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Große Entfernung v. Wohnort u. Arbeitgeber

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  • Große Entfernung v. Wohnort u. Arbeitgeber

    Hallo da draußen! Da sich nun das Ende meiner BKF-Schulung abzeichnet, will ich eine Frage in die Runde werfen: Ist es eigentlich sinnvoll, NICHT in der Nähe des Ortes wohnen, an dem die Spedi (bei der man dann irgendwann dann als Grünschnabel dann doch n Job kriegt) ihren Sitz hat?
    Ich hab mir dann gedacht: Eigentlich ist das doch nicht so toll. Was mach ich denn, wenn's was zu klären gibt (was manchmal ja Aug' in Aug' besser geht als übers Telefon)? Ich habe aber auch gehört, dass das gar nicht so selten sein soll. Habt ihr da Erfahrungen?
    Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
    Schöne Grüße
    PF

  • #2
    Also ich persönlich wohne ca 550km von meinem Arbeitgeber entfernt. Bisher ist das auch noch nie ein Problem gewesen. Die meisten Probleme lassen sich wirklich telefonisch klären und wenn das nun mal nicht geht, dann muß die Klärung eben warten,bis ich das nächste Mal in der Firma bin. In unserer Firma fahren einige deutsche Fahrer neben mir und es wohnen alle mehrere hundert km vom Firmensitz entfernt und bisher gabs damit noch nie Probleme gröberer Art.
    Gruß Holger :D:D

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    • #3
      Hi Papafox,
      die Entfernung zum AG ist relativ. Ob Grünschnabel oder alter Hase, wenns was zu klären gibt hast Du die möglichkeit Telefon, Internet oder persönlich. Eine kurze Distanz bedeutet nur bessere Verfügbarkeit, wenn bei deinem AG mal was brennt, dann bist Du der erste der angerufen wird. Größere Distanz bedeutet mehr Ruhe aber auch erste Flugübung wenn es der Markt nicht mehr hergibt. Ich selber bevorzuge einen kurzen Weg, denn wenn ich reinkomme dann mach ich mein Fahrzeug selber für die nächste Tour fertig und helfe meinen Kollegen auch noch. Das bringt einen besseren Zusammenhalt sowie Harmonie und nützt der Firma die meinen Lohn bezahlt. Am Ende muss es jeder für sich selber Entscheiden was besser zu einem passt.

      Mfg. Big Max
      sigpicBIG,BIGGER,BIG MAX

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      • #4
        Bei uns arbeiten knapp 100 Fahrer, davon kommen ca. 30 Fahrer/innen aus der näheren Umgebung. Der Rest hat mindestens einen Anfahrtsweg von 100 km und weiter.
        Probleme gibt es da keine, auch wenn sie einen langen Anfahrtsweg haben. Wir haben viele Fahrer die aus dem Süden von Deutschland kommen oder aus den neuen Bundesländern. Wenn es die Möglichkeit gibt, nehmen diese Fahrer die Autos mit nach Hause.
        Wir haben Fahrer bei uns die habe ich in den letzten Monaten kaum gesehen habe. Wenn es Probleme gibt oder Autos zum Tüv müssen, gibt es da andere Möglichkeiten.
        Sollten es private Dinge geben wie Arztbesuch oder Gerichtstermine oder auch Urlaubsanträge werden sie dann telefonisch geregelt. Ist eigentlich kein Problem.

        Aber es gibt inzwischen nur noch wenige Firmen, die es den Fahrern erlauben, die Fahrzeuge mit nach Hause zu nehmen. Allein durch die erhöhten Kosten sollte man da auch ein wenig Verständnis aufbringen. Im schlimmsten Falle müßtest du dann regelmäßig mit dem PKW lange An- und Abfahrtswege mit einberechnen.

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        • #5
          Wenn die Spedi weiter weg ist, sollte man auch bedenken, das es ab und an nur mal ein kurzes Wochenende geben kann. Also Samstag abend Feierabend, Sonntag abend Schichtanfang. Wenn man dan mit seinem PKW noch eine Anreise von mehreren Stunden hat, machts fast keinen Sinn mehr Heimzufahren, nur noch an den etwas längeren Wochenenden.
          Meine Schmerzgrenze wäre da max. 2,5 Std fahrt.
          Den Laster mit heim, ok, geht aber auch auf die Lenkzeit. Und ob man immer so die Touren Planen kann, das die letzte immer an der Haustür vorbeigeht, wage ich fast zu bezweifeln.

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          • #6
            Erstmal: Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Fand ich sehr hilfreich. Ich denke, ein Umkreis von 100-150km wäre optimal. Das ist nicht zu nah dran, aber auch nicht extrem weit weg.

            Der Hintergrund meiner Frage war folgender: Ich wohne noch in Schl-Holst, werde aber beziehungsbedingt bald ins Ruhrgebiet ziehen. Ein Kollege brachte mich dann drauf: Der meinte, ich solle mich doch bei ner dänischen Spedi bewerben (angeblich bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen), aber trotzdem in NRW wohnen; sowas gehe evtl. beim Begegnungsverkehr.
            Aber naja, erstmal steht jetzt das Praktikum an, und das mach ich (höchstwahrscheinlich) schon im Pott. Ich hatte mir gedacht, wenn ich eh da runter will, such ich mir besser ne Praktikumsstelle dort. Ob daraus dann ein Job wird, steht ja in den Sternen. Und bei den Dänen soll das auch nicht mehr so toll sein, hört man.

            Hmmmm, wenn geringe Entfernung ständige Verfügbarkeit bedeutet, hab ich's im Praktikum schlecht getroffen - da kann ich von meiner Unterkunft aus zur Not mit'm Fahrrad hin...da kann ich gleich 7 Wochen inner Kabine hausen...*gg*
            .
            Schöne Grüße
            PF

            P.S. Ist das nicht zumindest bei SZM so, dass Solo-Fahrten nicht als Lenkzeit gelten, weil sie dann prinzipiell nicht zum Gütertransport genutzt werden (können)?

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            • #7
              Seit fast 20 Jahren ist der Arbeitgeber in BW, unser Wohnsitz in NRW. Mein Mann wird so disponiert, dass er mit dem Laster heimkommt (nein, nicht jedes WE) - sicherlich oft auf Kosten der WE-Ruhezeit, aber immer im grünen Bereich. Die Distanz zwischen Wohnort und Firma sind 4,5 Std mit dem PKW, und wird max. zweimal jährlich gefahren, wenn nicht zu vermeiden (aber mal ehrlich: so komm ich auch mal wieder raus... lach).
              Ich denk, dass ist ein Thema, wo jeder seine eigenen Prioritäten setzen muss, was die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse betrifft. Jedenfalls haben wir bisher in NRW bzw. unserer Umgebung keine Firma gefunden, die überhaupt in Frage kommen könnte, was die Arbeitsbedingungen oder Entlohnung betrifft.

              P.S. Es hat nichts zu sagen ob Sattelzugmaschine oder Motorwagen .... die private Fahrt muss dokumentiert werden. Allerdings ist es offensichtlich nicht so einfach, dies auch wirklich nachzuweisen in einer Kontrolle.
              headbanging
              Carola :)

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              • #8
                Ich habe 2 Jahre bei einer Spedi gearbeitet, wo ich mit dem fahrrad hätte hinfahren können. Ich wurde nie zu Hause " Belästigt " wenn ich Wochenende oder Urlaub hatte. Ich wurde mal angehupt, von einem Kollegen, wenn ich Freitags schon Privat unterwegs war im Dörfchen, und er noch im LKw umherfuhr. Aber ansonsten kann ich nichts negatives berichten, wenn man nah an seinem Arbeitsplatz wohnt. Im Gegenteil, so konnte ich meine Pause, wenn ich während der woche mal auf den Hof gekommen bin zu hause machen, und habe trotzdem volle Spesen bekommen. Ist doch auch was, oder ?
                Und heutzutage, wo der Lohn doch immer mehr zerfällt, sollte man auch seine spritkosten berücksichtigen. Jede Woche 200 Km hin und zurück da geht schon was durch den Tank.

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                • #9
                  Für mich wäre das nix,wenn ich zu weit weg wohne.

                  1.die Fahrtkosten zur Firma bei den Spritpreisen

                  2.was macht man,wenn man unverhofft krank wird und der LKW steht bei mir zuhause ?

                  3.Wie geht das,wenn man Urlaub hat? Wie kommt man heim oder nach dem Urlaub wieder in die Firma?

                  2.und 3. für den Fall,man darf den LKW mitnehmen

                  1.käme für mich nicht in Frage,eben wegen der Fahrtkosten und Zeitaufwand
                  Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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                  • #10
                    Es kommt doch auch immer darauf an,was und wohin die Touren einer Firma gehen...
                    ich hab 8 Jahre im Schwarzwald gearbeitet und mußte nur zum Urlaub den LKW in die Firma bringen..da wir aus dem Raum Braunschweig/Wolfsburg zu der Zeit 8 Fahrer waren,haben wir untereinander den Urlaub so abgesprochen,das mehrere gleichzeitig in den Urlaub gegangen sind und wir dadurch die Kosten für ein Mietfahrzeug niedrig halten konnten...
                    mein letzter Arbeitgeber saß in NRW...hat es nicht mit ner Heimtour geklappt,sind die Fahrer auf Kosten der Firma (mit 3 Kleinbussen) nach Hause gekommen...
                    bin seit heute bei einer neuen Firma beschäftigt und hab 1 Stunde Fahrt bis nach Hause mit dem PKW...da ich meistens im 14-Tage-Rythmus fahren werde,sind da die Spritkosten im Monat ja auch nicht so hoch...
                    man muß für sich selbst und seine "Bedürfnisse" entscheiden,was man macht:)

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