Hi Leute,
ich hab ja schon zwischendurch mal erwähnt was das für ne Rummelsbude ist wo ich fahre. Nun hat das Theater eine neue Qualität erreicht.
Ich fahre normalerweise mit meiner festen Actrose im Frankreichverkehr. Nun habe ich mir "erlaubt" im Dezember krank zu werden, musste 2 mal operiert werden, das Ganze hat sich 6 Wochen hingezogen. Dann bin ich, obwohl noch nicht ganz gesund, wieder arbeiten gegangen um nicht ins Krankengeld zu rutschen. Als ich wieder kam, war mein Auto mit nem neuen Kollegen besetzt, der in den 6 Wochen jede Ecke rundgefahren hat.
Als ich die Dispo fragte, wie sie sich das vorstellen würden, hieß es, das kann dir egal sein, das ist jetzt das Auto von dem neuen Kollegen. Auf meine Frage, was ich denn dann fahren soll hieß es, dass der Chef das noch entscheiden würde. Der ist aber nie für Fahrer zu sprechen. Dann bekam ich einen Axor für diesen Tag zugeteilt, flache Hütte ohne Bett, 330 PS, 8 Gang ohne Split. Diese Auto´s (die Firma hat 3 Stück davon) knallen mir den Rücken kaputt, das ist der Firma auch bekannt. Damit muss ich nun Nahverkehr fahren. Ich dachte mir, gut, für einen Tag kann man das ja machen. Nur ging es die ganze Woche so. In der nächsten Woche ging es so weiter, krankmachen kann ich nicht wegen Krankengeld. Gut, dachte ich, dann eben anders. Mittwoch hab ich der Dispo dann gesagt, solange ich mit diesen Karren fahren muss, mache ich 8 Std. Tage. Die Quittung war ein Lachen. Do. hab ich dann nach 8 Std. das Ding auf den Hof gestellt, mich abgemeldet und bin nach Hause gegangen. Fr. bin ich nach 8 Std. 15 Min. (jeweils ohne Pause, Lenkzeit wird nicht erreicht) auf den Hof gefahren, da sagte mir der Disponent dass der Chef gesagt hat dass ich noch Container fahren soll. Ich hab dann dankend abgelehnt mit Hinweis auf meine Arbeitszeit. Nach einigem hin und her hab ich ihm dann gesagt das ich ihm das gerne schriftlich geben könnte und ihm folgenden Text geschrieben:
"Sehr geehrter Herr****
den Arbeitsauftrag "Container fahren" den sie mir am heutigen Tag um 13.07 Uhr gegeben haben, lehne ich ab da meine Arbeitszeit drastisch überschritten werden würde. Ich habe um 4.45 Uhr angefangen um pünktlich wie angeordnet in Lev. laden zu können. Seit dem habe ich ohne Pause bis 13.07 Uhr gearbeitet, also 8 Std. und 27 min. Da wir nach §3 Arbeitszeitgesetz eine 8 Std. Tag in D haben, habe ich meine Pflichtstunden abgeleistet. Selbst in den verbleibenden 1,5 Std. der verlängerten max. Arbeitszeit ist es nicht zu schaffen auch nur einen Container zu holen. MfG,"
Dann bin ich nach hause gegangen. Ich denke, ich werde nun nächste Woche die Kündigung bekommen.
Wie schätzt ihr das ein, hab ich eine Chance wenn ich vor dem AG auf Unwirksamkeit der Kündigung klage?
Die Bude hat mehr als 10 Fahrer.
ich hab ja schon zwischendurch mal erwähnt was das für ne Rummelsbude ist wo ich fahre. Nun hat das Theater eine neue Qualität erreicht.
Ich fahre normalerweise mit meiner festen Actrose im Frankreichverkehr. Nun habe ich mir "erlaubt" im Dezember krank zu werden, musste 2 mal operiert werden, das Ganze hat sich 6 Wochen hingezogen. Dann bin ich, obwohl noch nicht ganz gesund, wieder arbeiten gegangen um nicht ins Krankengeld zu rutschen. Als ich wieder kam, war mein Auto mit nem neuen Kollegen besetzt, der in den 6 Wochen jede Ecke rundgefahren hat.
Als ich die Dispo fragte, wie sie sich das vorstellen würden, hieß es, das kann dir egal sein, das ist jetzt das Auto von dem neuen Kollegen. Auf meine Frage, was ich denn dann fahren soll hieß es, dass der Chef das noch entscheiden würde. Der ist aber nie für Fahrer zu sprechen. Dann bekam ich einen Axor für diesen Tag zugeteilt, flache Hütte ohne Bett, 330 PS, 8 Gang ohne Split. Diese Auto´s (die Firma hat 3 Stück davon) knallen mir den Rücken kaputt, das ist der Firma auch bekannt. Damit muss ich nun Nahverkehr fahren. Ich dachte mir, gut, für einen Tag kann man das ja machen. Nur ging es die ganze Woche so. In der nächsten Woche ging es so weiter, krankmachen kann ich nicht wegen Krankengeld. Gut, dachte ich, dann eben anders. Mittwoch hab ich der Dispo dann gesagt, solange ich mit diesen Karren fahren muss, mache ich 8 Std. Tage. Die Quittung war ein Lachen. Do. hab ich dann nach 8 Std. das Ding auf den Hof gestellt, mich abgemeldet und bin nach Hause gegangen. Fr. bin ich nach 8 Std. 15 Min. (jeweils ohne Pause, Lenkzeit wird nicht erreicht) auf den Hof gefahren, da sagte mir der Disponent dass der Chef gesagt hat dass ich noch Container fahren soll. Ich hab dann dankend abgelehnt mit Hinweis auf meine Arbeitszeit. Nach einigem hin und her hab ich ihm dann gesagt das ich ihm das gerne schriftlich geben könnte und ihm folgenden Text geschrieben:
"Sehr geehrter Herr****
den Arbeitsauftrag "Container fahren" den sie mir am heutigen Tag um 13.07 Uhr gegeben haben, lehne ich ab da meine Arbeitszeit drastisch überschritten werden würde. Ich habe um 4.45 Uhr angefangen um pünktlich wie angeordnet in Lev. laden zu können. Seit dem habe ich ohne Pause bis 13.07 Uhr gearbeitet, also 8 Std. und 27 min. Da wir nach §3 Arbeitszeitgesetz eine 8 Std. Tag in D haben, habe ich meine Pflichtstunden abgeleistet. Selbst in den verbleibenden 1,5 Std. der verlängerten max. Arbeitszeit ist es nicht zu schaffen auch nur einen Container zu holen. MfG,"
Dann bin ich nach hause gegangen. Ich denke, ich werde nun nächste Woche die Kündigung bekommen.
Wie schätzt ihr das ein, hab ich eine Chance wenn ich vor dem AG auf Unwirksamkeit der Kündigung klage?
Die Bude hat mehr als 10 Fahrer.
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