Dass man beim Heranrollen an die Ampel den Gang drin lassen und die "Motorbremse" nutzen sollte, das haben wir an dieser Stelle schon geklärt (ZEIT Nr. 3/05). Aber was tut man, wenn der Wagen zum Stehen gekommen ist? Drückt man das Kupplungspedal durch und lässt den Gang eingekuppelt? Oder kuppelt man aus, lässt das Pedal los und stellt stattdessen den rechten Fuß auf die Bremse?
Viele Autofahrer trauen ihren eigenen Schaltkünsten offenbar nicht, stehen nervös an der Ampel und haben Angst, bei Grün nicht schnell genug wegzukommen. Insbesondere wenn sie die Poleposition innehaben, fürchten sie das Gehupe der Hintermänner, sollten sie sich beim Schalten irgendwie verhakeln.
Aber die Gelbphase der Ampel ist eigentlich lang genug, um in Ruhe die Kupplung treten und den Gang einlegen zu können. Das schont die Muskeln des linken Fußes, vor allem aber die Kupplung. Die kann nämlich tatsächlich Schaden nehmen, wenn der Fuß zu lange auf dem Pedal steht.
Aufklärung:
Dabei geht es nicht um die Beläge. Die sind nicht gefährdet, solange man die Kupplung nicht "schleifen" lässt. Vielmehr geht es um das sogenannte Ausrücklager. Dieses Bauteil wird ständig beansprucht, wenn die Kupplung getreten wird. Dann lastet die gesamte Kraft der Kupplungsfeder dauerhaft auf ihm, und dafür ist es nicht gemacht. Ist das Ausrücklager verschlissen, macht sich das zuerst durch unangenehme Geräusche bei gedrücktem Pedal bemerkbar, und bald ist dann eine Reparatur fällig. Häufig muss auch gleich die gesamte Kupplung ausgetauscht werden. Das kann teuer werden. Also: Auskuppeln an der Ampel, der Hintermann kann beim Anfahren notfalls auch etwas warten.
Viele Autofahrer trauen ihren eigenen Schaltkünsten offenbar nicht, stehen nervös an der Ampel und haben Angst, bei Grün nicht schnell genug wegzukommen. Insbesondere wenn sie die Poleposition innehaben, fürchten sie das Gehupe der Hintermänner, sollten sie sich beim Schalten irgendwie verhakeln.
Aber die Gelbphase der Ampel ist eigentlich lang genug, um in Ruhe die Kupplung treten und den Gang einlegen zu können. Das schont die Muskeln des linken Fußes, vor allem aber die Kupplung. Die kann nämlich tatsächlich Schaden nehmen, wenn der Fuß zu lange auf dem Pedal steht.
Aufklärung:
Dabei geht es nicht um die Beläge. Die sind nicht gefährdet, solange man die Kupplung nicht "schleifen" lässt. Vielmehr geht es um das sogenannte Ausrücklager. Dieses Bauteil wird ständig beansprucht, wenn die Kupplung getreten wird. Dann lastet die gesamte Kraft der Kupplungsfeder dauerhaft auf ihm, und dafür ist es nicht gemacht. Ist das Ausrücklager verschlissen, macht sich das zuerst durch unangenehme Geräusche bei gedrücktem Pedal bemerkbar, und bald ist dann eine Reparatur fällig. Häufig muss auch gleich die gesamte Kupplung ausgetauscht werden. Das kann teuer werden. Also: Auskuppeln an der Ampel, der Hintermann kann beim Anfahren notfalls auch etwas warten.
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