Jeder der sich einmal überlegt hat, dass er gerne LKW fahren möchte, muss sich erstmal Gedanken darüber machen was auf ihn zukommt. Den reinen Führerschein für das jeweilige Fahrzeug setze ich hier mal voraus. Aber darüber hinaus werden noch andere Sachen benötigt oder sind zumindest sehr hilfreich. Denn auch wenn ihr ALLE die unten stehenden Dinge erfüllt, bekommt ihr noch lange keinen Job. Aber helfen würden euch die Sachen sicher.
Die Auflistung erfolgte von einem absoluten Anfänger, sollten die Profis hier noch Ergänzungen haben, haltet euch nicht damit zurück.
Die Fahrerkarte:
Die Fahrerkarte beantragt man in der Führerscheinstelle die für einen zuständig ist. Man benötigt ein Passbild, seinen Ausweis, den EU-Führerschein und 36,- € und muss sie persönlich beantragen. Die Bearbeitung dauert 4-6 Wochen und muss sie persönlich abholt werden. Zum abholen den Ausweis nicht vergessen.
Der Führerschein:
Für die Fahrerkarte benötigt man einen EU-Führerschein (den Kartenführerschein). Auch den bekommt man bei der Führerscheinstelle. Um den zu beantragen benötigt man den alten Führerschein, seinen Ausweis, ein Passbild, ein Karteikartenauszug der Führerscheinstelle die den Führerschein ausgestellt hat und 24,- €. Beantragt werden muss er persönlich und man bekommt ihn dann zusammen mit der Fahrerkarte ausgehändigt. Zum Abholen benötigt man wieder den Ausweis und den alten Führerschein der dann ungültig gemacht wird.
Oft wird ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt:
Wie beantragt man ein (polizeiliches) Führungszeugnis richtig?
Wenn jemand über sich ein "Führungszeugnis" benötigt, wird dieses vom Bundeszentralregister in Bonn erteilt. Dort werden die jeweiligen Vorstrafen in einem Register geführt.
Um sicherzugehen, dass nur ein "lupenreines" Führungszeugnis weitergegeben wird, gibt es ein besonderes Verfahren, das wie folgt beschrieben wird:
Soweit ein Führungszeugnis benötigt wird, das bei einem privaten Arbeitgeber vorgelegt werden soll, beantragt die betreffende Person ein einfaches Führungszeugnis bei der zuständigen Meldebehörde. Das Führungszeugnis wird ihr dann übersandt, so dass die Person Einsicht nehmen und dann entscheiden kann, ob sie es an Ihren zukünftigen Arbeitgeber weitergeben will oder nicht.
Kostet 13,- € und wird einem zugeschickt.
Bewirbt sich jemand jedoch bei einem öffentlichen Arbeitgeber (Behörde), so wird auf Antrag der betroffenen Person bei der zuständigen Behörde das Führungszeugnis unmittelbar an die Einstellungsbehörde übersandt (§ 30 Abs. 5 Satz 1 BZRG), wobei die Behörde dem Bewerber auf Verlangen Einsicht in das Führungszeugnis zu gewähren hat. Wenn das Führungszeugnis jedoch Einträge enthält, kann der Bewerber verlangen, dass das Führungszeugnis zunächst an ein von ihm benanntes Amtsgericht (das dem Wohnort des Bewerbers nächstgelegene Amtsgericht) zur Einsichtnahme durch ihn übersandt werden soll. Der Bewerber müsste dann bei der Antragstellung ausdrücklich auf § 30 Abs. 5 Satz 3 BZRG hinweisen. Er kann dann dort einsehen, ob Einträge vorhanden sind und darüber entscheiden, ob das Führungszeugnis an die Einstellungsbehörde weitergeleitet oder vom Amtsgericht vernichtet werden soll.
Eine Auskunft aus dem Verkehrszentralregister wird auch ebenso gerne gesehen. (Punkte in Flensburg)
Am einfachsten geht das wenn man das Formular ausdruckt und dorthin schickt. Zusammen mit einer Kopie seines Ausweises.
Danach wird es einem kostenlos zugeschickt.
Kurse, Scheine die einen weiterbringen:
Ganz vorne steht sicher der ADR-Schein der sich in Stückgut, Tank und die Klassen 1 und 7 gliedert. Und ist 5 Jahre gültig. Dann wird ein Fortbildungskurs fällig.
Der Basiskurs
Dauert 2,5 Tage und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 45 Min. dauert. Kosten ca. 306,- €
Aufbaukurs Tank
Dauert 1,5 Tage endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. und kostet etwa 175,- €
Oft wird der Tankkurs zusammen mit dem Basiskurs angeboten.
Witere Aufbaukurse ADR
Klasse 1 Explosive Stoffe,
dauert einen Tag und kostet etwa 178,- € und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. dauert.
Klasse 7 Radioaktive Stoffe,
dauert einen Tag und kostet etwa 178,- € und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. dauert.
Ladungssicherungsschein:
Ladungssicherung (nach VDI 2700a) wird wohl auch recht gerne von zukünftigen Arbeitgebern gesehen.
Der Lehrgang dauert 2 Tage und kostet etwa 340,- €
Staplerschein:
Dauert einen Tag, endet mit einer theoretischen und praktischen Prüfung und kostet etwa 240,- €
Truckerkarte:
Die Truckerkarte dient dazu den Containerumschlag zuerleichtern, auf ihr werden die Aufträge uä. bei den Containerterminalsgespeichert.
Sie ist in Hamburg und Bremerhaven gültig und man bekommtsie an allen großen Containerterminals. Die Karte kostet 11,60 und man benötigteinen gültigen Ausweis. Ein Foto wird vor Ort gemacht (zumindest am Burchardkai).Eine Ersatzkarte kostet allerdings über 30,- also gut drauf aufpassen.
Wer es sich finanziell und zeitlich leisten kann, kann auch:
Qualifizierung zum / r EU Kraftfahrer / in Fachrichtung Güterverkehr:
Dauer 2,5 Monate.
Oder
Umschulung zum Berufskraftfahrer / in mit Facharbeiterbrief IHK
18 Monate inkl. 6 Monate Praktikum
machen.
Weiterbildung die ab 2009 verlangt werden bzw. aber erst 2014 vorzeigbar sein MÜSSEN.
EU-Kraftfahrerweiterbildung gem. Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG)
Modul 1 - Erfahrung (ECO-Training und Gesundheit)
Modul 2 - (Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr
Modul 3 - Fahrzeugtechnik und Fahrsicherheit
Modul 4 - Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi
Modul 5 – Ladungssicherung
Jedes Modul dauert einen Tag und kostet etwa 150,- €
Viele der Kurse sind bei der DEKRA-Akademie zu finden. Aber auch der TÜV und andere Bildungsträger bieten sie an.
Hier noch eine Auflistung mit Papieren die man, wie ich denke, kennen oder zumindest mal gehört haben sollte.
CMR:
Ausfuhrdokumente im Export (Stand: 30.6.2009)
http://www.pfalz.ihk24.de/produktmarken/international/export/zollpapiere/000Ausfuhrdokumente.jsp?print=true#Gemeinschaftlic hes/Gemeinsames
Die Auflistung erfolgte von einem absoluten Anfänger, sollten die Profis hier noch Ergänzungen haben, haltet euch nicht damit zurück.
Die Fahrerkarte:
Die Fahrerkarte beantragt man in der Führerscheinstelle die für einen zuständig ist. Man benötigt ein Passbild, seinen Ausweis, den EU-Führerschein und 36,- € und muss sie persönlich beantragen. Die Bearbeitung dauert 4-6 Wochen und muss sie persönlich abholt werden. Zum abholen den Ausweis nicht vergessen.
Der Führerschein:
Für die Fahrerkarte benötigt man einen EU-Führerschein (den Kartenführerschein). Auch den bekommt man bei der Führerscheinstelle. Um den zu beantragen benötigt man den alten Führerschein, seinen Ausweis, ein Passbild, ein Karteikartenauszug der Führerscheinstelle die den Führerschein ausgestellt hat und 24,- €. Beantragt werden muss er persönlich und man bekommt ihn dann zusammen mit der Fahrerkarte ausgehändigt. Zum Abholen benötigt man wieder den Ausweis und den alten Führerschein der dann ungültig gemacht wird.
Oft wird ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt:
Wie beantragt man ein (polizeiliches) Führungszeugnis richtig?
Wenn jemand über sich ein "Führungszeugnis" benötigt, wird dieses vom Bundeszentralregister in Bonn erteilt. Dort werden die jeweiligen Vorstrafen in einem Register geführt.
Um sicherzugehen, dass nur ein "lupenreines" Führungszeugnis weitergegeben wird, gibt es ein besonderes Verfahren, das wie folgt beschrieben wird:
Soweit ein Führungszeugnis benötigt wird, das bei einem privaten Arbeitgeber vorgelegt werden soll, beantragt die betreffende Person ein einfaches Führungszeugnis bei der zuständigen Meldebehörde. Das Führungszeugnis wird ihr dann übersandt, so dass die Person Einsicht nehmen und dann entscheiden kann, ob sie es an Ihren zukünftigen Arbeitgeber weitergeben will oder nicht.
Kostet 13,- € und wird einem zugeschickt.
Bewirbt sich jemand jedoch bei einem öffentlichen Arbeitgeber (Behörde), so wird auf Antrag der betroffenen Person bei der zuständigen Behörde das Führungszeugnis unmittelbar an die Einstellungsbehörde übersandt (§ 30 Abs. 5 Satz 1 BZRG), wobei die Behörde dem Bewerber auf Verlangen Einsicht in das Führungszeugnis zu gewähren hat. Wenn das Führungszeugnis jedoch Einträge enthält, kann der Bewerber verlangen, dass das Führungszeugnis zunächst an ein von ihm benanntes Amtsgericht (das dem Wohnort des Bewerbers nächstgelegene Amtsgericht) zur Einsichtnahme durch ihn übersandt werden soll. Der Bewerber müsste dann bei der Antragstellung ausdrücklich auf § 30 Abs. 5 Satz 3 BZRG hinweisen. Er kann dann dort einsehen, ob Einträge vorhanden sind und darüber entscheiden, ob das Führungszeugnis an die Einstellungsbehörde weitergeleitet oder vom Amtsgericht vernichtet werden soll.
Eine Auskunft aus dem Verkehrszentralregister wird auch ebenso gerne gesehen. (Punkte in Flensburg)
Am einfachsten geht das wenn man das Formular ausdruckt und dorthin schickt. Zusammen mit einer Kopie seines Ausweises.
Danach wird es einem kostenlos zugeschickt.
Kurse, Scheine die einen weiterbringen:
Ganz vorne steht sicher der ADR-Schein der sich in Stückgut, Tank und die Klassen 1 und 7 gliedert. Und ist 5 Jahre gültig. Dann wird ein Fortbildungskurs fällig.
Der Basiskurs
Dauert 2,5 Tage und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 45 Min. dauert. Kosten ca. 306,- €
Aufbaukurs Tank
Dauert 1,5 Tage endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. und kostet etwa 175,- €
Oft wird der Tankkurs zusammen mit dem Basiskurs angeboten.
Witere Aufbaukurse ADR
Klasse 1 Explosive Stoffe,
dauert einen Tag und kostet etwa 178,- € und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. dauert.
Klasse 7 Radioaktive Stoffe,
dauert einen Tag und kostet etwa 178,- € und endet mit einer schriftlichen Prüfung die etwa 30 Min. dauert.
Ladungssicherungsschein:
Ladungssicherung (nach VDI 2700a) wird wohl auch recht gerne von zukünftigen Arbeitgebern gesehen.
Der Lehrgang dauert 2 Tage und kostet etwa 340,- €
Staplerschein:
Dauert einen Tag, endet mit einer theoretischen und praktischen Prüfung und kostet etwa 240,- €
Truckerkarte:
Die Truckerkarte dient dazu den Containerumschlag zuerleichtern, auf ihr werden die Aufträge uä. bei den Containerterminalsgespeichert.
Sie ist in Hamburg und Bremerhaven gültig und man bekommtsie an allen großen Containerterminals. Die Karte kostet 11,60 und man benötigteinen gültigen Ausweis. Ein Foto wird vor Ort gemacht (zumindest am Burchardkai).Eine Ersatzkarte kostet allerdings über 30,- also gut drauf aufpassen.
Wer es sich finanziell und zeitlich leisten kann, kann auch:
Qualifizierung zum / r EU Kraftfahrer / in Fachrichtung Güterverkehr:
Dauer 2,5 Monate.
Oder
Umschulung zum Berufskraftfahrer / in mit Facharbeiterbrief IHK
18 Monate inkl. 6 Monate Praktikum
machen.
Weiterbildung die ab 2009 verlangt werden bzw. aber erst 2014 vorzeigbar sein MÜSSEN.
EU-Kraftfahrerweiterbildung gem. Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG)
Modul 1 - Erfahrung (ECO-Training und Gesundheit)
Modul 2 - (Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr
Modul 3 - Fahrzeugtechnik und Fahrsicherheit
Modul 4 - Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi
Modul 5 – Ladungssicherung
Jedes Modul dauert einen Tag und kostet etwa 150,- €
Viele der Kurse sind bei der DEKRA-Akademie zu finden. Aber auch der TÜV und andere Bildungsträger bieten sie an.
Hier noch eine Auflistung mit Papieren die man, wie ich denke, kennen oder zumindest mal gehört haben sollte.
CMR:
Ausfuhrdokumente im Export (Stand: 30.6.2009)
http://www.pfalz.ihk24.de/produktmarken/international/export/zollpapiere/000Ausfuhrdokumente.jsp?print=true#Gemeinschaftlic hes/Gemeinsames
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