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Wieder einer von den guten Kollegen weniger

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  • Wieder einer von den guten Kollegen weniger

    Gestern stehe ich mich einem Kollegen aus den Niederlanden in Kiel vor der Fähre als er mich fragt ob ich schon von dem Unfall des Kollegen x gehört habe. "Nein, wann war das denn? Und wie geht es ihm?" "Er ist tot und seine 10 jährige Tochter auch.....!" Irgendjemand hat mir in diesem Augenblick mit der Faust ein paarmal ins Gesicht geschlagen. Ein sehr guter Kollege, immer gut drauf, erfahrener Fahrer usw. und nun hat er das ende der Strasse für immer erreicht? Und dabei seine Tochter noch mitgenommen?
    Inzwischen weiß man auch wie es passiert ist. Gegen 3.49 Uhr ist er in einer S- Kurve vor einer Brücke auf Eis gekommen und abgeflogen. Da er nicht angeschnallt war wurde er aus dem Volvo geschleudert. Seine Tochter war angeschnallt allerdings ist der Gurt nicht für ein 10 jähriges Kind gedacht. Sie schlug mit dem Kopf auf und verletzte sich dabei tödlich.
    Wer ist Schuld? Es war der 5. LKW Unfall an dieser Stelle in diesem Winter! Es gab wohl eine Vereinabrung das aufgrund der Gefährlichkeit dieser Strecke sie permanent Eisfrei gehalten werden sollte. Aber, davon bekommt die Witwe nun weder ihr Kind noch ihren Mann zurück!
    Wenn man die Bilder des Volvos sieht weiß man, wäre er angeschnallt gewesen hätte er es wohl recht unbeschadet überlebt. Aber, will ich überhaupt leben wenn ich mein Kind verloren habe nur weil ich es im LKW mitgenommen habe? Ich nicht und ich habe zwei Töchter die außer 3 Kilometern vom Kindergarten bis nach Hause nie mitfahren durften uind es auch nie werden! Wenn ich kaputt bin ist es halt so aber die andere Variante....
    Bald sind wieder ferien und ich sehe die ganzen Kids schon wieder im LKW sitzen. Aber bitte, denkt mal ein paar Sekunden nach. Unser Job ist Scheißgefährlich, es kann jede Sekunde vorbei sein und wir müssen nicht einmal selber daran Schuld sein! Lasst eure Kinder zu Hause, ein LKW ist kein Ort für ein Kind! Natürlich kann auch zu Hause etwas passieren, aber muß man dass Schicksal wirklich herausfordern?


    Ich weiß das so etwas immer wieder passiert aber im Moment habe ich ziemlich die Schnauze voll von dem Job und allem was dazu gehört.
    Quod licet Iovi, non licet bovi!

  • #2
    Warum muss immer erst x mal was passieren bevor Behörden handeln.......?Die Strecke ist doch mit Sicherheit nicht erst seit diesen Vorfällen als gefährlich bekannt wenn schon in einem einzigen Winter so viele Unfälle dort passieren.

    Es ist wirklich schlimm und die Bilder sind einfach nur grauselig.........
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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    • #3
      Ja die Bilder sind hefftig....
      Mein Beileid...

      Ich weis ja nicht wie das dor gehandhabt wird,aber in Deutschland wird glaub ich erst gehandelt wenn eine gewisse Anzahl an tötlichen Unfällen in einem Jahr passieren.
      lg die Manu
      Sterne gehören an den Himmel....

      Wenige Menschen denken, und doch wollen viele entscheiden...

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      • #4
        Furchtbar so etwas. Ich erfuhr vor ein paar Tagen von Großer auch dass ein gemeinsamer Kollege verstorben ist mit 53 Jahren.
        Ich finde dieser Job verlangt zu viele Opfer an Gesundheit und Risilo.

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        • #5
          @norway Ich habe mal etwas ähnliches erlebt. Ich verstehe dich und ich bin mit traurig. Auch wenn ich den kollegen nicht gekannt habe. Jeder ist einer zuviel. Passt auf euch auf. Lg

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