Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gewerkschaft, was habt Ihr für eine Meinung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Gewerkschaft????

    Der ganze Berufszweik ist verrufen.
    Das ist nicht nur der Fahrer,auch die leute in den Lagern bis hin zu den
    Speditören. Alles was da mit zusammen hängt ist verrufen.
    Vor monaten wie die ganzen Diesel preise so hoch waren waren alle an meckern,Demo und was sie nicht alles vor hatten.
    Da waren alle Firmen auf gleiche welle.
    Aber unternander so abzusprechen das die Frachtpeise nicht so in keller gehen das bekommen sie nicht hin.
    Hab vorn halben jahr in Büro vertretung gemacht.
    Was da einen teilweise angeboten wird ist ein Lacher.
    Von ein Alten bekanten wollte ich eine Tur von Hamburg nach Spanien haben.Der wollte 1200€ ausgeben.Da ist man grade in Belgien und das geld ist Leer.
    Gruß Locke


    Immer voll in Leben stehen als Hart am Limit:hah:

    Kommentar


    • #17
      Ich kann nur hoffen, wenn das Berufskraftfahrer Qualifikationsgesetz greift, das es etwas ruhiger wird in der Branche.
      Denn es wird dann, meiner Meinung nach, immer weniger Fahrer geben die das alles finanzieren wollen.
      Dann müssen die Löhne steigen. Allerdings auch die Qualität der Fahrer.
      Vermutlich kann oder will dann auch das Arbeitsamt nicht mehr so stark die Quereinsteiger fördern. Denn dann kostet es richtig Geld LKW Fahrer zu werden.
      Die Speditionen müssen dann ihren eigenen Nachwuchs fördern.
      Das kann natürlich dann auch nur noch ein Unternehmer leisten, dessen Intelligenz deutlich über dem eines Kugelschreibers liegt.
      Nichts für ungut, früher sagte man, "Wer nichts wird, wird Wirt". Heute wird er Spediteur.
      Und deshalb brauchen wir die Gewerkschaft, damit wir uns vor diesen Lumpen schützen können.

      Kommentar


      • #18
        Man sollte sich in Deutschland mal Gedanken darüber machen, ob man mal eine Gewerkschaft nur für Kraftfahrer gründet. Wir haben soeine in Norwegen, das ist die NTF - Norsk Tranportarbeiderforbund http://www.transportarbeider.no/. Die sind nicht nur für Fernfahrer, sondern für das gesamte Fahrpersonal egal ob Busfahrer, Taxifahrer oder LKW-Fahrer. Wenn du Probleme hast kümmern die sich drum und du zahlst umgerechnet ca. 45-55 € pro Monat.
        Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

        Kommentar


        • #19
          Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
          Man sollte sich in Deutschland mal Gedanken darüber machen, ob man mal eine Gewerkschaft nur für Kraftfahrer gründet. Wir haben soeine in Norwegen, das ist die NTF - Norsk Tranportarbeiderforbund http://www.transportarbeider.no/. Die sind nicht nur für Fernfahrer, sondern für das gesamte Fahrpersonal egal ob Busfahrer, Taxifahrer oder LKW-Fahrer. Wenn du Probleme hast kümmern die sich drum und du zahlst umgerechnet ca. 45-55 € pro Monat.
          Ja, dolle Sache. Aber dafür müsste der eine oder andere Fahrer auch mal den Mumm habe in eine Gewerkschaft einzutreten.
          Denn wenn schon keiner zu unserer geht, was könnte ihn dann überzeugen in eine neu gegründete zu gehen?
          Trotzdem, schönes Wochenende.

          Kommentar


          • #20
            Da muß ich dir natürlich Recht geben. Aber warum soll ich in eine eintreten, die sich nicht für mich einsetzt. Ich war, als ich noch in Deutschland angestellt war, in der ÖTV. War wohl eher so´n zahlendes Mitglied, denn groß geholfen haben die mir nicht zwecks Tariflohn und so.
            Und das ist der Punkt. Ich zahle für ne Leistung die ich aber nicht bekomme.
            Was hat die ÖTV denn bis heute bewirkt für Fernfahrer. Gibt es mehr Tariflohn ? Nein eher weniger ! Gibt es bessere Arbeitsbedingungen ? Nein ! Was tun die speziell für uns ? Nichts !
            Also, warum soll ich da eintreten ?
            Diese Frage werden sich viele LKW-Fahrer stellen.
            Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

            Kommentar


            • #21
              Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
              Da muß ich dir natürlich Recht geben. Aber warum soll ich in eine eintreten, die sich nicht für mich einsetzt. Ich war, als ich noch in Deutschland angestellt war, in der ÖTV. War wohl eher so´n zahlendes Mitglied, denn groß geholfen haben die mir nicht zwecks Tariflohn und so.
              Und das ist der Punkt. Ich zahle für ne Leistung die ich aber nicht bekomme.
              Was hat die ÖTV denn bis heute bewirkt für Fernfahrer. Gibt es mehr Tariflohn ? Nein eher weniger ! Gibt es bessere Arbeitsbedingungen ? Nein ! Was tun die speziell für uns ? Nichts !
              Also, warum soll ich da eintreten ?
              Diese Frage werden sich viele LKW-Fahrer stellen.
              Sorry, aber ich muss Dir widersprechen. Es gibt sehrwohl einen Tarifvertrag für Fernfahrer. In nicht unbeträchtlicher Höhe. Such ihn in Schleswigholstein, oder lass Dir unverbindlich die Unterlagen zuschicken.

              Und für lau, bekommt man nichts. Man muss schon dazugehören. Ich habe es hier schon mal geschrieben: "1 Mitglied in der Firma wird belächelt, aber wenn alle bis auf einem Mitglied sind?"
              Auch hat sich schon etwas geändert wenn Du als Fahrer Probleme hast, ich habe mich hier schon dazu geäussert. (Finanzielle Einbußen, Stichwort Versicherung über die Gewerkschaft)
              Arbeitsbedingungen sind so eine Sache, wenn Du auf alle bestehenden Gesetze bestehst, und dann noch den Tariflohn haben möchtest, wird Deinem Chef nur übrigbleiben, Dir das feste Auto wegzunehmen und Dich zusammen mit Deinen Kollegen als Springer einzusetzen.
              Das geht auch Europaweit. Mir sind Firmen bekannt die solche Pläne in den Schubladen haben und sie umsetzen wollen.
              Ich möchte mein festes Auto behalten, und mich nicht in den Schweiß eines Kollegen schlafen legen. Deshalb bin ich kompromissbereit.

              Im übrigen, kann jeder Betrieb mit mehr als 5 Angestellten einen Betriebsrat aufstellen. Dieser hat dann Konntakt zur Gewerkschaft und kann so seinen Kollegen helfen.
              Es wird dann natürlich gerne gesehen das alle in die Gewerkschaft gehen. Dann hat der Chef irgendwann nur noch die Möglichkeit in den Arbeitgeberverband zu gehen. So schliesst sich der Kreis. Das dauert natürlich.
              Wer jetzt sagt, dann schmeisst der Chef die Fahrer raus, irrt. Eine Firma kann einen motivierten Mitarbeiter nicht entlassen der sich nichts zu schulden kommen lässt. Schon gar nicht wenn er in der Gewerkschaft ist.

              Kommentar


              • #22
                Mag sein das es heute so ist. Das bei mir ist schon ne Weile her.
                Heute brauche ich sie nicht mehr da ich in Norwegen angestellt bin und somit Mitglied der NTF bin seit 2 Jahren.
                Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

                Kommentar


                • #23
                  Das Thema "Fernfahrergewerkschaft" kenne ich jetzt seit über 20 Jahren.Es wird heute dasselbe geredet wie damals.Aber getan hat sich nichts und wird sich auch nicht tun.Die Kollegen haben zu viel Angst,daß sie Nachteile bis hin zum Arbeitsplatzverlust haben.Ob es wirklich so ist,sei dahingestellt.Wenn man dann noch den Beitrag von einem sowieso nicht sehr hohen Lohn abdrücken muß und es ändert sich doch nichts,verlieren sie den Mut und andere treten gar nicht erst ein.
                  Was uns nicht umbringt,macht uns hart

                  Kommentar


                  • #24
                    Wir hatten es in meiner Firma zu Anfang auch sehr schwer. Die Betriebsratswahl war wie ein Lauf auf glühender Kohle. Aus verständlichen Gründen werde ich mich dazu hier nicht weiter äussern.
                    Aber, wir haben einen Betriebsrat installiert. Die machen mitlerweile sehr gute Arbeit.
                    Und es gibt zunehmend Kollegen, die in die Gewerkschaft eintreten da sie dann den Kompletten Schutz über den Betriebsrat geniessen dürfen.
                    Es funktioniert sehr gut mitlerweile bei uns.
                    Und die Geschäfstführung hat erkannt, das sie nicht nur Nachteile haben. Es bringt der Geschäftsführung auch Vorteile bestimmte Funktionen an den Betriebsrat zu übergeben (Stichwort Fürsorgepflicht).

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
                      Man sollte sich in Deutschland mal Gedanken darüber machen, ob man mal eine Gewerkschaft nur für Kraftfahrer gründet. Wir haben soeine in Norwegen, das ist die NTF - Norsk Tranportarbeiderforbund http://www.transportarbeider.no/. Die sind nicht nur für Fernfahrer, sondern für das gesamte Fahrpersonal egal ob Busfahrer, Taxifahrer oder LKW-Fahrer. Wenn du Probleme hast kümmern die sich drum und du zahlst umgerechnet ca. 45-55 € pro Monat.
                      warum sollte man sich da gedanken machen? es gibt eine http://www.kraftfahrergewerkschaft.de/ in deutschland.
                      männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
                      Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

                      Kommentar


                      • #26
                        Arbeiten wir also gemeinsam für eine positive Zukunft des Berufskraftfahrers.
                        Das wollen und müssen wir erreichen:


                        1) Anhebung der niedrigen Lohngruppen, die oft unter denen eines Hilfsarbeiters liegen.
                        Durchschnittslohn im Raum Hannover 1250.- € Brutto+ Spesen im internationalen Ferverkehr.
                        2) Einstufung des Berufskraftfahrers im Lohnsystem als Facharbeiter
                        Bewerbe dich damit in Hannover und du wirst als überqualifizierter Fahrer hingestellt !
                        3) Überschaubare Lenk- und Ruhezeiten für alle beruflich tätigen Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer innerhalb Europas
                        Wurden in meiner ehemaligen Firma nie eingehalten !
                        4) Umsetzung des bestehenden Be- und Entladeverbotes für das Fahrpersonal
                        Wenn ich das auch nur angesprochen hätte,wäre ich gekündigt worden. Und in anderen Firmen sieht es nicht anders aus !!!
                        5) Verträgliche Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal
                        Naja, schönes Auto hatte ich ja, aber zu Hause bin ich nur vorbeigefahren.
                        6) Mitspracherecht bei Gesetzen und Verordnungen in Deutschland und der EU

                        7) Einhaltung der 3-jährigen Fachausbildung und fachliche Weiterbildung für alle gewerblich tätigen Kraftfahrer, und deren zukünftige soziale Absicherung
                        Rente in Deutschland, bis zum 67. Lebensjahr muß ich noch 26 Jahre und 2 Monate arbeiten. Staatliche Rente ist zum Leben zu wenig und zum sterben zu viel !
                        8) Neueinsteiger nur noch als Berufskraftfahrer
                        Finde ich in Ordnung ! Es gibt genug Spinner auf der Autobahn die einen bei 89km/h mit 89,25km/h versuchen zu überholen und 2m vor dir einscheren.
                        9) Entlohnung des gesamten Personals entsprechend ihrer Qualifikation
                        1250.-€, bin ich Hilfsarbeiter ? Nein, ich bin Berufskraftfahrer, also zu wenig Lohn.
                        10) Lebensarbeitszeit für das langjährig tätige Fahrpersonal kürzen, da durch unregelmäßige Schichtzeiten und zu lange Arbeitszeiten Gesundheitsschäden vorprogrammiert sind. Einführung von Lebensarbeitszeitkonten unter Anwendung des Altersteilzeitgesetzes auch für Kraftfahrer
                        Bis ich 67 bin soll ich LKW mit hochgefährlichen Gütern fahren ?
                        Nee danke, da bleib ich lieber in Norwegen, die sind sozialer eingestellt !


                        Also was bitte haben die bis heute bewirkt ? Die haben den Sitz in Hannover. Ich wohne dort schon ein paar Jahre und habe noch nichts von denen gehört.
                        Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

                        Kommentar


                        • #27
                          Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
                          warum sollte man sich da gedanken machen? es gibt eine http://www.kraftfahrergewerkschaft.de/ in deutschland.
                          Morgen, die habe ich mal angeschrieben. Möchte wissen wie Stark die sind und wie sie sich durchsetzen wollen. Bin gespannt ob sie antworten.

                          Kommentar


                          • #28
                            Zitat von calimero33 Beitrag anzeigen
                            Arbeiten wir also gemeinsam für eine positive Zukunft des Berufskraftfahrers.
                            Das wollen und müssen wir erreichen:


                            1) Anhebung der niedrigen Lohngruppen, die oft unter denen eines Hilfsarbeiters liegen.
                            Durchschnittslohn im Raum Hannover 1250.- € Brutto+ Spesen im internationalen Ferverkehr.
                            2) Einstufung des Berufskraftfahrers im Lohnsystem als Facharbeiter
                            Bewerbe dich damit in Hannover und du wirst als überqualifizierter Fahrer hingestellt !
                            3) Überschaubare Lenk- und Ruhezeiten für alle beruflich tätigen Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer innerhalb Europas
                            Wurden in meiner ehemaligen Firma nie eingehalten !
                            4) Umsetzung des bestehenden Be- und Entladeverbotes für das Fahrpersonal
                            Wenn ich das auch nur angesprochen hätte,wäre ich gekündigt worden. Und in anderen Firmen sieht es nicht anders aus !!!
                            5) Verträgliche Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal
                            Naja, schönes Auto hatte ich ja, aber zu Hause bin ich nur vorbeigefahren.
                            6) Mitspracherecht bei Gesetzen und Verordnungen in Deutschland und der EU

                            7) Einhaltung der 3-jährigen Fachausbildung und fachliche Weiterbildung für alle gewerblich tätigen Kraftfahrer, und deren zukünftige soziale Absicherung
                            Rente in Deutschland, bis zum 67. Lebensjahr muß ich noch 26 Jahre und 2 Monate arbeiten. Staatliche Rente ist zum Leben zu wenig und zum sterben zu viel !
                            8) Neueinsteiger nur noch als Berufskraftfahrer
                            Finde ich in Ordnung ! Es gibt genug Spinner auf der Autobahn die einen bei 89km/h mit 89,25km/h versuchen zu überholen und 2m vor dir einscheren.
                            9) Entlohnung des gesamten Personals entsprechend ihrer Qualifikation
                            1250.-€, bin ich Hilfsarbeiter ? Nein, ich bin Berufskraftfahrer, also zu wenig Lohn.
                            10) Lebensarbeitszeit für das langjährig tätige Fahrpersonal kürzen, da durch unregelmäßige Schichtzeiten und zu lange Arbeitszeiten Gesundheitsschäden vorprogrammiert sind. Einführung von Lebensarbeitszeitkonten unter Anwendung des Altersteilzeitgesetzes auch für Kraftfahrer
                            Bis ich 67 bin soll ich LKW mit hochgefährlichen Gütern fahren ?
                            Nee danke, da bleib ich lieber in Norwegen, die sind sozialer eingestellt !


                            Also was bitte haben die bis heute bewirkt ? Die haben den Sitz in Hannover. Ich wohne dort schon ein paar Jahre und habe noch nichts von denen gehört.
                            könnte das nicht eventuell auch an dir und deiner interessenlage liegen?
                            männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
                            Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                              Morgen, die habe ich mal angeschrieben. Möchte wissen wie Stark die sind und wie sie sich durchsetzen wollen. Bin gespannt ob sie antworten.
                              wie stark die sind? mit dir um einen stärker!
                              männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
                              Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

                              Kommentar


                              • #30
                                Warum mögen Arbeitgeber keine Gewerkschaft:

                                Ist doch recht einfach, ich schildere hier mal einen recht extremen aber durchaus nicht unrealistischen Fall.

                                Ich habe einen kleinen Handwerksbetrieb mit 5 Mitarbeitern (ab 5 kann man einen Betriebsrat gründen). Man versteht sich, es sind langjährige Mitarbeiter und man zieh an einem Strang, über einen Betriebsrat hat noch nie einer nachgedacht, wenn die Jungs ein Problem haben, geht man zum Chef ins Büro, nimmt sich nen Kaffee und schnackt drüber.

                                Der Laden läuft gut, so gut das, noch ein Mitarbeiter gebraucht wird. Man stellt auch einen ein, der sich in der Probezeit recht gut macht.

                                Am ersten Tag nach der Probezeit geht es los. Es kommt der Satz der Sätze „ich gründe einen Betriebsrat“. Von dem Moment an ist er erstmal unkündbar!

                                Also folgt eine Betriebsratwahl. Anstatt sich jetzt mal als Chef an den Altgesellen zu wenden, mit dem man Jahrelang gut zusammenarbeitet, und bittet ihn sich zum Betriebsrat wählen zu lassen, lässt man die Sache so laufen (Man hat selber ja auch wenig Ahnung davon und kam ja Jahrelang ohne aus)
                                Da kein anderer der Firma Interesse an einem Betriebsrat hat, wird natürlich der neue gewählt.
                                (Er weiss ja wie es geht, denn er ist in der Gewerkschaft). Da auch der neue keinen Plan hat, was ein Betriebsrat macht, geht er bei der Gewerkschaft erstmal auf Schulung (bezahlt der Arbeitgeber). Nach der Schulung kommt Mr. Betriebsrat mit einer wahnsinnigen Bildung wieder. Stapft ins Büro und stellt eine Liste an Forderungen auf.

                                B: Chef, ich brauche ein Büro, das steht mir zu.
                                Chef räumt die Besenkammer aus (der einzige Raum der nicht völlig belegt ist)

                                B: Chef, der Raum muss aber abhörsicher sein.
                                C: Nagelt Dämmstoff an die Tür.

                                B: Chef, ich brauche ein Telefon.
                                C: Ok, bekommt er.

                                B: Chef, ich brauche eine Sekretärin, oder eben Zeit von deiner, das steht mir zu. (bezahlt der Chef)
                                C: Impft die Sekretärin das sie für den B auf sein Geheiß hin Tätigkeiten zu erledigen hat.

                                B: Chef, ich setze Besprechungszeiten mit den Mitarbeitern an, die Mitarbeiter sind dazu freizustellen, der B natürlich ebenso. (Die Bezahlung läuft aber weiter.)
                                C: Stellt seine Mitarbeiter selbstverständlich frei…

                                Wer holt sich so was den schon freiwillig ins Haus?

                                Ein wahrer Fall aus einem Hamburger Installationsbetrieb:

                                Ein Unternehmer der viel für eine Genossenschaft arbeitete, hatte das Problem das der Nachweis bei Noteinsätzen schwer nachzuvollziehen war für den Kunden, also rüstete er Fahrtenschreiber in die Autos, und hatte damit die Einsatzzeit in der Nacht nachgewiesen.
                                Leider hatte der gute Mann einen Betriebsrat, der wiederum nicht damit einverstanden war. Denn man kann mit dem Fahrtenschreiber ja die Mitarbeiter kontrollieren. Also zog dieser vor das Gericht. Urteil: Fahrtenschreiber müssen raus. Kurze Zeit später gab der Betriebsrat die Zustimmung zu dem Ding. Es ging ihm nur um das Prinzip weil er vorher nicht gefragt wurde. War nicht ganz günstig bei 30 Firmenwagen.

                                Da wundert man sich doch nicht wenn Chefs einen Betriebsrat vermeiden wollen und den Gewerkschaften nicht sooo positiv gegenüber stehen.
                                "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                                (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                                "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                                (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

                                Kommentar

                                Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                                Einklappen

                                Online-Benutzer

                                Einklappen

                                50853 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 17, Gäste: 50836.

                                Mit 180.403 Benutzern waren am 29.03.2024 um 17:05 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                                Ads Widget

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X