Härtere Strafen ab Januar 2009

[JARU1969]

Höhere Strafen

Ab Januar werden Verkehrsverstöße stärker geahndet. Was ändert sich eigentlich konkret?
Einiges. Bei zu dichtem Auffahren werden bis zu 400 Euro fällig – jetzt nur bis 250 Euro. Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb geschlossener Ortschaften, die zwischen 21 und 25 Kilometer pro Stunde liegen, werden mit 80 anstatt mit 50 Euro geahndet. Die Strafe für gefährliches Überholen verdoppelt sich von 50 auf 100 Euro. Auch Alkohol- oder Drogensünder müssen nun tiefer in die Tasche greifen, wenn sie am Steuer erwischt werden. Das Strafmaß steigert sich in 500 Euro Schritten. Während beim ersten Verstoß 500 Euro fällig sind, sind es beim dritten dann 1500 Euro.

Quelle: Der Westen.de

[Carola]

Tja... aus irgendwas müssen ja in der Zukunft die Diäten unserer Regierung bestritten werden... wo doch schon sonst alles wirtschaftlich am Boden und momentan nicht viel zu holen ist (megasarkastischdraufsei).

[Rainer2401]

Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb geschlossener Ortschaften, die zwischen 21 und 25 Kilometer pro Stunde liegen, werden mit 80 anstatt mit 50 Euro geahndet.

Ach ihr Glücklichen...

Der gleiche Verstoss kostet hier in der Schweiz umgerechnet 400 € Bussgeld plus 100 € Verwaltungsgebühr.

1 km/h schneller (also 26 km/h "drüber") - das wird hier als Straftat gewertet und mit 10 Tagessätzen geahndet. Wenn man von einem durchschnittlichen Nettoeinkommen in Höhe von 3.000 € ausgeht, sind das 1.000 € Strafe (natürlich plus Verwaltungsgebühren). Der Führerschein wird sofort beschlagnahmt.

Moritz Leuenberger (der schweizer Verkehrsminister) hat es auf den Punkt gebracht:
"Raser sind Asoziale und kriminell!

Übrigens: Schweizer Knöllchen sind in Deutschland (noch) nicht vollstreckbar. Wer nie wieder in die Schweiz reisen wird, kann den Wisch getrost in den Papierkorb entsorgen. Hohe Geldbussen werden allerdings in Ersatzfreiheitsstrafen umgewandelt, wenn sie nicht bezahlt werden. Wenn man dann doch noch mal nach Helvetien einreisen möchte, sollte man tunlichst vorher mit den Behörden Kontakt aufnehmen...