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Wie wirkt sich Müdigkeit auf Lkw-Fahrer aus?

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  • #16
    Zitat von whiteout Beitrag anzeigen

    Wer erwartet schon Dankbarkeit?
    Ich hatte (habe immer noch) ein freundschaftliches Verhaeltnis mit meinem Chef in DE. Aberes gabauch natuerliche Grenzen, welche von uns Beiden akzeptiert und auch eingehalten wurden.
    Beispiel, ich hatte immer 6 bis 8 Wochen Urlaub und diese am Stueck genommen. Immer wenn wir in Frankfurtlandeten hab ich ihn angerufen, das ir uns abends teffen und zum essen gehen. Konnte ich tun, wir hatten Abmachung, das ich waehrend meinesUrlaubs nicht arbeiten werde... auch wenn dadurch die Welt untergeht... er hat mich niemals gefragt, ob ich frueher arbeiten wollte.

    Ich sorge auch heute noch fuer klare Verhaeltnisse, wie ich arbeiten will. Natuerlich bin ich dabei sehr flexibel, aber ich breche keine Gesetze (ist bei uns auch nie gefordert) und ich fordere meine freien Tage und kein dispatch diktiert mir, wann ich anfange zu arbeiten. Ich gebe die Zeit vor und dispatch plant mich entsprechend.... natuerlich darf er / sie fragen, ob ich mal frueher rausfahre.... aber niemals vor 07:00 und niemals nach 17:00 . ... nach 17:00 gibt es nur Eine ausnahme, wenn ich Truck von der Firma zu mir nach Hause hole.
    Nachts fahre ich nicht, zumindest nicht von dispatch geplant. Ich starte manchmal so ab 03:00 morgens, aber nur wenn ich Richtung Heimat fahre.

    Gruss Holger
    Wo arbeitest du?

    Am donnerstag habe ich einen zubringer fahren müssen, treffpunkt war ein paar kilometer hinter frankfurt bei einem möbelzentrallager um 7 uhr.
    Fahrzeit von mit zu hause, wenn ich gut durchkomme ca 4,25 stunden, daß heißt 2.30 uhr abfahrt. Mit einer verkürzten tagesruhezeit passte das gerade so.
    Auch da gab es nach 3 stunden wieder das müdigkeitsproblem. Wenn ich nun anhalte und 30 min powerschlaf mache, packe ich den termin nicht mehr. Dann wäre es sinnvoller 45 min zu machen um die erste pause komplett drinn zu haben. Also müsste ich noch 45 min eher losfahren damit ich den termin halten kann, geht aber nicht wegen der tagesruhezeit. Was bleibt? Wieder 3 mal um den zug laufen und weiterfahren.

    Ein teufelskreis.

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    • #17
      Wo arbeitest du?
      Seit fast 14 Jahren in Canada... vorher viele Jahre in DE bei einer sueddeutschen Tankspedition.

      m donnerstag habe ich einen zubringer fahren müssen, treffpunkt war ein paar kilometer hinter frankfurt bei einem möbelzentrallager um 7 uhr.
      Fahrzeit von mit zu hause, wenn ich gut durchkomme ca 4,25 stunden, daß heißt 2.30 uhr abfahrt. Mit einer verkürzten tagesruhezeit passte das gerade so.
      Auch da gab es nach 3 stunden wieder das müdigkeitsproblem. Wenn ich nun anhalte und 30 min powerschlaf mache, packe ich den termin nicht mehr. Dann wäre es sinnvoller 45 min zu machen um die erste pause komplett drinn zu haben. Also müsste ich noch 45 min eher losfahren damit ich den termin halten kann, geht aber nicht wegen der tagesruhezeit. Was bleibt? Wieder 3 mal um den zug laufen und weiterfahren.
      Ich wuerde sagen, du arbeitest in der falschen Firma... was nicht heissen soll, dass das deine Schuld ist. Da stimmt was mit der Planung nicht!
      Natuerlich kenn es mal vorkommen, das etwas eng geplant ist und und es Zaehne zusammen beissen ergordert, solte aber kein Dauerzustand sein !!!
      Manchmal hilft ein Gespraech mit Chef, oder Disponent, ansonsten musst du etwas aendern.
      dieser "Teifelskreis' kann irgendwann mal schwerwiegende Folgenhaben, fuer dich, oder (und) fuer Andere.
      Dieses 3 Mal um den LKW laufen, hat eine Wirkunbgszeit von Minuten.. der Koerper holt sich, was er braucht.... und vergiss nicht : "Dein naechster Fehler koennte dein letzter sein"

      Gruss Holger



      Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


      Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





      Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

      "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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      • #18
        Zitat von whiteout Beitrag anzeigen

        Seit fast 14 Jahren in Canada... vorher viele Jahre in DE bei einer sueddeutschen Tankspedition.



        Ich wuerde sagen, du arbeitest in der falschen Firma... was nicht heissen soll, dass das deine Schuld ist. Da stimmt was mit der Planung nicht!
        Natuerlich kenn es mal vorkommen, das etwas eng geplant ist und und es Zaehne zusammen beissen ergordert, solte aber kein Dauerzustand sein !!!
        Manchmal hilft ein Gespraech mit Chef, oder Disponent, ansonsten musst du etwas aendern.
        dieser "Teifelskreis' kann irgendwann mal schwerwiegende Folgenhaben, fuer dich, oder (und) fuer Andere.
        Dieses 3 Mal um den LKW laufen, hat eine Wirkunbgszeit von Minuten.. der Koerper holt sich, was er braucht.... und vergiss nicht : "Dein naechster Fehler koennte dein letzter sein"

        Gruss Holger


        Planung ist einem weiten Land, wie bei dir eher machbar, als in unserem Dichtbesiedelten mit täglichen und mehreren Staus auf allen Straßen und Kurzarbeit in den Betrieben = weniger Personal, ein Disponent nicht alles wissen kann. Klar, er könnte ja laufend nachfragen und den Betrieben damit auf den Wecker gehen - und schon biste weg vom Fenster.

        Vergleiche nicht DE mit Kanada, auch wenn du hier vor 14 Jahren gefahren bist. Zwischenzeitlich hat sich vieles verändert und der Verkehrsraum immense zugenommen.


        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

        ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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        • #19
          Planung ist einem weiten Land, wie bei dir eher machbar,
          Planung ist in jedem Land machbar. Nun frage ich dich, wie kann man z.B. planen eine Tour von Winnipeg nach Vancouver (2300km)... dabei habe ich mind. 700 km quer durch die Rocky Mountains, da koennen viele Dinge (auch kurzfristig) auftreten, die eie Planung fast unmoeglich machen... das kann vom Blizzard in der Prairie, bis zum Lawinenabgang in den Rockies sein.... und so ein Lawinenabgang kann auch schon mal die Strasse fuer 2 -3 Tage blockieren... auch unsere Disponenten haben keine spiritistischen Faehigkeiten... und wenn ein Termin nicht geschafft wird, kann man den Kunden informieren und den Termin auch verschieben... der Einzge Verlierer in der Geschichte bin ixch, da ich bei einer Strassensperrung nix verdiene... aber damit muss ich eben leben, und genauso wie in DE (da als Gehaltsempfaenger) lass ich mich deshalb nicht unter Druck setzen.

          Dichtbesiedelten mit täglichen und mehreren Staus auf allen Straßen und Kurzarbeit in den Betrieben = weniger Personal, ein Disponent nicht alles wissen kann.
          Das ist richtig, kann er nicht wissen, aber gerade heute ist Information wohl das einfachste. Man kann keinen Stau planen, das gent nicht, aber man kann schon planen, manche Staus zu vermeiden... auch in DE /EU.
          Mal ganz davon abgesehen, warum muss sich der Fahrer einen Kopf wegen falscher Planung machen, er verliert kein Geld wenn er im Stau steht, er kommt lediglich zu spaet, oder zu frueh zum Termin... Es ist NICHT das Problem des Fahrers, wenn er seine Tour wegen Stau, oder Wartezeit beim vorigen Kunden nicht schafft, man sollte sich nicht das Problem Anderer zu den Eigenen machen

          Zwischenzeitlich hat sich vieles verändert und der Verkehrsraum immense zugenommen.
          Martin, man kann Stau vermeiden, oder umfahren, oder auch nicht, das ist Sache des Fahrers und nennt man Tourenplanung und dazu gibt es keine Kilometerbegrenzung, oder Mindestkilometer... Ich hatte auch Abladestellen in Stuttgart, da konnten manchmal 10 Minuten frueher wegfahren eine Stunde bei der Ankuft veraendern... in Gegenden wo ich weiss, das das so ist, handle ich danach... hab ich auch im Ausland gemacht.. Paris, Rom , London wie auch in Stiuttgart , Muenchen, oder Koeln.... man nennt das Planung.
          Hat man nicht die Freiheit dieser Planung, weil Termine zu eng geplant werden, ist das Sache des Disponenten... der Fahrerhat nix anderes zu tun, diesen von einer Verzoegerung zu informieren.. der Rest ist nicht Sache des Fahrers und das ist ueberall auf der Welt so.

          Man sollte sich immer vor Augen halten, sollten Menschen zu Schaden kommen, styeht der Fahrer ganz alleine da und kein Staatsanwalt, oder Richter wird sich davon beeindrucken lassen, das man unter Zeitdruck stand.... und glaub mir Martin, ein toedlicher Unfall an dem man beteiligt war, verfolgt einen fuer den Rest des Lebens, auch wenn man keine "Feindberuehrung" hatte.
          Fuer mich gab es niemals Zeitdruck und wird es auch niemal geben, auch wenn das bei mir mit Geld verbunden ist>

          Gruss Holger
          Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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          • #20
            Hatte auch wenig Zeitdruck. Bei MTU-Bodensee, da rannten die Fahrer zur Pforte, um schnellstmöglich abgefertigt zu werden, Beispiel: Wenn ich als erster Rangefahren (man musste noch ca. 20 m laufen), hinter mir die anderen eintrudelten - so schnell konnte ich gar nicht guggen, wie die Fahrer fuselten :rofl2[1]: dabei hatte ich eh ein Zeitfenster und kam entsprechend dran.


            Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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            • #21
              , da rannten die Fahrer zur Pforte,
              Das erinnert mich an frueher, als es am Brenner auf italienischer Seite noch keine Abfertigungsschalter gab. Da musste man irgendwo auf dem Platz parken und ueber die Strasse laufen um zum Zoll zu kommen... auch einige der Kandidaten dort, aus dem LKW und losrennen... einmal, war im Winter und alles verschneit, rutscht einer aus und faellt hin. Konnte nicht mehr Aufstehen, hatte Fuss gebrochen... lag dann 30 Minuten da, bis der Krankenwagen aus Sterzing da war und ihn mitgenommen hatt. Hab dann seinen LKW auf die Seite gestellt und schluessel beim Zoll abgegeben... da hatte der dann Zeit.

              Gruss Holger
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