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    Verheerender Unfall bei Tuttlingen

    [0] Nach einem gescheiterten Überholvorgang prallten zwei Autos nachts gegen zwei Lastwagen. Nach Angaben der Polizei war es aber kein illegales Autorennen.


    Nur noch Schrott: Drei Männer starben in den Trümmern dieses Autos. dpa


    Immendingen – Bei einem missglückten Überholmanöver auf der Bundesstraße 311 zwischen Immendingen und Tuttlingen sind in der Nacht zum Donnerstag drei Männer im Alter zwischen 37 und 53 Jahren getötet worden. Ein 38-Jähriger erlitt schwere Verletzungen. In den schrecklichen Unfall auf der baden-württembergischen Ost-West-Achse waren zwei Autos und zwei Lastwagen verwickelt. Ersten Spekulationen, ein illegales Autorennen könnte Auslöser des Unglücks gewesen sein, trat die Polizei Tuttlingen entgegen. „Uns liegen weder Fakten noch neutrale Zeugenhinweise vor, die auf ein solches Rennen hindeuten“, erklärte Polizeisprecher Wolfgang Schoch gegenüber dem SÜDKURIER.
    Zu der Annahme, es könnte sich um ein Autorennen gehandelt haben, kam es vielleicht, weil die vier Unfallbeteiligten in den Personenwagen sich kannten und Arbeitskollegen waren. Bei den tödlich verunglückten Fahrzeuginsassen handelt es sich um zwei Türken im Alter von 37 und 50 Jahren und einen 53-Jährigen aus Sri Lanka. Der Fahrer, der den Unfall schwer verletzt überlebt hat, ist 38 Jahre alt und Libanese. Er liegt noch mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus und ist nicht vernehmungsfähig, so dass er zum Unfallhergang keine Erkenntnisse liefern kann. Alle vier verunglückten Männer hatten ihren Wohnsitz in Tuttlingen. Sie fuhren gemeinsam von der Arbeitsstelle, einem metallverarbeitenden Betrieb im nahen Geisingen, hintereinander auf der B 311 von Immendingen Richtung Tuttlingen.

    Im Auslauf der dortigen „Europakurve“ kam es dann zu dem verheerenden Unfall. Nach den Feststellungen der Polizei und des Unfallsachverständigen überholte der 38 Jahre alte Fahrer im letzten Fahrzeug unmittelbar nach der langgezogenen Linkskurve trotz Überholverbots und durchgezogener Mittellinie den vorausfahrenden Wagen, in dem seine Arbeitskollegen saßen. Als ein Sattelzug entgegenkam, gelang es ihm nicht mehr, rechtzeitig nach rechts einzuscheren. So kam es zunächst zu einem seitlichen Zusammenstoß beider Personenwagen und danach zur Kollision zwischen dem Überholer und dem ersten entgegenkommenden Sattelzug. Der überholte Wagen mit den drei Insassen geriet daraufhin außer Kontrolle und prallte frontal gegen einen weiteren, dem ersten Sattelzug folgenden Lastwagen. Dabei wurde der Pkw geradezu zerfetzt und alle drei Insassen starben. Der mutmaßliche Auslöser des Unfalls wurde schwer verletzt. Der 69-jährige Fahrer im ersten Sattelzug und der 54-jährige Lenker des folgenden polnischen Sattelzugs überstanden den Unfall ohne äußerliche Verletzungen. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt mindestens 300 000 Euro.


    Mir tun da nur die LKW Fahrer leid, die ja nun mal gar nicht's machen konnten, muß ein furchtbares Gefühl sein.
    Wie seht ihr das??
    Man kann auch verlieren, ohne einen Fehler gemacht zu haben....
    Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern das ist *das Leben*
    :noclue:

    Gruß Dani

  • #2
    Ja, das denke ich auch das es für die LKW Fahrer ein scheiß Gefühl ist.


    Aber gescheitertes Überholmanöver? Sorry, ich denke da eher das da jemand den Gegenverkehr missachtet hat und eher meinte ich schaffe das noch an den beiden LKW's vorbei zu kommen. Da sage ich nur, wenn es wirklich so war: SELBER SCHULD!

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    • #3
      Der hat nicht die LKW`s überholt, sondern den anderen PKW. Ansonsten richtig: Im Überholverbot auch noch den Gegenverkehr mißachtet....einen LKW übersieht man ja leicht.[smilie=real mad.gi:

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      • #4
        Ok da hab ich dann was verwechselt :)

        Aber ja die Aussage höre ich mindestens einmal in der Woche wenn ich in Deutschland bin. Es tut mir leid ich habe Sie nicht gesehen. Ja nee is klar.

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        • #5
          Zitat von thebrain Beitrag anzeigen
          Ja, das denke ich auch das es für die LKW Fahrer ein scheiß Gefühl ist.


          Aber gescheitertes Überholmanöver? Sorry, ich denke da eher das da jemand den Gegenverkehr missachtet hat und eher meinte ich schaffe das noch an den beiden LKW's vorbei zu kommen. Da sage ich nur, wenn es wirklich so war: SELBER SCHULD!
          Wenn man sich bequem in seinem Sessel zurücklehnt und die Sache aus dem warmen Wohnzimmer aus der Ferne betrachtet, dass ist es leicht zu sagen, selber schuld und hakt es dann ab.
          Ich durfte gestern morgen in aller Herrgottsfrühe das Wrack eines meiner Lkw bergen lassen. Den Pkw, auf den mein Lkw aufgefahren war, konnte man als solchen nicht mehr erkennen. Ich hätte kotzen können. Ich beneide weder die Feuerwehr noch die Polizei, für die das Alltagsarbeit ist. Ich glaube nicht, dass man sich an solche Anblicke gewöhnen kann. Glaub mir @thebrain, es interessiert bei solchen Anblicken nicht im geringsten, wer schuld war.
          Entgegen meiner Gewohnheit habe ich mir gestern Abend ein paar Schnäpse reingezogen. Geholfen hat es nicht. Aber ich konnte wenigstens schlafen.

          Dein "SELBER SCHULD" kommt zur falschen Zeit am falschen Ort. Sorry, du kannst nichts dafür.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
            Wenn man sich bequem in seinem Sessel zurücklehnt und die Sache aus dem warmen Wohnzimmer aus der Ferne betrachtet, dass ist es leicht zu sagen, selber schuld und hakt es dann ab.
            Ich durfte gestern morgen in aller Herrgottsfrühe das Wrack eines meiner Lkw bergen lassen. Den Pkw, auf den mein Lkw aufgefahren war, konnte man als solchen nicht mehr erkennen. Ich hätte kotzen können. Ich beneide weder die Feuerwehr noch die Polizei, für die das Alltagsarbeit ist. Ich glaube nicht, dass man sich an solche Anblicke gewöhnen kann. Glaub mir @thebrain, es interessiert bei solchen Anblicken nicht im geringsten, wer schuld war.
            Entgegen meiner Gewohnheit habe ich mir gestern Abend ein paar Schnäpse reingezogen. Geholfen hat es nicht. Aber ich konnte wenigstens schlafen.

            Dein "SELBER SCHULD" kommt zur falschen Zeit am falschen Ort. Sorry, du kannst nichts dafür.
            Tut mir leid das du das mit erleben musstest. Aber das selber schuld basiert auf den Tag täglichen Erlebnissen die ich und mit sicherheit auch viele andere Kollegen mit machen müssen. Eben noch schnell an dem LKW / PKW / what ever, vorbei. Scheiß was auf den Gegenverkehr. Wer so was riskiert, ist eben selber Schuld.

            Kommentar


            • #7
              Das "selbst Schuld" nützt den Angehörigen, sowie den anderen Verletzten und Toten wirklich nichts.

              Ist einfach unpassend und wer sich beim überholen noch nie verschätzt hat und nie im Überholverbot vorbei gezogen ist, bekommt von mir persönlich einen Heiligenschein überbracht.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Skydiver Beitrag anzeigen
                Das "selbst Schuld" nützt den Angehörigen, sowie den anderen Verletzten und Toten wirklich nichts.

                Ist einfach unpassend und wer sich beim überholen noch nie verschätzt hat und nie im Überholverbot vorbei gezogen ist, bekommt von mir persönlich einen Heiligenschein überbracht.
                Exakt so sehe ich es auch. Jeder von uns hat schon mal eine brenzlige Situation verursacht und einfachnur Glück gehabt.
                @Thebrain: schalte es doch vor deinen Post's einfach nur mal ein.
                Zitat von Robert Lyndt:
                "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                • #9
                  Schuld hin oder her-natürlich ist gerade so ein Unfall absolut grausam für alle Beteiligten und Angehörigen.

                  Ich sehe aber schon einen Unterschied, ob jemand durch einen leichtsinnigen Fehler andere in den Tod reißt oder ob der Fahrer durch seinen Fahrfehler selbst ums Leben kommt.
                  Ich könnte glaube ich nicht damit leben, das jemand durch meinen Fahrfehler getötet wurde. Auf jeden Fall würde das Autofahren für mich wohl erledigt sein.

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                  • #10
                    Zitat von thebrain Beitrag anzeigen
                    Tut mir leid das du das mit erleben musstest. Aber das selber schuld basiert auf den Tag täglichen Erlebnissen die ich und mit sicherheit auch viele andere Kollegen mit machen müssen. Eben noch schnell an dem LKW / PKW / what ever, vorbei. Scheiß was auf den Gegenverkehr. Wer so was riskiert, ist eben selber Schuld.
                    Ich schrieb ja, "sorry"! Du hast dir nichts vorzuwerfen. Das wäre unfair dir gegenüber.
                    Im Moment schreibe ich an einer detaillierten Arbeitsanweisung für meine Fahrer, entsprechend zu der Situation die ich da vorgefunden habe.

                    Gestern Morgen gegen 4:30 Uhr ist mein Fahrer mit dem Lkw auf der Autobahn (auf dem rechten Fahrstreien) auf einen stehenden bzw. schrittfahrenden Pkw aufgefahren. Ob der Pkw nun langsam gefahren ist oder stand, wird die Auswertung ergeben. Der Tachograph wurde von der Polzei ausgebaut und zur Auswertung weggeschickt. Meinem Fahrer ist nicht viel passiert, wenn man von einigen Prellungen absieht und dem Schock. Er war gottseidank angeschnallt.
                    Den Beifahrer des Pkw muss es aber ziemlich schlimm erwischt haben, während der Fahrer dauernd auf der Fahrbahn herumlief. Die Polizei hatte Mühe, ihn von der Autobahn zu kriegen. Dazu verstanden die beiden Insassen nicht ein Wort Deutsch. Es war ein Taxi, ein Van. Darf man in Deutschland ein Taxi fahren ohne Deutschkenntnisse?
                    Der Lkw und der Pkw sind Schrott. Die Wucht des Aufpralls und der große Schaden gab auch den Polizisten zu denken. Sie geht auch davon aus, dass der Pkw auf der Fahrbahn gestanden hat.

                    Montag kriegen noch mal alle Fahrer eine Arbeitsanweisung. Ich will keinen mehr sehen, der sich im Lkw nicht mehr anschnallt. Ich werde auch noch mal das Verbot erneuern, betriebsfremde Personen im Lkw mitzunehmen. Aus einem refelxartigen Eigenschutz heraus hatte mein Fahrer das Lenkrad nach links rumgezogen und so die Hauptwucht des Aufpralls auf die Beifahrerseite gelenkt. Hätte dort jemand gesessen, würde auch der Gurt nichts mehr genutzt haben. Die Statistik der Versicherungen hat hier mal wieder recht behalten. Sie warnt ausdrücklich vor dieser Seite des Fahrzeuges.
                    Und noch ein Detail habe ich bemerkt, als ich später das Unfallfahrzeug ausgeräumt habe. Mit einer ungeheuren Wucht ist das Bordwerkzeug nach vorne geschossen. Es hat sich aber gottseidank unter dem Sitz verkeilt. Nur mit ziemlich roher Gewalt habe ich das Werkzeug da rausholen können.
                    Bedenke ich, dass einige meiner Fahrer in ihrem Führerhaus fast ein Leergutlager unterhalten, kommt mir im Moment die Galle hoch. Na ja! Bis morgen habe ich mich wieder abgeregt. Ich werde es aber nicht mehr zulassen, dass die Führerhäuser aus Faulheit mit leeren Wasser- und Saftflaschen oder sonstigen Dingen zugemüllt werden. Ich will alle Dinge, die irgendein Gefahrenpotenzial darstellen können, in den Staufächern sehen.
                    Wer sich nicht daran hält, kriegt eine Abmahnung und wenn das nicht hilft, muss er gehen. Ich möchte niemals am Grab eines meiner Fahrer stehen müssen.

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                    • #11
                      Zitat von ELO-1 Beitrag anzeigen
                      Exakt so sehe ich es auch. Jeder von uns hat schon mal eine brenzlige Situation verursacht und einfachnur Glück gehabt.
                      @Thebrain: schalte es doch vor deinen Post's einfach nur mal ein.
                      Es ist meine Persönliche Meinung und die darf ich in Deutschland immer noch kund geben.

                      Ich hab mich zwar auch schon das eine oder andere Mal verschätzt, aber ich breche dann den Vorgang schon ab, bevor es knallt, bzw. Ich überhole erst gar nicht wenn Gegenverkehr kommt.

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