Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

    Servus Leute, ich bin zwar schon länger hier in dem Forum angemeldet, jedoch nicht wirklich aktiv und deswegen stell ich mich mal kurz vor: Ich bin 23 Jahre alt, habe bei einer Spedition eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik absolviert welche ich 2013 abgeschlossen hab, danach noch ein Jahr dort gearbeitet ehe ich im Mai 2014 bei einem Getränkehersteller als Staplerfahrer angefangen habe. Ich habe eigentlich schon immer mit dem Gedanken gespielt LKW zu fahren, hab schließlich beruflich schon immer mit LKW und deren Fahrern zu tun gehabt. Jedoch haben mich die Bedingungen immer abgeschreckt und ich habe die Idee immer wieder verworfen, jetzt ist der Wunsch aber so stark geworden dass ich zumindest angefangen habe mich intensiver damit zu beschäftigen. Rausgekommen ist dabei dass es anscheinend verdammt schwer ist als Quereinsteiger in dem Beruf anzufangen, deswegen wende ich mich mit der Bitte um Rat an euch. Wie sollte ich am besten anfangen, wo sind die ersten Anlaufstellen für jemanden der in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis steht und den LKW Schein mit allem drum und dran machen machen will? Laut meinen Recherche belaufen sich die Kosten auf 6000 - 10000 Euro, soviel Geld habe ich natürlich nicht grad unterm Kopfkissen liegen, und einen Kredit aufzunehmen nur um in einem Beruf in dem angeblich ein Mangel an Arbeitswilligen herrscht seh ich auch nicht als den richtigen Weg. Die meisten von euch werden den Führerschein zwar vor 2009 bzw. noch von der Bundeswehr erhalten haben, aber vielleicht kennt ihr euch in der heutigen Problematik trotzdem aus. Sollte ich einfach mal zum Arbeitsamt marschieren und denen meine Pläne schildern? Ich kann mir gut vorstellen dass die mir den Vogel zeigen, habe ich doch einen unbefristeten Arbeitsvertrag bzw. selbst wenn ich den nicht hätte gibt es mit Sicherheit ein Haufen an Stellen für Lageristen, sprich in dem Beruf in dem ich gelernt habe. Das wäre halt Plan B, mich kündigen lassen und danach das Arbeitsamt aufsuchen, allerdings müsste ich dann erstens mit dem Arbeitslosengeld zurechtkommen und zweitens würde ich nur ungern arbeitslos sein, habe bis jetzt in meinem (zugegeben recht kurzem) Berufsleben immer gearbeitet. Es besteht natürlich noch die Möglichkeit mit der Ausbildung, allerdings ist es schwierig bis gar unmöglich mit dem Gehalt auszukommen wenn man sich bereits einen gewissen Standard aufgebaut hat, sprich Wohnung, Auto, Rechnungen und was alles dazugehört zu zahlen hat. Allerdings gibt es anscheinend auch sogut wie gar keine Firmen die Interesse daran haben jemandem das alles zu bezahlen, irgendwo verständlich weil man ja nie weiß ob der Mensch wirklich etwas taugt und sich eine Investition lohnt. Das wäre also Thema Nr. 1, wie sollte ich am besten vorgehen, wo sind meine ersten Anlaufstellen etc.?

    Dann das (leidige) Thema Nr. 2: Die Arbeitsbedingungen, der Lohn. Mir raten eigentlich alle davon ab, im Freundeskreis kann niemand nachvollziehen wie man sowas überhaupt in Erwägung ziehen kann, aus der Familie kommt zumindest ein "na wenn du es wirklich so sehr machen willst dann mach's". Mein Vater kann sich irgendwo in mich hineinversetzen und ermutigt mich ein bisschen, wahrscheinlich auch da er früher in Kasachstan (wo auch ich herkomme) selber LKW gefahren ist und hier ab und zu nebenbei LKW fährt, allerdings nur nebenbei in der Gärtnerei in der er arbeitet, also bietet sich da auch keine Chance für mich den Schein zu machen. Man hört nur wie alle davon abraten, die Bedingungen werden immer schlechter, Preise werden gedrückt, Kontrollen, der Zeitdruck und so weiter. Schaut man sich auf YouTube LKW Reportagen an wird in den Kommentaren fast ausnahmslos schlecht über den Beruf geredet, ein positiver Kommentar ist wirklich eine Seltenheit. In der Getränkelogistik beispielsweise bekomme ich sehr oft mit wie die Fahrer am Limit arbeiten, oft kommen sie mit ihren 15 Stunden gerade so hin, sowas will ich auf gar keinen Fall. Mir ist bewusst dass es kein 8 Stunden Job ist wie ich ihn derzeit habe, aber komplett aufarbeiten wie ich es so oft schon gesehen habe möchte ich mich auch nicht. Letztendlich habe ich auf YouTube eine neu rausgekommene LKW Fahrerblog Folge gesehen (manche mögen sowas vielleicht kennen, gibt ja mittlerweile einige die ihren Arbeitsalltag dokumentieren) und derjenige hatte fast den selben Weg, ist ebenfalls aus dem Lager zum LKW Fahren gekommen, hat den Schein vom Arbeitsamt gezahlt bekommen und empiehlt es entgegen dem Großteil der Leute weiter. Das hat mir etwas Mut gemacht, seitdem befasse ich mich intensiver mit dem Wunsch LKW fahren. Ich behaupte mal dass ich keine rosarote Brille aufhabe und einigermaßen einschätzen kann wie sich der Alltag gestaltet, trotzdem dämpft es irgendwo die Euphorie bei sovielen negativen Meinungen und dem ständigen Abraten, ist es denn wirklich SO schlimm? Ich hätte kein Problem damit Montag bis Freitag unterwegs zu sein, es wird oft berichtet dass die sozialen Kontakte flöten gehen. Wenn ich ehrlich bin mach ich jetzt unter der Woche auch selten etwas, je nach Schicht bin ich entweder zu müde oder will nach der Arbeit nur meine Ruhe haben, selten geh ich mal mit Kollegen auf ein Bier oder man quatscht ne Runde, die Regel ist nach der Arbeit nach Hause und abschalten. Als Schichtarbeiter hat man genauso wenig was davon was die sozialen Kontakte angeht, deswegen sehe ich darin schonmal kein Problem, ich bin gerne für mich alleine, solange ich am Wochenende die Möglichkeit habe wieder unter Menschen zu kommen ist alles super. Aber ist es eher die Regel dass man Samstag vormittags heimkommt oder Freitags?
    Ich fahre auch unheimlich gerne und bin gerne unterwegs, so spule ich mit dem PKW jährlich etwa 50.000 Kilometer ab. So komisch es klingt, sind sehr viele davon einfache Spazierfahrten, ich setze mich gerne man ins Auto und fahre nachts 200 Kilometer über Landstraßen, ehe das schlechte Gewissen eintritt und ich dem Geldbeutel zuliebe wieder heimfahre. Meine Mutter ist vor Kurzem weggezogen, so fahre ich nun regelmäßig die 700 Kilometer (einfach) zu ihr, nun wenigstens mit wirklichem Grund und ohne schlechtes Gewissen. Auch sonst nutze ich jede Chance zum Fahren, ich behaupte mal dass mir das einfach liegt, als Baby bin ich quasi im LKW aufgewachsen, vielleicht habe ich deswegen innerlich den Drang zum Fahren, keine Ahnung, aber ich will nun auch nicht philosophisch werden. In der Ausbildung bin ich ein paar Mal LKW gefahren, mal an die Rampe gesetzt, mal einen im Weg stehenden LKW zur Seite gefahren, die Ereignisse lassen sich zwar an einer Hand abzählen aber es hat mir prima gefallen, wenn es auch nur kurze Erlebnisse waren. Eigentlich doch prima Bedingungen, oder spricht etwas dagegen, sehe ich das Ganze zu optimistisch?
    Nun das Thema Lohn: Da ich hier anonym bin gebe ich mal meinen Lohn preis, bei Steuerklasse 1. Brutto habe ich so zwischen 2900 - 3100 Euro, netto liege ich immer zwischen 1800 - 2100 Euro, je nach Zuschläge und falls es mal Prämien gibt. Wenn ich die Bruttolöhne von LKW Fahrern so lese kann ich es kaum fassen, da liest man von Bruttolöhnen die irgedwo im Bereich 1500 Euro liegen, gut es kommen Spesen dazu, aber es ist trotzdem deutlich zu wenig. Sind das Ausnahmefälle oder wirklich die Regel? Ich hätte kein Problem damit etwas weniger zu verdienen als derzeit wenn die Arbeit Spaß macht, aber so einen großen Sprung nach unten will ich nun auch nicht machen. Könnt ihr mir da Hoffnung machen oder sind die Löhne wirklich so dermaßen im Keller dass es sich kaum noch lohnt arbeiten zu gehen?

    Ich komme übrigens aus Oberbayern aus dem Landkreis AÖ, falls jemand Firmen kennt die eventuell Leute wie mich suchen oder es mir irgendwo weiterhelfen könnte nur her damit, ihr habt da wohl die besten Kontakte und das Wissen dazu. Kann auch gerne in den Nachbarlandkreisen sein, ich fahre ja gerne :-)

    Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, habe einfach mal drauf losgeschrieben, falls noch wichtige Informationen fehlen ruhig nachfragen. Ihr seid bis jetzt meine erste Anlaufstelle, ich hoffe es ergeben sich viele hilfreiche Kommentare, vielleicht holt ihr mich ja wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und nehmt mir die Euphorie, vielleicht könnt ihr mich auch entgegen aller geläufigen Meinungen auch ermutigen, ich bin für alles offen.

    Danke fürs Lesen und beste Grüße

  • #2
    AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

    Ich denke das du übers Arbeitsamt keinerlei Chancen haben wirst, die Klasse CE zu erlangen! Nachfragen würde ich trotzdem mal!
    Die 2. Möglichkeit wäre, eine Spedition zu suchen, die bereit wäre dir den Führerschein vorzufinanzieren! Der Nachteil ist da, dass du dich wohl verpflichten musst für 2 Jahre oder mehr! Solltest du vorher gehen, wirst du alles zurückzahlen müssen!
    Die 3. Möglichkeit wäre, du machst eine Ausbildung zum BKF! Da ist der Führerschein mit inbegriffen!

    Was deine Frage was den Lohn betrifft, kann ich dir nur sagen, dass es genügend Firmen gibt wo man für einen Hungerslohn arbeiten kann! Was du Verdienst liegt im Endeffekt an deinem Verhandlungsgeschick! Man muss nicht immer das erstbeste Angebot annehmen!
    Ich fahre seit über 25 Jahren LKW und ich habe es bis heute nicht annährend solche Missstände erlebt wie du es bei Youtube in den Berichten gesehen hast! Sicherlich gibt es diese Firmen aber auch da liegt es an dir! Wenn du es mit dir machen lässt bist du es selber schuld! Sicherlich gibt es auch stressige Tagem die halten sich aber in Grenzen!
    Wenn ich mir deinen Bruttolohn so ansehe, frage ich mich wirklich warum du unbedingt auf einen LKW wechseln möchtest! Da wirst du so schnell nicht drankommen! Es sei denn du fängst in einer Firma an die Küchenmöbel ausfahren, aber das ist richtig körperliche Arbeit!
    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

    Kommentar


    • #3
      AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

      Wie Dogface schon sagt, wenn du BKF werden möchtest dann werde einer und mache eine Ausbildung dazu, das ist kein Hilfsarbeiter Beruf bei dem man in 5 Minuten angelernt wird.

      Davon haben wir echt schon genug!

      Sorry.

      Kommentar


      • #4
        AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

        alle hochachtung zu deinem arbitsplan. aber mache einmal eine kostennutzungs rechnung .
        du musst fast 10000 euro investieren um anschliesend zwischen 500- 800 euro weniger zu verdienen +das noch bei mehr arbeitsstunden . rechnung zu ende

        Kommentar


        • #5
          AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

          @Dogface: Weil ich noch in einem Arbeitsverhältnis stecke oder warum? Ich hatte schon vor nachzufragen, allerdings sehe ich meine Chancen ebenfalls sehr gering da ich ja noch Arbeit habe und somit kein Fall für's Arbeitsamt bin.
          Die Methode mit dem Vorfinanzieren kenne ich auch, die Spedition in der ich gelernt habe hat sowas auch angeboten, entweder auf 3 oder 5 Jahre, bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher. Allerdings sind das Zustände dort jenseits von gut und böse, kaum jemand bleibt dort von sich selber aus für mehrere Jahre. Und ich befürchte dass nur solche Buden die Vorfinanzierung anbieten, eben weil sie dann froh sind einen Fahrer zu haben der so schnell nicht weg kann und einem mehr oder weniger ausgeliefert ist. Oder sehe ich das zu pessimistisch?

          Bei den YouTube Berichten hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt, nicht die Berichte selber zeigen alles so negativ sondern die Leute die kommentieren. Wird bei einem Bericht der Beruf mal ins gute Licht gerückt folgen gleich zahlreiche Kommentare die beschreiben was für schlimme Zustände herrschen etc., so meinte ich das. Klar, YouTube Kommentare spiegeln nicht alle Fahrer wider, aber es hat mir doch etwas zu Denken gegeben.

          Und mein Bruttolohn mag gut sein, aber Geld alleine bringt nichts wenn der Spaß fehlt. Ich meine es ist jetzt nicht die Hölle auf Erden, die Firma und die Arbeit ist schon in Ordnung, aber auf Dauer will ich dort sowieso nicht bleiben und lieber verzichte ich auf etwas Geld aber mache etwas was mir Freude bereitet.

          @Ravioli: Alles klar, danke für deinen Ratschlag.

          @cavallo 09: Klar, Plus mache ich bei der ganzen Sache nicht, aber ich will auch nicht zum LKW fahren wechseln mit dem Ziel das große Geld zu machen, sondern ich will eine Arbeit haben die mir Spaß macht und in der ich mich wohlfühle. Jetzt wo ich noch jung bin ist es vermutlich leichter in den Beruf zu wechseln als in höherem Alter, und ich habe die Sorge dass ich es später mal bereuen werde den Schritt nicht gewagt zu haben, immer mit dem Gedanken ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre. Aber bis zu 800 Euro weniger ist natürlich 'ne Hausnummer...

          Kommentar


          • #6
            AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

            :rofl2[1]: Irgendwie habe ich solche Worte schon mal gelesen und das werden dann die Vollblut-Fahrer.
            Die Fahrer, die mit "Leib und Seele" Berufskraftfahrer werden. Da kann man reden, wie man will. Einmal
            den Entschluss gefasst, ziehen die ihr Programm unbeirrt durch, bis sie hinter dem Steuer eines 40t Fahrzeugs
            sitzen.

            Nein, ernsthaft, du hast einen guten Beruf, verdienst Geld. :thinking: Jetzt in diesen Beruf wechseln? Mach
            ein Praktikum und fahr mal erst 1 Woche bei einem Fahrer in einer Firma mit, bevor du den guten Verdienst
            wegwirfst. Mein Rat! Solltest du nach der Woche mit Termindruck, Stau, Baustellen, fehlende Parkplätze,
            Stress, Wartezeiten an der Rampe, unfreundliche Disponenten, Kampf mit Lenk- und Ruhezeiten immer noch
            den Plan haben, Berufskraftfahrer zu werden, kann man weitersehen.
            Zuletzt geändert von Sunlight; 03.11.2016, 00:41.
            Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
            #deletefacebook - Löscht Facebook

            Kommentar


            • #7
              AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

              So schön wie es sich anhört, aber ich bin da leider nicht so optimistisch ob ich mal hinter dem Steuer eines 40 Tonners sitze. Hätte ich den Schein in der Tasche würde ich noch heute die Kündigung schreiben und mir ne Stelle suchen, aber unter diesem Umständen erweist es sich doch als ziemlich problematisch.

              Ob Staplerfahren wirklich so ein guter Beruf ist? Ja das Geld ist verhältnismäßig gut, allerdings werde ich früher oder später sowieso die Firma wechseln da es einige Sachen gibt mit denen ich mich nicht anfreunden kann, wenn's sein muss im neuen Job halt mit einem niedrigerem Gehalt, unabhängig davon ob auf dem Stapler oder auf dem LKW. Geld ist nicht alles in meinen Augen.
              Der Tipp mit dem Praktikum ist gut, vielleicht ergibt sich ja etwas in der Arbeit, ich werde es mal im Hinterkopf behalten. Danke dir.

              Kommentar


              • #8
                AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

                Ich habe den Führerschein und die beschleunigte Grundquali 2014 gemacht. Habe für den CE 2200Euro und für die Grundquali 1800Euro bezahlt. Dass Führerscheine vom Arbeitsamt viel teurer bezahlt werden habe ich allerdings auch schon mitbekommen.

                Bei einem Freund von mir lief gerade der Arbeitsvertrag aus und er ging 3Monate vor ablauf zum Arbeitsamt, da wurde ihm gleich vorgeschlagen den Lkwschein zu machen... NOCH freut er sich =)
                Zuletzt geändert von Osthesse; 03.11.2016, 00:57. Grund: ergänzung

                Kommentar


                • #9
                  AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

                  Zitat von Jawasistdennlos Beitrag anzeigen
                  So schön wie es sich anhört, aber ich bin da leider nicht so optimistisch ob ich mal hinter dem Steuer eines 40 Tonners sitze. Hätte ich den Schein in der Tasche würde ich noch heute die Kündigung schreiben und mir ne Stelle suchen, aber unter diesem Umständen erweist es sich doch als ziemlich problematisch.

                  Ob Staplerfahren wirklich so ein guter Beruf ist? Ja das Geld ist verhältnismäßig gut, allerdings werde ich früher oder später sowieso die Firma wechseln da es einige Sachen gibt mit denen ich mich nicht anfreunden kann, wenn's sein muss im neuen Job halt mit einem niedrigerem Gehalt, unabhängig davon ob auf dem Stapler oder auf dem LKW. Geld ist nicht alles in meinen Augen.
                  Der Tipp mit dem Praktikum ist gut, vielleicht ergibt sich ja etwas in der Arbeit, ich werde es mal im Hinterkopf behalten. Danke dir.
                  Nimm doch Kontakt zu einer Fahrschule auf und erkundige dich nach den Preisen.
                  Da du den PKW-Führerschein hast, wird das nicht ganz so kompliziert. Dann suchst
                  du dir eine Firma für ein Praktikum und fährst da mal mit.

                  Osthesse

                  AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...
                  Ich habe den Führerschein und die beschleunigte Grundquali 2014 gemacht. Habe für den CE 2200Euro und für die Grundquali 1800Euro bezahlt. Dass Führerscheine vom Arbeitsamt viel teurer bezahlt werden habe ich allerdings auch schon mitbekommen.

                  Bei einem Freund von mir lief gerade der Arbeitsvertrag aus und er ging 3Monate vor ablauf zum Arbeitsamt, da wurde ihm gleich vorgeschlagen den Lkwschein zu machen... NOCH freut er sich =)
                  :rofl2[1]: Die Betonung liegt wohl auf "Noch". Das wäre auch ein Weg, aber der wäre hier
                  sehr steinig. Die jetzige Firma müsste kündigen, dann gäbe es eine Sperre von der AfA,
                  weil die eine verhaltensbedingte Kündigung nach langer Betriebszugehörigkeit daraus drehen.
                  Das Gleiche passiert, wenn von Arbeitnehmerseite gekündigt wird.
                  Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
                  #deletefacebook - Löscht Facebook

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Ein Staplerfahrer will auf den Bock...

                    @Osthesse: 4000 Euro hören sich ja noch ganz akzeptabel an, laut meinen Recherchen liegen die Kosten höher, vielleicht weil du alles vor 2 Jahren absolviert hast? Es wird ja alles nicht günstiger, im Gegenteil. Ich hatte gerade eben Hoffnung dass die Preise für die Grundquali überall gleich sind, aber anscheinend gibt es auch da Unterschiede.
                    Warum bist du eigentlich unzufrieden, bereust du den Schritt? Was hast du davor gearbeitet, wenn ich fragen darf?

                    @Sunlight: Warum sollte ich eine Sperre vom Arbeitsamt bekommen wenn ich gekündigt werde? Das wäre mir neu, kenne es nur umgekehrt, sprich wenn man selbst kündigt kriegt man eine 3-monatige Sperre. Es können ja immer betriebsinterne Gründe vorliegen, Auftragslage etc.. Vorausgesetzt natürlich die Kündigung erfolgt nicht fristlos.
                    Und zur Fahrschule werde ich sobald ich Zeit finde mal schauen, erstens wegen den Kosten und zweitens haben die vielleicht noch irgendwelche Ideen wie ich mir das Ganze ermöglichen kann. Danke.


                    Mal an alle: Worin besteht der Unterschied zwischen der Grundquali und der beschleunigten Grundquali? Die "beschleunigte" Grundquali dauert deutlich länger, erfordert aber anscheinend noch keinen CE Schein. Warum aber dann "beschleunigt"? Habe zur Sicherheit auf verschiedenen Seiten recherchiert und komme auf das selbe Ergebnis, wo liegt der Haken bzw. was habe ich da übersehen?

                    Beispiel:


                    Wenn ich also zuerst den CE mache und anschließend lediglich die Grundqualifikation spare ich mir den Theorieunterricht, richtig? Müsste also selbstverständlich daheim büffeln, aber das würde es mir ermöglichen neben der Arbeit zu lernen, die beschleunigte Grundqualifikation wird ja anscheinend nur in Vollzeit angeboten und meinen derzeitigen Job will ich solange wie möglich noch behalten.

                    Hier nochmal ein Ausschnitt aus einer anderen Seite:
                    "Grundqualifikation

                    Bei der Grundqualifikation ist kein Lehrgang vorgeschrieben. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil (4 Stunden) und einem praktischen Teil (3 Stunden). Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist der Erwerb der entsprechenden Fahrerlaubnisklassen.
                    Die Aneignung der nötigen Kompetenzen, sowie die Prüfungsteilnahme müssen von dem Kraftfahrer selbst organisiert werden.
                    Die Industrie- und Handelskammern verlangen, dass der praktische Teil der Prüfung aus Sicherheitsgründen in einem Fahrschulfahrzeug im Beisein eines Fahrlehrers durchgeführt werden. Hierfür - sowie für vorherige freiwillige Übungsstunden - steht Ihnen die Fahrschule Radler gern zur Verfügung.

                    Beschleunigte Grundqualifikation

                    Bei der beschleunigten Grundqualifikation ist im Gegensatz zur Grundqualifikation ein Lehrgang vorgeschrieben. Diese Ausbildung umfasst 130 theoretische Zeitstunden, sowie 10 Fahrstunden. Hierbei muss vor der IHK des Wohnortes nur eine theoretische Prüfung (90 Minuten) abgelegt werden. Eine Fahrerlaubnis muss zur Prüfung nicht vorgelegt werden.
                    Die Teilnahme an dem Lehrgang, sowie die Prüfungsteilnahme müssen ebenfalls von dem Kraftfahrer selbst organisiert werden."

                    Ist mein Gedankengang so richtig oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

                    Kommentar

                    Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                    Einklappen

                    Online-Benutzer

                    Einklappen

                    55185 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 21, Gäste: 55164.

                    Mit 255.846 Benutzern waren am 26.04.2024 um 19:58 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                    Ads Widget

                    Einklappen
                    Lädt...
                    X