Endlich ging es wieder Richtung Heimat. Kurz vor der Raststätte Parma hatten wir dann noch ein paar Probleme mit ein paar Deutschen Kollegen. Michel überholte einen und ich wollte hinterherziehen. Doch dann gab der Sattel Gas. Michel reagierte dann und bremste ihn aus, das ich vorbei konnte. Muss sowas denn sein?? Wir fuhren dann auf die Raststätte Parma und machten Feierabend. Am Freitagmorgen ging es dann weiter Richtung Schweizer Grenze. Da wir unsere Citroen Jumper gut geladen hatten waren wir unter 4m Höhe. Auch unser Überhang stimmt. Ich hab (neugierig wie ich bin) mal nachgemessen... bei mir waren es 4,77m. So konnte auch nichts passieren. Natürlich kam jetzt der Papierkram auf uns zu. Frachtformular ausfüllen... Zollgebühr bezahlen und warten. Die UTA war nicht kaputt.....

Weiter ging es dann zur Grenze. Strassengebühr anmelden und wieder zum Zoll. Dabei sollte man nicht vergessen, den Kilometerstand mitzunehmen. Wer nicht sein genaues Gewicht kennt, sollte 40 Tonnen und mehr angeben. Dann gings los Richtung Gotthard. Wie Italien war ich auch das erstemal in der Schweiz. So manch schöne Sachen haben die da ja in die Landschaft gepflastert. Aber mit selbiger halten sie es wie mit dem Käse: Alles durchlöchert. Unterwegs klingelte mein Telefon: "Dein Zug bleibt nachher in Molsheim, du kriegst von dort unseren PKW. Am Montag fährst du wieder Frankreich-Italien!"... Alles klar, Jürgen.

Irgendwann kam dann die Regulation Richtung Tunnel. Und das an einem denkabr ungünstigen Ort.... Direkt an einer Steigung. Die Ampel war recht schnell passiert... Aber dann wurde mein Auto ziemlich gequält. Mit gerademal 50km/h ging das soweiter die nächsten paar Kilometer. Einen Blick auf die Motortemperatur hab ich mir mal gespart. Ich wartete nur auf den Alarm vom Bordcomputer, das diese über 100°C ist. Aber das blieb zum Glück aus. Dann kam endlich das Portal zum Gotthard-Tunnel. Die nächsten 17Km durch eine Röhre. Aussentemperatur: 23°C und die Lüftung auf Umluft gestellt gings da durch. Am anderen Ende fiel die Temperatur schlagartig um 15°C. Das hat dann mal nicht gestört, weil ich einfach nur die Landschaft genossen hab, wenn es nicht grad wieder in einen der zahlreichen Tunnel ging. Ohne grossartig zu bremsen gings dann nach Basel. Nur unsere 45min. Pause hielt uns etwas auf. Am Zoll in Basel hab ich dann mal meinen Kilometerstand vergessen und konnte die ganze Strecke zum LKW zurücklaufen. Aber dann war alles okay. Vive la france! Mit Vollgas weiter nach Marckolsheim zum abladen. Der restliche Weg nach Molsheim war dann nurnoch eine Kleinigkeit. Allerdings war nichts mit Tanken. Irgendein Kollege hatte an dem Tag schon unsere 800Liter weggetankt. So hat der TEA-Chef mein Auto am Samstag getankt. Geladen hab ich dann wieder 2 Sprinter Für Montag.... Endlich Wochenende!!

und hier ein paar Zahlen:

3330 Km
1285 Liter Diesel getankt
9 transportierte Fahrzeuge
150€ Maut in Italien bezahlt
3 Lademeister auf der Fähre zur Verzweiflung gebracht
2Kg zugenommen


Das war die erste Woche International. Die Bilder lade ich dann noch hoch... Mal schaun, was Harry's Server so aushält



Bonne Route

Eike
DAS Feuerchen