Mutmaßlicher Dieseldieb gestoppt
Rumänischer Trailer mit doppeltem Boden
An Bord eines rumänischen Sattelaufliegers haben Polizisten Kanister mit Dieselkraftstoff entdeckt – auf einem doppelten Boden.
Oft ist es von Vorteil, einen doppelten Boden zu haben. Im Fall einer rumänischen Sattelzugs aber erwies sich der doppelte Boden als verhängnisvoll. Beamte der Verkehrspolizei Ludwigsburg entdeckten ihn am Montag, nachdem ihnen der Sattelzug auf der A8 in der Nähe des Flughafens Stuttgart aufgrund seiner ungewöhnlichen Schräglage aufgefallen war. Sie nahmen das Gefährt des 33-jährigen Fahrers daraufhin näher in Augenschein – auch von unten.
Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie einen offenbar eigenmächtig eingezogenen Holzboden unterhalb des Hauptbodens entdeckten. Darauf verbargen sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zahlreiche miteinander verbundene Tankkanister, allesamt mit Dieselkraftstoff gefüllt. Daneben hätten die Beamten eine Schlauchleitung mit entsprechenden Verlängerungen sowie zwei elektrisch betriebene Pumpen gefunden, die offenbar zum Abzapfen von Diesel aus anderen Tanks genutzt wurden. Das ursprüngliche Batteriefach habe ebenfalls Kanistern weichen müssen, heißt es.
1.000 Liter Diesel in Kanistern an Bord
Wie viel Kraftstoff der Sattelzug nun in Summe getankt und gebunkert hatte? „Neben dem mit 1.200 Liter gefüllten Tank führte der Fahrer in den Kanistern weitere knapp 1.000 Liter Diesel mit“, heißt es. Weder das Fahrzeug noch er hätten die Voraussetzungen für den Transport dieser Kraftstoffmenge erfüllt.
Neben den gefahrgutrechtlichen Verstößen hätten die Ermittler zusammen mit einem Sachverständigen zudem gravierende technische Mängel an dem Sattelzug festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ordnete an, das Fahrzeug zu beschlagnahmen. Den Fahrer kam die Fahrt mit dem fragwürdigen Dieseltrailer teuer zu stehen. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren Tausend Euro hinterlegen. Die polizeilichen Ermittlungen, auch zu den mutmaßlichen Dieseldiebstählen, dauerten noch an, teilt die Polizei mit.
Quelle mit Bildern: https://www.eurotransport.de/artikel...-11161929.html
Rumänischer Trailer mit doppeltem Boden
An Bord eines rumänischen Sattelaufliegers haben Polizisten Kanister mit Dieselkraftstoff entdeckt – auf einem doppelten Boden.
Oft ist es von Vorteil, einen doppelten Boden zu haben. Im Fall einer rumänischen Sattelzugs aber erwies sich der doppelte Boden als verhängnisvoll. Beamte der Verkehrspolizei Ludwigsburg entdeckten ihn am Montag, nachdem ihnen der Sattelzug auf der A8 in der Nähe des Flughafens Stuttgart aufgrund seiner ungewöhnlichen Schräglage aufgefallen war. Sie nahmen das Gefährt des 33-jährigen Fahrers daraufhin näher in Augenschein – auch von unten.
Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie einen offenbar eigenmächtig eingezogenen Holzboden unterhalb des Hauptbodens entdeckten. Darauf verbargen sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zahlreiche miteinander verbundene Tankkanister, allesamt mit Dieselkraftstoff gefüllt. Daneben hätten die Beamten eine Schlauchleitung mit entsprechenden Verlängerungen sowie zwei elektrisch betriebene Pumpen gefunden, die offenbar zum Abzapfen von Diesel aus anderen Tanks genutzt wurden. Das ursprüngliche Batteriefach habe ebenfalls Kanistern weichen müssen, heißt es.
1.000 Liter Diesel in Kanistern an Bord
Wie viel Kraftstoff der Sattelzug nun in Summe getankt und gebunkert hatte? „Neben dem mit 1.200 Liter gefüllten Tank führte der Fahrer in den Kanistern weitere knapp 1.000 Liter Diesel mit“, heißt es. Weder das Fahrzeug noch er hätten die Voraussetzungen für den Transport dieser Kraftstoffmenge erfüllt.
Neben den gefahrgutrechtlichen Verstößen hätten die Ermittler zusammen mit einem Sachverständigen zudem gravierende technische Mängel an dem Sattelzug festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ordnete an, das Fahrzeug zu beschlagnahmen. Den Fahrer kam die Fahrt mit dem fragwürdigen Dieseltrailer teuer zu stehen. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren Tausend Euro hinterlegen. Die polizeilichen Ermittlungen, auch zu den mutmaßlichen Dieseldiebstählen, dauerten noch an, teilt die Polizei mit.
Quelle mit Bildern: https://www.eurotransport.de/artikel...-11161929.html
Das ist zwar nur eine Annahme, aber ich vermute, daß das in dieser Form ein Einzelfall sein könnte. Wenn die Kontrollbeamten bei Fahrzeugkontrollen z.B. Bremsen genauer anschauen, müssen sie unter die Fahrzeuge. So ein Doppelboden könnte dabei sofort auffallen.
Fest eingerichtete Dieselpumpen, die event. zum Dieselklau genutzt werden, davon hat man schon gelesen.
Gruß
Klaus
Gru
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