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Selbstständigkeit, für und wider...

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  • Selbstständigkeit, für und wider...

    Moin an Alle.
    Mal ne Frage: hat sich von Euch schon mal jemand Gedanken über eine Selbstständigkeit im Tansportwesen gemacht? Wer hat es schon geschafft, oder spielt mit dem Gedanken?

    Würde mich mal interessieren wer schon mal mit der Idee gespielt hat, ob es geklappt hat, woran es unter Umständen gescheitert ist, oder warum dieser Gedanke evtl. wieder verworfen wurde.

    Gruß
    Zitat von Robert Lyndt:
    "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

  • #2
    Ich habe es nach 20 Jahren Werkfernverkehr als geschäftsführender Gesellschafter vor einem Jahr gewagt, als TU mit einem Einzelunternehmen anzufangen.

    Haut alles zu meiner Zufriedenheit hin, aber kann jetzt nicht viel mehr zu Schreiben, da ich gleich los muss. Wenn du Fragen hast, her damit...morgen früh bin ich wieder zurück.

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    • #3
      Ich selber habe da kein Intresse.
      Ist nur mal so eine Art Umfrage um zu sehen wie die Meinungen und Erfahrungen in Richtung Selbstständigkeit sind. An welchen Hürden es scheiterte oder welche Unterstützungen es gab--- ob es es Ausweg oder eine Perspektive war.


      Gruß
      Zitat von Robert Lyndt:
      "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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      • #4
        Nun, dann schauen wir doch mal, welche Antworten kommen. Hier werden die meisten wohl angestellt sein, daher wirst du wohl nicht viel Feedback bekommen. Da du mit dem Gedanken nicht "spielst", ist es ja auch nicht so wichtig.

        Ich sage nur: Bevor man einen solchen Schritt begeht, sollten viele Dinge genau bedacht werden und jede Info ist wichtig.

        Das Wichtigste: Es muss nicht nur für den Start, sondern auch für später genug Eigenkapitel vorhanden sein, d.h. man muss einige zeit mit Verlust verkraften, bzw. ein unvorgesehenes Ereignis (z.B. teure Reparaturen) stemmen können.

        Und: Trau keiner Bank. Solang du Kohle oder genug Sicherheiten hast (z.B. Haus, Lebensversicherung, reiche bürgende Oma etc.) bist du deren bester Freund. Wenns knapp wird, lassen sie dich fallen wie die berühmte Kartoffel und pressen alles raus.

        Besten Gruß vom Sky, der sich jetzt in seine Tagruhe begibt.

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        • #5
          Ich hatte früher(zu DM-Zeiten) mal mit dem Gedanken gespielt...aber dann wieder verworfen...
          Ich hatte mich auch informiert,mit welchen Kosten ich rechnen muß und was der LKW im Monat einfahren muß,damit es sich rechnet...
          Da man ja meist als Sub für nen anderen Spediteur anfängt zu fahren,ist man ja völlig von diesem abhängig...
          Man müßte schon soviel Glück haben,gleich mehrer feste Kunden zu haben,die dann auch pünktlich bezahlen...
          Damals war die Rechnung so,das ein LKW+Fahrer mindestens 16000 DM im Monat einfahren mußte...
          ich schätze mal,das es heute,bei den gestiegenen Preisen bei ca.10000 Euro liegt,bevor der LKW wirtschaftlich etwas einbringt...
          Aber da kann SKY bestimmt Auskunft drüber geben:)

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          • #6
            Hi Stefan

            Mit 10.000 € Umsatz im Monat kommst du normalerweise bei weitem nicht hin. Man kann aber keine Zahl pauschalisieren, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle, wie z.B.:

            1-oder 2-Schichtbesatzung, reiner "internationaler" Fernverkehr oder auch kürzere Strecken mit höherem Anteil Be-und Entladungen, überwiegend Komplettladungen oder auch Stückgut, anteil Leerfahrten...um nur einige zu nennen.

            Ganz grob würde ich sagen: Um die 12-13.000 € müssen bei 1-Fahrer-Besatzung ungefähr reingefahren werden.

            Im Nahverkehr, Baustellenbetrieb oder Holztransporte mit wenig Km sieht die Kalkulation ganz anders aus als im reinen FV.

            Besten Gruß vom Sky

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            • #7
              Okay,dann rechne ich mal weiter: also 12000,-Euro im nationalen Fernverkehr angenommen,macht 3000,-Euro die Woche...
              Im Schnitt(Autobahn und Landstraße) schafft man in einer normalen Woche(45 Stunden Lenkzeit) 3000 Kilometer...
              Das hieße, man müßte im Schnitt pro Kilometer 1,-Euro bekommen...
              wer darunter fährt,macht dann ja wohl Miese...
              Dies ist jetzt eine pauschale Rechnung,aber ich Frage mich dann,warum einige Subbis im Kühlerbereich für 82 Cent/km
              fahren...das kann doch nicht reichen,oder?

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              • #8
                Moin.
                82 cent den Km sind eine reine Negativgewinnrechnung. Für den Preis kann man mal ne Leerfahrt überbrücken. Da ist aber keinesfalls ein Risiko- oder Gewinnanteil drin. Maximal die Selbstkosten. Und dann noch bei Kühler.... wo die Fixkosten eh schon viel höher liegen.

                Aber das war eigentlich auch nicht der Grund meines Themas. Wollte vielmehr wissen, bei wem es unter welchen Voraussetzungen mit ner Selbstständigkeit geklappt hat, oder an welchen Hürden (Geld, Fachkunde etc.) es gehakt hat,
                wer evtl. in Zukunft diesen Schritt wagen will.

                Gruß
                Zitat von Robert Lyndt:
                "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                • #9
                  Stefan, bei unter 1,-- €/Km legst du fleißig drauf. Die Dumpings, die für 80 Cent fahren, sind alles potenzielle Selbstmörder....und dann noch mit einem Kühler...kaum zu glauben. Irgendwann endet deren Weg immer beim Amtsgericht. Leider kommt trotzdem immer wieder "Nachwuchs", die einem die Preise versauen. Und dann wundert man sich, warum den Fahrern zu wenig bezahlt wird..ist aber ein anderes Thema.

                  Nach meiner Erfahrung fängt man so ungefähr ab 1,10 €/Km an Geld zu verdienen, ist aber variabel, wie im letzten Posting schon geschrieben.

                  Für reine Selbstkosten oder zur Not etwas drunter (die Fixkosten werden dann rausgerechnet) kann man ausnahmsweise mal fahren, wenn ich an der Hinladung gut Kohle verdient habe oder am jetzigen Standort des LKW absolut keine vernünftige Ladung zu bekommen ist und ich die Kiste an einen besseren Standort sozusagen überführen will.

                  Besten Gruß vom Frank

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