Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Kinnla

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

    Zitat von ontheroadagain Beitrag anzeigen
    Das sehe ich etwas anders:wenn die Ladung nicht ausreichend gesichert war,wieso ist er dann soweit gekommen und hat die Teile nicht schon vor der Kontrolle verloren? Und so meinte es sicher Holger auch.
    Für einen Berufskraftfahrer, hoffentlich mit gültiger Qualifikation, ist diese Aussage komisch und lässt erahnen, das das Bewusstsein, warum Ladung gesichert werden muss nicht vorhanden ist.
    Ich muss hier mal die StVO zitieren, die das Problem eigentlich schon benennt:
    § 22 Ans.1 "(1) Die Ladung einschließlich Geräteh zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten."

    Auch mit völlig ungesicherter Ladung kann man vermutlich bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise am Ziel ankommen., was hie bis zur Kontrolle scheinbar auch funktioniert hat. Das Problem ist nur, dass keiner garantieren kann, dass der Fahrzeugführer auf seinem Weg nicht unerwartet und unverschuldet gezwungen wird eine Vollbremsung oder ein plötzliches Ausweichmanöver zu machen. Dann wird die schlecht oder gar nicht gesicherte Ladung allerdings zum unberechenbaren Geschoss.
    Oder soll in einer solchen Situation der Fahrer nicht reagieren und im Ernstfall Menschen überfahren, statt zu bremsen oder auszuweichen ?

    Das die Ladung im obigen, allerdings reißerisch geschriebenem Artikel, nicht ausreichend gesichert war steht außer Zweifel.

    PS:
    @witheout, wenn du mal Profile lesen würdest, wüsstest du, was ich mache und müsstest nicht mit irgendwelchen angeblich gefahrenen Kilometern auf den Putz hauen. Ich hoffe nur, dass du in bei den weiteren gefahrenen Kilometern nicht mal die Ladungsssicherung unterschätzt und einen Menschen mit deiner Ladung erschlägst. Ich habe schon manchen alten Hasen, aber auch Jungspund, vor dem Richter wiedergetroffen.

    Kommentar


    • #17
      AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

      irgendwelchen angeblich gefahrenen Kilometern
      Naja, das du bei der exekutive bist, hab ich inzwischen auch rausgefunden. Aber das heisst noch lange nicht, das man da allwissend ist.
      Ich habe einige Freunde, welche bei diesem Verein sind, selbst einen beim SEK in Stuttgart und ich habe sehr grosse Achtung vor diesen Menschen.
      Bei dir muss ich mich schon wundern, du kennst mich nicht und weisst nicht, was ich gefahren habe und immer noch tue. In DE in insgesamt 27 Jahren davon 25 im Europaverkeht, etwa 4.5 Mio. km..... in Nordamerika in ueber 13 Jahren etwa 2.5 Mio km.

      Ich fahre auch heute noch unendlich Papierrollen und andere Dinge ueber den Kontinent und unsere Ladungssicherung ist nach der geltenden Vorschrift, welche wir auch vor vielen Jahren hatten.... merkwuerdigerweise, hatte ich in den letzten Jahren in DE mehr von verlorener Ladung gehoert, als zu frueheren Zeiten... und das obwohl man ja sooooo wissenschaftlich die Ladung sichert.
      Es ist schon ganz schoen arrogant von sich, oder seiner Gesetzgebung zu glauben, das Mass der Dinge auf dieser Welt zu sein.

      Gruss Holger
      Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


      Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





      Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

      "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

      Kommentar


      • #18
        AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

        Wir haben bei uns immer mehr LaSi-Unfälle, weil das Fahrpersonal zunehmend von JottweDe kommt und noch nicht mal die sieben Stunden Zuhören bei der 95er Fortbildung hat.
        Willst Du hier einigermaßen die Grundlagen der LaSi lernen, kannst Du einen Lehrgang nach VDI 2700a besuchen. Das sind 16 Stunden und am besten macht man noch acht Stunden Anschlagtechnik hinterher.
        In D ist die Ladungssicherung ein Problem. Überall sonst auf der Welt gibt es Vorschriften staatlicher Institutionen. Zum Beispiel in Australien: National Transport Commission: Load Restraint Guide. Aktuelle Version von 2018. Oder NZ Transport Agency: LRG. Jeder Amtsrichter kennt die Vorgaben und verballert Dich entsprechend, wenn Du Mist gemacht hast und den Verlader und den Transportunternehmer gleich mit.
        In Teutschland ist alles viel schwieriger. 1975 gab der Verein Deutscher Ingenieure eine Richtlinie "Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen" heraus, die berühmte VDI 2700. Dann passierte erst einmal nichts. 1990 gab der VDI die revidierte VDI 2700 heraus. Danach passierte immer noch nichts, jedenfalls nicht in der Transportpraxis. Später haben sich ein paar Polizei-Kommissarios, Fahrlehrer und Fahrzeugkonstrukteure zum "Königsberger Ladungssicherungskreis" zusammengeschlossen (KLSK.de) und sich gegenseitig geschult. Aus privatem Interesse und auf eigene Rechnung. Die StVO wurde dahingehend geändert, dass die "anerkannten Regeln der Technik" bei der LaSi einzuhalten wären. Darauf beschloss der VDI, seine VDI 2700 wäre so eine anerkannte. In der Zwischenzeit haben DIN, Dekra und TÜV das Thema für sich entdeckt und "zertifizieren" Aufbauten, Anhänger, Ladungen "nach 2700 ff." Das "ff" meint, dass sie auch eigene Kriterien mit einfließen lassen. Das beste Beispiel ist die EN 12642, wo jeweils TÜV (Luftsacktest) und Dekra (Fahrtest) als Prüfvariante haben einfließen lassen.
        Die Folge davon ist: wenn hierzulande der Betonklotz auf die Straße fällt, muss der Amtsrichter sich einen Gutachter bestellen. Der Beschuldigte bestellt einen Gegengutachter. Und dann wühlen sich alle durch 2700 mit heute über 20 Beiblättern, vielleicht noch durch die Best Practice Guidelines on Load Securing der EU und der arme Richter darf dann darüber ein Urteil fällen. Es ist alles überkompliziert, weil deutsche Verkehrsminister eine staatliche LaSi-Vorschrift nicht wollen. Mit der könnten die Richter kurze Prozesse machen.

        Kommentar


        • #19
          AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

          Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
          ...
          Es ist schon ganz schoen arrogant von sich, oder seiner Gesetzgebung zu glauben, das Mass der Dinge auf dieser Welt zu sein.

          Gruss Holger...
          Und an dieser Stelle sollten sich einige Leute selbst an der Nase zupfen, falls du noch weißt, was diese deutsche Spruch bedeutet.

          Kommentar


          • #20
            AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

            Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
            Wir haben bei uns immer mehr LaSi-Unfälle, weil das Fahrpersonal zunehmend von JottweDe kommt und noch nicht mal die sieben Stunden Zuhören bei der 95er Fortbildung hat.
            Willst Du hier einigermaßen die Grundlagen der LaSi lernen, kannst Du einen Lehrgang nach VDI 2700a besuchen. Das sind 16 Stunden und am besten macht man noch acht Stunden Anschlagtechnik hinterher.
            In D ist die Ladungssicherung ein Problem. Überall sonst auf der Welt gibt es Vorschriften staatlicher Institutionen. Zum Beispiel in Australien: National Transport Commission: Load Restraint Guide. Aktuelle Version von 2018. Oder NZ Transport Agency: LRG. Jeder Amtsrichter kennt die Vorgaben und verballert Dich entsprechend, wenn Du Mist gemacht hast und den Verlader und den Transportunternehmer gleich mit.
            In Teutschland ist alles viel schwieriger. 1975 gab der Verein Deutscher Ingenieure eine Richtlinie "Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen" heraus, die berühmte VDI 2700. Dann passierte erst einmal nichts. 1990 gab der VDI die revidierte VDI 2700 heraus. Danach passierte immer noch nichts, jedenfalls nicht in der Transportpraxis. Später haben sich ein paar Polizei-Kommissarios, Fahrlehrer und Fahrzeugkonstrukteure zum "Königsberger Ladungssicherungskreis" zusammengeschlossen (KLSK.de) und sich gegenseitig geschult. Aus privatem Interesse und auf eigene Rechnung. Die StVO wurde dahingehend geändert, dass die "anerkannten Regeln der Technik" bei der LaSi einzuhalten wären. Darauf beschloss der VDI, seine VDI 2700 wäre so eine anerkannte. In der Zwischenzeit haben DIN, Dekra und TÜV das Thema für sich entdeckt und "zertifizieren" Aufbauten, Anhänger, Ladungen "nach 2700 ff." Das "ff" meint, dass sie auch eigene Kriterien mit einfließen lassen. Das beste Beispiel ist die EN 12642, wo jeweils TÜV (Luftsacktest) und Dekra (Fahrtest) als Prüfvariante haben einfließen lassen.
            Die Folge davon ist: wenn hierzulande der Betonklotz auf die Straße fällt, muss der Amtsrichter sich einen Gutachter bestellen. Der Beschuldigte bestellt einen Gegengutachter. Und dann wühlen sich alle durch 2700 mit heute über 20 Beiblättern, vielleicht noch durch die Best Practice Guidelines on Load Securing der EU und der arme Richter darf dann darüber ein Urteil fällen. Es ist alles überkompliziert, weil deutsche Verkehrsminister eine staatliche LaSi-Vorschrift nicht wollen. Mit der könnten die Richter kurze Prozesse machen.
            Ja, so ist es leider. Dadurch hat der Kampf für durchgehend ordentliche Ladungssicherung durchaus etwas von Don Quijote und seinem Kampf gegen die Windmühlen.

            Kommentar


            • #21
              AW: A2: Gefährlich! Als Polizeibeamte diese Lkw-Ladung sehen, fällt ihnen fast die Ki

              Zitat von august der starke Beitrag anzeigen
              Und an dieser Stelle sollten sich einige Leute selbst an der Nase zupfen, falls du noch weißt, was diese deutsche Spruch bedeutet.
              Ganz einfach, ich habe mch damals an BESTEHENDE Gesetze gehalten und tue das immer noch.

              Dadurch hat der Kampf für durchgehend ordentliche Ladungssicherung durchaus etwas von Don Quijote und seinem Kampf gegen die Windmühlen.
              Das kommt, weil man jedesmal das Rad neu erfinden will und danach wieder mal feststellt, das es doch noch Ecken gibt.
              Vielleicht sollten Gesetzesmacher einfach mal daran denken, das man nicht erst mit dem Anwalt telefonieren muss, wenn man einen Coil laden will.
              Wenn ch mir die Komplexitaet der Gesetze, welche ein LKW Fahrer heute wissen MUSS... nein reicht nicht zu wissen, wo sie stehen, dann sollte man einfach mal eber die Ausbildung in diesem Berufsfeld nachdenken und nicht irgendwelche Modul ins Leben rufen, welche zwar bestehen, aber enfach nur durch Anwesenheit dokumentiert werden... ein Beruf hat eigentlich immer einen Abschluss mit einer Erfolgskontrolle.... aber hier hat man eben auch mal wieder einfach das Alibi "wir tun was" bedient.

              Gruss Holger
              Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


              Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





              Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

              "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

              Kommentar

              Werde jetzt Mitglied in der BO Community

              Einklappen

              Online-Benutzer

              Einklappen

              103350 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 21, Gäste: 103329.

              Mit 103.350 Benutzern waren am 28.03.2024 um 21:15 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

              Ads Widget

              Einklappen
              Lädt...
              X