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Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

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  • Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

    Erster Gedanke: Jetzt haben wir den Salat!
    Der Artikel ist zu lang, um ihn hier komplett zu übernehmen.

    Urteil gegen Tesla-Touchscreen: Sinnvoll oder realitätsfremd?

    Bevor du das nächste Mal während der Fahrt deinen Tesla-Touchscreen bedienst, solltest du wissen: Achtung, das kann teuer und gefährlich werden – und du könntest deinen Führerschein eine Zeit lang verlieren.

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat ein bedeutendes Urteil gegen einen Tesla-Fahrer gefällt. Konkret geht es um die Bedienung am Tesla-Touchscreen während der Fahrt. Das Urteil könnte weitreichende Folgen für Autobauer insgesamt haben.

    Was ist passiert?


    lesen was passiert ist: https://mobilitymag.de/tesla-touchscreen-urteil/
    Aber dem Urteil wird eine gewisse allgemeine Wirkung auf die Nutzung von touchscreens zugeschrieben, natürlich auch im Lkw.
    Und.... heutige Lkw nutzen berührungsempfindlichen Bildschirme mittlerweile ziemlich ausgeprägt...
    Insbesonderer - Actros "MP5"...

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

    Insbesonderer - Actros "MP5"
    Faehrt en Ex Kollege von mir.... nach dem Urteil muss der jetzt anhalten um sein Radio einzuschalten.... oder die Temperatur zu veraendern....

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





    Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

    "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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    • #3
      AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

      Den Fall muss man etwas differenzierter sehen. Zumal der Kerl in dem Urteil wohl nicht nur den Scheibenwischerintervall einstellten wollte. Zugegeben, es ist komisch gelöst, aber ich denke mal dass das eher ne Schutzbehauptung war.
      Weiters wird ja auch die Bedienung von so Funktionen nicht per se verboten, sondern unzulässig ist nur die Bedienung wenn sie ablenkt. Und das war im Grunde schon vorher verboten. Hier in der CH wurde schon Leute verurteilt weil sie am Radio den Sender gesucht haben und dabei nur mit einer Hand am Lenkrad und Blick nach unten gesehen wurden.
      Was den Fall hier aber aufpuscht ist, dass man jede Menge Klicks bekommt weil man mal wieder gegen Tesla wettern kann. Das sorgt für Aufmerksamkeit und damit Kohle. Denn dass inzwischen (also so etwa 10 Jahre später :D ) auch viele deutsche Hersteller vieles über Touchfuntkionen machen liest man nirgendwo.
      Ich kann in meinem Auto zwar den Wischerintervall noch am Hebel einstellen, aber vieles andere ist auch nur über den Touchscreen zu machen. Aber da muss ich teilweise nicht mal hinsehen bzw. wenn doch kann ich ja auch mal kurz den Autopilot anmachen.
      Und wenn man halt mal etwas mehr einstellen will einfach rechts ran fahren und dann tippen. Egal ob mit Touch oder ohne..

      Wegen Touchscreen bei Regen vom Weg abgekommen, durch nen Garten gefahren und dann noch etlichte Büsche umgenietet... der Kerl hatte ein anderes Problem als das Touchfeld...

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      • #4
        AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

        https://www.kanzlei-voigt.de/aktuell...nisches-geraet

        Urteilstext

        Wie Kuhprah schon sagt, dürfte dann auch immer wieder Auslegungssache der Gerichte sein. Die Frage dürfte dann sein, was eine Bedingung mit nur kürzer Blickanwendung von der Straße sein dürfte.
        Mittlerweile ist aber Touchscreen in und für die Hersteller billiger, function follows Style...
        Mein BMW hat auch keinen klassischen Lichtschalter mehr, sondern ein Tastenfeld - somit nichts mehr mit haptischer Erkennung.

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        • #5
          AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

          Es gibt die Möglichkeit, alle wichtigen und sicherheitsrelevanten
          Fahrzeugbedienungs-Elemente aus einem Touchscreen herauszuhalten und durch davon unabhängige Bedienschalter
          zu ersetzen, dann benötigt man auch keine Sprachsteuerung.

          Das hat schon vergangenheitlich sehr gut funktioniert
          und ist konstruktionstechnisch gar nicht so schwierig.
          Fahrzeugbeispiele:
          Opel Rekord, Commodore, VW Golf 2, Mercedes Benz W124/126,
          Fiat Ritmo, Trabant, Ford T-Modell und viele mehr...

          Das ist ein Beitrag zur aktiven Sicherheit,
          (verhindert somit Unfälle),
          spart jede Menge Gerichtsverhandlungen,
          Verletzte, Tote und hitzige Diskussionen.


          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

            Da sehe ich das KBA in der Pflicht, wenn neue Fahrzeugmodelle eine Betriebserlaubnis benötigen.
            Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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            • #7
              AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

              Richtig. Wie kann man denn eine Betriebserlaubnis erteilen wenn es teilweise nur möglich ist sicherheitsrelevante Einstellungen vorzunehmen wenn man dafür durch 5 Untermenüs klicken muss.

              Kommentar


              • #8
                AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

                Das KBA hat da glaub ich wenig zu sagen. Wenn in der EU ein Land die Genehmigung erteilt müssen alle anderen das so akzeptieren.

                Und wers schon mal ausprobiert hat... so schlagartig kann man gar nicht das Intervall verändern müssen via Touchscreen. Man kann auch den Hebel antippen und dann wischt er erst mal. Danach heisst es runter vom Gas etc. und kann dann später immer noch anpassen. Wenn der angesprochene Herr aber sonst was gespielt hat und jetzt das als Schutzbehauptung halt durchboxt... tja. Auch am Radio rum drehen wäre dem in der Situation zum Verhängnis geworden. Oder zu gucken welcher der 78 Tasten im Cockpit jetzt genau die Sitzheizung um 2 Stufen hoch dreht is im Grunde das gleiche. Abgelenkt durch Bedienung und dann Mist gemacht und nicht grade stehen wollen.
                Zuletzt geändert von Ralliart; 04.08.2020, 19:54.

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                • #9
                  AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

                  Kuhprah,
                  einige Deiner Hinweise finde ich stichhaltig. Ich glaube aber nicht, daß es darum geht Tesla schlecht zu machen.
                  Gefährlich sehe ich das Urteil, weil wie Du schreibst, auch am Radio herumdrehen lenkt ab. Soll das dann auch verboten werden?
                  Und machen wir's ganz extrem, ich schaue in den rechten Seitenmonitor beim "MP5", Auflösung ist nicht gut, ich schaue etwas länger.... und es passiert 'was. Dann darf ich nicht mehr in den "Rückspiegel" schauen? Das wird auch verboten? Etwas überspitzt...

                  Vorgänge, die in eine bestimmte Richtung weisen, haben nicht selten in gleicher Richtung heftige Fehlentwicklungen zur Folge.

                  Martin 70,
                  guter Einwand. Eigentlich müßte die Typzulassung soetwas abfangen, da stimme ich zu.

                  Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
                  Es gibt die Möglichkeit, alle wichtigen und sicherheitsrelevanten
                  Fahrzeugbedienungs-Elemente aus einem Touchscreen herauszuhalten und durch davon unabhängige Bedienschalter
                  zu ersetzen, dann benötigt man auch keine Sprachsteuerung.
                  ...
                  Genau so sehe ich das auch.

                  Gruß
                  Klaus

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                  • #10
                    AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

                    Zitat von hobbylenker Beitrag anzeigen
                    Gefährlich sehe ich das Urteil, weil wie Du schreibst, auch am Radio herumdrehen lenkt ab. Soll das dann auch verboten werden?
                    Glaube es soll nicht verboten werden, es ist bereits verboten, sobald du den Blick von der Fahrbahn abwenden musst und deine Aufmerksamkeit nicht mehr auf der Strasse ist. Normal tut da ja keiner was, aber wenn was passiert genau in der Zeit dann biste halt dran. Im Grunde müsstest du immer stehen bleiben um was umzustellen.
                    Ich kenne das Gesetz in D nicht, aber in der CH gibt es einen Artikel: "Verrichten einer Tätigkeit". Überholt dich zum Beispiel die Polizei und sieht dich dass du während der Fahrt eine Hand weg vom Lenkrad hast und zum Beispiel was trinkst aus ner Flasche, kannst du deswegen angezeigt werden. Funkgerät das Gleiche. Ist beim ersten Mal mit umgerechnet 500€ + 2 Jahren Bewährung noch günstig, beim 2. Mal wirds 4 stellig und mit 1 - 3 Monaten Fahrverbot geahndet. Gleiches gilt auch wenn du nen gelenken Auflieger hast und mit der Fernbedienung während der Fahrt nachlenkst... entweder du bleibst stehen, oder hast nen 2. Mann dabei der das macht. Ansonsten wäre es genau genommen verboten. Im Grunde is JEDE Tätigkeit die dich irgendwie ablenkt untersagt. Kannst du dein Radio einstellen ohne hin zu sehen? Wenn ja, erlaubt, wenn nein, nicht erlaubt ;)

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                    • #11
                      AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

                      Wenn ich das so lese,Kuhprah,dann gehen meine Sympathiewerte für die Schwiz ganz schön in den Keller.Da wird ja sogar der Scheuer ganz grün vor Neid,was den Zeitgenossen alles so einfällt.....
                      "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
                      Jean Jacques Rousseau

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                      • #12
                        AW: Urteil zur touchscreen-Nutzung während der Fahrt

                        Ein Artikel zum "Multimedia-Cockpit" im Actros "MP5". Zufall oder nicht, daß der Artikel gerade jetzt so erscheint?

                        Man vergißt nicht zu betonen, daß Wert darauf gelegt wurden, zwei Hände am Lenkrad und keine Ablenkung....

                        Gruß
                        Klaus

                        Zehn Fragen und Antworten: Das Multimedia-Cockpit im Mercedes-Benz Actros

                        Das vernetzte Cockpit mit seinen zwei Farbdisplays ist die neu entwickelte Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug. Es macht die aktuelle Baureihe des Actros zum digitalen Arbeitsplatz.

                        Mit dem neuen Actros stellte Mercedes-Benz Trucks 2018 erstmals einen umfangreich vernetzten Arbeitsplatz mit Farbdisplays in einem Multimedia-Cockpit vor. Zwei serienmäßige Bildschirme bilden das Herzstück des sogenannten Human Machine Interface (HMI) und dienen dem Fahrer als zentrale Informationsquelle: Das hochauflösende Primärfarbdisplay ersetzt das herkömmliche Kombiinstrument. Ergänzt wird es durch einen zweiten Bildschirm in der Mitte der Brüstung, dem Sekundärdisplay.

                        Prof. Dr. Uwe Baake, Leiter Produktentwicklung Mercedes-Benz Trucks, erklärt die Vorzüge der beiden Displays.

                        Wie hat sich das Fahrerhaus Cockpit mit dem neuen Actros verändert?

                        „Die aktuelle Baureihe des Actros steht für den Wandel vom analogen zum digitalen Fahrerarbeitsplatz. Als das erste volldigitalisierte Cockpit in einem Serien-Lkw 2018 auf den Markt kam, war das revolutionär. Neben den beiden Displays der MirrorCam ersetzen das zentral platzierte Primärdisplay und das Sekundärdisplay des neuen HMI einen Großteil der Instrumente im Cockpit.

                        Die Darstellung der neuen Sicherheits- und Assistenzsysteme ist unmittelbar in die Perspektive des Fahrers integriert. Fahrmanöver, die etwa der Active Drive Assist und die intelligente Tempomat- und Getriebesteuerung Predictive Powertrain Control (PPC) vornehmen, werden übersichtlich im Primärdisplay angezeigt. Das sorgt für mehr Sicherheit und Effizienz und entlastet den Fahrer. Darüber hinaus kann er über die Touch Control Buttons des hochmodernen Multifunktionslenkrads beide Displays bedienen, ohne dabei die Hände vom Lenkrad zu lösen.

                        Nach welchen Grundsätzen wurde das neue HMI im Lkw entwickelt?

                        „Die Designer von Mercedes-Benz Trucks entwickelten das Cockpit um den Fahrer herum. Ziel war es, die Anzeigen und die Bedienung so zu gestalten, dass der Fahrer zu jedem Zeitpunkt die Fahrsituation überblicken kann, insbesondere, wenn er die Assistenzsysteme nutzt. Bei der Konzeption der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine berücksichtigen die Designer, dass der Fahrer für seinen stressigen Job ein einfaches System zur Verfügung gestellt bekommt und nicht viel Zeit in das Kennenlernen einer neuen Bedieneinheit investieren muss. Die User-Interface-Elemente wurden daher so gestaltet, dass sie intuitiv bedienbar sind.“

                        Welche Funktionen bietet das Sekundärdisplay?

                        „Das Sekundärdisplay in der Brüstung rechts vom Lenkrad ergänzt das Primärdisplay, welches sich zentral vor den Augen des Fahrers befindet. Wo sich früher viele Schalter für unterschiedliche Funktionen befanden, hat der Fahrer nun über einen Touchscreen Zugriff auf diverse Einstellungen und Fahrzeugfunktionen.

                        Das Sekundärdisplay beinhaltet ein integriertes Radio-Infotainment-System und erlaubt ein einfaches Handling zum Beispiel von Heizung, Klimaanlage, Navigation, Fahrzeugfunktionen, Telefonie sowie Außen- und Innenbeleuchtung. Es lassen sich unterschiedliche Schalter darstellen, mit denen verschiedenste Aufbaufunktionen gesteuert werden und somit nicht nur die Bedienung, sondern auch den Aufwand der Einrüstung beim Aufbauhersteller deutlich vereinfachen können.

                        Via Bluetooth lassen sich zwei Mobilgeräte zur Freisprecheinrichtung und auch Nutzung der eigenen Musik und Kontakte verbinden. Das ist besonders deshalb wichtig, da die Fahrer meistens ein dienstliches und ein privates Mobiltelefon bei sich haben. Darüber hinaus ermöglichen zwei top aktuelle USB-C-Anschlüsse das Anschließen von Massenspeichern sowie den direkten Anschluss von zwei Mobilgeräten. Mit Apple CarPlay sowie Android Auto lassen diese sich problemlos verbinden und über das Sekundärdisplay bedienen.“

                        Was sind die zusätzlichen Leistungen des Multimedia-Cockpit interactive?

                        „Die Topversion des neuen digitalen Cockpit-Konzepts ist mit noch mehr Funktionalitäten ausgestattet als das serienmäßige Multimedia-Cockpit. Zum Lieferumfang des Multimedia-Cockpit interactive gehört das Navigationssystem mit Verkehrszeichen-Assistent und Remote online zur Steuerung und Überprüfung von Fahrzeugfunktionen per Smartphone.

                        Übrigens ist nun die gleichzeitige Koppelung von zwei Smartphones möglich, wobei jeweils eins in einer induktiven Ladeschale kabellos geladen werden kann. Mit dem Multimedia-Cockpit interactive ist der Lkw auf ein Höchstmaß an Konnektivität ausgerichtet. Über das Mercedes-Benz Truck App Portal kann der Truck mit komfort- und effizienzsteigernden Apps ausgestattet werden. Beispielsweise lassen sich Transportaufträge mit leicht bedienbaren Anwendungen bequem vom Fahrerhaus aus verwalten.

                        Aus unternehmerischer Sicht wertvoll ist zudem die Echtzeitkontrolle des Lkw über Fleetboard und Mercedes-Benz Uptime dank Truck Data Center. Und: Das Primärdisplay des Multimedia-Cockpit interactive ist mit 12 Zoll noch einmal deutlich größer als das der Standardausführung.

                        Bei der Konfiguration des Primärdisplays kann der Fahrer zwischen den beiden Screendesigns „Advanced“ und „Classic“ auswählen. „Advanced“ ermöglicht eine individuelle und variable Darstellung der Inhalte in drei Clustern. Mittig ist der Tachometer mit Fahrinformationen und integriertem Drehzahlmesser als große Rundanzeige platziert. Links davon befinden sich fahrzeugbezogene Informationen wie etwa Vorratsdruck, Betriebstemperaturen oder Reichweitenanzeige. Rechts sind die fahrerbezogenen Inhalte dargestellt, zum Beispiel Lenk- und Ruhezeiten, Telefonbuch oder Audio. Die Darstellung „Classic“ gleicht der Anzeige aus dem herkömmlichen Multimedia-Cockpit.“

                        Bei Schichtbetrieb oder Urlaubsvertretungen: Wie viele Fahrerprofile können gespeichert werden?

                        „Das Multimedia-Cockpit kann anhand der Fahrerkarten für den digitalen Tachografen oder für Fleetboard bis zu sechs Fahrerprofile festlegen und abrufen. Die jeweiligen Einstellungen werden dann vom System automatisch geladen. Der Lkw speichert bzw. behält das zuletzt genutzte Menü im zentralen Display, die Sensitivität der Touch Control Buttons, die Sprache sowie die Audio Settings.“

                        Wie werden Assistenzsysteme im Multimedia-Cockpit angezeigt?

                        „Wenn der Fahrer den Tempomat beziehungsweise Abstandshalte-Assistent eingeschaltet hat und der Lkw die Geschwindigkeit von 15 km/h erreicht, ist auch PPC automatisch aktiviert. Im Primärdisplay erscheint dann das weiße PPC-Symbol. Sobald das System aktiv die Steuerung des Antriebsstrangs übernimmt, wechselt die Farbe des Symbols auf grün. Zudem blendet das Display Grafiken ein, welche die vorausliegenden Streckenereignisse wie Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen sowie Geschwindigkeitslimits schematisch ankündigen.

                        Das Display zeigt auch die Fahrszenarien des Active Drive Assist an, der selbstständig den Lkw bremsen, beschleunigen und durch aktive Lenkbewegungen in der Spur halten kann. Erkennt die Kamera des Systems Fahrbahnmarkierungen auf beiden Straßenseiten, unterstützt der Active Drive Assist den Fahrer aktiv bei der Längs- und Querführung des Lkw. Dem Fahrer wird dies im Primärdisplay des Multimedia-Cockpits durch ein blaues Lenkradsymbol und blaue Fahrbahnmarkierungen angezeigt. Auch die Funktionen der neuesten Version des Notbremsassistenten Active Brake Assist 5 werden hier sichtbar gemacht.“

                        Welche Einstellungen lassen sich über das Multifunktionslenkrad vornehmen?

                        „Während der Fahrt sollte der Fahrer seine Hände jederzeit am Steuer behalten und dennoch in der Lage sein, die verschiedenen Systeme auf einfache Weise zu bedienen. Hier unterstützt das neue Multifunktionslenkrad. Der Fahrer kann über die Touch Control Buttons in den Bedienfeldern links und rechts am Lenkrad durch „Wischen“ und „Drücken“ unterschiedlichste Fahrzeugsysteme und -funktionen bedienen und Informationen abrufen.

                        Mit dem Touch Control Button auf der linken Seite des Lenkrads bedient der Fahrer das primäre Display, über den Touch Control Button rechts lässt sich das Sekundärdisplay bedienen. Funktionen wie etwa die Klimaanlage, das Radio, die Innenbeleuchtung oder das Annehmen eingehender Telefonanrufe sind in direkter Reichweite.

                        Die intuitive Bedienbarkeit sorgt für weniger Ablenkung des Fahrers und war eines unserer primären Ziele. Mit den sechs im Kreis um den Touch Control Button angeordneten Tasten auf der linken Seite des Multifunktionslenkrads aktiviert der Fahrer unter anderem den Tempomat beziehungsweise den Abstandshalte-Assistent.

                        Für die Bedienung des Active Drive Assist ist ebenfalls der Touch Control Button in der Mitte der linken Schaltfläche wichtig. Die Position des neuen Actros in der Fahrspur ist hier in mehreren Stufen einstellbar: Je nachdem, in welche Richtung der Fahrer den Lkw in der Spur verschieben will, wischt er über das Touch Control Pad horizontal nach links oder rechts und bestätigt die Eingabe. Auch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kann er hier festlegen. Dafür wischt er vertikal nach oben oder unten.“

                        Ist die MirrorCam auch Teil des Multimedia-Cockpits?

                        „Nein, die MirrorCam ist ein eigenständiges System mit zwei 15,2 Zoll großen Displays an den A-Säulen im Fahrerhaus. Mit dem digitalen Rückspiegel hat Mercedes-Benz Trucks eine bahnbrechende Erfindung auf die Straße gebracht. Er ersetzt Haupt- und Weitwinkelspiegel und bietet so eine stark verbesserte Rundumsicht. Für Aerodynamik, Sicherheit und Fahrzeughandling ist das System eine enorme Verbesserung und ein weiteres Beispiel dafür, wie konsequent das Fahrerhaus des neuen Actros auf Digitalisierung getrimmt ist.“

                        Ist das Multimedia-Cockpit auch für den neuen Arocs erhältlich?

                        „Auch im Bauprofi Arocs profitiert der Fahrer vom Bedien- und Anzeigenkomfort des Multimedia-Cockpits und einem komplett überarbeiteten HMI.“

                        Wie spielen das Multimedia-Cockpit und das Truck Data Center zusammen?

                        „Das Truck Data Center ist zentraler Bestandteil des Fahrzeugs und dessen Vernetzung. Seine Verbindung nach außen sozusagen und Basis für alle Konnektivitätslösungen wie Fleetboard, dem Truck App Portal und Mercedes-Benz Uptime. Die Konnektivität ist ein wichtiger Aspekt eines digitalen Arbeitsplatzes. Wer in diese Technologie investiert, sichert sich die Nutzung jetziger und künftiger digitaler Services.“

                        Quelle mit Bildern: https://www.nfz-messe.com/de/news/lk...tros-2693.html

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