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Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

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  • Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

    Da ich mich gerade im Bekanntenkreis richtig ärgere.
    Scheinbar habe ich sogenannte Freunde verkannt. Es hat sich leider für mich herausgestellt, dass ich mich sehr getäuscht habe in der Wahl meiner Freunde oder doch nur Bekannten.

    Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

    Wie erkennt man denn einen echten Freund? Erwarte ich evtl. zuviel von dieser Bezeichnung?
    Scheinbar habe ich hier Fehler gemacht.

  • #2
    Meine persönliche Auslegung der Bezeichnung Freunde ist folgende:

    Ein Freund ist für mich derjenige der da ist wenn man ihn braucht, jemand der einen so akzeptiert wie man ist mit allen Macken.
    Auf einen Freund kann man sich jederzeit blind verlassen und vertrauen.
    Ein Freund hält auch zu einem in schwierigen Lebenslagen.
    Ein richtiger Freund ist auch dann noch ein Freund wenn man kaum Kontakt hat.

    Manche Menschen verändern sich aber auch im Laufe Ihres Lebens und ändern Ihre Einstellung durch verschiedene Lebenseinflüsse, auch das kommt vor.......und schon meint man den anderen Menschen auf einmal nicht mehr zu kennen und die Intressen gehen auseinander.Man kann den Menschen eben nur vor den Kopf gucken.

    Ich kann deine Erfahrungen nachvollziehen auch ich habe mich schon in Menschen getäuscht oder dachte sie zu kennen.
    Freundschaften wachsen über Jahre und entwickeln sich und manchmal merkt man erst nach Jahren wer die wahren Freunde sind. Freunde und Freunde ist für mich eben zweierlei. Ich habe viele Bekannte und Freunde, aber nur 2 wirklich wahre beste Freunde.

    Bei mir dauert es lange bis ich jemand wirklich als "Freund" bezeichne, dazu gehört doch schon einiges mehr als nur zusammen was unternehmen und sich gut verstehen.
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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    • #3
      Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
      Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

      Wie erkennt man denn einen echten Freund? Erwarte ich evtl. zuviel von dieser Bezeichnung?
      Scheinbar habe ich hier Fehler gemacht.
      Bei Facebook hab ich mal eine gute Beschreibung für "Freund" gesehen.
      Ein Freund fragt nicht, warum und weshalb, wenn Du ihm am Telefon sagst, Du brauchst ihn. Ein Freund fragt nur . . . wo bist Du.
      Ansonsten kann ich Speedy´s Auslegung nur unterschreiben.

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      • #4
        Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
        Da ich mich gerade im Bekanntenkreis richtig ärgere.
        Scheinbar habe ich sogenannte Freunde verkannt. Es hat sich leider für mich herausgestellt, dass ich mich sehr getäuscht habe in der Wahl meiner Freunde oder doch nur Bekannten.

        Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

        Wie erkennt man denn einen echten Freund? Erwarte ich evtl. zuviel von dieser Bezeichnung?
        Scheinbar habe ich hier Fehler gemacht.
        Wieso willst Du Dir denn gleich den Fehler zuschieben? Sei mal etwas egoistischer. Kommst Du jetzt mit Deinen gerade erreichten 50 Lenzen ans Grübeln??? Erst prüfen dann urteilen. Echte beste und gute Freunde hat man eh nur eine Handvoll. Andere Freunde und Bekannte wechseln ohnehin im Leben. Mal verlierst Du welche, mal gewinnt man Neue hinzu. Selbst entwickelt man sich durch das Leben weiter, nicht nur beruflich, sondern eigene Lebenseinstellungen und Ziele können sich verändern. Wohnortwechsel bringen wieder ein neues Umfeld. Tja, es steht leider noch keinem vor die Stirn geschrieben, DU WIRST MEIN BESTER FREUND WEIL DU ZU MIR PAßT. Das bringt wohl erst die Erfahrung mit sich.
        Meiner Meinung nach ist ein bester Freund (nicht zu verwechseln mit dem "besten Stück"):
        man ist auf gleicher Wellenlinie, ist sich auf Anhieb sympathisch, kann oft über Gleiches lachen und erzählen, man kann über alles miteinander reden und auch kritisieren, ohne dass Geheimnisse oder Intimes hinter dem Rücken weitererzählt werden oder man schlecht gemacht wird, man kann auch einfach nur mal dem anderen bei Problemen zuhören, es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, ein tiefes Vertrauen was über die Jahre wächst, auch in Notsituationen ist er vielleicht auch um 3.00 Uhr morgens für einen da, man kann sagen, wenn alles seine Grenzen hat (auch mal NEIN sagen), ohne dass der andere gleich böse und nachtragend wird, und bekanntlich beim Finanziellen hat auch alles seine Grenzen. Es ist mein hart erarbeitetes oder gespartes Geld, worüber wirklich niemand anderes verfügen kann. Ob und wieviel ich meinem besten Freund im Notfall an Geld leihe ist meine Entscheidung. Ich habe meine eigenen negativen Erfahrungen gemacht und die Grenze ist bei mir schnell erreicht. Und einen schriftlichen Schuldschein auch unter guten Freunden ist ganz normal, wenn mehr als 100,- Euro verleiht werden ...
        Soooo, ich meine, ich habe das Wichtigste zusammengefaßt, was meines Erachtens nach allgemeingültig erscheint. Und wenn man bestimmte Erwartungen von seinen Freunden hat, sollte man einfach ruhig darüber sprechen und deren Meinung darüber anhören. Erwartungen, finde ich, sollte man anderen gegenüber recht gering halten, somit wird man im Falle des Falles nicht so enttäuscht oder freut sich im positiven Falle um so mehr.
        Gruß, freesi
        [smilie=happy.gif][smilie=happy.gif][smilie=happy.gif]

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        • #5
          Tja Andreas, das is so im Leben. Mein Freundeskreis hat sich auch verkleinert weil mich ein Freund belogen und beschi.... hat. Wir waren viele Jahre sehr gute Freunde.
          Wahre Freunde findet man nur sehr wenige, solange wie du gibst hast du viele Freunde, wenn du jemanden brauchst hast du nur noch wenige oder garkeinen mehr. Das hab ich jetzt auch festgestellt.
          Einer ist mir noch geblieben, das ist mein Engländer Ray den ich beim Norweger kennengelernt habe. Wir sind wie Brüder geworden, gehen durch dick und dünn, arbeiten jetzt leider wieder in verschiedenen Firmen, telefonieren fast jeden Tag und sobald es ne Tour in die gleiche Richtung gibt fahren wir zusammen. Wenn wir irgendwo auftauchen wo man uns kennt heißt es immer die Bad Boy´s kommen. Wenn ich ihn brauche ist er sofort zur Stelle und andersrum ist es genau so !!!
          Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

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          • #6
            Zitat von Postkutscher Beitrag anzeigen
            Ein Freund fragt nicht, warum und weshalb, wenn Du ihm am Telefon sagst, Du brauchst ihn. Ein Freund fragt nur . . . wo bist Du.
            Na, dann war ich noch nie ein guter Freund :D
            "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

            (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

            "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

            (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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            • #7
              Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
              Da ich mich gerade im Bekanntenkreis richtig ärgere.
              Scheinbar habe ich sogenannte Freunde verkannt. Es hat sich leider für mich herausgestellt, dass ich mich sehr getäuscht habe in der Wahl meiner Freunde oder doch nur Bekannten.

              Wann bezeichnet man einen Menschen als Freund?

              Wie erkennt man denn einen echten Freund? Erwarte ich evtl. zuviel von dieser Bezeichnung?
              Scheinbar habe ich hier Fehler gemacht.
              Weiss Du, AlterElch, ich habe Mühe überhaupt jemanden als Freund zu bezeichnen. Ich glaube gar keine Freunde zu haben, wo ich unabdingbares Vertrauen haben und geben kann. Eigentlich traurig, nicht?
              Auf der Strasse kann ich keine Zeit aufholen. Da hilft nur ... früher abfahren.

              Freundlich grüsst

              Dieter

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              • #8
                Aus der Menge aller Bekannten bezeichnet man diejenigen als Freunde, die auch dann zu einem halten,
                wenn man mal bis zu beiden Ohren in der Schei$$e sitzt und nicht nur dann auftauchen, wenn garantiert
                nicht mit Problemen zu rechnen ist.
                Ich hab vor 30 Jahren (mit 20 J.) mal einen Schnitt gemacht, da blieben von etwa 50 tollen Leuten,
                die ich etwas näher kannte, dann 3 Leute übrig.
                Exakt diese Drei sind heute noch meine Freunde und wenn mitten in der Nacht das Telefon klingelt
                und einer von uns Hilfe benötigt, wird nicht lange geredet, sondern geholfen und zwar sofort,
                wenns sein muß.
                Im Laufe der letzten 30 Jahre haben es dann noch mal 2 Personen geschafft, etwa den gleichen Status einzunehmen,
                sie sind nahe dran Freunde zu werden.
                Alle Anderen bezeichne ich als mehr oder weniger flüchtige Bekanntschaften, zieht einer davon um in
                eine nur 10 Km entfernte Stadt, bröckelt der Kontakt innerhalb weniger Monate gen Null zusammen.
                Macht aber nix - ist halt der Gang der Dinge.
                Vor Enttäuschungen half mir im Leben sehr, nicht jeden nahe an mich heran zu lassen.
                Ich gelte weithin als sehr oberflächlich und unnahbar, nur die Wenigen, die mich richtig kennen
                und die ich selbst sehr wertschätze wissen, daß das nicht so ist.
                So ein Schutzwall ist im Umgang mit den lieben Mitmenschen ist sehr dienlich und er funktioniert auch ganz gut
                gegenüber irgendwelchen Vollpfosten in der eigenen Verwandtschaft.

                @alterelch
                Beileid!
                Es tut weh, wenn man sich gerade in diesem engen Personenzirkel verkalkuliert hat
                und sich herausstellt, daß man einen falschen Freund an seiner Seite hat,
                falsche Freunde sind nämlich schlimmer als echte Feinde, bei denen weiß man wenigstens,
                woran man ist.

                Gruß! M.P.U
                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                chinesisches Sprichwort

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                • #9
                  Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
                  .... Vor Enttäuschungen half mir im Leben sehr, nicht jeden nahe an mich heran zu lassen.
                  Ich gelte weithin als sehr oberflächlich und unnahbar, nur die Wenigen, die mich richtig kennen
                  und die ich selbst sehr wertschätze wissen, daß das nicht so ist.
                  So ein Schutzwall ist im Umgang mit den lieben Mitmenschen ist sehr dienlich und er funktioniert auch ganz gut
                  gegenüber irgendwelchen Vollpfosten in der eigenen Verwandtschaft....

                  Gruß! M.P.U
                  @M.P.U
                  Da stellt sich mir noch die Frage: Wenn Du weiterhin als oberflächlich und unnahbar giltst, gibst Du Menschen, die Du kennenlernst und Dir sympathisch sind, eine Chance, auch Dich näher kennenzulernen? So ein "Schutzwall" kann da schon abschrecken ... Sehe ich als Frau jedenfalls so ...
                  Gruß, freesi
                  [smilie=happy.gif][smilie=happy.gif][smilie=happy.gif]

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                  • #10
                    @freesi
                    Ja, die Chance besteht.
                    Es gibt hin und wieder Menschen, die mich näher kennenlernen, sonst hätten die beiden Weiteren,
                    die kurz davor sind, Freunde zu werden es ja auch nicht über den Schutzwall geschafft.
                    Es gibt auch ein paar Leute, die etwas mehr als den oberflächlichen Teil von mir kennen,
                    aber die haben sich das durch irgendetwas verdient.
                    ...und es gab auch schon Leute, denen ich mal geholfen habe, die sich bis heute fragen,
                    wieso ich das getan habe.
                    Klingt sicherlich teilweise recht arrogant, wer mit "Freunden" aber mal so richtig auf die Fresse
                    gefallen ist oder wer glaubte, Freunde zu haben, aber als sie gebraucht wurden waren sie weg,
                    der versteht mich, es ist eher Mißtrauen.
                    Mein Glück war, daß ich diese Erfahrung bereits mit Anfang 20 machen konnte und ich daraus
                    gelernt habe.
                    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                    chinesisches Sprichwort

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                    • #11
                      Ich danke Euch für die tröstenden Worte. Jedenfalls habe ich diesen Kollegen gestern den Rücken gekehrt und werde in Zukunft etwas vorsichtiger sein.

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