Gegen längere Arbeitszeiten für selbständige LKW-Fahrer
Europäische LKW-Fahrer haben ihre Protestfahrt gegen zu lange Arbeitszeiten der selbständigen Konkurrenz fortgesetzt. An diesem Mittwoch machten Mitglieder von elf Gewerkschaften Halt in Brüssel. Vor dem EU-Parlament demonstrierten die Fahrer gegen eine Anhebung der Arbeitszeit auf mehr als 48 Stunden pro Woche für selbständige Fahrer.
Dort machten sie ihrer Wut Luft: “Er macht denselben Job wie Angestellte, nur, dass er selbständig ist. Er stellt seine Arbeit beim Transportunternehmen in Rechnung, aber das erlaubt ihm, 86 Stunden pro Woche zu fahren. Der Unterschied ist der Sicherheitsaspekt und die unfaire Konkurrenz gegenüber angestellten LKW-Fahrern.”
Eine Sonderkommission für Transport des EU-Parlaments gab ihnen an diesem Mittwoch recht. Bisher ist jedoch noch nichts Endgültiges entschieden. Im Juni folgt die Abstimmung im Parlament. Für den sozialdemokratischen EU-Abgeordneten Stephen Hughes sind zu lange Arbeitszeiten zu gefährlich. Kein Autofahrer sollte sich fragen müssen, ob der LKW-Fahrer hinter ihm von einem Angestellten mit festen Ruhezeiten oder einem Selbständigen mit bis zu 86 Wochenstunden gesteuert werde.
86 Wochenstunden, solange dürften selbständige LKW-Fahrer bei einer Veränderung der bisherigen Richtlinie arbeiten.
Bisher begrenzt die Direktive die Arbeitszeiten aller LKW-Fahrer. Trotz befürchtetem Sozialdumping ist diese Schutzmaßnahme nach Meinung der konservativen Parlamentarierin Edit Bauer überflüssig. Sie sagte, “das Hauptziel der Richtlinie besteht darin, die Angestellten zu schützen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Selbständige nicht vor sich selbst geschützt werden müssen.”
In der EU gab es 2008 nach Gewerkschaftsangaben knapp 2 Millionen LKW-Fahrer. Von ihnen arbeitet knapp ein Drittel selbständig.
euronews
Europäische LKW-Fahrer haben ihre Protestfahrt gegen zu lange Arbeitszeiten der selbständigen Konkurrenz fortgesetzt. An diesem Mittwoch machten Mitglieder von elf Gewerkschaften Halt in Brüssel. Vor dem EU-Parlament demonstrierten die Fahrer gegen eine Anhebung der Arbeitszeit auf mehr als 48 Stunden pro Woche für selbständige Fahrer.
Dort machten sie ihrer Wut Luft: “Er macht denselben Job wie Angestellte, nur, dass er selbständig ist. Er stellt seine Arbeit beim Transportunternehmen in Rechnung, aber das erlaubt ihm, 86 Stunden pro Woche zu fahren. Der Unterschied ist der Sicherheitsaspekt und die unfaire Konkurrenz gegenüber angestellten LKW-Fahrern.”
Eine Sonderkommission für Transport des EU-Parlaments gab ihnen an diesem Mittwoch recht. Bisher ist jedoch noch nichts Endgültiges entschieden. Im Juni folgt die Abstimmung im Parlament. Für den sozialdemokratischen EU-Abgeordneten Stephen Hughes sind zu lange Arbeitszeiten zu gefährlich. Kein Autofahrer sollte sich fragen müssen, ob der LKW-Fahrer hinter ihm von einem Angestellten mit festen Ruhezeiten oder einem Selbständigen mit bis zu 86 Wochenstunden gesteuert werde.
86 Wochenstunden, solange dürften selbständige LKW-Fahrer bei einer Veränderung der bisherigen Richtlinie arbeiten.
Bisher begrenzt die Direktive die Arbeitszeiten aller LKW-Fahrer. Trotz befürchtetem Sozialdumping ist diese Schutzmaßnahme nach Meinung der konservativen Parlamentarierin Edit Bauer überflüssig. Sie sagte, “das Hauptziel der Richtlinie besteht darin, die Angestellten zu schützen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Selbständige nicht vor sich selbst geschützt werden müssen.”
In der EU gab es 2008 nach Gewerkschaftsangaben knapp 2 Millionen LKW-Fahrer. Von ihnen arbeitet knapp ein Drittel selbständig.
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