Der Online-Handel boomt. Doch es mangelt an LKW-Fahrern, die den Menschen die Waren nach Hause bringen wollen. Die Logistiker buhlen oft vergeblich um Fachkräfte – und die Folgen sind beträchtlich. […]
Der Fahrermangel wächst sich zum zentralen Problem der Logistik aus. Selbst deutlich höhere Stundenlöhne oder Geldgeschenke zum Jobanfang helfen mancherorts nicht mehr weiter. Betroffene Firmen rechnen damit, dass demnächst Waren nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Auf 50.000 Rentner kommen 10.000 Neuanfänger
Die Lobbyverbände schlagen Alarm. Laut einer aktuellen Studie der Weltbank, die von der Kühne Logistics University angefertigt wurde, fehlen in ganz Europa Lkw-Fahrer. „Gegenwärtig sind EU-weit die Probleme in Deutschland und Großbritannien am Größten“, heißt es in der Analyse. […]
Auch mehr Geld helfe derzeit nicht weiter. „Wir werden bei den Löhnen in Richtung des Niveaus der IG Metall gehen“, sagt Krage. Statt 2000 Euro Bruttomonatslohn, wie es noch vor einem Jahr üblich war, fingen Fahrer heute mit 2500 bis 3000 Euro eine neue Stelle an. […]
Vorgeschriebene Pause auf öden Industriearealen
Doch an der Attraktivität hapert es ganz gewaltig. So beklagen die Lobbyisten zum Beispiel den „schlechten persönlichen Umgang an den Be- und Entladerampen von Industrie und Handel“. Im Alltag kommen Lkw-Fahrer auf überfüllten Lagerplätzen an, auf denen in Spitzenzeiten mehr als 100 Ladungen auf Abfertigung warten.
Quelle: WELT
Der Fahrermangel wächst sich zum zentralen Problem der Logistik aus. Selbst deutlich höhere Stundenlöhne oder Geldgeschenke zum Jobanfang helfen mancherorts nicht mehr weiter. Betroffene Firmen rechnen damit, dass demnächst Waren nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Auf 50.000 Rentner kommen 10.000 Neuanfänger
Die Lobbyverbände schlagen Alarm. Laut einer aktuellen Studie der Weltbank, die von der Kühne Logistics University angefertigt wurde, fehlen in ganz Europa Lkw-Fahrer. „Gegenwärtig sind EU-weit die Probleme in Deutschland und Großbritannien am Größten“, heißt es in der Analyse. […]
Auch mehr Geld helfe derzeit nicht weiter. „Wir werden bei den Löhnen in Richtung des Niveaus der IG Metall gehen“, sagt Krage. Statt 2000 Euro Bruttomonatslohn, wie es noch vor einem Jahr üblich war, fingen Fahrer heute mit 2500 bis 3000 Euro eine neue Stelle an. […]
Vorgeschriebene Pause auf öden Industriearealen
Doch an der Attraktivität hapert es ganz gewaltig. So beklagen die Lobbyisten zum Beispiel den „schlechten persönlichen Umgang an den Be- und Entladerampen von Industrie und Handel“. Im Alltag kommen Lkw-Fahrer auf überfüllten Lagerplätzen an, auf denen in Spitzenzeiten mehr als 100 Ladungen auf Abfertigung warten.
Quelle: WELT
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