Moin. Erst mal ein gutes neues jahr 2009.
Ich war Sylvester in Berlin. hier mal nun mein Kampfbericht:
31.12.2008
14:30 Uhr. Sind gut in Berlin angekommen. Schon an der Stadtgrenze ist uns Pulverduft entgegengekommen.
Sind aber unversehrt zu unserer afrikanischen Gastfamilie durchgekommen. Liegt wahrscheinlich an unserem blauen Auto, das wohl mit einem UN-Fahrzeug der vereinten Nationen verwechselt wurde.
16:00 Uhr. Nun, draußen herrschen schon rege Straßenkämpfe zwischen den Häuserschluchten (wer Berlin-Gropiusstadt kennt, weiß wovon ich schreibe).
17:30 Uhr. Sind nach dem ersten Essen fassen mal um den Block gezogen um die Lage zu erfassen. Sind von Türkisch-islamischen Gurillakämpfern unter Feuer genommen werden. Es sind aber in unserer deutsch-afrikanischen Allianz keinerlei Verluste zu beklagen.
18:00 Uhr. Es sind die ersten Depeschen uber Ereignisse am Brandenburger Tor eingetroffen. Es soll dort der Hauptkampfort der Truppen aus dem westlichen Teil unserer Republik und Freischärlern aus dieser Stadt werden. Habe gehört, der Chef der dortigen Artellerie soll ein Feuerwerker aus der Wedemark sein. Gott sei Dank kann man in dieser schweren Stunde auf Verbände heimischer Truppen zählen. Uns bis dorthin durchzuschlagen ist auf Grund der langsam zusammenbrechenden Infrastruktur in Berlin, momentan nicht zu denken.
18:30 Uhr. Muss meinen Zwischenbericht erst mal abbrechen, da sich die Lage in unserem Quartier rund um den Bierkasten verschärft.
Werde zu gegebener Zeit weiter von den Kämpfen hier berichten.
Gott steh uns bei....
20:30 Uhr. Uns hält es nicht mehr. Wir müssen raus und den Geschehnissen ins schon getrübte Auge blicken. Uns sympatisierende Gruppen haben zwischen den Häuserzeilen vehemend das Nachbargebäude unter Feuer genommen. Die Reaktion darauf lässt nicht lange auf sich warten. Ich selber eröffne mit einem 70 Sekunden anhaltenden Raketenfeuerwerk meine Offensive. Werde aber kurze zeit später von meiner Frau zum einhalten angewiesen.
22:45 Uhr. Die komplette Situation schein zu eskalieren: Im vorrausgegangenen kampfgeschehen ist leichtsinniger weise vergessen worden den Sekt kalt zu stellen.
23:55 Uhr. Der eigentliche Akt der Schlacht hat schon 5 Minuten eher begonnen als in den Verträgen ausgemacht. Ich beziehe meine Stellung und versuche meine Batterien in Aufstellung zu bringen. Eilig wird der erste Nachschub aus den Unterkünften angefordert. Um unds herum schlagen abgebrannte Raketen wie Geschosse ein. Mit Lavafontänen, Burningshocker und ganzen Sätzen von Feuerwerksbatterien ala Stalinorgel wird sich gegen das gegenüberliegende 16-stöckige Hochhaus ohne nennenswerten Erfolg zur Wehr gesetzt.
0:15 Uhr. Die ersten Verluste sind in unseren Reihen zu beklagen. Manuel muss mit rußgeschwärzten Fingern, Erste Hilfe in Anspruch nehmen und fällt für den geplanten massiven Gegenangriff aus. Die Frauen versuchen nun auch ins Kampfgeschehen einzugreifen. Mit 70 cm langen Wunderkerzen der Marke Leuchtefinger sind sie damit aber nur maximal für einen Kampf Mann gegen Mann gewappnet. Gedemütigt müssen sie wieder den Rückzug antreten.
0:35 Uhr. Der Höhepunkt ist erreicht. Selbst unbeteiligte Schlachtenbummler sind sich unvorhersehbaren Gefahren ausgesetzt. Die Feinstaubemmision liegt jetzt über dem 250-fachen der Normalwerte. Die Sichtverhältnisse praktisch bei null. Auf Grund des enormen Flüssigkeitsdefizits unserer Kämpfer und der Tatsache das mit den nur noch spärlichen Vorrat an Böllern ein weiterer Vorstoß in Richtung Tiefgarage sinnlos erscheint, treten wir den Rückzug an.
1:20 Uhr. Es wurde ein kompletter Waffenstillstand ab 2:00 Uhr über das gesamte Stadtgebiet verhängt. Dauer vorraussichtlich bis zum 31. Dezember 2009.
11:30 Uhr. Wir machen uns auf den Weg nach Hause. Das gesamte Viertel gleicht einem Trümmerhaufen. Versplitterte Truppenverbände sämtlicher Nationalitäten irren vereinzelnt planlos in den Häuserschluchten umher.
14:55 Uhr. Daheim angekommen stellen wir mit entsetzen fest, das auch hier Aktivitäten zu vermelden waren. Angesichts der einzelnen Feuerwerkshäufchen kann es sich aber lediglich nur um Heckenschützen gehandelt haben.
Ende.
Ich sach Euch: das war mal wieder richtig goil.
Gruß
Detlef
Ich war Sylvester in Berlin. hier mal nun mein Kampfbericht:
31.12.2008
14:30 Uhr. Sind gut in Berlin angekommen. Schon an der Stadtgrenze ist uns Pulverduft entgegengekommen.
Sind aber unversehrt zu unserer afrikanischen Gastfamilie durchgekommen. Liegt wahrscheinlich an unserem blauen Auto, das wohl mit einem UN-Fahrzeug der vereinten Nationen verwechselt wurde.
16:00 Uhr. Nun, draußen herrschen schon rege Straßenkämpfe zwischen den Häuserschluchten (wer Berlin-Gropiusstadt kennt, weiß wovon ich schreibe).
17:30 Uhr. Sind nach dem ersten Essen fassen mal um den Block gezogen um die Lage zu erfassen. Sind von Türkisch-islamischen Gurillakämpfern unter Feuer genommen werden. Es sind aber in unserer deutsch-afrikanischen Allianz keinerlei Verluste zu beklagen.
18:00 Uhr. Es sind die ersten Depeschen uber Ereignisse am Brandenburger Tor eingetroffen. Es soll dort der Hauptkampfort der Truppen aus dem westlichen Teil unserer Republik und Freischärlern aus dieser Stadt werden. Habe gehört, der Chef der dortigen Artellerie soll ein Feuerwerker aus der Wedemark sein. Gott sei Dank kann man in dieser schweren Stunde auf Verbände heimischer Truppen zählen. Uns bis dorthin durchzuschlagen ist auf Grund der langsam zusammenbrechenden Infrastruktur in Berlin, momentan nicht zu denken.
18:30 Uhr. Muss meinen Zwischenbericht erst mal abbrechen, da sich die Lage in unserem Quartier rund um den Bierkasten verschärft.
Werde zu gegebener Zeit weiter von den Kämpfen hier berichten.
Gott steh uns bei....
20:30 Uhr. Uns hält es nicht mehr. Wir müssen raus und den Geschehnissen ins schon getrübte Auge blicken. Uns sympatisierende Gruppen haben zwischen den Häuserzeilen vehemend das Nachbargebäude unter Feuer genommen. Die Reaktion darauf lässt nicht lange auf sich warten. Ich selber eröffne mit einem 70 Sekunden anhaltenden Raketenfeuerwerk meine Offensive. Werde aber kurze zeit später von meiner Frau zum einhalten angewiesen.
22:45 Uhr. Die komplette Situation schein zu eskalieren: Im vorrausgegangenen kampfgeschehen ist leichtsinniger weise vergessen worden den Sekt kalt zu stellen.
23:55 Uhr. Der eigentliche Akt der Schlacht hat schon 5 Minuten eher begonnen als in den Verträgen ausgemacht. Ich beziehe meine Stellung und versuche meine Batterien in Aufstellung zu bringen. Eilig wird der erste Nachschub aus den Unterkünften angefordert. Um unds herum schlagen abgebrannte Raketen wie Geschosse ein. Mit Lavafontänen, Burningshocker und ganzen Sätzen von Feuerwerksbatterien ala Stalinorgel wird sich gegen das gegenüberliegende 16-stöckige Hochhaus ohne nennenswerten Erfolg zur Wehr gesetzt.
0:15 Uhr. Die ersten Verluste sind in unseren Reihen zu beklagen. Manuel muss mit rußgeschwärzten Fingern, Erste Hilfe in Anspruch nehmen und fällt für den geplanten massiven Gegenangriff aus. Die Frauen versuchen nun auch ins Kampfgeschehen einzugreifen. Mit 70 cm langen Wunderkerzen der Marke Leuchtefinger sind sie damit aber nur maximal für einen Kampf Mann gegen Mann gewappnet. Gedemütigt müssen sie wieder den Rückzug antreten.
0:35 Uhr. Der Höhepunkt ist erreicht. Selbst unbeteiligte Schlachtenbummler sind sich unvorhersehbaren Gefahren ausgesetzt. Die Feinstaubemmision liegt jetzt über dem 250-fachen der Normalwerte. Die Sichtverhältnisse praktisch bei null. Auf Grund des enormen Flüssigkeitsdefizits unserer Kämpfer und der Tatsache das mit den nur noch spärlichen Vorrat an Böllern ein weiterer Vorstoß in Richtung Tiefgarage sinnlos erscheint, treten wir den Rückzug an.
1:20 Uhr. Es wurde ein kompletter Waffenstillstand ab 2:00 Uhr über das gesamte Stadtgebiet verhängt. Dauer vorraussichtlich bis zum 31. Dezember 2009.
11:30 Uhr. Wir machen uns auf den Weg nach Hause. Das gesamte Viertel gleicht einem Trümmerhaufen. Versplitterte Truppenverbände sämtlicher Nationalitäten irren vereinzelnt planlos in den Häuserschluchten umher.
14:55 Uhr. Daheim angekommen stellen wir mit entsetzen fest, das auch hier Aktivitäten zu vermelden waren. Angesichts der einzelnen Feuerwerkshäufchen kann es sich aber lediglich nur um Heckenschützen gehandelt haben.
Ende.
Ich sach Euch: das war mal wieder richtig goil.
Gruß
Detlef
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