Ölbedarf Kippsattel

[lacksucher]

Hallo,

bei Kippsattelauflieger im Bereich bis 27cbm Volumen reicht ein 130l Öltank. Wie sieht es bei Großraummulden aus? Gerade für Getreidetransporte richtung 50-65cbm?
Ich habe da keine Erfahrung. Wieviel Ölbedarf haben diese Mulden?

[alterelch]

AW: Ölbedarf Kippsattel

Ich habe 2 Jahre Kipper gefahren. Davon habe ich noch nie gehört. Habe allerdings auch keine Ölspuren auf der Strasse hinterlassen.

[Original Bernie]

AW: Ölbedarf Kippsattel

Ich meine, er fragt sich eher, wieviel der kipper beim kippen Öl benötigt, und nicht, wieviel es in wahrsten Sinne des Wortes verbraucht...

Zu Thema:
Es ist Zweitbedeutend, wieviel m³ die Mulde hat, sondern allen voran ist die Gewicht-Nutzlast maßgebend! Man kann davon ausgehen, daß beide Kipper mit selbe Tonnen-Nutzast in groben etwa dieselbe Menge an Öl braucht...
Man sieht es auch an die Hydraulikstempel-Dimensionen:
Ist der Stempel mittig unter der Mulde (vorwiegend bei 3-Seiten-Kipper), dann ist es entsprechend kurz, aber vor allem dick, eventuell gar 2 Kolben nebeneinander platziert!
Ist der Stempel an der Stirnwand verbaut (Klassisch bei Sattelkipper), dann sind die Stempel rel. lang, aber dafür rel. dünn...

Kurz gefasst, idR. sollten die 130 Liter für alle Sattelkipper ausreichend sein...

WICHTIG!!
Die größte Fehler dabei ist nicht zu wenig/viel Ölmenge oder Öldruck, sondern die Öl-SORTE!!!
Die meisten alten Kipper fahren (noch) mit klassisch mineral-Hydrauliköl, während bei die neuen Kipper Bio-Hydrauliköl bereits Standard ist!
Problem:
Bio-Öl sind aggressiver, und können auch heute noch alte Hydraulikanlagen zerstören, vor allem all die vielen Dichtungen und Leitungen ,da die Bio-Öl die Kunststoff aufweichen oder gar auffressen können!!!