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BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

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    BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

    Andreas Marquardt hält den Gesetzentwurf des Bundesverkehrsministeriums für zu kurz gegriffen und spricht sich für eine europaweite Lösung des Problems aus.
    Köln/Frankfurt am Main. Der Präsident des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) hält ein deutsches Verbot des Verbringens der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Lkw für zu kurz gegriffen. Eine entsprechende Klarstellung zu Artikel 8 Nr. 8 der EG-Verordnung 561/2006 zur Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Straßenverkehr, wie sie das Bundesverkehrsministeriums derzeit erwägt, sei für seine Behörde kaum zu kontrollieren, sagte Andreas Marquardt. Zudem gab er zu bedenken, dass das Risiko des Ladungsdiebstahls steigen könnte, wenn Fahrer ihre regelmäßige Wochenruhezeit von mindestens 45 Stunden immer außerhalb des Lkw verbringen müssen.
    Der BAG-Chef sprach sich im Interesse der Verkehrssicherheit und der Fürsorge für die Lkw-Fahrer für eine kurzfristige Regelung aus, die das Verbot, die regelmäßige Wochenruhezeit im Fahrzeug zu verbringen, im Unionsrecht verankert und somit zu einer Vereinheitlichung der Sozialvorschriften und der Kontrollpraxis in Europa führt. Die EU-Verkehrsminister arbeiten zwar bereits an einer Konkretisierung der besagten Verordnung. Es ist allerdings unklar, wie lange dieser Prozess noch dauert und wann die Änderung in Kraft tritt. Die Bundesregierung hatte das Ressort von Alexander Dobrindt (CSU) deshalb damit beauftragt, einen deutschen Alleingang auszuloten.
    BGL kritisiert deutschen Alleingang ebenfalls
    Auch der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hält wenig von Dobrindts Vorstoß. Das hatte er bereits im November deutlicht gemacht: Einzelstaatliche Sanktionen wie in Frankreich und Belgien führen demzufolge heute dazu, dass Fahrer auf europäische Nachbarländer ausweichen, um weiterhin über das Wochenende im Lkw übernachten zu können. Die Wettbewerbsverzerrungen, die sich aus der „Quasi-Niederlassung“ gebietsfremder Transportunternehmen derzeit ergäben, seien zwar gravierend. Der aktuell in der Diskussion befindliche Entwurf des Verkehrsministeriums kann aus Sicht des BGL aber den Anspruch, das Nomadentum von Fahrern vor allem aus Mittel- und Osteuropa, zu stoppen, nicht erfüllen.

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  • #2
    AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

    Es ist sehr spannend, wenn der Leiter der BAG seinen Verein schon nahezu eine Bankrotterklärung ausstellt und zudem retorisch sogar Verbesserungen der Gesetzgebung mitverhindert, den 'warten auf EU' ist eher ein Treppenwitz.
    So untermauert er das Klischee(?), die BAG wäre nur dazu da, deutsche Fahrer zu plündern.
    Für einen Typen in dieser Verantwortung ist das beschämend. Besser, er leitet eine Imbissbude, in einer Sackgasse, irgendwo auf den Land und - um Gottes Willen - ohne Fritteuse.
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

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    • #3
      AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

      Alleine die Aussage, dass das Risiko des Ladungsdiebstahl steigen würde ist eine Frechheit ohnegleichens. Diese Schnarchnase weigert sich zu kontrollieren mit dem Hinweis, dass die Ruhepausen unterbrochen würden, verlangt aber indirekt, dass die Fahrer die Ladung bewachen, ohne daran zu denken, dass das auch Arbeitszeit ist. Dann schaffen wir doch einfach die Wochenruhezeit ab!

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      • #4
        AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

        Um es auf den Nenner zu bringen. die Deutschen sind zu blöd oder auch zu feige gegen solche Verordnungen (mit Verlaub gesagt, dämlichen VO vorzugehen und umzusetzen)! Nichts wäre so einfach dieses zu kontrollieren, dafür müsste man nicht mal Gesetze brechen oder umzuschreiben. Es ist einfach nur die Faulheit und die Blödheit der Beamten!!
        Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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        • #5
          AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

          meiner meinung nach besteht kein interesse der deutschen bag ,den osteuropäischen lkw ein zu dämmen. wie sagt schon unsere kanzlerin sagt: freunde behindern ,das geht gar nicht!!!!

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          • #6
            AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

            Das mit dem Nomadentum finde ich auch eine Sache, die verboten gehört. Habe nur Sorge, dass eine entsprechend neu verfasste Ordnung Fahrer beschneidet, die nicht wochenlang unterwegs sind und ab und zu mal am Wochenende, FREIWILLIG, die Ruhezeit im LKW verbringen.

            Bzgl. dem Statement vom Herrn Marquard: Da fehlen mir echt die Worte. Was ein inkompetenter Blender....!
            Allseits gute Fahrt!

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            • #7
              AW: BAG-Chef kritisiert deutschen Vorstoß gegen Autobahn-Nomaden

              Es ist halt wie immer: Den dtsch. LKW-Fahrern das Leben so schwer wie möglich machen, und die anderen bloß nicht bei ihrem Tun stören. Nur das die anderen zum größten Teil dtsch. Großspeditionen sind. Aber wer weiß, wenn die alle auf der Gehaltsliste haben. Wir können uns drehen und wenden wie wir wollen, wir sind immer die Looser

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