Neuregelung-Organspende...

[Großer]

Die Neuregelung in Sachen Organspende, über die der Bundestag debattiert, ändert nichts an bestehenden Regelungen. Sie fordert lediglich die Menschen zu einer Entscheidung auf. Doch die Entscheidung kann weiterhin verweigert, die Aufforderung ignoriert werden - zu Lasten der Angehörigen.
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es gibt ja unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema...und nicht jeder spricht ja gerne über den eigenen Tod...da es aber sehr viele Menschen...insbesondere Kinder gibt,die auf ein Spenderorgan zum Weiterleben angewiesen sind,sollte man sich eigentlich dazu entscheiden,seine Organ zu spenden...oder???...
was meint ihr dazu???

[Victoria]

Ein schwieriges Thema...
Über den eigenen Tod zu sprechen, finde ich nicht so dramatisch. Sterben werden wir alle irgendwann einmal.
Ich glaube, dass viele Menschen verunsichert sind, weil sie nicht wissen, was " danach" wirklich passiert. Ist es wirklich so, dass man nichts mehr fühlt, wenn der Hirntod festgestellt wird ? Da gehen ja die Meinungen auch unter den Medizinern auseinander.
Wichtig wäre auf jeden Fall eine intensivere Aufklärung über die Vorgehensweise bei der Organentnahme.
Ich stimme allerdings zu, dass man diese Entscheidung nicht seinen Angehörigen überlassen sollte. Man sollte sich so gut es geht selbst informieren und sich dann entscheiden. Allerdings finde ich es auch ganz wichtig, dass die Entscheidung gegen eine Organentnahme akzeptiert wird.
Denn wenn man jemanden bittet, sich zu so einem Schritt zu entscheiden, muss man auch ein Nein akzeptieren. Sonst ist es nämlich keine Entscheidung mehr.
Schlimm wäre jetzt eine groß angelegte Kampagne "Pro-Organspende", bei der man das Gefühl bekommt, dabei sein zu müssen.
Und darum halte ich es für sehr wichtig, wie schon oben erwähnt....dass man intensiv aufgeklärt wird.

[Isis]

Ich habe seit zwei Jahren einen Organspenderausweis.
Ich bin nämlich der Meinung, wenn ich tot bin und durch meine Organe jemanden das Leben retten kann, dann sollen sie meine Organe entnehmen. Ich brauch sie ja nicht mehr.
Aber soetwas muss jeder für sich entscheiden.

[Despina]

Ich hab seit 81 nen Spenderausweis, hab aber auch das Glück das ich aus ner Medizinisch belasteten Familie komme und aufgeklärt bin über Organspende. Ich denke jeder kann sich schlau machen beim Arzt seines Vertrauens. Die meisten die ich darauf anspreche sind aber leider recht gleichgültig, scheint heutzutage umsich zu greifen der Gedanke "was geht mich das an" nur wenn man selber betroffen ist sieht es plötzlich ganz anders aus. Ich würde mir wünschen das es einfach selbstverständlich würde. Grüße Despina

[Querdenker]

Ich habe keinen solchen Ausweis. Das liegt aber nur an meiner Faulheit und ich denke das ich mir einen zulegen werde wenn ich denn "aufgefordert" werde.