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Anstelle von Urlaub mit Papa auf Speditionstour nach Italien:

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  • Anstelle von Urlaub mit Papa auf Speditionstour nach Italien:

    Spediteur setzt sich selber hinter LKW-Lenkrad und fährt mit 13-jähriger Tochter 3500 Kilometer auf Speditionstour durch Italien.


    Überwiegend trübes und nasskaltes Wetter derzeit in Deutschland und coronabedingt kein Urlaub für die Eltern in den Sommerferien in Sicht. Für Joachim Fehrenkötter musste eine Lösung her, um sich auch um seine Rolle als Vater kümmern zu können.

    Der 52-jährige Chef einer großen Spedition in Ladbergen zögerte nicht lange, er wechselte vom Schreibtisch hinters Lenkrad und nahm seine begeisterte 13-jährige Tochter Fiona gleich mit auf Tour – Ziel: Italien. Fehrenkötter kennt als Spediteurssohn das Abenteuer von Klein auf: „Ich bin selber früher als Kind immer mit dem Lkw in den Sommerferien mitgefahren. Für mich war das immer ein Riesen-Abenteuer“, so der Chef von 150 Truckern, „und ich hoffe, dass ich auch so ein bisschen von diesem Abenteuer hier transportieren kann für meine kleine Tochter.“

    Bei regelrechtem Sauwetter in Ladbergen geht es auf große Fahrt, im Gepäck zwei Schneidwerke für Maishäcksler, die zum Hersteller der Landmaschinen nach Norditalien müssen. Für Papa Fehrenkötter Alltag – wenn auch seit längerem nicht mehr selber hinter dem Lenkrad - für Tochter Fiona ein Abenteuerurlaub. „Es ist halt spannend jetzt zu sehen, wie denn so ein normaler Alltag von Fernfahrern ist“, so die Spediteurstochter, „da hab ich natürlich sofort die Chance ergriffen, um jetzt eine schöne Tour zu machen - und auch um was mit meinem Papa zu machen.“ Diese Zeit ist in der Coronazeit oft zu kurz gekommen, da viel Arbeit anlag und koordiniert werden musste.


    Fehrenkötter genießt die Zeit mit seiner Tochter sichtlich und schwärmt vom Truckerdasein – auch wenn er inzwischen eher Geschäftsmann ist: „Ich finde es einfach schön, dass man mit dem Lkw noch viel von der Welt sehen kann. Du bist morgens noch in Würzburg bist und abends in Italien - und am nächsten Tag wieder ganz woanders“, so Fehrenkötter, „wenn man gerne unterwegs ist, wenn man gerne reist, wenn man gerne jeden Tag was Neues sieht, dann ist es immer noch ein schöner Job“.Tochter Fiona genießt derweil den Ausblick aus der erhöhten Fahrposition: „Es immer cool, hier drin zu sitzen. Das ist ja ein tolles Gefühl, so ganz anders als in einem PKW“, so die 13-Jährige, „Es ist eine ganz andere Sichtweise von oben hier alles zu sehen, da sieht man mal, wie klein manche andere Autos eigentlich sind“.


    Über Tirol geht es über den Brenner-Pass direkt Richtung Gardasee, wo die Ladung abgeladen wird. Dort in Sommacampagna in Norditalien merken die beiden die Auswirkungen der Coronakrise deutlich: „Wir sind ja hier im Grunde genommen auch im ehemaligen Epi-Zentrum der Corona-Krise“, so Joachim Fehrenkötter, „man spürt hier, dass sie doch sehr erschüttert sind. Also so easy wie bei uns mit Maske und Co. Umgegangen wird, mit Abstand und so, ist das hier nicht. Also man merkt, dass das hier schon eingeschlagen hat“. Eine Reiseerfahrung der eindringlichen Art, bevor es weitergeht. Ganz in der Nähe holt Joachim Fehrenkötter dann seine Rückfracht: Zwei nagelneue Wohnmobile.
    „Einen Boom bei den Reisemobilen und Wohnwagen hat es vor Corona schon gegeben. Aber jetzt geht es richtig rund“, so Fehrenkötter nach dem Abladen der Wohnmobile zurück in Bayern und der Abholung von zwei neuen Wohnwagen. „Die sind hier alle ausverkauft. Die Leute wollen reisen - und im Grunde genommen ist man ja unterwegs in Selbst-Quarantäne“. Ähnlich wie im LKW, in dem Vater und Tochter nun schon seit vier Tagen Tag- und Nacht unterwegs sind: Fahren, Essen und Schlafen in der Fahrerkabine. Abenteuer und Grenzerfahrung. Mit zwei Leuten spielt man hier so eine Art Fahrerhaus-Tetris,“ schmunzelt Fehrenkötter, „da ist es natürlich, wenn man in einem Haus wohnt, ein bisschen kommoder“. Aber so konnte er Arbeit und Familie verbinden und viele Stunden mit seiner Tochter verbringen – sogar in Italien.


    Quelle: https://www.nonstopnews.de/meldung/33524

    Gruß Hisco

  • #2
    AW: Anstelle von Urlaub mit Papa auf Speditionstour nach Italien:

    Ist doch gute Aktion!!!
    Bei uns waere das nicht moeglich. Ich darf nicht mal meine Frau mit ueber die Grenze nehmen.

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





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