Rumänischer Lkw-Fahrer in Not
MIDLUM. Einen Einsatz der besonderen Art hatten in der vergangenen Woche die Beamten des Polizeikommissariats und der Polizeistation Langen zu bewältigen. Ein rumänischer Lastwagenfahrer hatte sich bei seiner Botschaft darüber beschwert, dass er seit bereits mehr als drei Wochen mit einem Kleintransporter unterwegs sei, der über keine Schlafkabine verfüge. Er schlafe immer nur auf dem Fahrersitz und ein Ende der Reise durch Europa sei auch noch nicht in Sicht.
Die Botschaft informierte darüber wohl seinen Chef. Der eilte mit einem schnellen Wagen und mit einem weiteren Lkw-Fahrer zum Autobahn-Parkplatz Midlum (ohne Gastronomie und Toilette) und warf den 37-Jährigen aus dem Laster. Der Mann wurde spätabends hilflos auf dem Parkplatz zurückgelassen.
Als die eingesetzten Beamten auf dem Parkplatz eintrafen, fanden sie einen vollkommen hilflosen und vom Regen durchnässten Lkw-Fahrer vor. Dessen einziges Hab und Gut waren ein paar Kleidungsstücke und ein Kinderspielzeug, das er zuvor für seine Tochter gekauft hatte.
Der mittellose Mann wurde von der Gemeinde in einer Notunterkunft untergebracht. Versuche, den Fahrer über offizielle Stellen seines Landes in seine Heimat zu bekommen, scheiterten.
Während sich die Gemeindeverwaltung der Wurster Nordseeküste und die Polizei einig waren, dass dem Mann geholfen werden müsse, wurde die Situation unbürokratisch gelöst. Die Beamten hielten einen Lkw aus Rumänien an und fragten den Fahrer, ob er seinen Landsmann mit in die Heimat nehmen könne. Von den Ereignissen sichtlich mitgenommen und voller Dankbarkeit ist der ausgesetzte Fahrer nach etwas mehr als drei Tagen „Zwangsurlaub“ wieder auf dem Weg in seine Heimat.
(Quelle: Cuxhavener Nachrichten)
MIDLUM. Einen Einsatz der besonderen Art hatten in der vergangenen Woche die Beamten des Polizeikommissariats und der Polizeistation Langen zu bewältigen. Ein rumänischer Lastwagenfahrer hatte sich bei seiner Botschaft darüber beschwert, dass er seit bereits mehr als drei Wochen mit einem Kleintransporter unterwegs sei, der über keine Schlafkabine verfüge. Er schlafe immer nur auf dem Fahrersitz und ein Ende der Reise durch Europa sei auch noch nicht in Sicht.
Die Botschaft informierte darüber wohl seinen Chef. Der eilte mit einem schnellen Wagen und mit einem weiteren Lkw-Fahrer zum Autobahn-Parkplatz Midlum (ohne Gastronomie und Toilette) und warf den 37-Jährigen aus dem Laster. Der Mann wurde spätabends hilflos auf dem Parkplatz zurückgelassen.
Als die eingesetzten Beamten auf dem Parkplatz eintrafen, fanden sie einen vollkommen hilflosen und vom Regen durchnässten Lkw-Fahrer vor. Dessen einziges Hab und Gut waren ein paar Kleidungsstücke und ein Kinderspielzeug, das er zuvor für seine Tochter gekauft hatte.
Der mittellose Mann wurde von der Gemeinde in einer Notunterkunft untergebracht. Versuche, den Fahrer über offizielle Stellen seines Landes in seine Heimat zu bekommen, scheiterten.
Während sich die Gemeindeverwaltung der Wurster Nordseeküste und die Polizei einig waren, dass dem Mann geholfen werden müsse, wurde die Situation unbürokratisch gelöst. Die Beamten hielten einen Lkw aus Rumänien an und fragten den Fahrer, ob er seinen Landsmann mit in die Heimat nehmen könne. Von den Ereignissen sichtlich mitgenommen und voller Dankbarkeit ist der ausgesetzte Fahrer nach etwas mehr als drei Tagen „Zwangsurlaub“ wieder auf dem Weg in seine Heimat.
(Quelle: Cuxhavener Nachrichten)
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