In einer Spedition in Osthessen sollen mehrere Fahrer wochenlang mit der Karte eines gestorbenen Kollegen unterwegs gewesen sein. Dem Spediteur droht jetzt eine Millionenstrafe.
Einem Spediteur aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg droht wegen drastischer Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten eine Geldstrafe in Millionenhöhe, berichtet die Polizei. Überschreitungen von 50 Stunden und mehr seien bei den Lastwagen-Fahrern keine Seltenheit gewesen, teilte die Polizei am Montag in Bad Hersfeld mit. Dabei sollen auch technische Aufzeichnungen der Kontrollgeräte gefälscht worden sein. Und Fahrer sollen zudem auf die Fahrerkarte eines bereits gestorbenen ehemaligen Mitarbeiters gefahren sein. Der Spediteur äußerte sich den Angaben zufolge bislang nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.
Nachdem in den ersten vier Monaten dieses Jahres Lastwagen des Unternehmens bei Kontrollen immer wieder mit zum Teil erheblichen Überschreitungen der Lenkzeiten aufgefallen waren, durchsuchte die Polizei im Sommer die Wohn- und Geschäftsräume des 41 Jahre alten Spediteurs. Dabei wurden zahlreiche Akten sichergestellt. Bei den folgenden Ermittlungen wurde festgestellt, dass Verstöße gegen die gesetzlichen Lenk- und Ruheordnung „an der Tagesordnung“ gewesen seien, hieß es weiter.
Einzeln geahndet würden sich die Verstöße bei dem Spediteur auf 1,3 Millionen Euro belaufen. Über die tatsächliche Höhe wird nun die Bußgeldstelle entscheiden. Außerdem drohen den Fahrern und ihrem Chef strafrechtliche Konsequenzen wegen der Fälschung technischer Aufzeichnungen und Nichtabführens von Sozialversicherungsabgaben.
Quelle:dpa/FR
Einem Spediteur aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg droht wegen drastischer Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten eine Geldstrafe in Millionenhöhe, berichtet die Polizei. Überschreitungen von 50 Stunden und mehr seien bei den Lastwagen-Fahrern keine Seltenheit gewesen, teilte die Polizei am Montag in Bad Hersfeld mit. Dabei sollen auch technische Aufzeichnungen der Kontrollgeräte gefälscht worden sein. Und Fahrer sollen zudem auf die Fahrerkarte eines bereits gestorbenen ehemaligen Mitarbeiters gefahren sein. Der Spediteur äußerte sich den Angaben zufolge bislang nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.
Nachdem in den ersten vier Monaten dieses Jahres Lastwagen des Unternehmens bei Kontrollen immer wieder mit zum Teil erheblichen Überschreitungen der Lenkzeiten aufgefallen waren, durchsuchte die Polizei im Sommer die Wohn- und Geschäftsräume des 41 Jahre alten Spediteurs. Dabei wurden zahlreiche Akten sichergestellt. Bei den folgenden Ermittlungen wurde festgestellt, dass Verstöße gegen die gesetzlichen Lenk- und Ruheordnung „an der Tagesordnung“ gewesen seien, hieß es weiter.
Einzeln geahndet würden sich die Verstöße bei dem Spediteur auf 1,3 Millionen Euro belaufen. Über die tatsächliche Höhe wird nun die Bußgeldstelle entscheiden. Außerdem drohen den Fahrern und ihrem Chef strafrechtliche Konsequenzen wegen der Fälschung technischer Aufzeichnungen und Nichtabführens von Sozialversicherungsabgaben.
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