Kleines Häuschen, große Wirkung
Wenn eine Idee eine große Wirkung hat und der Einsatz der Mittel eher gering ist, dann kann man wohl von einer guten Lösung sprechen. Gemeint sind sogenannte Little Homes oder Tiny Houses für obdachlose Menschen. In Deutschland leben zwischen 260.000 bis zu knapp 400.000 Wohnungslose. Viele kommen privat oder in öffentlichen Noteinrichtungen unter, aber fast 40.000 leben tatsächlich auf der Straße. Und dann gibt es noch die Zahl der verdeckt Wohnungslosen, die nicht erfasst sind.
Für all jene könnten diese Kleinst-Häuser nicht nur eine Überlebenshilfe sein, sondern vielmehr möglicher Startpunkt für einen Neuanfang. Was vor fünf Jahren in Köln mit dem Verein Little Homes begann, zieht nun in Deutschland immer weitere Kreise. Little Homes e.V. baut mobile Wohnboxen aus Holz. Drinnen gibt es eine Matratze, ein Erste-Hilfe-Set, einen Feuerlöscher, ein Regal und eine Campingtoilette. Größe: 3,2 Quadratmeter. 303 dieser Mini-Häuser sind bereits gebaut, in Köln, Berlin und München. Und zahlreiche Obdachlose haben es so geschafft, raus aus der Obdachlosigkeit, in Arbeit und in eine richtige Wohnung zu kommen.
In Gelsenkirchen-Hassel geht die Idee noch etwas weiter. Hier bauen Langzeitarbeitslose Tiny Houses für Obdachlose. Arbeit für die einen, ein Zuhause für die anderen. Die Aufbaugilde Heilbronn, ein diakonisches Sozialunternehmen, stellt für Obdachlose sogar kleine Modulhäuser bereit, mit elf Quadratmetern und voll ausgestattet. Fünf gibt es schon, für zwei weitere läuft der Bauantrag.
In der kanadischen Provinz New Brunswick wurde jetzt gerade sogar eine ganze Siedlung mit 99 Tiny Houses für Obdachlose gebaut. Jedes Haus mit Küche, Wohn- und Schlafraum. Das Mini-Quartier bekommt sogar ein eigenes Firmencenter, um dort Arbeitsplätze schaffen.
US-Metropolen wie Los Angeles, Dallas oder Salt Lake City haben oder planen solche Mini-Haus-Siedlungen für mehrere hundert Menschen. Viele von ihnen sind obdachlose Veteranen. Ein von beiden Parteien im Kongress eingebrachter Gesetzentwurf sieht eine Finanzierung von knapp 100 Millionen Dollar für solche Tiny-House-Dörfer vor.
Zwei Videos...
Wenn eine Idee eine große Wirkung hat und der Einsatz der Mittel eher gering ist, dann kann man wohl von einer guten Lösung sprechen. Gemeint sind sogenannte Little Homes oder Tiny Houses für obdachlose Menschen. In Deutschland leben zwischen 260.000 bis zu knapp 400.000 Wohnungslose. Viele kommen privat oder in öffentlichen Noteinrichtungen unter, aber fast 40.000 leben tatsächlich auf der Straße. Und dann gibt es noch die Zahl der verdeckt Wohnungslosen, die nicht erfasst sind.
Für all jene könnten diese Kleinst-Häuser nicht nur eine Überlebenshilfe sein, sondern vielmehr möglicher Startpunkt für einen Neuanfang. Was vor fünf Jahren in Köln mit dem Verein Little Homes begann, zieht nun in Deutschland immer weitere Kreise. Little Homes e.V. baut mobile Wohnboxen aus Holz. Drinnen gibt es eine Matratze, ein Erste-Hilfe-Set, einen Feuerlöscher, ein Regal und eine Campingtoilette. Größe: 3,2 Quadratmeter. 303 dieser Mini-Häuser sind bereits gebaut, in Köln, Berlin und München. Und zahlreiche Obdachlose haben es so geschafft, raus aus der Obdachlosigkeit, in Arbeit und in eine richtige Wohnung zu kommen.
In Gelsenkirchen-Hassel geht die Idee noch etwas weiter. Hier bauen Langzeitarbeitslose Tiny Houses für Obdachlose. Arbeit für die einen, ein Zuhause für die anderen. Die Aufbaugilde Heilbronn, ein diakonisches Sozialunternehmen, stellt für Obdachlose sogar kleine Modulhäuser bereit, mit elf Quadratmetern und voll ausgestattet. Fünf gibt es schon, für zwei weitere läuft der Bauantrag.
In der kanadischen Provinz New Brunswick wurde jetzt gerade sogar eine ganze Siedlung mit 99 Tiny Houses für Obdachlose gebaut. Jedes Haus mit Küche, Wohn- und Schlafraum. Das Mini-Quartier bekommt sogar ein eigenes Firmencenter, um dort Arbeitsplätze schaffen.
US-Metropolen wie Los Angeles, Dallas oder Salt Lake City haben oder planen solche Mini-Haus-Siedlungen für mehrere hundert Menschen. Viele von ihnen sind obdachlose Veteranen. Ein von beiden Parteien im Kongress eingebrachter Gesetzentwurf sieht eine Finanzierung von knapp 100 Millionen Dollar für solche Tiny-House-Dörfer vor.
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