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Lkw-Fahren im Winter: So meistert man brenzlige Situationen

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  • Lkw-Fahren im Winter: So meistert man brenzlige Situationen




    Väterchen Frost kann das Fahren im Winter zu einer tückischen Sache machen. eurotransport.de zeigt typische brenzlige Situationen und die souveräne Reaktion darauf.



    Anfahren auf glatter Bahn:
    Schlupf vermeiden, mit niedrigsten Drehzahlen und sachte dosierter Kupplung starten.

    Lkw ist festgefahren:
    ASR abschalten und die Räder eine gewisse Zeit vorwärts, eine gewisse Zeit rückwärts laufen lassen. So entsteht eine Kuhle, aus der man sich dann rausschaukeln kann. Beim Rausschaukeln am besten in einem Gang bleiben und die Fuhre in die eine Richtung beschleunigen, dann in Gegenrichtung mit ausgerückter Kupplung (bei Automatik am besten in
    Neutral) ganz zurückrollen lassen, dann wieder einkuppeln und erneut beschleunigen.

    Bergfahrt auf glatter Bahn:
    ASR bei Abfall der Geschwindigkeit auf weniger als 25–30 km/h abschalten – das kann übermäßigen Geschwindigkeitsverlust durch die ASR-Regelung verhindern und das Durchkommen sichern. Aber Vorsicht: Wer ASR bei höherer Geschwindigkeit abschaltet, riskiert ein gefährliches Ausbrechen der Antriebsachse beim Durchdrehen der Räder.

    Talfahrt bei glatter Bahn:
    Nicht mit Retarder oder Motorbremse, sondern nur mit der Betriebsbremse verzögern, die auf alle Achsen wirkt. Das schafft bessere Verteilung der Bremskraft, die sonst ja nur auf die Antriebsachse wirkt.

    Auflieger/Hänger bricht aus:
    Sofort die Bremse lösen; gegebenenfalls sogar etwas Gas geben, um den Zug zu strecken.

    Ungleiche Traktion:
    Bei unterschiedlicher Traktion (zum Beispiel einseitig glatte Bahn) kann es passieren, dass der Zwilling auf der einen Seite durchdreht, auf der anderen durch die Funktion des Differenzials stillsteht. Hier wirkt die Differenzialsperre Wunder, indem sie die Achswellen gleichschaltet und den Drehzahlausgleich sperrt. Die Quersperre sollte aber nur bis maximal 20 km/h drinbleiben und ist bei Kurvenfahrt tabu.

    Bremsweg reicht nicht, Crash droht:
    Wenn möglich, in die Pampa ausweichen. Lkw im Acker ist allemal besser als die Kollision mit dem Vordermann. Blick auf den Fluchtweg richten und nicht auf das Hindernis. Wer das Hindernis fixiert, fährt in der Regel auch drauf.



    Quelle: eurotransport.de
    Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

  • #2
    Dann bin ich ja mal gespannt wie das mir Automatik klappt. Das wird mein erster Winter mit Automatik.

    Kommentar


    • #3
      Gaaannnz Wichtig-auch im Kopf das Winterfahrprogramm einschalten!!!

      Und Gott einen guten Mann sein lassen.
      Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

      Kommentar


      • #4
        Das einzige was wirklich hilft im Winter ist Erfahrung und vorallem Respekt vor der Masse des LKW´s bzw. Busses.

        Und wer noch nicht viel Erfahrung hat fährt eben noch langsamer egal was manche Kollegen machen oder sagen immer nur so schnell das man zu 100 % das Fahrzeug unter Kontrolle hat.


        MfG

        Kommentar


        • #5
          Zitat von worf85 Beitrag anzeigen
          Das einzige was wirklich hilft im Winter ist Erfahrung und vorallem Respekt vor der Masse des LKW´s bzw. Busses.

          Und wer noch nicht viel Erfahrung hat fährt eben noch langsamer egal was manche Kollegen machen oder sagen immer nur so schnell das man zu 100 % das Fahrzeug unter Kontrolle hat.


          MfG
          vollkommen richtig. selbst dann wenn du austeigst und schiebst.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen



            Väterchen Frost kann das Fahren im Winter zu einer tückischen Sache machen. eurotransport.de zeigt typische brenzlige Situationen und die souveräne Reaktion darauf.



            Anfahren auf glatter Bahn:
            Schlupf vermeiden, mit niedrigsten Drehzahlen und sachte dosierter Kupplung starten.

            Lkw ist festgefahren:
            ASR abschalten und die Räder eine gewisse Zeit vorwärts, eine gewisse Zeit rückwärts laufen lassen. So entsteht eine Kuhle, aus der man sich dann rausschaukeln kann. Beim Rausschaukeln am besten in einem Gang bleiben und die Fuhre in die eine Richtung beschleunigen, dann in Gegenrichtung mit ausgerückter Kupplung (bei Automatik am besten in
            Neutral) ganz zurückrollen lassen, dann wieder einkuppeln und erneut beschleunigen.

            Bergfahrt auf glatter Bahn:
            ASR bei Abfall der Geschwindigkeit auf weniger als 25–30 km/h abschalten – das kann übermäßigen Geschwindigkeitsverlust durch die ASR-Regelung verhindern und das Durchkommen sichern. Aber Vorsicht: Wer ASR bei höherer Geschwindigkeit abschaltet, riskiert ein gefährliches Ausbrechen der Antriebsachse beim Durchdrehen der Räder.

            Wenn bei hoeherer Geschwindigkeit die Raeder durchdrehen ist es sowieso unverantwortlich noch weiter zufahren

            Talfahrt bei glatter Bahn:
            Nicht mit Retarder oder Motorbremse, sondern nur mit der Betriebsbremse verzögern, die auf alle Achsen wirkt. Das schafft bessere Verteilung der Bremskraft, die sonst ja nur auf die Antriebsachse wirkt.

            Falsch! Mit motorbremse oder Retarder koennen die Antriebsraeder kurz stehenbleiben,der Motor stirbt ab und servo-lenkung ist futsch!

            Auflieger/Hänger bricht aus:
            Sofort die Bremse lösen; gegebenenfalls sogar etwas Gas geben, um den Zug zu strecken.

            Musst auch gute Nerven haben in solcher Situation Gas zu geben wenn eine stehende Kolonne immer naeher kommt :-)

            Ungleiche Traktion:
            Bei unterschiedlicher Traktion (zum Beispiel einseitig glatte Bahn) kann es passieren, dass der Zwilling auf der einen Seite durchdreht, auf der anderen durch die Funktion des Differenzials stillsteht. Hier wirkt die Differenzialsperre Wunder, indem sie die Achswellen gleichschaltet und den Drehzahlausgleich sperrt. Die Quersperre sollte aber nur bis maximal 20 km/h drinbleiben und ist bei Kurvenfahrt tabu.

            Bremsweg reicht nicht, Crash droht:
            Wenn möglich, in die Pampa ausweichen. Lkw im Acker ist allemal besser als die Kollision mit dem Vordermann. Blick auf den Fluchtweg richten und nicht auf das Hindernis. Wer das Hindernis fixiert, fährt in der Regel auch drauf.



            Quelle: eurotransport.de


            Ich kritisiere Heute,weil es wenig Sinn hat sich auf eine Situation vorzubereiten die dann eh nicht kommt,und die Situation die kommt muss trotzdem gemeistert werden.Einfach langsam tun.Der eine oder andere fuehlt sich bei solchem Wetter eher wohl als ein anderer und mag auch etwas flotter unterwegs sein.Nicht unbedingt gefaehrlicher,da langsames fahren auch nicht unbedingt sicherer ist.



            Wie auch immer,und wenns noch so schief geht.wenn ich mich,das Fahrzeug und die Ladung auf die Verhaeltnisse ausgerichtet habe und es passiert was weiss ich das ich alles notwendige gemacht habe und es halt nicht mein Tag war,ob ich nun einen Fehler machte oder sonst was war.
            Zuletzt geändert von calimero33; 17.11.2011, 18:47.

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            • #7
              Das stand doch letztens in irgendeiner Zeitung :-)

              Also ich muss sagen wenn man wirklich langsam macht kann eigentlich nichts passieren. Man muss halt einen gewissen Respekt vor Eis und Schnee haben dann geht das.

              Mich stört nur eine Regelung im Gesetzt das ich 175 Euro und einen Punkt kassiere, wenn mich wirklich mal die Polizei anhällt im Winter (was zum Glück fast nie vorkommt).

              § 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge (3a) Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, müssen sich die Führer kennzeichnungspflichtiger Kraftfahrzeuge mit gefährlichen Gütern so verhalten, dass eine Gefährdung anderer ausgeschlossen ist; wenn nötig, ist der nächste geeignete Platz zum Parken aufzusuchen. Gleiches gilt bei Schneeglätte oder Glatteis.

              MfG

              Kommentar


              • #8
                Zitat von worf85 Beitrag anzeigen
                Das stand doch letztens in irgendeiner Zeitung :-)

                Also ich muss sagen wenn man wirklich langsam macht kann eigentlich nichts passieren. Man muss halt einen gewissen Respekt vor Eis und Schnee haben dann geht das.

                Mich stört nur eine Regelung im Gesetzt das ich 175 Euro und einen Punkt kassiere, wenn mich wirklich mal die Polizei anhällt im Winter (was zum Glück fast nie vorkommt).




                MfG
                Mich stört sie nicht...da wir ne Menge Gefahrgut transportieren,bekommen wir von unserer Firma die Anweisung,stehen zu bleiben...Losfahren auch erst wieder auf Anweisung der Firma...
                Lieber 1-2 Tage dumm rumstehen,als sich den Hals abfahren oder andere Menschen umbringen...
                Und wenn dann halt mal nen Wochenende draufgeht...egal...Wer so etwas durch Wetterbedingungen nicht akzeptieren kann,der hat den falschen Job...

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von worf85

                  Das stand doch letztens in irgendeiner Zeitung :-)

                  Also ich muss sagen wenn man wirklich langsam macht kann eigentlich nichts passieren. Man muss halt einen gewissen Respekt vor Eis und Schnee haben dann geht das.

                  Mich stört nur eine Regelung im Gesetzt das ich 175 Euro und einen Punkt kassiere, wenn mich wirklich mal die Polizei anhällt im Winter (was zum Glück fast nie vorkommt).




                  MfG


                  Mich stört sie auch nicht, fahre ja nur Schokoladenkekse durch die Gegend. Die sind zwar auch gefährlich aber nur für die Figur !!! :rofl2[1]:
                  Ansonsten hab ich für alle Fälle Schneeketten dabei.
                  Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

                  Kommentar


                  • #10
                    Calimero, kommste auch durch BS mit Deinen Keksen ??? :-) Koche auch Kaffee :D

                    Habe auch schon einen Unfall aufgenommen ( Gefälle, kurz hinter einer Brücke, die über die BAB führte ) der Hänger brach aus. Der Fahrer wollte noch durch Gasgeben abfangen, landete aber in der Mittelschutzplanke. Das hat da nicht geklappt.

                    In den letzten Wintern war oftmals zu beobachten, dass gerade unter / hinter Brücken ( also BAB-Brücken selbst und die, die Straßen über die BAB führen ) Glatteisbildung war und wenn der Vordermann mal kurz anbremste, hatte der dahinter Fahrende keine Chance. Am Schlimmsten war es in den Morgenstunden, wenn es hell wurde, der Berufsverkehr einsetzte und Grade weit unter dem Gefrierpunkt waren.

                    Kommentar


                    • #11
                      Mich stört sie nicht...da wir ne Menge Gefahrgut transportieren,bekommen wir von unserer Firma die Anweisung,stehen zu bleiben...Losfahren auch erst wieder auf Anweisung der Firma...
                      Lieber 1-2 Tage dumm rumstehen,als sich den Hals abfahren oder andere Menschen umbringen...
                      Und wenn dann halt mal nen Wochenende draufgeht...egal...Wer so etwas durch Wetterbedingungen nicht akzeptieren kann,der hat den falschen Job...
                      immer ruhig bleiben :-)

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                        Mich stört sie nicht...da wir ne Menge Gefahrgut transportieren,bekommen wir von unserer Firma die Anweisung,stehen zu bleiben...Losfahren auch erst wieder auf Anweisung der Firma...
                        Lieber 1-2 Tage dumm rumstehen,als sich den Hals abfahren oder andere Menschen umbringen...
                        Und wenn dann halt mal nen Wochenende draufgeht...egal...Wer so etwas durch Wetterbedingungen nicht akzeptieren kann,der hat den falschen Job...
                        Finde ich sehr vernünftig wenn eine Firma das unterstützt.Aber im Endeffekt kann keine Firma entscheiden wann wer wo fährt oder stehenbleibt. Da ist alleine der Fahrer in der Verantwortung die Situation richtig einzuschätzen.
                        Weil ich bezweifle das der Disponent vom Büro aus da eine richtige Entscheidung treffen kann. Auf Anweisung der Firma stehen bleiben ist das eine. Aber ich würde mir von keinem Disponent sagen lassen wann ich weiter zu fahren habe.Die Firma kann das von weitem gar nicht beurteilen.Wettervorhersagen im Radio oder Fernsehen alleine nützen da gar nix.
                        Wenn das Wetter zu extrem wird werden eh wieder überall Fahrverbote ausgerufen dafür brauch ich dann keinen Disponenten.
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
                          Finde ich sehr vernünftig wenn eine Firma das unterstützt.Aber im Endeffekt kann keine Firma entscheiden wann wer wo fährt oder stehenbleibt. Da ist alleine der Fahrer in der Verantwortung die Situation richtig einzuschätzen.
                          Weil ich bezweifle das der Disponent vom Büro aus da eine richtige Entscheidung treffen kann. Auf Anweisung der Firma stehen bleiben ist das eine. Aber ich würde mir von keinem Disponent sagen lassen wann ich weiter zu fahren habe.Die Firma kann das von weitem gar nicht beurteilen.Wettervorhersagen im Radio oder Fernsehen alleine nützen da gar nix.
                          Wenn das Wetter zu extrem wird werden eh wieder überall Fahrverbote ausgerufen dafür brauch ich dann keinen Disponenten.
                          DieFirma sagt ja nicht,das ich weiterfahren muß...sondern,wann ich weiterfahren kann...und wie schon erwähnt,mit Gefahrgut ist es ja eine etwas andere Sache als ohne...ob ich dann weiterfahre,das entscheide dann immer noch ich...da sagt dann auch keiner was...

                          Kommentar


                          • #14
                            DieFirma sagt ja nicht,das ich weiterfahren muß...sondern,wann ich weiterfahren kann...und wie schon erwähnt,mit Gefahrgut ist es ja eine etwas andere Sache als ohne...ob ich dann weiterfahre,das entscheide dann immer noch ich...da sagt dann auch keiner was...
                            Wie funktioniert das genau??? Wie kann die Dispo denn sehen ob deine Strasse auf der du bist noch befahrbar ist???

                            Klar ist schon ok wenn die Dispo sagt "Sie dürfen stehen bleiben" aber ich bin der Meinung das ist doch genau das was unsereren Beruf ausmacht. Situationen einschätzen und dann selber weiteres Vorgehen einleiten. Und dazu gehört dann auch mal zum Dispo zu sagen "........" :-)... Ihr wisst schon .-)


                            MfG

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von worf85 Beitrag anzeigen
                              Wie funktioniert das genau??? Wie kann die Dispo denn sehen ob deine Strasse auf der du bist noch befahrbar ist???

                              Klar ist schon ok wenn die Dispo sagt "Sie dürfen stehen bleiben" aber ich bin der Meinung das ist doch genau das was unsereren Beruf ausmacht. Situationen einschätzen und dann selber weiteres Vorgehen einleiten. Und dazu gehört dann auch mal zum Dispo zu sagen "........" :-)... Ihr wisst schon .-)


                              MfG
                              Genau das meinte ich mit meiner Aussage.....ein Disponent kann diesbezüglich gar keine Aussage oder Entscheidung treffen
                              Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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