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Auch solche "Ausbilder" gibt es - traurig

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  • Auch solche "Ausbilder" gibt es - traurig

    Ich möcht Euch gern mal eine Geschichte erzählen, die sich grad wirklich zuträgt.
    Vorher die Fakten zum besseren Verständnis:
    Da ist ein junger Mann, der sehr motiviert seinen CE gemacht hat und sich auf Jobsuche begab. Er fand auch eine Firma in seiner Nähe, die dem Anfänger eine Chance geben will.


    Nun ist dieser junge Mann seit Jahresbeginn als Anlernling mit seinem "Meister" auf einem Frigozug unterwegs.

    Heute rief dieser junge Mann mich nach den ersten zwei Wochen Fahrt ein wenig verzweifelt an. Sein "Meister" lässt ihn nur auf der Autobahn fahren, lässt ihn nicht rangieren und erklärt kaum etwas, bringt ihm nicht wirklich was bei.
    Nun hat der junge Mann natürlich Panik, dass er wohlmöglich nach so kurzer Anlernzeit (wenn man das denn überhaupt so nennen kann) sehr schnell allein fahren soll, denn damit ist er sicherlich noch überfordert.

    Ich bin entsetzt darüber, dass da jemand als "Fahrtrainer" eingesetzt wird, der seinen Schüler in Wirklichkeit nicht trainiert, sondern alles nur bequem und schnell selbst erledigt (also Profi), und sich garnicht wirklich mit seinem Lehrling beschäftigt.
    headbanging
    Carola :)

  • #2
    Wenn gezielt Fahrer als Fahrtrainer eingesetzt werden, dann gibt es auch jemanden, der das koordiniert. Und meistens hilft ein kurzer Anruf bei der zuständigen Stelle und man wird bei jemand anderem auf den Zug gesetzt.

    Im Allgemeinen wollen Firmen, die neue Leute mit Fahrtrainern anlernen, nämlich nicht, dass die Leute so schnell wie möglich wieder gehen, sondern dass die Ausbildung was bringt und sie kompetente langfristige Mitarbeiter werden.
    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

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    • #3
      nur redenden menschen kann geholfen werden...warum ruft der dich an??bist du sein chef?
      männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
      Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

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      • #4
        so sollte es sein Maru...
        aber gibt es nicht möglicherweise auch Firmen, wo diese von dir genannte Koordination nicht wirklich existiert, sondern nur ein "älterer" Fahrer den Anfänger auf's "Auge" gedrückt bekam?
        headbanging
        Carola :)

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        • #5
          Soll es geben. auch dann hilft nur ein Anruf bei irgendwem, der dort das Sagen hat.
          "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

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          • #6
            Und was, wenn der, der das Sagen hat, diesen Unsinn angezettelt hat?
            headbanging
            Carola :)

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            • #7
              Also wenn ich ein Problem auf der Arbeit habe, dann spreche ich mit meinen Dispo. und wenn das nicht fruchtet, dann mit dem Speditionsleiter.
              Spätestens dann ist die Sache geklärt und es geht selten hoch bis zum Chef.
              Was ich damit sagen will ist, dass es nur was nützt wenn man auch seinen Mund aufmacht und sich an einen wendet der auch was zum sagen hat und wo sich dann auch was ändert.
              Denn wenn ich meinen Kumpel anrufe und es ihn erzähle, dann ändert sich bei mir auf der Arbeit auch nix!

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              • #8
                Zitat von laaangsaaaam
                nur redenden menschen kann geholfen werden...warum ruft der dich an??bist du sein chef?
                Wie kommst du denn auf diesen Blödsinn, Bodo?
                Ich bin weder selbständig noch unterwegs... aber ich kann mich sehr gut an meine Anfängerzeiten erinnern, und daran wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der einen vernünftig anleitet.
                Kopfschüttelnde Grüße
                Carola
                P.S. Leider gibt es offensichtlich viele Leute, die sich selbst an die eigenen ersten "Meter" mit dem großen Auto nicht mehr erinnern wollen und verdrängen einfach, fertig.
                headbanging
                Carola :)

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                • #9
                  Zitat von Carola
                  Und was, wenn der, der das Sagen hat, diesen Unsinn angezettelt hat?
                  Dann muss man ihm sagen, dass das Unsinn war. Was nicht geht, geht nicht. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, einfach so weiterzumachen und dann eben ohne vernünftige Ausbildung allein loszufahren, aber da sind wir uns ja einig, dass das nicht sein soll. Etwas nur Mist zu finden reicht nun einmal nicht, wenn man etwas geändert haben möchte.
                  "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

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                  • #10
                    Ich wollt eigentlich mit dieser Geschichte mal zeigen, dass durch solches Verhalten in Firmen/vom Trainer auch ganz schnell mal Neulinge in kürzester Zeit entmutigt werden können und dann viel zu schnell die Flinte ins Korn werfen.
                    headbanging
                    Carola :)

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                    • #11
                      Wieso... hat er schon aufgegeben?
                      "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

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                      • #12
                        Ja Maro, er hat aufgegeben und seine Sachen aus dem Auto geräumt. Ich find das sehr bedauerlich, kann diese Entscheidung aber verstehen.
                        Mir bleibt nix übrig, als die Daumen zu drücken, dass er eine Firma findet, wo er gescheit angelernt wird.
                        headbanging
                        Carola :)

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                        • #13
                          ich erinner mich noch gut an meinen anfang....,ich hatte nen bekannten gefragt ob er mich mal mitnähme...den lappen hat ich schon jahre zuvor beim bund gemacht und nie benutzt...

                          wir trafen uns dann nachts auf lichtendorf(kr.westhofen) und er fragte gleich ob ich fahren könne er sei müde...

                          kurz und gut nach 2 tagen rief sein chef an, er hätte doch nen bekannten dabei...und ob ich nicht kurz...

                          ich übernahm dann einen renault premium sattelzug nachts gegen 3 am bremer flughafen...schlüssel hinter der stossstange...

                          seitdem bin ich irgendwie nimmer ausgestiegen.


                          ....

                          den pkw hab ich 8 wochen später vom rasthof geholt


                          ....

                          heute trau ich mir zu mit tandem und sattelzügen alles fahren zu können was auf diesen dingern erlaubt ist.

                          einweisung?

                          jau, bekam ich: der schlüssel liegt hinter der vorderenstossstange...

                          niemand kann in unserem job in alles eingewiesen werden...jede kurve jeder kreisel jede ladestelle ist anders, entweder man will oder man will nicht.

                          und wer 10 jahre man fuhr wechselt bei nem daimler noch lange kein abblendlichtlämpchen.
                          männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
                          Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

                          Kommentar


                          • #14
                            Und? Wie erging es dir dann? Hat dir der Schlüssel unter der Stoßstange die Weisheit des Fahrers vermittelt und du kamst nie in Schwierigkeiten, bist nie verzweifelt, hast nie Mist gebaut?
                            headbanging
                            Carola :)

                            Kommentar


                            • #15
                              Das war bei mir damals auch nicht anders..

                              Ich habe meine Lehre bei der Sped. Transit-Transport Flensburg gemacht..

                              Dadurch,daß ich nach der Schule angefangen hatte KFZ-Mech zu lernen und dann noch 2 Jahre Konstruktionsmetallbauer gelernt habe,bin ich leider nicht so viel zum Fahren gekommen.. ( War wichtiger für die Werkstatt ) Jedoch habe ich dann Abends mal nen Shuttle zwischen Flensburg und Rendsburg fahren können und 2 Wochen Urlaubsvertretung für ne DPD-Tour Flensburg - Lehrte..
                              Nach der Lehre,habe ich mich dann bei der Sped EHJ in Dänemark beworben und habe da gleich nen Job bekommen.. Zwar als Springer,aber egal.. Hauptsache Arbeit und Erfahrung sammeln.. Ich dachte auch erst das ich erstmal bei jemanden mitfahren würde.. Aber Pustkuchen.. Ich bekam nen kleinen Zetel,wo das Kennzeichen drauf notiert war und die Worte : Das Auto steht beladen auf dem Hof.. Papiere sind im Auto und morgen früh 8.00 in Montabaur ausladen..
                              " Hmm " dachte ich.. " und jetzt ?? " " Wo zum Teufel ist Montabaur ?? "
                              Dann habe ich meinen Papa angerufen und der hat mir dann erzählt,das es im Westerwald ist,bei ihm in der Nähe.. Und da war meine Eselsbrücke.. Ab ins Auto und los.. War den Abend da.. Und stand um 8.00 Uhr an der Rampe zum Abladen..
                              So war das damals..

                              MVH Thomas
                              Hubraum statt Spoiler ;)

                              Wem das Wasser bis zum Hals steht,sollte den Kopf nicht hängen lassen :)

                              MVH Thomas

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