Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Einklappen
X
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Körperlich behinderte Fahrer, kenne ich jetzt so keinen.
Und ich sage jetzt bewusst, "körperlich" und bitte dabei schon einmal um Verzeihung.
Also, mich würde das auch sehr Interessieren, welche Firmen ihre Laster behindertengerecht umbauen lassen und ob sich die Investition überhaupt lohnt.
Vor allem, wie bewältigt ein körperlich behinderter Mensch unseren Beruf, denn der besteht doch nicht nur aus Fahren. Auch sind die ganzen Stellen, die man so anfahren muss, auch gar nicht behindertengerecht ausgebaut.
Alleine schon das Öffnen und Schließen den Aufbaus und die Ladungssicherung, sind doch so gut wie unmöglich zu bewältigen.
Auch kenne ich Kunden, da kommt man schon als gesunder Mensch kaum aus seinem LKW, weil die Rampen viel zu dicht nebeneinander gebaut sind.
Also ich stelle mir das schon fast unmöglich vor, gerade in der heutigen Zeit, wo der Zeitdruck immer mehr steigt.
Da muss ein Fahrer springen können und nicht im Rollstuhl sitzen.
Frei disponiertes Fahren, können wir da wohl schon einmal komplett ausschließen, oder?
-
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Zitat von alterelch Beitrag anzeigenDann lege ich noch mal einen nach. Hat schon mal jemand von der Möglichkeit eines leidensgerechten Arbeitsplatzes gehört? Diesen kann man bei seinem Arbeitgeber tatsächlich einfordern.
Den fordert man nicht bei seinem Arbeitgeber ein, sondern über die Ämter, vorwiegend bei der Rentenkasse.
Der Antrag nennt sich "Antrag auf Teihabe am Arbeitsleben".
Aber, wie will man unseren Beruf denn im Gesamten behindertengerecht Gestalten?
Es geht hier nicht um das wollen, sondern um die Machbarkeit.
Stell Dir einfach vor, das jemand im Rollstuhl ab Morgen gerne Dachdecker werden will.
Oder ein Kraftfahrer erblindet, will aber weiter fahren.
Wie will man diese Arbeitsplätze denn behinderten gerecht gestalten?
Eine Behinderung heißt nicht nur so, sonder behindert einen auch wirklich. Und so leid es mir auch tut, das schränkt die beruflichen Aktivität, je nach Behinderung schon erheblich ein. Und leider Gottes, sind uns da Grenzen gesetzt.
Da kann man mit einem leidensgerechten Arbeitsplatz nicht in jedem Beruf entstehen lassen.
Was nutzt ein umgebauter LKW im Führerhaus, wenn dann der Fahrer den Rest am LKW, hinter der Kabine nicht erreichen kann?
Und das sehe ich in unserem Beruf, nicht bei jeder Behinderung als realisierbar an.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Eine Behinderung bedeutet bei uns in der Regel, eine Abweichung von der Norm. Hört sich blod an ich weis.
Ich kenne einen Kollegen, dessen Behinderung ihn in der Bewegung seines Kopfes einschränkt und dennoch macht er seinen Job seit 30 Jahren. Ich stelle es mir schwer vor ohne ausreichende Drehung des Kopfes zu fahren.
In unserem Beruf gilt: Hab ich eine Fahrerlaubniss was ja eine Eignung zum führen eines FZ beinhaltet und bestehe alle 5 Jahre die Untersuchung, warum dann nicht auch fahren? Ich darf es ja.
Das ein blinder diese Voraussetzungen nicht erfüllt ist ja klar.
Zu klären ist also nur, ob der Grad meiner Behinderung und die Eignung für den Beruf zusammen passen.Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.
Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.
"Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Ich hatte als die Sitze in den LKW noch Mist waren bedingt durch meinen Wirbelsäulenschaden (mit GDB und operiert) über die Rentenversicherung einen Recaro-Proficlass Sitz in den LKW bekommen, der war eine absolute Erleichterung. Habe den Sitz heute noch (ist allerdings der Nachfolger und fast unbenutzt ) im Keller stehen, da die Sitze heute ja ne ander Klasse sind.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
ein bekannter fahrer von mir hatte eine beinprothese+er hatte keine probleme damit seinen aufleger ab zu planen+das ohne edscha . wir jungen fahrer waren immer erstaunt wie er das geschafft hat,denn er war zwischen 40-45 jahre alt.
was ich damit sagen will, es kommt immer auf die behinderung an.
der 2te fall :ein fahrer aus berlin kam inunsere firma zu laden der hatte ein glasauge +hat drotzdem sein auto uberall rueckwaerts rangiert meistens besser wie ein normal sehender.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Zitat von cavallo 09 Beitrag anzeigender hatte ein glasauge +hat drotzdem sein auto uberall rueckwaerts rangiert meistens besser wie ein normal sehender.
Denn ich muss ganz besonders nach Rechts schauen um ja niemanden zu übersehen.
Noch mal nachgebessert: Sehkraft rechts muss sonundsoviel % betragen. Leider weiß ich nicht mehr wie viel.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Zitat von cavallo 09 Beitrag anzeigenalter elch das war 1968 dahat man das ein bisschen lockerer gesehen ,als heute.
Da war ich übrigens 5 Jahre alt.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Früher wars ja noch anders, du hast den lkw schein gemacht, danach konntest du auseinander fallen, niemand hat deine berufseignung in frage gestellt. Ich kann mich auch an diese recaro sitze, die tgx beschreibt, erinnern. Ich mußte damals bei einem alten satan mirfahren, zum anlernen, und als er dann meinte, ich sei so weit, kam ich auch in den genuß dieses meisterwerks von sitzkultur. Damals gegen hohen aufpreis, heute gottseidank standart. Was solls, hab mich auch auf küchenhockern wund gesessen, bis zur rente halt ich durch. Jeder, dee trotz handicap seinen job macht, jeder ag, der sowas ermöglicht, verdient größten respekt. Das sind und bleiben ausnahmen. Aber man kann daran erkennen, daß es im "normalen" leben noch viele dinge möglich und nicht ausgeschöpft sind. Und ehrlich, verzeiht mir dieses wort, scheiß was auf die kosten.
Kommentar
-
AW: LKW-Führerschein trotz Handicap - Edith Grünseis-Pacher
Wie schon erwähnt, kommt es auf die Art der Behinderung an. Ein Blinder kann nicht als Kraftfahrer arbeiten, aber sehr wohl in einer Telefonzentrale oder in einem Call-Center.
Wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist, dürfte ein Job als Lkw-Fahrer schwierig bis unmöglich zu realisieren sein. Trotzdem "Hut ab" vor der Frau, die im Anfangspost genannt wurde. Aber die Anforderungen, die von uns verlangt werden, kann sie nicht erfüllen.
Kommentar
Online-Benutzer
Einklappen
91276 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 14, Gäste: 91262.
Mit 422.444 Benutzern waren am 13.03.2025 um 19:21 die meisten Benutzer gleichzeitig online.
Kommentar