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Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

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  • Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

    Während wir in Deutschland über die Vor- und Nachteile diskutieren wo wir unser Wochenende verbringen wollen und wo nicht, fordern die Franzosen entschieden härtere Strafen.

    Zunächst einmal sollen Arbeitgeber mit bis zu einem Jahr Gefängnis und einer Strafe von bis zu 30.000 Euro rechnen müssen, wenn sie die Arbeitsabläufe ihrer Fahrer so organisieren, dass diese dazu gebracht werden, ihre Ruhezeiten im Führerhaus zu verbringen.

    Ich finde, eine Forderung die man durchaus unterstützen kann. Vorausgesetzt wir schaffen es diese Ungleichheit im Wettbewerb hier bei uns in den Griff zu bekommen.

  • #2
    AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

    Solange der wettbewerb über den preis geht und nicht über die qualität wird das wohl nichts. "Geiz ist geil" , das wohl übelste gerücht, das jemand in die welt gesetzt hat. Und wir badens aus. Na klar ist die idee der franzosen zu unterstützen, aber wie?

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    • #3
      AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

      Man könnte ja die versicherungen mit ins boot holen. Dann würden sich lumpenspeditionen ganz schnell vom markt verabschieden.
      das muß sich erst mal durchsetzen, daß nur die fahren die das auch können, und nicht die, die das dürfen.

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      • #4
        AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

        Ich schätze mal man muss zuerst die Fahrpersonal Verordnung ändern um solche Regelungen im eigenen Land durch zusetzen

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        • #5
          AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

          Die verordnungen sind doch da. Es geht doch auch darum, das die nicht eingehalten werden (können). Weil die preise nicht stimmen. Ich weis z.b. was mein auto am tag umsetzt. Ich liefere 100% qualität. Zahlen tun die kunden 30%. So siehts doch aus. Und das schlägt sich auf alles nieder. Löhne und arbeitszeiten. Hast du schon mal deinen stundenlohn ausgerechnet? Das macht jeder fernfahrer nur ein mal. Und was nützt es mir, wenn ich meine wochenruhe nicht mehr im auto verbringen darf, wenn ich einen scheiß lohn hab? Schau dir mal an mit was für geschirr manche rumfahren. Das ist klar das die jeden preis akzeptieren. Und die quetschen die fahrer aus bis wirklich blut fließt. Die müssen weg. Das ist die wurzel des übels. Und dann kanm man auch über alles andere reden
          Solange jemand kommt und sagt ich mach das, solange wird das nix.
          So, wenn das jetzt unsinn war tuts mir leid, aber das ist meine meinung.

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          • #6
            AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

            Zitat von klausi Beitrag anzeigen
            So, wenn das jetzt unsinn war tuts mir leid, aber das ist meine meinung.
            Nee Klausi, genau für diese Diskussionen treffen wir uns ja hier.

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            • #7
              AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

              Ich kann mich halt nicht so gut ausdrücken. Ich warte eigentlich auf einen kommentar von tim. Der hat das drauf zu diesen themen. Und ich meine das jetzt nicht ironisch. Also kollege tim, tu deinen senf dazu.

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              • #8
                AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

                Guuut...bin jetzt nicht der Tim,aber ich denke auch,das du den Nagel auf den Kopf getroffen hast....leider.

                Leben ist das was passiert,
                während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                .....

                LG Marion

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                • #9
                  AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

                  Lieber Klausi, ich stimme Dir ja fast zu 100% zu aber....Nicht die Firmen müssen weg die Dumpinglöhne bezahlen (okay so´n paar Wichsbuden schon), die Kunden die solche Frachtpreise zahlen müssen weg! Wir brauchen keine Buden wie Hermes, Waberer, Dinotrans, Vlantana, Girteka usw. wenn die Kunden vernünftige Frachtraten bezahlen. Die Aufhebung der Tarife und der Wegfall der Konzessionen, ich bin auch noch mit dem roten Buch gefahren, waren mit die größten Fehler die gemacht wurden.
                  Firmen wie SC Henker oder K&N die mit Dinotrans fahren müssen verschwinden nur so lösen wir das Problem. Da sollte sich der Staat mal an die Nase fassen. Es kann nicht sein das ein Staatsunternehmen Firmen wie Dinotrans einsetzt und auf der anderen Seite sich so Tussen wie diese SPD Tante hinstellen und Krokodilstränen weinen. Oder anders ausgedrückt, ich glaube dieser verlogenen Mischpoke kein Wort!
                  Und im Anhang muss ich noch erwähnen, die Wände warten auf diese Freaks!
                  Quod licet Iovi, non licet bovi!

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                  • #10
                    AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

                    Jetzt komt der Senf ?!:rofl2[1]:
                    Auch wenns es hier vielleicht so manscher nicht hören will, weil er (damit meine ich auch mich selbst - vor Jahren) schonmal Ärger mit der Polizei oder der BAG hatte - meine Meinung ist: Es müssen mehr Kontrollen her. Nur jemand aussenstehendes (Polizei, BAG) ist in der Lage Chancengleichheit und gleiche Bedingungen für alle herzustellen. - Warum? Klar, wenn jeder die gleichen Voraussetzungen hat was Arbeitzeiten, Ruhezeiten und überhaupt im ganzen Umfeld gegeben sind, werden die Belastungen (damit auch Kosten) für die Spediteure ähnlich. Wenn alle die gleichen Kosten haben, müssen sie auch zumindest ihre Frachtraten danach ausrichten. Plus Lohn vom Fahrer.
                    Was hat der Fahrer davon? Klar, die Vorschriften sind in der Hauptsache zu unserem Schutz da. Auch wenns bestimmt viele gibt, die das anders sehen. Klar, ne Kontrolle ist immer lästig - aber bedenkt immer dabei: Jeder macht nur seinen Job. Der Polizist und der Mann von der BAG genau wie Du selbst. Man kann die Kontrolle wesentlich stressfreier und meist auch kostengünstiger gestalten, wenn man die "Füsse am Boden lässt".
                    Soviel zu Chanchengleichheit. Wichtig ist aber auch der Fahrer selbst. Nur informierte und ausgebildete Fahrer wissen um Ihre Rechte und Pflichten - damit ist auch gemeint was mir als Fahrer zusteht (z.b. an Spesen, Mindestlohn, Arbeitsbedingungen etc).
                    Beliebte Tricks der Arbeitgeber sind die Spesen nicht voll zu zahlen, sondern vorzuschlagen dass man sie sich selbst vom Finanzamt wiederholt. Bei einem solchen Vorschlag gibt's nur eins: Raus hier. Oder 2. Variante geringer Grundlohn + Spesen + Dieselprämie + Nachtzuschlag + Feiertagszuschlag + Zuschlag für Sonntag 22 Uhr weg etc. Bedenkt immer: im Falle der Arbeitslosigkeit oder später bei der Rente gelten etwa 60% vom NETTOLOHN ohne Zuschläge - da siehts dann meist mau aus.
                    Aus meiner Erfahrung sind es in der Regel die Spediteure die das Geld einsacken: 2 Beispiele:
                    1. ALDI, LIDL etc. Lebensmittelbelieferung:
                    Fahrer kommt zum Zentrallager will abaden. Fahrer stellt auf Pause und macht frühsport und lädt selbst ab. Der Spediteur sackt einen Zuschlag von ALDI etc. ein dafür das Fahrer entlädt. Fahrer sieht nullinger.
                    2. BASF Chemie (Wochenenden):
                    Die BASF zahlt für Touren die übers Wochenende gehen (z.B. nach Spanien, Portugal) dem Spediteur 350 EUR quasi als Wochenendzuschlag. Ich kann euch hier glaubhaft versichern: 350 EUR habe ich für ein Wochenende nie gesehen. Der Rest ist im schwarzen Loch der Spediteurskasse verschwunden.
                    Nochmal zum Fahrer: osteuropäische Fahrer sind in Deutschland beliebt weil sie günstig zu bekommen sind - das ist keine Diskriminierung sondern Tatsache (auch nicht böse gemeint)- und vor allem was noch viel wichtiger ist: sie kennen sich im Arbeitsrecht in Deutschland kaum aus. Wie sonst ist es zu erklären, dass namhafte Speditionen in Deutschland den Fahrern anbieten (sollte wohl eher ausbeuten heissen) für 1200 EUR netto ohne Zulagen 3 Monate am Stück zu fahren bei 2 Wochen frei. Das ist definitiv nicht zulässig und muss wesentlich schärfer kontrolliert werden. Die Belgier haben schon angekündigt aktiv zu werden.
                    Hier schliesst sich der Kreis.
                    Wer von uns will pausenlos unterwegs sein. Ich fahre nicht zum Zeitvertreib, sondern um meine Brötchen bezahlen zu können. Von daher verstehe ich auch einige Fahrer nicht die für einen Sc.... V... einen geringeren Lohn nehmen oder auf Urlaub zu verzichten. Das was rechts unten aufm Lohnzettel steht zählt .... der Rest ist drumrum. Selbstredend dass die Arbeitsbedingungen auch stimmen müssen. Wenn ich z.B. für 2000 Lohn kriege und für zwei arbeiten darf läuft auch was falsch. Aber da ist es an uns die Reissleine zu ziehen.

                    Indiesem Sinne wünsche ich Euch allen eine gute Fahrt bei humanen Bedingungen.
                    Gruss Tim

                    Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                    • #11
                      AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

                      Ich glaub ja auch nicht mehr, daß sich der markt selbst reguliert. Das ist nur so ein hirngespinnst von der fdp. Auch habe ich nichts gegen kontrollen welche empfindliche strafen nach sich ziehen, damit sich gewisse firmen das nicht mehr leisten können und vom markt verschwinden. Z.b. gewinnabschöpfung. Das wird meines wissens viel zu wenig gemacht. Aber wenn kontrolle, dann richtig. Und nicht nur kraftfahrer schlachten. Warum stehn uns die bag und polizei nicht bei. Die haben doch auch nicht wirklich bock auf diesen sch....?

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                      • #12
                        AW: Ja, ja. Die Franzosen machen es vor.

                        Hallo
                        Das tun Sie
                        Bekommst Du wahrscheinlich ehr nicht mit, wenn man immer unterwegs ist.

                        Bei uns waren Sie. Im Berliner Raum waren ein paar (Ich nenn mal unsere Spezialkräfte) auffällig bei Kontrollen

                        2 Monate später standen 6 Mann mit Transporter auf dem Hof und haben alles mitgenommen was da war.
                        3 Monate dauerte die Auswertung.

                        Fazit: Jetzt ist es Chillig Fahrzeiteinhaltung / musst sogar unterschreiben dafür / Die Disponenten waren auch dran.
                        Jetzt kommt immer die Frage öfters wie viel Fahrzeit hast Du noch?

                        Die sollen alle nur machen, Die Jungs stehen eines Tages auf dem Hof.

                        Man kann ja auch bei einer Kontrolle sagen, sie müssen mal unsere Firma hochnehmen.

                        Auch der Markt wird sich regulieren.
                        Deutsche LKW werden mehr und mehr verschwinden und durch TY / PL / RUS / CZ / RO ersetzt werden.

                        Die Firmen merken das erst zu spät. Ware kaputt / Ware weg / Versicherung zahlts.

                        Dann haben wir noch die ganze Geldwäsche

                        Gesehen: Pol neuer Sattelzug komplett Man LKW mit Panne an A7 fragte mich ob ich als deutscher mal die Hotline anrufen könne

                        Der Service kommt nur gegen eine Vorleistung raus min 60 Euro, die Jungs hatten eine ganze dicke Rolle mit 500 Euro-Scheinen dabei. Er sagte sein Chef hat noch 2 Bordelle. Wie will man bei so was mithalten, geht nicht.

                        Beste Grüße
                        Marko
                        Nicht vergessen Die Trucks bringen alles! Der Truck ist dein Freund.

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