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Was was euer Schlimmstes Erlebnis

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  • Was was euer Schlimmstes Erlebnis

    Meins war vor 3 Jahren. Ich fuhr von Kalifonien nach Wisconsin und hatte das erste Erlebnis gleich in Kalifonien. ein Sandsturm , der Wind blies direkt vor mir einen großen Camper von der Strasse und als ich weiter fuhr sah ich einige Autos und einen ganzen Truck auf der anderen Seite im Graben.

    Aber die Hölle auf Rädern kam danach. Ich hörte im Funk und Radio das wir in einen gewaltigen Eissturm fuhren.

    Bereits in New Mexiko war die Strasse total vereist. Natürlich ist der Winterdienst im Süden der USA unter aller Sau und wir sahen die ersten Trucks und Autos im Graben.
    Wir begannen die Autos und Trucks zu zählen die wir links und rechts an den Böschungen sahen.

    OOps einmal nicht aufgepasst und schon begann ich in Richtung Vordermann zu rutschen da der Laster aber langsam fuhr kam ich hinter ihm wieder langsam zum fahren. Ich war schon bereit in den Graben zu fahren um einen Zusammenstoss zu verhindern.

    Immer weiter durch Texas , Oklahoma, immer hinter dem verdammten Eissturm her. IN Oklahoma drehte ich mich zweimal um die eigen Achse die Schnauze wieder in Fahrtrichtung und nichts passiert. nach diesem Vorfall gaben wir das Zählen der verunglückten Fahrzeuge auf. Der Stand 142 PKW und 34 Laster. erst als wir zuhause waren erfuhr ich das es 2 Tote gab , die zu unserer Companie gehörten.
    Beides waren Doppel ( 2 Hänger )

    Nach wiederholtenm Rutschen und Schleudern mit meinem Truck und der anderen Fahrzeuge suchte ich ein Hotel auf und natürlich , wer fiel gleich nach dem Aussteigen auf seinen A.... Alles war Spiegelglatt. Die Bäume und Stromleitungen total vereist und brachen, ich weiß nicht wieviele Leute in diesem Eissturm ohne Strom waren.

    Mann war ich froh das ich von der Strasse weg war.

    Auch am nächsten Tag kämpften wir uns noch durch schlechte Strecken, aber der Winterdienst war doch fleißig am arbeiten und wir rutschten nicht mehr, fuhren aber doch sehr langsam was sehr ermüdend ist.

    Nicht mal in den Städten war ausreichend gestreut, später erfuhr ich das in vielen Fällen kein Streumaterial mehr vorhanden war. Auf so einen Eissturm war wohl niemand vorbereitet.

    Jedenfalls wir lieferten mit Verzögerung aber wir lieferten und unser Truck war auch nicht beschädigt.

    Erzählt mal von euerem schlimmsten Erlebnis
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Da war ja vor ein paar Jahren dieser Megasturm in Deutschland,wo auch große Teile in Deutschland verwüstet worden sind....
    Dieser Sturm Kyrill, bin zu der Zeit noch beim Kurierdienst auf Transporter gefahren. Ich kam mir vor wie Fähnchen im Wind.

    Verkehrschilder haben mich überholt.Dachpfannen kamen runter und unsere Firma war mit allen Fahrzeugen zu der Zeit abends immer noch auf der Strasse.
    Einem Bekannten,der zu der Zeit mit seinem Wechselbrückenzug unterwegs war, hats den Anhänger weggerissen weil der nicht voll beladen war.
    Ein Baum ist auf der A3 Richtung Oberhausen Nähe Ohligser Heide kurz vor uns auf ein anderes Auto gekracht.
    War ein schlimmer Tag, ich hatte echt Angst das es mich von der Strasse fegt oder das mir irgendwo irgendwas auf den Wagen kracht und mich erschlägt.

    Ich bin froh das ich heil davon gekommen bin.Einige Kollegen hatten nicht so viel Glück und wurden unfreiwillig in Unfälle verwickelt.

    Nochmal muss ich so ein Unwetter nicht haben.Damals hatte ich nur nen Transporter.Jetzt fahr ich nen 40t Sattelzug Plane.Wenn sich da der Sturm in die Plane reindrückt falls der Lkw nicht schwer beladen ist.Keine Ahnung ob das damals so gut gewesen wäre.Vor sowas habe ich hohen Respekt.
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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    • #3
      Ja, ob es das schlimmste war?

      Als junger Bengel wollte ich unbedingt etwas nebenbei verdienen. Ich suchte also nach Möglichkeiten und kam dann drauf es mal als Taxifahrer zu versuchen. Über die Zeitungsanoncen geriet ich dann an eine Firma die in Hanover ihr Unternehmen hatte.

      Nach einem kurzen Telefonanruf bin ich dann mit meiner Frau nach Hanover gefahren, an einem Rosenmontag.

      Auf der Fahrt begann es zu schneien. Kurz vor Hanover entwickelte sich das ganze zu einem Schneesturm.
      Ich sagte dann das Vorstellungsgespräch von einer Telefonzelle aus ab und wollte wieder Richtung Heimat fahren. Nun dachte ich den etwas weiteren Weg über die Autobahn nehmen zu können, da der Winterdienst da hoffentlich besser war, Fehlanzeige.

      Nach 2 km Autobahn gerieten wir in eine Vollsperrung. Mein Tank nur noch knapp gefüllt, - 10 Grad und nichts geht mehr. Wir haben auf dieser Autobahn bis morgens gegen 8 Uhr gestanden und gefroren. In den Stau gerieten wir abends gegen 20.30 Uhr.
      Als ich dann völlig übermüdet, damals noch kein LKW Fahrer, nach Haus kam meldet ich mich bei meinem Arbeitgeber für den Tag ab.
      Der sagte nur, wenn ich auf einem Rosenmotag einen trinken gehen würde, müsste ich auch arbeiten. Er drohte mir mit Abmahnung und glaubte mir meine missliche Nacht nicht. Ich hatte ja auch keinen einzigen Beweis.

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      • #4
        Vor ein paar Jahren nachts auf der A5 Richtung Frankfurt Höhe Heppenheim.Ein Stau baute sich auf,der noch nicht im Radio kam.Ganz langsam ging es irgendwann weiter.Ich fuhr an Fleischbrocken vorbei!!!!!!Schön verteilt auf etliche Meter.Dann sah ich eine abgedeckte Leiche auf der Fahrbahn.Die Polizei war ganz schön beschäftigt.Es stellte sich heraus,daß ein LKW einen Motorradfahrer erwischt und ihn viele Meter mitgeschleppt hatte.Das Motorrad lag auch noch auf der Straße.
        In dieser Nacht fuhr ich besonders vorsichtig...
        Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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        • #5
          Das war für mich das schlimmste !!!

          Überfall südöstlich von Palermo, ich kniete neben meinem LKW, hatte nen Sack über'n Kopf und ne Knarre im Genick. Ende vom Lied ich lebe noch LKW wurde 2 Tage später ohne Ladung wiedergefunden.
          Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

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          • #6
            Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
            Überfall südöstlich von Palermo, ich kniete neben meinem LKW, hatte nen Sack über´n Kopf und ne Knarre im Genick. Ende vom Lied ich lebe noch LKW wurde 2 Tage später ohne Ladung wiedergefunden.

            alter schwede... dazu fällt mir ja nix ein... außer vielleicht - "nochmal richtig schwein gehabt..." sowas kann auch anders ausgehen...

            überhaupt hab ich in letzter zeit ziemlich oft von überfällen gehört - auch bei uns im lande... und dem benachbarten alpenbewohnern...

            kommt mir das so vor - oder kommt es wirklich vermehrt zu übergriffen?
            ***************************

            liebe grüße und allzeit gute fahrt!

            "Der Klügere gibt nach..." Nur wenn die Klügeren immer nachgeben, passiert irgendwann nur noch was die Deppen wollen...

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            • #7
              Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
              Überfall südöstlich von Palermo, ich kniete neben meinem LKW, hatte nen Sack über´n Kopf und ne Knarre im Genick. Ende vom Lied ich lebe noch LKW wurde 2 Tage später ohne Ladung wiedergefunden.
              Autsch! Ach du Scheiße! Wenigstens ist's glimpflich ausgegangen...
              MfG Der Tommy...
              ___________________________________________

              LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

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              • #8
                Mal aus unserer Sicht:

                Wir haben eines Montag Morgens gegen vier Uhr auf der A 2 bei Braunschweig einen liegengebliebenen Sattelzug, der mitten auf dem Verzögerungsstreifen stand, abgesichert. Natürlich mit Blaulicht und eingeschaltetem Warnblinklicht.

                Ich fragte den deutschen Fahrer, ob es ihm möglich sei, gaaaanz langsam unter unserer Begleitung die paar Meter zum Ende der Ausfahrt zu fahren. Alles klar, los gings. War ihm wohl auch sicherer.

                Zu dieser Zeit fuhr ein LKW nach dem anderen Richtung Westen.....

                Wir also zehn Meter gefahren, bremst links von uns ein weißrussischer Sattelzug ab, hält auf dem Hauptfahrstreifen an, blinkt nach rechts und will zwischen uns und den vor uns tuckernden Sattelzug, so in etwa Höhe der Spitze der Ausfahrt.

                Ich habe mich schon unter einem auf uns zukommenden LKW gesehen.....der dem Weißrussen ausweichen wollte und ins Schleudern kommt......

                Nein, hinter dem Weißrussen fuhr ein deutscher Sprinter, der Gott sei Dank aufgepaßt hat und bis zum Stillstand abbremsen mußte, weil sich der Weißrusse tatsächlich noch dazwischen quetschte !! Dahinter war ein Glück ne Lücke.

                Also ich muss schon sagen, da ist mir echt die Düse gegangen, weil wir keine Chance gehabt hätten, weg zu kommen.

                Wir waren echt platt-weil wir mit sowas überhaupt nicht gerechnet haben-man lernt eben nie aus.

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                • #9
                  Es ist schon über 20 Jahre her...

                  In meiner alten Heimatstadt gibt es eine Strasse, da ist neben der Fahrbahn eine Böschung. Die Kids sausen da immer mit ihren Fahrrädern runter, und quer über die Fahrbahn in die gegenüberliegende Sackgasse. Autos fahren da nur sehr wenige, es ist eine verkehrsberuhigte Zone, nur für Anlieger. Alle, die dort fahren, kennen die Situation und passen auf.

                  Ich war UPS-Zusteller und mitten in meinem Bezirk. Natürlich wusste ich, dass ich dort ganz besonders auf die Kids achten muss. Also: Schritttempo, schauen, keiner da, langsam weiter, und dann sah ich nur noch einen Schatten. Es machte "BONG", dann lag ein Kind schreiend vor Schmerzen im Graben. Es ist mir mit seinem Fahrrad mit Volldampf in die Seite gefahren...

                  Polizei, Krankenwagen, das volle Programm.

                  Gott sei Dank hat sich hinterher herausgestellt, dass das Kind nicht lebensgefährlich verletzt war. Nur eine saftige Gehirnerschütterung und ein angebrochenes Handgelenk. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen mich auch eingestellt.

                  Zwei Tage später hat die Stadt dort einen Zaun aufgestellt.

                  Oh Mann, das war hart. Wenn der gleiche Unfall mit einem Erwachsenen passiert wäre - na ja gut, dann fährt man ihn halt ins Krankenhaus, und um den Rest kümmern sich die Versicherungen. Aber ein Unfall mit einem Kind, das verletzt im Graben liegt - das wünsche ich niemandem.
                  Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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                  • #10
                    Das sind richtig schlimme Erlebnisse, was ich hier lese. Ich hätte etwas, was mir einer Kollege erzählt hat, ist nicht so schlimm, aber auch nicht angenehm.

                    Er ist nach Rumänien gefahren und sollte da Wochenende verbringen. Bei der Firma, wo er entladen hat, hat er ein Angebot bekommen, auf dem Gelände zu bleiben, sind Duschen und Toiletten da. Nur Das Tor wird zugemacht. War schwere Entscheidung, war im Sommer und schönes Wetter und hinter dem Zaun war ein Teich schön zu baden. Duschen und Toiletten haben gewonnen. Also ist der Kollege schlafen gegangen. Als er aufgestanden ist, wollte er raus und was sieht er!! Die Hunde waren frei!!!
                    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                    • #11
                      Hallo, bin letztes Jahr auf der A61 Richtung Mannheim in höhe Alzey ordentlich ins rutschen gekommen.Ich bin am Autohof Koblenz los und die Strasse war schneebedeckt.Halt zwischen eine Kolonne gefahren, locker 100m Abstand und mit 60kmh Richtung Süden.Das übliche im Winter.Augen auf und sich fragen, warum man von Lkw`s mit 90 überholt wird.Ging auch alles ganz gut, bis ich nach 2 std. bemerkte, daß der Hängerzug vor mir ins schleudern kommt und sein Hänger auf der linken Spur ist und der Motorwagen auf der rechten.Ich musste zwangsgedrungen die Bremse antippen und habe mich somit in die Rutschpartie eingeweiht.Mein Sattelzug hat dann das Komando übernommen und ist Richtung Leitplanke.Ich habe wärend dessen meine Marlboro ausgedrückt und nachgedacht!Scherz bei Seite, ich hatte echt nen Köttel in der Hose.Bin ca. 100 m gerutscht, der Hänger vor mir hat sich gefangen und ich auch.Bei der ganzen Aktion habe ich es knallen gehört.Nach 2km kamen wir in eine Vollsperrung.Hinter mir kam kein einziges Auto mehr.Im Radio hieß es, daß ein Lkw auf einem Pkw liegt!Vor uns stand einer quer.Nichts passiert.GLATTEIS!!!!!!Ab nächster Woche gehts wieder los!

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                      • #12
                        Na da hast ja nochmal Glück gehabt .
                        Aber ich denke , viele von uns LKW Fahrern haben schon eine ähnliche Situation erlebt .
                        Kein Bier für Schröter



                        Gruß Lutz

                        Der Waldgeist

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                        • #13
                          Diese Woche ist mir ein Transporter auf der Landstraße vor Lennestadt schlingernd entgegen gekommen, hat noch einen PKW vor mir mitgenommen, um sich anschließend mit einem Baum anzulegen. Die Feuerwehr durfte den Fahrer dann rausflexen und ich hatte 2 Stunden unfreiwillige Pause.

                          Ein paar Sekunden früher und er hätte sich mit mir angelegt. Da macht man sich so seine Gedanken.

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                          • #14
                            Zitat von olli78 Beitrag anzeigen
                            ...GLATTEIS!!!!!!Ab nächster Woche gehts wieder los!
                            Ab nächster Woche is gut, ich hab den Scheiß schon seit Mitte Oktober.
                            Schon 2x Schneeketten und 1x Eisketten aufgezogen.
                            Die Norweger sind schon sehr begeistert. Vor 14 Tagen in Elverum waren es -22°.
                            Wir sind hier alle verwöhnt.
                            Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

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                            • #15
                              einem fahrer bei ner spedition,in der ich mal gearbeitet habe,ist folgendes passiert: er kam von florenz in richtung brenner und hatte seinen sohn dabei,der war 10 oder so. wegen der 45 min pause hielt er auf so ner nothaltebucht an.
                              naja,mit ner knarre am kopf durfte er seinen lkw abtreten. das war nicht das schlimmste. die haben seinen jungen mitgenommen und tage später irgendwo südlich von rom auf ner autobahnraststätte ausgesetzt. ich möchte nicht nachfühlen,was der mann bis dahin ausgestanden hat.

                              mein persönlich schlimmstes erlebnis war ein arbeitsunfall eines anderen fahrers. der pumpt seinen megatrailer hoch und schiebt rückwärts an die rampe. steigt aus,macht sich ne zigarette an...
                              kommt ein kollege vorbei und sagt,daß er da was im reifen hat.
                              der typ geht zu seinem auflieger und da klemmt ein großer stein zwischen den zwillingsreifen.
                              keiner der umstehenden hat schnell genug reagieren können. der fahrer beugte sich mit dem oberkörper ins radhaus,um den stein rauszuziehen und von der halle aus fuhr einer mit m stapler auf die ladefläche. dem fahrer wurde der oberkörper und der kopf zusammengedrückt,als der auflieger einfederte. er ist noch an der unfallstelle verstorben. wie der geschrien hat,das war grauenhaft.<br />

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