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Fahrer an Rampen besser behandeln

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    Fahrer an Rampen besser behandeln

    Verdi und BGL unterzeichnen dafür eine gemeinsame Charta. Außerdem sollen Fahrer künftig Rampen online bewerten können.
    ...
    Artikel lesen: https://www.trucker.de/nachrichten/t...andeln-2887091
    Viel findet man dazu wieder nicht. Es gibt eine pdf-Datei zum herunterladen, die diese "Charta" beschreibt:



    Gruß
    Klaus


  • #2
    Oh man, wieder eine freiwillige Selbstverpflichtung. So lange kein generelles Umdenken stattfindet, wird sich an der Situation nichts ändern. Man soll endlich das amerikanische System einführen, der LKW - Fahrer ist zum fahren da, der Lagerist für's Lager. Die Reinigungskraft muss auch keine defekten Fliesen austauschen, auch wenn diese das entdeckt.
    Und was, wenn eine Rampe als schlecht beurteile? Brauche ich die dann nicht mehr anzufahren?

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    • #3
      Also, da scheint etwas aktiv zu sein:

      Alles zu Transport und Verkehr: Fahrzeuge, Tests, Fahrberichte, Verkehrspolitik, Aus- und Weiterbildung, Technik, Supertrucks, Trucksport


      ...interessant....

      Gruß
      Klaus

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      • #4
        Brummi-Fahrer: „Wir sind der letzte Dreck“

        Der Straßengüterverkehr hält unsere Industrie- und Konsumgesellschaft am Laufen. Und trotzdem: Die Berufskraftfahrer in Deutschland leiden oft unter extremer Arbeitsbelastung, dürftiger Bezahlung und schlechter Behandlung.

        Dürftige Bezahlung, schlechte Behandlung

        Lkw-Fahrer – was kommt einem da nicht in den Sinn: Große Freiheit, Asphalt-Cowboys, Autobahn-Romantik. Heute hier, morgen dort, auch gern mal mit der hübschen Anhalterin auf dem Beifahrersitz, so wie weiland Manfred Krug in der TV-Serie „Auf Achse“.

        Soweit der Mythos.
        Und hier die Realität: „Berufskraftfahrer leiden häufig unter extremer Arbeitsbelastung und starkem Termindruck“, sagt Professor Dirk Lohre, Verkehrsexperte an der Hochschule Heilbronn. „Die Fahrer werden oft schlecht bezahlt und an den Rampen auch noch mies behandelt. Dabei ist es der Straßengüterverkehr, der unsere Industrie- und Konsumgesellschaft am Laufen hält!“

        Das kann man so sagen. 4,3 Milliarden Tonnen an Gütern von der Babywindel bis zum Stahl-Coil wurden 2012 in Deutschland transportiert. Davon entfielen allein 3,3 Milliarden Tonnen auf den Transport per Lkw.
        Auch im Internet-Zeitalter muss die Ware schließlich irgendwie von A nach B. Und Wissenschaftler Lohre weiß: „Der Straßengüterverkehr wird in den nächsten zehn Jahren weiter deutlich steigen.“

        Autobahn 1, noch 50 Kilometer bis Bremen, 3.30 Uhr in der Früh. Trucker Klaus Grünert erzählt von Schikanen an den Abladerampen und den Schwierigkeiten, die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten zu können. „Stehst du im Stau und kommst dann zu spät zum Kunden, musst du Stunden warten, schon ist deine Tourplanung wieder im Eimer.“
        Viele Fahrer würden dann von ihren Speditionen so unter Druck gesetzt, dass sie einfach weiterfahren, statt Pause zu machen. „Wer aufmuckt, steht auf der Straße.“

        Fahren, bis die Kelle kommt? Ein Blick in amtliche Statistiken bestätigt das. So stellten beispielsweise die Behörden in NRW unlängst bei der Überprüfung von 82.500  Lkws gruselige 64.000 Verstöße gegen die gesetzlichen Lenkzeit-Vorschriften fest. Und die Konsequenzen? „Gibt bloß Geldstrafen“, winkt Grünert ab, die nächste Kippe schon zwischen den Lippen. „Und die zahlt oft der Chef.“

        Vom kargen Salär der Trucker bliebe sonst auch nicht viel übrig. Gerade Berufsanfänger müssen sich meist mit Bonsai-Gehältern bescheiden. „1.300 Euro brutto plus Spesen, das ist zumindest in den neuen Bundesländern nicht unüblich“, bestätigt Professor Karlheinz Schmidt, Chef des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung in Frankfurt.

        Wer schon länger dabei ist oder im Süden der Republik wohnt, verdiene zwar meist mehr. „Aber dafür sind die Fahrer oft auch 300 Stunden im Monat von zu Hause weg“, so Schmidt. Familie, soziale Kontakte, das alles sei nur schwer mit dem Leben als Berufskraftfahrer unter einen Hut zu bringen. „Ich habe volles Verständnis dafür. dass man da nicht mehr mitspielen will.“

        „Wir bringen den Kram zu den Leuten“

        Ganz offensichtlich wollen das auch immer weniger Leute tun. In den nächsten 10 bis 15 Jahren, das belegen Studien, wird jeder Dritte der derzeit etwa 600.000 deutschen Brummi-Fahrer in Rente gehen. Mit der Nachwuchssuche aber tut sich die Branche schwer.

        „Wir brauchen jedes Jahr 20.000 neue Fahrer – aber wir finden gerade mal 14.000“, berichtet Verbandschef Schmidt. Was dadurch an deutschen Transport-Kapazitäten wegbreche, falle ausländischen Speditionen zu – die ihre Trucker noch schlechter bezahlten: „Die arbeiten oft mit Dumpinglöhnen.“

        Wieder die A1, kurz vor Dortmund jetzt, 11 Uhr mittags, und Fahrer Klaus Grünert klemmt immer noch hinterm Steuer. „Früher“, sagt er, „da wurde noch anerkannt, was wir Fahrer leisten.“ Heute redeten alle nur noch von den bösen Lkws, die die Straßen schrotten und Staus verursachen. „Dabei bringen wir den Kram zu den Leuten.“

        Nächste Kippe. Dann, abschließend: „Wir waren mal die Könige der Straße. Jetzt sind wir bloß noch der letzte Dreck.“




        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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        • #5



          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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          • #6
            Ja so sieht es aus an den Rampen . Als die pantemie ausbrach waren die fernfahrer noch die sogenannten Helden + heute haben sie so gut wie gar keine chanse einen impftermin zu bekommen . Armes Deutschland

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            • #7
              Schluss mit dem Frust an der Rampe

              Neues Update für die FERNFAHRER Truck Stops App: Ab sofort ist der Rampenguide vollständig in die App integriert. Hier findest du alle Infos zu Rampen, kannst diese nach dem 5-Sterne-Prinzip bewerten und natürlich auch selbst weitere Rampenstandorte anlegen – und das alles mit wenigen Klicks.

              Habt ihr auch oft Stress beim Be- und Entladen? Vor allem, wenn im Vorfeld wichtige Infos zu den Rampen fehlen? Damit ist jetzt Schluss. Die neue App-Version wurde um ein entscheidendes Feature erweitert: Dazu haben wir den Rampenguide in die FERNFAHRER Truck Stops App eingebunden. Ab jetzt findest du zu allen bislang angelegten Rampen ausführliche Informationen und kannst so deinen Stress schon vor der Anfahrt reduzieren. Neben wichtigen Facts wie genaue Geokoordinaten, Öffnungszeiten oder räumliche Besonderheiten, gibt die App unter anderem Auskunft über Sanitäranlagen, Parkmöglichkeiten oder ähnliches – und das alles in 13 Sprachen.

              Mitmachen und weitere Rampen eintragen

              Mit nur wenigen Klicks, kannst du neue Rampen in der FERNFAHRER Truck Stops App anlegen. Hier gilt: Masse macht Klasse. Indem ihr neue Rampen anlegt, könnt ihr eure Erfahrungen an den jeweiligen Standorten teilen und euch damit gegenseitig unterstützen. Darüber hinaus haben wie die Bewertungen zu den Rampen angepasst und um ein Textfeld erweitert. Du kannst uns, wenn die Sterne nicht ausreichen sollten, hier berichten, was an diesem Standort besonders gut oder schlecht war.

              Tanken, Parken, Essen – alle Standorte in einer App


              In der FERNFAHRER Truck Stops App findest du außer Rampen auch alle anderen Standorte, die für dich im Job wichtig sind: Parkplätze, Restaurants, Autohöfe, DocStop, Werkstätten und vieles mehr. Du gelangst nach dem Start der App direkt zur Karte, auf der dein Standort und die Orte in deiner Umgebung eingezeichnet sind. Das funktioniert nur, sofern deine Standortdaten freigegeben sind. Außerdem werden nicht mehr nur Orte angezeigt, die über eine Tankstelle verfügen, sondern jeder Punkt, der für einen Fahrer interessant sein könnte. Außerdem kannst du nun alle Standorte bewerten. Die praktischen Suchfunktionen nach Route, Umkreis, Name oder Autobahn bleiben erhalten.

              Was sonst noch wichtig ist
              • Wer sich mit EUROID einloggt, hat zusätzlich Zugang zu Inhalten auf eurotransport.de und der FERNFAHRER Reporter App.
              • In deinem Profil kannst du ein Foto von dir und deinem Lkw anlegen.
              • Dort findest du auch deine gespeicherten Favoriten und deine eigenen Bewertungen auf einen Blick kannst sie überarbeiten.
              • Solltest du unterwegs an einem in der App aufgelisteten Orte entdecken, dass eine Angabe fehlt oder falsch ist, kannst du diese nun selbst ändern und somit anderen Fahrern helfen.
              • Außerdem kannst du deine Lieblingsorte, die in der App noch fehlen ganz leicht hinzufügen.
              • Hinweis: Bei Nutzung der Services im Ausland können Roaming-Kosten entstehen.
              • Damit Telefonnummern aus der App heraus direkt angerufen werden können, fragt Android nach der Freigabe des Telefons. Die App hat aber keinen Zugriff auf die Kontakte.




              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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              • #8
                Ich habe 40 Jahre lang als Pilot gearbeitet. Jetzt bin ich seit etwa 4 Monaten Lkw-Fahrer. In meiner kurzen Zeit als Lkw-Fahrer war ich schockiert und entsetzt über die Art und Weise, wie Fahrer auf der Rampe behandelt werden. Das reicht von Beleidigungen bis hin zu Anschreien und dem einfachen Ignorieren oder Herumschubsen. Ich habe mein Unternehmen darauf angesprochen, aber es scheint eine sehr niedrige Priorität auf ihrer Liste der zu erledigenden Dinge zu sein.

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                • #9
                  Wenn es mir arg zu bunt wurde, ließ ich den LKW an der Rampe blockierend stehen und begab mich in die Büroetage der Vorgesetzten und Chefs. Von nun an immer nur bevorzugt und freundlich behandelt worden.


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