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  • #31
    also in kurz: die alleinherrschaft über ein gutes drittel lebenszeit des arbeitnehmers wird aufgehoben...im grunde doch erstmal nichts schlechtes.

    hätten deine chefs in obigen beispielen mehr weitsicht gezeigt...z.b. der erste chef bei 5 arbeitnehmern von sich aus nen betriebsrat angeregt..und der 2te chef sich mit dem seinen besprochen...es hätte nie probleme gegeben.

    diese probleme nun aber dem betriebsrat und damit ursächlich den gewerkschaften zuzuschustern ist typisch.


    ohne betriebsrat wäre opel längst geschichte.
    männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
    Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

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    • #32
      Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
      wie stark die sind? mit dir um einen stärker!
      Moin, die haben mir zurückgeschrieben, das es nicht möglich ist meine Fragen über das Netz zu beantworten.
      Sie möchten mein Postanschrift damit sie mir einen Flyer senden können.

      Gefragt habe ich unter anderem nach der Stärke von der Gewerkschaft.

      Meine Meinung ist: Wenn ich Mitglieder werben will, beantworte ich Fragen über das Netz und sende keine 0815 Flyer. Max. wenn ich es wünsche. Ist schon eine Kostenfrage für eine kleine Gewerkschaft.

      Aber ich bin Gewerkschaftsmitglied, und wenn Sie nicht in Konkurenz treten wollen, nun ja.....

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      • #33
        Hee @ Laangsaam,

        wenn es den Chefs doch viel besser geht, werd dein eigener! Jeder darf sich selbstständig machen und ein Unternehmen gründen. Da darfst du dann auch ganz viele Arbeitnehmer aus der Gewerkschaft einstellen :D
        "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

        (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

        "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

        (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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        • #34
          Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
          Warum mögen Arbeitgeber keine Gewerkschaft:

          Ist doch recht einfach, ich schildere hier mal einen recht extremen aber durchaus nicht unrealistischen Fall.

          Ich habe einen kleinen Handwerksbetrieb mit 5 Mitarbeitern (ab 5 kann man einen Betriebsrat gründen). Man versteht sich, es sind langjährige Mitarbeiter und man zieh an einem Strang, über einen Betriebsrat hat noch nie einer nachgedacht, wenn die Jungs ein Problem haben, geht man zum Chef ins Büro, nimmt sich nen Kaffee und schnackt drüber.

          Der Laden läuft gut, so gut das, noch ein Mitarbeiter gebraucht wird. Man stellt auch einen ein, der sich in der Probezeit recht gut macht.

          Am ersten Tag nach der Probezeit geht es los. Es kommt der Satz der Sätze „ich gründe einen Betriebsrat“. Von dem Moment an ist er erstmal unkündbar!

          Also folgt eine Betriebsratwahl. Anstatt sich jetzt mal als Chef an den Altgesellen zu wenden, mit dem man Jahrelang gut zusammenarbeitet, und bittet ihn sich zum Betriebsrat wählen zu lassen, lässt man die Sache so laufen (Man hat selber ja auch wenig Ahnung davon und kam ja Jahrelang ohne aus)
          Da kein anderer der Firma Interesse an einem Betriebsrat hat, wird natürlich der neue gewählt.
          (Er weiss ja wie es geht, denn er ist in der Gewerkschaft). Da auch der neue keinen Plan hat, was ein Betriebsrat macht, geht er bei der Gewerkschaft erstmal auf Schulung (bezahlt der Arbeitgeber). Nach der Schulung kommt Mr. Betriebsrat mit einer wahnsinnigen Bildung wieder. Stapft ins Büro und stellt eine Liste an Forderungen auf.

          B: Chef, ich brauche ein Büro, das steht mir zu.
          Chef räumt die Besenkammer aus (der einzige Raum der nicht völlig belegt ist)

          B: Chef, der Raum muss aber abhörsicher sein.
          C: Nagelt Dämmstoff an die Tür.

          B: Chef, ich brauche ein Telefon.
          C: Ok, bekommt er.

          B: Chef, ich brauche eine Sekretärin, oder eben Zeit von deiner, das steht mir zu. (bezahlt der Chef)
          C: Impft die Sekretärin das sie für den B auf sein Geheiß hin Tätigkeiten zu erledigen hat.

          B: Chef, ich setze Besprechungszeiten mit den Mitarbeitern an, die Mitarbeiter sind dazu freizustellen, der B natürlich ebenso. (Die Bezahlung läuft aber weiter.)
          C: Stellt seine Mitarbeiter selbstverständlich frei…

          Wer holt sich so was den schon freiwillig ins Haus?

          Ein wahrer Fall aus einem Hamburger Installationsbetrieb:

          Ein Unternehmer der viel für eine Genossenschaft arbeitete, hatte das Problem das der Nachweis bei Noteinsätzen schwer nachzuvollziehen war für den Kunden, also rüstete er Fahrtenschreiber in die Autos, und hatte damit die Einsatzzeit in der Nacht nachgewiesen.
          Leider hatte der gute Mann einen Betriebsrat, der wiederum nicht damit einverstanden war. Denn man kann mit dem Fahrtenschreiber ja die Mitarbeiter kontrollieren. Also zog dieser vor das Gericht. Urteil: Fahrtenschreiber müssen raus. Kurze Zeit später gab der Betriebsrat die Zustimmung zu dem Ding. Es ging ihm nur um das Prinzip weil er vorher nicht gefragt wurde. War nicht ganz günstig bei 30 Firmenwagen.

          Da wundert man sich doch nicht wenn Chefs einen Betriebsrat vermeiden wollen und den Gewerkschaften nicht sooo positiv gegenüber stehen.
          Hallo, Du hast es sehr krass dargestellt. Und alles ist ja so auch nicht richtig. Ob bei 5 Leuten einer freigestellt wird, bezweifel ich. Und es kann immer auch "ein geben und nehmen" sein.

          Natürlich wird ein Betrieb mit einem guten Verhältnis zum Chef wohl eher nicht auf die Idee kommen einen Betriebsrat zu Gründen.

          Dieser wird meist gegründet wenn lange Zeit etwas nicht Rund läuft im Betrieb, und der Chef kein Ohr mehr dafür hat.
          Manchmal muss man dem Chef das dann anders erklären. Kaputt machen will keiner seine Firma. Im Gegenteil, eigentlich will man seinen Job erhalten und atraktiv machen. Also, nicht so viel Schiss.
          Aber eine Darstellung aus Sicht eines Chef ist schon Interessant.

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          • #35
            Alterelch,

            ja klar, das ist sehr sehr extrem dargestellt. Ich bin generell auch für einen Betriebsrat, denke aber auch das wenn ein Unternehmen mit 5 Leuten einen braucht, läuft irgendwas gewaltig schief. Bei solch einer größe sollte man die Differenzen auch so beilegen können.

            Mit "freistellen" ist nicht das freistellen in einer großen Firma gemeint wo ein (oder mehr) Mitarbeiter nichts anderes machen als ihre Aufgabe als Betriebsrat zu erfüllen.

            Aber auch in kleinen Unternehmen darf der Betriebsrat wärend der Arbeitszeit "Besprechungen" mit den Mitarbeitern ansetzen, und für diese Zeit sind beide Arbeitnehmer von der Arbeit "frei" zu stellen damit die beiden in Ruhe schnacken können. Das war gemeint.
            "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

            (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

            "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

            (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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            • #36
              Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
              Hee @ Laangsaam,

              wenn es den Chefs doch viel besser geht, werd dein eigener! Jeder darf sich selbstständig machen und ein Unternehmen gründen. Da darfst du dann auch ganz viele Arbeitnehmer aus der Gewerkschaft einstellen :D
              hm, wo bitte erkläre ich mich dahingehend das es "chefs" besser geht?

              entweder man hat deine meinung oder man wird lächerlich gemacht?
              männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
              Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

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              • #37
                Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
                hm, wo bitte erkläre ich mich dahingehend das es "chefs" besser geht?
                Das habe ich dir ehrlich gesagt einfach so "unterstellt", soll man nicht tun, ich weiss, aber deine Aussagen verleiten oft zu sowas.

                Und "Alleinherrschaft"... hmm... sagtest du nicht in anderen Themen das alles Verhandlungssache ist? Wenn das Unternehmen so ein Verhalten an den Tag legt, das einer "Alleinherrschaft" ähnelt, kann sich der Arbeitnehmer doch "einfach" was neues suchen. So ähnlich klingt es doch bei dir sonst.

                Und "Alleinherrschaft" auch wenn du es mit deinem sozialisierten Denken nicht magst, aber es IST eine "Alleinherrschaft", denn wer haftet und trägt das Risiko?

                Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
                entweder man hat deine meinung oder man wird lächerlich gemacht?
                Diese Aussage hingegen solltest du dir vllt. mal ganz genau ansehen, und dann mit etlichen deiner Antworten hier im Forum vergleichen.
                "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                • #38
                  Verdi: Fachgruppe Logistik

                  Da ich glaube das man solche Texte nicht einfach hier einfügen darf, verlinke ich die Seite nur.
                  Aber der Artikel ist interessant und zeigt deutlich das Verdi etwas tun möchte. Aber sie beklagen eben auch den Mangel an Mitgliedern. Jedes zahlende Mitglied stärkt Verdi, eine starke Gewerkschaft stärkt uns. Also nicht meckern, ernsthaft drüber nach denken. So teuer ist es ja auch nicht.

                  http://psl.verdi.de/logistik

                  Zitat aus diesem Link:.................Um die Durchsetzungsfähigkeit für gute Arbeits- und Einkommensbedingungen weiter zu stärken, müssen Beschäftigte, die heute noch abseits stehen, durch ihren Beitritt zu verdi im eigenen Interesse Flagge zeigen für bessere Tarife und Arbeitsbedingungen.............

                  Das ist ja im Grund das, was ich immer wieder andeute in meinen Äusserungen. Wir können uns nicht immer nur aufregen, schimpfen und andere vorschicken.
                  Das ist der vernünftigste Weg, selbst etwas zu unternehmen.

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                  • #39
                    Generel sind Berufsverbände sehr sinnvoll. Aber mal ehrlich, leben die nicht auch nur noch durch und mit "geklüngel"?

                    Könnt ihr euch noch daran erinnern als die IG Metall kurz vor dem "abschmieren" stand? Und wie dort medienwirksam die Arbeitgeberverbände demonstrativ die "Hand zur Hilfe" reichte?

                    Warum macht ein Arbeitgeberverband soetwas? Wo seine Mitglieder ja von einem Zerfall oder einer schwachen Gewerkschaft profitieren würden.

                    Einfache Antwort. Laufen einer Gewerkschaft die Mitglieder weg, wird sie schwach. Wenn aber die Arbeitnehmerverbände schwach sind, braucht kein Arbeitgeber mehr einen Arbeitgeberverband. Darum haben die Arbeitgeberverbände ein berechtiges Interesse an starken Gewerkschaften.

                    Tarife die eine Gewerkschaft aushandelt, sind übriegens kein garant auf guten Lohn. Denn der Tarif setzt voraus das der Arbeitgeber zu dem Arbeitgeberverband gehört mit dem die Gewerkschaft verhandelt hat.
                    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                    • #40
                      Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                      Für ungerechtfertigte Lohnkürzung? Genau genommen machen die mit etwas Geld, das dir eh zusteht. Das ist eher eine Inkassofunktion als eine Versicherung. Denn das Geld würde dir ja auch Anwalt holen (Sicher mit Streß und Aufwand).
                      Sorry, diese Antwort kommt sehr spät.
                      Aber ich hatte ja mal versprochen dir einen Link zu senden. Auf der Seite kannst Du die Grundregeln nachlesen und auch einige Beispiele finden.

                      http://www.guv-fakulta.de/leistungen.php

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                      • #41
                        Danke für den Link. Dazu kann ich aber noch nicht viel sagen. Habe es eben nur kurz überflogen. Werde es mir aber genauer ansehen und dann was dazu schreiben.

                        NACHTRAG:

                        Also ich habe mir mal die "Fallbeispielurteile" an. Dort stehen mir, um es wirklich beurteilen zu können, zu wenig Informationen über die Fälle.

                        In meinen Augen sieht das ganze wie eine Haftpflicht- Rechtschutzversicherung aus. Soweit nichts aussergewöhnliches. Ok, für 20,- im Jahr ist sie recht günstig.
                        Zuletzt geändert von Querdenker; 11.09.2009, 13:13.
                        "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                        (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                        "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                        (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                        • #42
                          Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
                          könnte das nicht eventuell auch an dir und deiner interessenlage liegen?
                          Warum sollte es an meiner Interessenlage liegen ?
                          Wenn du für 1250.- € + Spesen arbeitest wäre das dein Problem. Damit kann ich hier in Hannover gerade mal meine Miete + NK bezahlen und für deine Rente zahlst du auch nicht viel ein.
                          Also in wessen Interesse liegt das denn ?
                          Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

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                          • #43
                            Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                            Generel sind Berufsverbände sehr sinnvoll. Aber mal ehrlich, leben die nicht auch nur noch durch und mit "geklüngel"?

                            Könnt ihr euch noch daran erinnern als die IG Metall kurz vor dem "abschmieren" stand? Und wie dort medienwirksam die Arbeitgeberverbände demonstrativ die "Hand zur Hilfe" reichte?

                            Warum macht ein Arbeitgeberverband soetwas? Wo seine Mitglieder ja von einem Zerfall oder einer schwachen Gewerkschaft profitieren würden.

                            Einfache Antwort. Laufen einer Gewerkschaft die Mitglieder weg, wird sie schwach. Wenn aber die Arbeitnehmerverbände schwach sind, braucht kein Arbeitgeber mehr einen Arbeitgeberverband. Darum haben die Arbeitgeberverbände ein berechtiges Interesse an starken Gewerkschaften.

                            Tarife die eine Gewerkschaft aushandelt, sind übriegens kein garant auf guten Lohn. Denn der Tarif setzt voraus das der Arbeitgeber zu dem Arbeitgeberverband gehört mit dem die Gewerkschaft verhandelt hat.
                            Mist, ich komme mit dem Zitieren von Satzteilen aus dem Beitrag nicht klar.

                            Aber ich wollte nur sagen, meine Firma ist auch nicht im Arbeitgeberverband. Aber meine Lohn liegt etwa zu 90 % am Schleswigholsteiner Tariflohn. Und ich bin mir sicher das es ein sehr guter Lohn für einen in Deutschland arbeitenden Fahrer ist.
                            Im übrigen, hätte man sicher mit dem Wort "Wirtschaftskrise im Mund" auch bei uns noch mehr gekürzt. Aber da wir einen Betriebsrat haben ist das nicht so gekommen. Da hat der Betriebsrat Anwälte und Hilfe von der Gewerkschaft gehabt.
                            Ein einzelner Arbeitnehmer, mit einem Anwalt über den Rechtsschutz, wäre hier nicht so weit gekommen.
                            Doch Geld ist ja nicht alles.
                            Das fängt an beim Schreiben von Widersprüchen, geht weiter auf der sozialen Seite (Lenk- und Ruhezeiten).
                            Ich habe die Möglichkeit fragen zu stellen, zu allem was mit meinem Job zu tun hat. Das erledige ich am Telefon oder per E-Mail.
                            Es kostet mich kein extra Geld. Ich werde immer freundlich behandelt. Und das eine oder andere hat mir schon sehr geholfen.
                            Sicher können bezahlte Anwälte die Fragen auch beantworten, aber da muß ich einen Termin machen, hinfahren, unter Umständen vorher Urlaub nehmen usw.
                            Als Arbeitnehmer ist man etwas entspannter, gerade in schwierigen Zeiten. Klar müssen wir alle sparsam sein, aber so hoch sind die Beiträge auch nicht. Wer wenig verdient, bezahlt wenig, wer viel verdient bezahlt anteilmäßig mehr.

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                            • #44
                              Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                              Aus gegebenen Anlass, würde mich mal Interessieren was Ihr von der Gewerkschaft haltet?
                              Gewerkschaften sind sinnvoll, sofern sie die Interessen ihrer Mitglieder vertreten. Davon kann bei den großen Gewerkschaften in der BRD keine Rede sein, die Gewerkschaftsbosse haben oft ein Parteibuch in der Tasche und dienen in erster Linie sich selbst (Karriere) der Partei und der Wirtschaft.
                              Beispiele dafür gibt es genügend, hier eine kleine Auswahl:
                              Monika Wulf-Mathies, Ex-ÖTV Chefin mit SPD Parteibuch zum Dank für ihre "gute Gewerkschaftsarbeit" bekam sie einen Posten als EU-Kommissarin in Brüssel.
                              Walter Riester, IG-Metall mit SPD Parteibuch wird mit einen Ministerposten unter Schröder belohnt.
                              Frank Bsirske, Verdi, Parteimitglied bei den Grünen.
                              Auch ohne Parteibuch kann als Gewerkschaftsboss Karriere gemacht werden, man muss nur die Interessen von Politik/Wirtschaft vertreten.


                              Aus meiner nationalen Sicht ist der größte Teil von Gewerkschaften Inländerfeindlich und Ausländerfreundlich eingestellt. Als Gewerkschaft kann ich nicht auf der einen Seite inländische Arbeitnehmer unterstützen, auf der anderen Seite aber dafür sorgen das viele ausländische Arbeitnehmer in die BRD einwandern und in Konkurrenz zu den hier lebenden treten können.
                              Mit so einer Politik unterstütze ich wirtschaftliche Interessen.
                              Als Mitglied so einer Gewerkschaft würde ich sofort austreten um nicht noch mehr Mitgliedsbeiträge bei Verdi und Co zu versenken.

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                              • #45
                                Es war einmal eine kleine rote Henne
                                Es war einmal eine kleine rote Henne, die auf dem Bauernhof scharrte, bis sie einige Weizenkörner fand. Sie rief Ihre Nachbarn und sagte: "Wenn wir diesen Weizen pflanzen, werden wir Brot zu essen haben. Wer will mir helfen, ihn anzubauen?"

                                "Ich!", rief die Kuh.
                                "Ich!", rief die Ente.
                                "Ich!", rief das Schwein.
                                "Ich!", rief die Gans.

                                Und sie schickten ihre Gewerkschaftsvertreter, die zur kleinen roten Henne sagten:
                                "Mein Mitglied ist bereit, ein Viertel der Arbeit zu übernehmen, und dafür muß es ein Viertel des Brots bekommen. Aber die Werkzeuge, den Dünger, die Pacht für das Feld usw. mußt du ganz allein tragen, egal wieviel es kostet. Und wenn die Witterung schlecht ist, so dass der Weizen nicht wächst, dann mußt du meinem Mitglied ebensoviel Brot geben, wie wenn du Erfolg gehabt hättest. Und in den kommenden Jahren mußt du ihm weiter soviel Brot geben, egal ob du die Möglichkeit hast, auch dann noch Weizen zu pflanzen."

                                Und die Kuh, die Ente, das Schwein und die Gans wunderten sich, dass die Henne keinen von ihnen einstellte. Und sie malten "Unfair" auf Transparente, liefen um die kleine rote Henne herum und riefen Obszönitäten.
                                Als der Regierungsvertreter kam, sagte er zu der kleinen roten Henne: "Hör mal, du darfst nicht unsozial sein!"
                                "Aber man will selbst dann Brot von mir, wenn mein Unternehmen keinen Erfolg hat", erwiderte die kleine rote Henne.
                                "Genau", sagte der Regierungsvertreter. "Das ist das wunderbare System des freien Unternehmertums. Jeder auf dem Bauernhof kann soviel Arbeitsplätze schaffen, wie er will. Aber unter unseren modernen Regierungsbestimmungen müssen die Unternehmer den Arbeitern das höchste irgendwann mögliche Einkommen garantieren, und das Risiko ganz alleine tragen."
                                Und alle auf dem Hof wunderten sich, warum die Henne wegzog und ihren Weizen woanders pflanzte.
                                "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                                (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                                "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                                (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                                Mit 180.403 Benutzern waren am 29.03.2024 um 17:05 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

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