Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lkw-Fahrer ohne ausreichende Ruhezeit unterwegs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Lkw-Fahrer ohne ausreichende Ruhezeit unterwegs

    Am Donnerstag, 22.04.2010, kontrollierten Beamte des
    Polizeibezirksreviers Pinneberg auf der BAB 23, auf dem Parkplatz
    "Forst Rantzau" einen 40-Tonnen-Sattelzug, der Futtermittel geladen
    hatte.

    Bei der Auswertung der Fahrzeiten des 76-jährigen Lkw-Fahrers aus
    Vechta mussten die Beamten feststellen, dass dieser in den letzten
    Monaten ohne ausreichende Pausen fast nonstop unterwegs gewesen war.
    Teilweise wurden über einen Zeitraum von 80 Stunden lediglich Pausen
    von bis zu 3 Stunden eingelegt. Hier kann nicht davon ausgegangen
    werden, dass der Fahrer ausreichend schlafen konnte. Schlafmangel
    kann zu dem so genannten Sekundenschlaf führen, durch den bereits in
    Deutschland schwere Unfälle verursacht wurden. Die Gefährlichkeit
    seines Verhaltens war dem Fahrer nicht bewusst. Er erklärte den
    Beamten, dass er sich trotz des Schlafdefizits fit fühle.
    Dem Fahrer drohen nun eine Anzeige und ein hohes Bußgeld.

    Der Fahrer gab als Grund für die Verstöße an, dass seine Firma Druck
    auf ihn ausüben würde, damit er alle Waren pünktlich ausliefere.
    Aus diesem Grund wird ebenfalls eine Anzeige gegen die betroffene
    Firma aus Niedersachsen gefertigt.
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    ..

    Zitat von Harry Beitrag anzeigen
    Am Donnerstag, 22.04.2010, kontrollierten Beamte des
    Polizeibezirksreviers Pinneberg auf der BAB 23, auf dem Parkplatz
    "Forst Rantzau" einen 40-Tonnen-Sattelzug, der Futtermittel geladen
    hatte.

    Bei der Auswertung der Fahrzeiten des 76-jährigen Lkw-Fahrers aus
    Vechta mussten die Beamten feststellen, dass dieser in den letzten
    Monaten ohne ausreichende Pausen fast nonstop unterwegs gewesen war.
    Teilweise wurden über einen Zeitraum von 80 Stunden lediglich Pausen
    von bis zu 3 Stunden eingelegt. Hier kann nicht davon ausgegangen
    werden, dass der Fahrer ausreichend schlafen konnte. Schlafmangel
    kann zu dem so genannten Sekundenschlaf führen, durch den bereits in
    Deutschland schwere Unfälle verursacht wurden. Die Gefährlichkeit
    seines Verhaltens war dem Fahrer nicht bewusst. Er erklärte den
    Beamten, dass er sich trotz des Schlafdefizits fit fühle.
    Dem Fahrer drohen nun eine Anzeige und ein hohes Bußgeld.

    Der Fahrer gab als Grund für die Verstöße an, dass seine Firma Druck
    auf ihn ausüben würde, damit er alle Waren pünktlich ausliefere.
    Aus diesem Grund wird ebenfalls eine Anzeige gegen die betroffene
    Firma aus Niedersachsen gefertigt.

    Ist ja absolut Irre, die Firma sollte Strafe Zahlen ohne Ende.!

    PS: Mit 76 braucht man ja auch nicht mehr so viel Schlaf :classic:

    viele Liebe Grüße aus old Germany. [smilie=hi ya!.gif]

    Kommentar


    • #3
      Zitat von Mr. Scania164 Beitrag anzeigen
      PS: Mit 76 braucht man ja auch nicht mehr so viel Schlaf :classic:

      viele Liebe Grüße aus old Germany. [smilie=hi ya!.gif]
      Wer mit 76 Jahren noch auf den Bock steigen muss, wird einen hinreichenden Grund dafür haben. Entweder hat er eine keifende Frau zu Hause oder er bezieht nur eine Minimalrente. Letzteres ist dazu geeignet, einen Fahrer gehörig unter Druck zu setzen.

      Ich bin der Meinung, ab dem 60. Lebensjahr müsste ein Lkw-Fahrer spätestens ohne Abschläge in Rente gehen dürfen. Wer in diesem Beruf das Alter erreicht hat, der hat auch Probleme mit den Knien und dem Rücken und andere Wehwechen. Wer das nicht hat, ist nie Lkw gefahren. Der ganze Blödsinn mit der Rente ab 67 wird dem Druck und der körperlichen Belastung, der man in unserem Job ausgesetzt ist, nicht gerecht. Melden sich auch sonst die Arbeitsmediziner bei jeder Gelegenheit zu Wort, so haben sie in dieser Sache völlig versagt.
      Ich plädiere dafür, niemanden mehr ab diesem 60. Lebensjahr auf einen Lkw zu lassen.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
        Wer mit 76 Jahren noch auf den Bock steigen muss, wird einen hinreichenden Grund dafür haben. Entweder hat er eine keifende Frau zu Hause oder er bezieht nur eine Minimalrente. Letzteres ist dazu geeignet, einen Fahrer gehörig unter Druck zu setzen.

        Ich bin der Meinung, ab dem 60. Lebensjahr müsste ein Lkw-Fahrer spätestens ohne Abschläge in Rente gehen dürfen. Wer in diesem Beruf das Alter erreicht hat, der hat auch Probleme mit den Knien und dem Rücken und andere Wehwechen. Wer das nicht hat, ist nie Lkw gefahren. Der ganze Blödsinn mit der Rente ab 67 wird dem Druck und der körperlichen Belastung, der man in unserem Job ausgesetzt ist, nicht gerecht. Melden sich auch sonst die Arbeitsmediziner bei jeder Gelegenheit zu Wort, so haben sie in dieser Sache völlig versagt.
        Ich plädiere dafür, niemanden mehr ab diesem 60. Lebensjahr auf einen Lkw zu lassen.

        Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn einem das eventuell privat auf die Füße fällt, kann man nur hoffen, daß bei den 5 jährigen Untersuchungen das Verbot zum Fahren vom Amt kommt. Nur ist man dann nach meinem Wissensstand nicht gleich Rentner, sondern arbeitslos, da man ja nicht erwerbsunfähig ist, sondern nur diesen einen bestimmten Beruf nicht mehr ausüben darf. Jedenfalls ist es auch meine Meinung, wenn ein bestimmtes Alter erreicht ist oder schon vorher gesundheitliche Probleme diese Arbeit nicht mehr gefahrlos ausüben lassen, sollte Schluß mit Fahren sein.

        Kommentar


        • #5
          [QUOTE=Ramaanda;59838]Wer mit 76 Jahren noch auf den Bock steigen muss, wird einen hinreichenden Grund dafür haben. Entweder hat er eine keifende Frau zu Hause oder er bezieht nur eine Minimalrente. Letzteres ist dazu geeignet, einen Fahrer gehörig unter Druck zu setzen.


          Natürlich, müsste das so gehen wie in Frankreich.
          Muss allerdings dazu sagen das mancher 60 o. 65 Jähriger, noch fitter ist wie einer von 40!!!
          Und dann noch: wenn du mit 60 deinen Führerschein abgeben musst, aber noch fit bist, und Jahrzehnte auf einem Truck warst stelle ich mir das sehr schwer vor,einfach aufzuhören :noclue:

          Grüße :)

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Mr. Scania164 Beitrag anzeigen

            Und dann noch: wenn du mit 60 deinen Führerschein abgeben musst, aber noch fit bist, und Jahrzehnte auf einem Truck warst stelle ich mir das sehr schwer vor,einfach aufzuhören :noclue:

            Grüße :)

            Wenn einem mit 60 oder älter von einem Arzt gesagt wird, daß aus medizienischer Sicht das Fahren nicht mehr gestattet werden kann, sollte man es hinnehmen, ob es nun schwer fällt oder nicht.

            Kommentar


            • #7
              Irgendwann ist Schluß!

              60-65 reicht auch in diesem Beruf. Mit 76 sich noch so scheuchen zu lassen, da muß man schon sehr gute Gründe haben. Meist das Geld,das hinten und vorne nicht reicht. Jeder andere hätte die Brocken hingeworfen.

              Wir haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne abstrakte Verweisung.
              Heißt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden muss, zahlt diese einen monatlichen Betrag -je nach Abschluß -, ohne das man zwingend einen anderen Job annehmen muss.
              Halte ich für sehr wichtig. Aber aufpassen mit den Gesundheitsfragen. Die sind gemein. Man darf nichts vergessen. Gerade mit Knochen wollen die Versicherungen sich gerne rausreden.

              Kommentar


              • #8
                Moin,

                ich möchte mit 60 nicht zum alten Eisen gehören.
                Wenn genügend Kohle da ist, dann ok. Vieleicht.
                Aber ansonsten wüßte ich gar nicht was ich machen sollte.
                Ich mag mein Job viel zu gerne und möchte den so lange ausüben wie es geht.
                Bei uns fährt ein Rentner, ehemaliger Mitarbeiter, etwas über 70 als Urlaubsvertretung.
                Der freut sich schon immer drauf wenn er wieder fahren darf.
                Das einzige was er nicht mehr macht ist Kipper- Hängerzug fahren,
                weil das teilweise sehr anstrengend sein kann.

                Gruß
                Heiko

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
                  Wer mit 76 Jahren noch auf den Bock steigen muss, wird einen hinreichenden Grund dafür haben. Entweder hat er eine keifende Frau zu Hause oder er bezieht nur eine Minimalrente. Letzteres ist dazu geeignet, einen Fahrer gehörig unter Druck zu setzen.

                  Ich bin der Meinung, ab dem 60. Lebensjahr müsste ein Lkw-Fahrer spätestens ohne Abschläge in Rente gehen dürfen. Wer in diesem Beruf das Alter erreicht hat, der hat auch Probleme mit den Knien und dem Rücken und andere Wehwechen. Wer das nicht hat, ist nie Lkw gefahren. Der ganze Blödsinn mit der Rente ab 67 wird dem Druck und der körperlichen Belastung, der man in unserem Job ausgesetzt ist, nicht gerecht. Melden sich auch sonst die Arbeitsmediziner bei jeder Gelegenheit zu Wort, so haben sie in dieser Sache völlig versagt.
                  Ich plädiere dafür, niemanden mehr ab diesem 60. Lebensjahr auf einen Lkw zu lassen.
                  Da hast du vollkommen recht...
                  man muß sich nur mal ausrechnen,wie viele Stunden man mehr gearbeitet hat,als alle anderen...
                  Wo sonst gibt es eine 13 bzw. 15-Stunden-Tag???

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                    Da hast du vollkommen recht...
                    man muß sich nur mal ausrechnen,wie viele Stunden man mehr gearbeitet hat,als alle anderen...
                    Wo sonst gibt es eine 13 bzw. 15-Stunden-Tag???
                    Das schlimmste ist doch, dass es in allen Berufen ein Lebensarbeitszeitkonto gibt, nur in unserem nicht. Lebensarbeitszeitkonto bedeutet, man spart sich Überstunden an und geht dann entsprechend früher in Rente oder macht mal ein halbes Jahr oder mehr Urlaub.
                    Bei uns geht das nicht, weil wir über die 48. Wochenstunde hinaus keine Überstunden machen dürfen.
                    Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir sind immer gearscht.

                    Kommentar

                    Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                    Einklappen

                    Online-Benutzer

                    Einklappen

                    91454 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 17, Gäste: 91437.

                    Mit 255.846 Benutzern waren am 26.04.2024 um 19:58 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                    Ads Widget

                    Einklappen
                    Lädt...
                    X