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Berufskraftfahrer als Ausbildung?

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  • Berufskraftfahrer als Ausbildung?

    Guten Tag, ich bin neu hier und hoffe dies ist an der richtigen stelle, ansonsten entschuldigt mich bitte.
    Also ich bin 21 Jahre alt und arbeite prinzipiell schon seit ich 13 bin in der Medien Welt als Webdesigner, Mediengestalter und Programmierer, muss allerdings sagen die Arbeit in der Kreativen Branche laugt mich aus und auch das Interesse hab ich zum großteil verloren, allerdings seit ich mein Führerschein B hab fasziniert mich das Fahren, Autos und LKWs so sehr wie nie zu vor und ich spiele immer mehr und öfter mit den Gedanken Berufskraftfahrer zu werden. Die Vorstellung als Hauptberuf mit so einen Boliden zu fahren klingt toll und zieht meine Laune aus den alltäglichen Stress eines Mediengestalters.

    Überstunden, lange Zeit weg von daheim und auch eher schlechte Arbeitskollegen sind dinge mit den ich klar komme, genau so bin ich Zeitdruck etc. gewohnt. Was mich aber noch immer zögern lässt ob ich dies machen möchte ist, da ich von vielen Seiten immer wieder 2 Dinge höre:
    1) Die Billig arbeiter aus rumänien, bulgarien etc. sind wesentlich bevorzugt bei speditionen und kriegen eh ein großteil der jobs
    2) In ein paar Jahren (10-15) Werden automatisierte LKWs eh die meisten Berufskraftfahrer ablösen (und das ist meine größte Sorge, in den 10-15 Jahren hab ich vieles Technologische fortschritte verpasst die mich qualifizieren würden um in meine Alte branche wieder einzusteigen etc.)

    So was ist eure Meinung dazu?

  • #2
    AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

    1) Ja, Fernverkehr, das Thema ist durch, aber im Nahverkehr und Spezialtransport (Groß, Schwer, Teuer, Sicher) geht noch was.

    2) Wenn ich über dieses Thema rede wird das immer runtergespielt und niemand glaubt mir, ich sehe das aber genauso, einfach mal 15 Jahre zurück denken.

    Irgendwie wird man dennoch irgendwo immer gebraucht werden, wenn ich aber konkret an Auotbahnfahrten denke, so wird sicherlich in den nächsten 10 Jahren man nur noch mitfahren müssen bis man seine abfahrt erreicht.
    Fraglich wie sich das Finanziell auswirkt, Piloten bekommen ganz selbstverständlich auch Geld wenn sie mit Autopilot fliegen, Berufskraftfahrer dann auch?


    Zu deiner frage, Schwierig, wer nicht wagt gewinnt, ich würde mir zumindest nebenbei erstmal noch ein Türchen aufhalten.

    Reich wird man ja aber in der Medienbranche auch nicht, von daher....

    Kommentar


    • #3
      AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

      Hi!
      Willkommen hier!
      Keine Angst, das passt hier schon, wir sind da nicht so pingeling wie andere Foren... ;)
      Falls du dir ein Truckerleben-Bild durch Sendungen wie Asphalt-Cowboys & Co. gemacht hast, schmeiss diese Bild ins Tonne!
      Daß in deutsche Speditionen in Allgemeinen die Osteuropäer bevorzugt wird, gehört ins Märchenwald...
      Es ist genau umgekehrt:
      Wegen Fahrermangel sind immer mehr Speditionen, wie etwa mein (Dr)Ex-Bude, gezwungen, auch in Ausland um Fahrer zu werben! Und zahlen dabei sehr viel Lehrgeld, d.h. die nicht deutsch mächtige Fahrer vergraulen Kunden!!
      Und daß die automatisierte Lkw's die BKF verdrängen, gehört ebenso ins Märchenwald!!
      Denn irgendwer muss schließlich die Lkw's auch Be- und Entladen!
      Ausserdem sind die Groß der Entladestellen beileibe nicht "Automatisierte-LKW-Tauglich", sei es Aldi-Parkplatz, Baustellen, Anlieferung in Wald etc....
      Die Lobbyisten wollen mit die automatisierte LKW'sviel eher damit erreichen, daß die Fahrer länger fahren "dürfen" (MÜSSEN!)
      Das Problem in vielen Speditionen ist leider viel mehr, daß man als Fahrer als erstens nur, NUUR ein Nummer ist, d.h. persönliche Belange bleiben aussen vor!
      Die Disponenten wollen idR. daß dein Lkw rollt, und höchstens die Lenk- und Ruhezeitenregelwerk dir die Feierabend ermöglichen! "Kleine Wehwehchen" wie Kreuzschmerzen, Grippe, entzündete Schnittwunde etc... wird bei nicht wenige Chef's eher als Ausrede für Gelbe Schein gewertet!
      Dazu ist -obwohl illegal- in Speditionbranche üblich, daß man "Gehalt incl. aller Überstunden und Zuschläge" erhält, d.h. du bekommst eine feste Gehalt, egal ob du nun 200 oder 250 Std/Monat leistet!
      Die Gehalt an sich ist nach wie vor eher unterdurchschnittlich, deswegen bekommen alle Fahrer idR. Spesen als Lohnaufstocker, um auf ein halbwegs vernünftige Nettolohn zu kommen, vor allem Neueinsteiger lassen sich davon blenden ("Wowww, 500 Euro von Brutto Steuer- und Soziualversicherungsbefreit!!").
      Denken aber nicht daran, daß z.B. bei Rente die Spesen nicht angerechnet wird! Ein jeder von uns kennt schon Fahrer, die schon in Rente sind, aber weiter fahren "dürfen", weil die Rente nicht zum Leben reicht...

      Dies ist meine persönliche Erfahrung, weswegen meinereiner, Anfangs begeistert, viel Action erlebt, die Speditionsbranche nun den Rücken gekehrt habe, und bediene nun Hebebühne... :terminator:
      Guckstu meine Tourberichte...
      ...und es geht doch!
      -gute Stundenlohn
      -Überstunden samt 25% Zuschlag
      -Kurzfristig frei, wenn nötig
      -von Chef heimgeschickt, um Erkältung auszukurieren
      -Arbeitskleidung wird komplett von Chef gestellt
      -2-jährlich Betriebsausflug
      -regelmäßig Schulung auf Firmenkosten
      etc...
      Alles Goodies, die ich in der Spedition NICHT hatte!

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      • #4
        AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

        @ Bernie

        Soweit möchte ich dir recht geben ABER du sprichst immer von allen und selten mal von einigen! Du hast in deiner alten Bude schlechte Erfahrung gemacht und schließt dann direkt auf alle! Es gibt tatsächlich noch Buden wo es anders abläuft!
        Sicherlich ist es in den letzten 20 Jahren nicht einfacher geworden, weder für den Unternehmer noch für den Fahrer! Aber es gibt tatsächlich noch genügend Firmen wo der Fahrer noch geachtet wird! Nur von diesen wird man nie viel hören, da dort seit Jahren das gleiche Personal!

        Deinen Job kannst du aber auch nicht mit dem normalen Speditionsbetrieb vergleichen!
        Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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        • #5
          AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

          Wenn ich denn als Ausgelernter Berufskraftfahrer wirklich auf das Problem stoße das Automatisierung mich "Arbeitslos" macht, was für alternativen hätte man mit der Abgeschlossenen berufsausbildung denn sonst so?

          Und danke an alle Antworten :)

          Kommentar


          • #6
            AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

            @Dogface
            Erstens schrieb ich nirgends, daß dies auf allen Speditionen zu trifft, und zweitens, daß dies meine persönliche Erfahrung ist...
            Ausserdem, GUTE Buden zu erwischen, das wirste selber zugeben müssen, ist heutzutage schon eine Glücksache!
            In Fernverkehr möchte ich behaupten, trifft das von mir geschriebene, zu 99% zu...

            @blackcan
            Wie gesagt, daß man wegen automatisierte Fahren Arbeitslos wird, schließe ich aus...
            Schließlich muss einer auch noch be. und entladen...
            Und daß die Lkw ohne Fahrer losgeschickt werden, schließe ich auch aus. Es gibt zu Genüge Ausnahmesituationen, die beileibe ein humane Fahrer eingreifen muss, selbst wenn man z.B. an einer Unfallstelle entscheiden muss, ob man sich durchschlängeln kann oder stehen bleiben muss, geschweige Erste Hilfe leisten!

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            • #7
              AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

              Naja, wer entlädt denn dann bei den Discountern die LKW? :D

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              • #8
                AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

                das be+endlade team vom wareneingang:rofl2[1]:

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                • #9
                  AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

                  Vorstau zur Entladerampe:
                  Stau-England.jpg

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                  • #10
                    AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

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                    • #11
                      AW: Berufskraftfahrer als Ausbildung?

                      :rofl2[1]:

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