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Chaos in NRW - woran liegt es eigentlich?

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  • Chaos in NRW - woran liegt es eigentlich?

    Das die meisten Autofahrer in NRW, wenns ums Fahren bei Schnee und Eis geht, mit die größten Tölpel sind,
    ist langhin bekannt und den täglichen Nachrichten zu entnehmen, dennoch stimmen die heutigen
    Meldungen bzgl. Verkehrschaos in NRW bedenklich, worin ist der Ausnahmezustand auf den Straßen
    eigentlich begründet?
    Liegt es vielleicht auch am Versagen der verantwortlichen Verkehrsplaner und Streudienste?
    Salz dürfte wohl in allen Kommunen genügend vorhanden sein und die Wetterlage ist durch Presse und Internet
    langhin bekannt, sodass weder Autofahrer noch Administration davon überrascht worden sein dürften.
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

  • #2
    Wie Du sagst: "die größten Tölpel " sind die Ursache. Dir fällt sicherlich selbst auf wenn Du zum Vorderman einen Sicherheitsabstand hälst, fahren Dir freundlicherweise immer irgendwelche Volltrottel vor die Nase. Dadurch bremst Du selbst. Dein Hintermann auch, so gehts weiter.... Es liegt meiner Ansicht nach auch an Ignoranz dieser Volltrottel, nicht nur Pkw, sondern auch Lkw-Fahrer. Ich habe keine Angst,aber Respekt vor Schnee und fahre Ladungsangepasst. Bei Eis machst aber nix,ob PKW oder LKW.
    Also werden viele Staus durch Rücksichtslosigkeit und schleichende Angsthasen (die dann besser zu Fuß gehen) verursacht. Gerd

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    • #3
      Das Chos ist in Hessen derzeitig das gleiche.........hier in Hessen liegt es jedenfalls defintiv daran das die Streudienste zu spät rausfahren, erst dann wenn das Chos eh schon da ist.......
      Auf der B50 im Hunsrück war es letzte Nacht so das weit und breit noch kein streufahrzeug zu sehen war aber die B50 schon wegen Glätte gesperrt.....
      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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      • #4
        könnte auch wie folgt zu erklären sein:
        bei schönwetter werden die sicherheitsabstände teils deutlich unterschritten, wodurch mehr fahrzeuge auf die straße passen.
        bei winterlichen verhältnissen wiederum wird deutlich mehr sicherheitsabstand gehalten. das kann durchaus doppelter abstand ggü. normal bedeuten. entsprechend passen auch weniger autos auf die straße und es entsteht ein überlastungsstau. dazu kommt noch die geringere, den fahrbahnverhältnissen angepasste geschwindigkeit.
        durch mangelnde fahrbahnhaftung kann es auch dazu kommen, dass fahrzeuge häufiger die kontrolle verlieren als im sommer. im besten falle führt das nur zu einer temporären stauwelle durch bremsungen, im schlechtesten falle mit feindkontakt eben zur einschränkung der vorhandenen fahrbahnen.

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        • #5
          Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
          ...liegt es jedenfalls defintiv daran das die Streudienste zu spät rausfahren, erst dann wenn das Chos eh schon da ist.......
          Das habe ich genauso beobachtet.

          Heute in der Tagesschau dann ein entrüsteter Streuwagenfahrer:
          "Wir versuchen alles, kommen aber nicht durch, weil alle paar Meter irgendwelche PKWs quer stehen!"

          Tja Meister...vielleicht mal 3 Stunden eher anfangen zu räumen und zu streuen.
          Überrascht wurde von dem Wetter nämlich keiner, es war angekündigt.
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
            Das die meisten Autofahrer in NRW, wenns ums Fahren bei Schnee und Eis geht, mit die größten Tölpel sind, ist langhin bekannt und den täglichen Nachrichten zu entnehmen.
            Das kannst du so nicht pauschalisieren. Zum Beispiel ist das Sauerland (auch ein Teil von NRW) ein Wintersportgebiet. Da gibt es jede Menge Schnee, und die Einheimischen können sehr gut damit umgehen - und schimpfen auf die holländischen Touristen, die den Verkehr behindern.

            Anders im Rheinland oder am Niederrhein, wo ich selber wohne. Da fallen jeden Winter durchschnittlich vielleicht zweieinhalb Schneeflocken - und die sind nach 10 Sekunden weggetaut. Hier kann in der Tat kaum jemand vernünftig auf Schnee fahren, eben weil man keine Erfahrung damit hat. Und wenn dann doch tatsächlich mal eine utopische Schneedecke von gewaltigen 5 Zentimetern auf der Strasse liegt, bricht alles zusammen. Klar, wie soll man auch mit einer solchen Situation umgehen, wenn man keine Chance hat, zu lernen und zu üben...?!?
            Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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            • #7
              Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
              1)Das kannst du so nicht pauschalisieren. Zum Beispiel ist das Sauerland (auch ein Teil von NRW) ein Wintersportgebiet. Da gibt es jede Menge Schnee, und die Einheimischen können sehr gut damit umgehen...

              2)Anders im Rheinland oder am Niederrhein, wo ich selber wohne. Da fallen jeden Winter durchschnittlich vielleicht zweieinhalb Schneeflocken - und die sind nach 10 Sekunden weggetaut. Hier kann in der Tat kaum jemand vernünftig auf Schnee fahren, eben weil man keine Erfahrung damit hat.
              Zu1)
              Stimmt - ich hätte besser eingrenzen sollen, Ruhrgebiet und Umgebung wäre treffender gewesen.

              Zu2)
              Das mag auf junge Kraftfahrer ja noch zutreffen, ältere Fahrer, die auch mal über den Tellerrand hinausfahren müssen,
              sollten aber in ihrem Autofahrerleben Erfahrungen mit Schnee + Eis gesammelt haben...die kommen ja sonst winters nicht mal in den Urlaub
              oder können sonstwie Verwandte außerhalb besuchen.
              ...da verhält es sich so, wie mit anderen Verkehrssituationen auch, wir leben hier z.B in einem 3000 Seelen Dorf
              dennoch können sich die älteren, erfahreneren Leute von hier auch vernünftig mit dem Auto in der Großstadt bewegen...usw...
              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

              chinesisches Sprichwort

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              • #8
                Da ich oft in Norwegen und Schweden bin, sehe ich die Fahrweise der Verkehrsteilnehmer doch etwas anders.
                In Deutschland bekommen einige VT schon Panik, wenn etwas Raureif auf der Windschutzscheibe ist!
                Anders in den nordischen Ländern.

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                • #9
                  Moin zusammen,
                  selbst bei uns im Flachland (SH) entsteht, auch bei geringerer Verkehrsdichte als in NRW, bei Schnee- und Eisglätte ein regelmäßiges Chaos. Ich denke, wie auch schon von anderen Usern beschrieben, liegt es an mehreren Faktoren:
                  - übervorsichtige, ängstliche Verkehrsteilnehmer (VT)
                  - verspäteter und ggf. zu geringer Einsatz der Streu- und Räumdienste
                  - übermutige, rücksichtslose VT
                  Gruß Micha

                  "Lieber verrückt das Leben genießen, als normal langweilen."

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                  • #10
                    Hallo
                    ich denke mal das zwar geräumt wird aber nicht so wie früher.Wenn man bedenkt das zum beispiel früher für den winterdienst 20 mann da waren (um mal eine zahl zu nennen) sind es heute nur noch die hälfte an leuten die für die gleiche anzahl an autobahn- und sonstige strassenkilometer verantworlich sind. Ist doch ganz klar das da irgendetwas auf der strecke bleibt. Der Staat spart eben auch wo er kann. ist zwar traurig aber so ist es. Vielleicht sollten sie mehr an private unternehmen heran gehen so wie es auf dem land in einigen gemeinden ist, vielleicht könnte es dadurch weniger chaos geben und die strassen wären etwas schneller freier ( glaube ich zwar nicht das das funktioniert aber man kann ja hoffen )
                    gruss
                    hunkeybaer

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                    • #11
                      .............. ist doch logisch.............
                      .....die Städte, Geimeinden und Kommunen haben das ganzel Geld für Streumittel ausgegeben, so das nix mehr für die verteilung übrig ist.........:rofl2[1]:
                      Mal verlierst Du,...............mal gewinnt der andere............

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                      • #12
                        Liegst nicht auch daran,daß wir mit sch... reifen unterwegs sind? Nach gesetz auf der triebachse matschpamperäder und der rest ist egal? Vieleicht kommt sowas auch von sowas. Ich bin aber sicher dad die kollegen der strassenmeisterei ihr bestes geben. Sei es in nrw oder anderswo. Fair bleiben, und dieser winter ist doch pillepalle. Da haben wir doch schon ganz andere sachen gemeistert. Oder
                        .....?

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                        • #13
                          Zitat von klausi Beitrag anzeigen
                          Ich bin aber sicher dad die kollegen der strassenmeisterei ihr bestes geben. Sei es in nrw oder anderswo. Fair bleiben, und dieser winter ist doch pillepalle. Da haben wir doch schon ganz andere sachen gemeistert. Oder
                          .....?
                          Genauso schauts aus. Und egal wann und wo die Winterdienste räumen und streuen, irgendeiner beschwert sich immer. Aber die Burschen können eben nicht überall gleichzeitig sein. Wenn sie sich dann noch zwischen geparkten Fahrzeugen durchquälen oder sich noch blöd anmachen lassen müssen, weil sie eine Straße geräumt haben und der weggeräumte Schnee dann vor einer Einfahrt zu liegen kommt - da muß ich die eh bewundern, daß sie sich trotz allem noch mitten in der Nacht ausm Bett quälen.

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                          • #14
                            Moin,

                            wir standen am Fr A9 Lederhose richtung Nürnberg 7 Std im Stau. Von 18.00 bis 01.00. Es hat geschneit. Vor Hermsdorf war die strecke schon Schneebedeckt aber es lief ganz gut. Allerdings konnte man da schon unzählige Pkw's in den Leitplanken sehen und zwar alleine, also ohne weiteres zutun eines anderen Vt's. Ab Lederhose ging dann nichts mehr. Andere richtung auch nicht.
                            Es ist jedes Jahr dasselbe zwischen Hermsdorf und Hof, wenn es schneit bricht dort das Chaos aus.
                            Am schlimmsten waren aber die infos. Es wurde gesagt das es auf 40 km zwischen Lederhose und Schleiz in beiden Richtungen immer wieder stockt, selbst als wir schon stunden lang im Stau standen. Das die BAB wegen bergungsarbeiten gesperrt war haben wir erst erfahren als es wieder anfing zu rollen. Im Lkw kann man es ja noch aushalten, im Pkw muß es der reinste horror gewesen sein.

                            Gruß Heiko

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