Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

    Die Überschrift des langen Artikels habe ich nicht als Thementitel genommen, weil sie den bewußten Artikel inhaltlich nicht repräsentiert.

    Außerdem ist die Aussage faktisch nicht anders als FALSCH zu bezeichnen.

    Wenn jemand schreibt "der Diesel hat ausgedient" - darf ich erwarten, daß mindestens eine Alternative fix und fertig da steht. Doch außer feuchten Träumen hat der Autor wenig anzubieten...

    Trotzdem gibt der Artikel grob einen Überblick, eine Zusammenfassung, über wesentliche Aktivitäten aus dem Bereich akkuelektrischer und brennstoffzelleelektrischer Lkw-Antriebe - zumindest das, was bis jetzt medial verbreitet wurde.

    Den Artikel findet Ihr:
    Elektromobilität: Der Brummi bekommt eine Brennstoffzelle

    Der Diesel hat ausgedient. Der Lkw der Zukunft ist sauber.
    Ein Bericht von Werner Pluta veröffentlicht am
    9. April 2020, 12:00 Uhr

    https://www.golem.de/news/elektromob...04-147807.html
    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

    Die E-Trucks werden kommen, über kurz oder lang, jedoch wird es sich nur in Ballungsgebiet wie etwa Stuttgart durchsetzen können, dazu auf Zubringer einige Km Stromtrasse...
    Auf Langstrecke werden langfristig auch die Diesel verschwinden, nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann in ferne Zukunft wird Erdöl unwiderruflich hierfür zu teuer werden, nämlich dann, wenn mehr Ölfelder versiegen als neue erschlossen wird...
    Ich könnte m ir vorstellen, daß in Fernverkehr die Gasantrieb sich durchsetzen könnte, sei es Erdgas, Biogas, whatever...

    Kommentar


    • #3
      AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

      Man braucht halt markige Sprüche, "verkauft" sich wahrscheinlich besser.

      Ich persönlich würde dem Artikel auch nicht allzuviel Fachkenntnis zutrauen, wenn da von Class-8-Truck oder Roadtrains geschrieben wird die nicht in Europa einsetzbar sind. Einen Sattelzug oder Roadtrainskann man meines Wissens durch Nutzung anderer und weniger Auflieger verkürzen, Volvo FH16 werde ja z.B. in Australien auch in Roadtrains genutzt.
      Das sind aber genauso Ungenauigkeiten wie das der Mercedes Necar ein Transporter mit Brennstoffzelle was - wenn man viel Platz (den gesamten Laderaum) braucht und eine passende Plattform hat nimmt man so etwas als Erprobungsfahrzeug...

      Ich persönlich würde die Lage so einschätzen, dass man mittlerweile Fahrzeuge hat die im Alltagsbetrieb funktionieren ohne das ständig Ingenieure, Techniker, Mechaniker,.. mit dabei sein müssen. Einsätze für ausgewählte Kunden/Anwendungen bzw. größere Projekte gehen jetzt los. Bis der Diesel auf breiter Front abgelöst ist dürfte es m.E. aber noch einige Jahre dauern.

      Kommentar


      • #4
        AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

        Naja, wenig Fachkenntnis in diesem Bericht. Nicht mehr als ein Abklatsch von der Werbung von Nikola und dem anderen "Hersteller : Hyzon. Das "nette" Video ist nichts anderes als eine Computeranimation, hat nix mit realer Strasse zu tun.
        Dazu gibt es auch in USA keine Roadtrains mit 140m, sondern auch da ist bei 41m Feierabend.
        Da will sich einer in den Mittelpunkt bringen, nicht mehr, nicht weniger.

        Gruss Holger
        Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


        Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





        Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

        "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

        Kommentar


        • #5
          AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

          Wußtet Ihr, daß Niederland mal wieder erobert wird? Ein einzelner Lkw macht das jetzt... :fight:

          Auch in Europa scheint man an einem Förderpaket für Brennstoffzellen-Lkw "zu basteln".

          Wasserstofftruck aus H2Share-Projekt erobert niederländische Straßen

          In den Niederlanden wird derzeit in einem Projekt ein Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb getestet. Die Projektpartner erhoffen sich unter anderem Erkenntnisse für die Entwicklung einer emissionsfreien Schwerlast-Lkw-Industrie in Nord-Europa.

          Seit kurzem ist ein 27-Tonnen-Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb in seinen ersten Praxiseinsatz im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „H2-Share“ gestartet. Dieser findet bei Breytner, einem Anbieter für emissionsfreie Transporte, in Schelluinen (Niederlande) statt. Wystrach, unter anderem Hersteller für Druckgasflaschenbündel, hat für das Projekt eine mobile Wasserstofftankstelle mit niedrigem Energieverbrauch entwickelt. Diese begleitet den Wechselbrücken-Lkw zu seinen Vorführ-Stationen, so das Unternehmen.

          Während seines dreimonatigen Einsatzes bei Breytner soll der Schwerlast-Lkw für Handelslogistik eingesetzt werden, zum Beispiel für die Belieferung einzelner Verkaufsfilialen und für emissionsfreie Lösungen auf der letzten Meile. Breytner hofft, mit dem Test des Fahrzeugs in verschiedenen logistischen Prozessen Antworten dafür beizusteuern, wo ein Wasserstoff-Lkw am effizientesten eingesetzt werden kann. Nach seinem Einsatz bei Breytner soll der Truck Praxistests bei weiteren Partnern durchlaufen.

          Insgesamt sechs Stationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich soll das System, bestehend aus Lkw und Wasserstofftankstelle, durchlaufen. Um den Lkw an allen Stationen einsetzen zu können, ohne auf stationäre Wasserstofftankstellen angewiesen zu sein, hat Wystrach eine mobile Wasserstofftankstelle mit niedrigem Energiebedarf entwickelt. Für den ersten Einsatz könne der Lkw zusätzlich in Rhoon/Rotterdam und Helmond betankt werden.

          H2-Share-Projekt soll emissionsfreie Schwerlastfahrzeuge fördern

          Ziel von „H2-Share“ sei es, die Entwicklung eines Marktes für emissionsfreie Schwerlastfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zu fördern und praktische Erfahrungen in verschiedenen Regionen Nord-West-Europas zu sammeln. „H2-Share“ steht für „Hydrogen Solutions for Heavy-duty transport Aimed at Reduction of Emissions in North West Europe“.

          Das „H2-Share“-Projekt soll in der Praxis beweisen, dass Wasserstofftechnologie für den Einsatz in Schwerlastanwendungen unter realen Bedingungen geeignet ist und zudem eine Basis schaffen für die Entwicklung einer emissionsfreien Nutzfahrzeugindustrie in Nord-West-Europa. Das Projekt wird von der EU via Interreg NWE mit 1,69 Millionen Euro gefördert und von WaterstofNet koordiniert. WaterstofNet richtet sich seit über einem Jahrzehnt auf die Entwicklung von Wasserstofftechnik in Europa und war verantwortlich für die ersten Projekte mit wasserstoffbetriebenen Entsorgungsfahrzeugen und Schwerlast-Lkw in Europa.

          Mit Blick auf Wasserstoff und die derzeitige Covid-19-Pandemie sagt Jorgo Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe: „Europa ist derzeit mit einer unvorhersehbaren Krise konfrontiert. Unsere Wirtschaft wird davon schwer getroffen und Wasserstoff – als eine innovative Technologie – kann eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, einen Plan für die wirtschaftliche Erholung nach Covid-19 zu entwickeln. Noch dazu ist die Technologie in Übereinstimmung mit dem EU Green Deal. Der Praxiseinsatz des H2-Share-Trucks ist ein greifbarer Beweis dafür, dass die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik heute schon startklar ist, diese Rolle zu übernehmen.“

          Artikel lesen: https://www.trucker.de/nachrichten/t...rassen-2591955
          Den Artikel halte ich für eher dürftig. Man erfährt mehr über den Hersteller der Druckgasfalschenbündel als über das Fahrzeug.
          Über den DAF (wie abgebildet) mit Brennstoffzellenantrieb habe ich gerade nix gefunden.


          Gruß
          Klaus
          Zuletzt geändert von hobbylenker; 14.04.2020, 13:23.

          Kommentar


          • #6
            AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

            Da kochen eben viele ihre eigene Süppchen und preist es als Allheilmittel an...
            Anstatt mehrgleisig zu fahren, wie "früher" mit Diesel, Benzin und Erd-/Flüssigas...

            Kommentar


            • #7
              AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

              Mal wieder ein Artikel, der mehr als einen Hersteller behandelt.
              Inhaltlich möchte ich aus meiner Sicht anmerken - geradezu unglaublich schlecht dargestellt. Der Bericht paßt zu

              Beitrag 1 - für Börse und Anleger irreführend dargestellt.
              Die Darstellung über BMW ist falsch.
              Volvo und Mercedes preschen voran... mit Absichtserklärungen.
              Aber, während die wirklich voran preschen... :wow: ist Toyota doch tatsächlich schon viel weiter... die dritte Generation. Ich glaube, 1. und 2. Generation sind gerade mal je ein Lkw.
              Auch Hyundai "testet" in der Schweiz - ein Lkw ausgeliefert. Aber dort sind immerhin 50Lkw vorgesehen, was dem Schreiberling entgangen scheint. Dabei macht "die Schweiz" da scheinbar richtig voran.
              China wird mit einem Satz abgehandelt... das würde ich so aber auch nicht unterschreiben...

              Ein paar andere, reale Brennstoffzellen-Lkw werden gar nicht erwähnt.

              Dafür kommt wieder der Geist aus der Flasche - Nikola Motor Company - ein Laden, der außer Blabla praktisch nix geliefert hat, aber die Anleger rechnen mal für nix mit 25Mrd. US$ ...

              Ich bin immer wieder erschüttert.

              Gruß
              Klaus



              Brennstoffzellen für die Langstrecke
              Mit dem Wasserstoff-Lkw in die Zukunft

              Nicht die Pkw, sondern ausgerechnet die tonnenschweren Laster könnten auf deutschen Autobahnen für die Klimawende sorgen. Immer mehr Konzerne wie Daimler und Bosch setzen auf Brennstoffzellen-Lkw. Die Nase vorn haben aber noch asiatische Firmen und ein US-Startup, das ein zweites Tesla werden will.

              Als 1994 Mercedes den ersten Brennstoffzellen-Prototyp, den Necar präsentierte, lag die Fachwelt dem Auto zu Füßen. Viele wollten mit eigenen Augen sehen, wie aus dem Auspuff des Necar reiner Wasserdampf strömte. Doch die erhoffte H2-Revolution auf deutschen Straßen blieb aus. Das Wasserstoffauto kam jahrelang nicht über eine Kleinserie heraus. Erst Ende 2018 kam das erste Serienfahrzeug, der Geländewagen GLC F-Cell, der nun aber bald wieder auslaufen wird. Ein Nachfolgemodell ist nicht geplant.

              Mitte der 2000er Jahre versuchte es Konkurrent BMW mit dem "Hydrogen 7". Politiker und Entscheidungsträger durften den emissionsfreien 7er monatelang Probe fahren – und waren begeistert. Aber auch das BMW-Wasserstoffauto setzte sich nicht durch. Es war zu teuer und litt an unausgereifter Technik.

              Größter Verursacher der Verkehrsemissionen

              Jetzt starten Daimler & Co einen neuen Anlauf, um Wasserstoff endlich salonfähig zu machen - aber nicht mit einem Pkw, sondern mit schweren "Brummis". Denn noch immer sind Lkw die größten Dreckschleudern im Straßenverkehr. Zwei Fünftel aller Klimagas-Emissionen im Verkehr kommen aus den Auspuffrohren der Laster. Klimapolitiker sind alarmiert. Sie sehen mit Sorge, dass die Menge der Lastwagen auf deutschen und europäischen Straßen und Autobahnen immer weiter wächst – zu Lasten der Umwelt.

              Nun zieht Brüssel die Notbremse und setzt die Nutzfahrzeughersteller unter Zugzwang. Bis 2025 müssen die Lkw-Bauer die CO2-Emissionen durchschnittlich um 15 Prozent, bis 2030 gar um 30 Prozent senken. Schaffen sie das nicht, drohen ihnen hohe Strafen.
              Brennstoffzellen-Lkws als Langstrecken-Alternative

              Um solche Geldbußen zu verhindern, arbeitet die Branche mit Hochdruck an emissionsarmen "Brummis". Daimler-Vorstand Martin Daum spricht von einer "Mond-Mission", die die Industrie zu bewältigen hat. Für kurze Strecken setzen die Hersteller auf Elektro-Laster, für längere Strecken auf Wasserstoff-Lkw. Je größer ein Fahrzeug sei und je weiter es fahre, desto mehr Sinn mache es, den Strom für einen Elektroantrieb durch eine Brennstoffzelle zu produzieren und nicht tonnenschwere Batterien mitzutransportieren, meint Daimler-Truckchef Daum. Laster mit Brennstoffzelle kommen auf eine deutlich höhere Reichweite als batteriegetriebene Fahrzeuge, lassen sich schneller binnen fünf Minuten auftanken und verwenden weniger kritische Rohstoffe. Einziger Nachteil ist der deutlich geringere Wirkungsgrad.

              Daimler und Volvo preschen voran

              Daimler hat vor kurzem entschieden, sich beim Wasserstoff ganz auf die Nutzfahrzeuge zu konzentrieren. So werden die Schwaben ein Joint Venture mit dem schwedischen Lkw-Bauer Volvo Ende des Jahres gründen. Die beiden Partner planen, serienmäßige Lkws mit Brennstoffzelle zu entwickeln und zu produzieren. In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sollen dann die H2-Trucks von Daimler auf die Straße rollen. Bis 2030 visiert Daimler einen Marktanteil von 15 Prozent an. Spätestens in 25 Jahren sollen fast alle Daimler-Laster mit Wasserstoffantrieb fahren. Ab 2039 werden keine Lkws mehr mit Dieselantrieb ausgeliefert.

              Daimler und Volvo sind nicht die einzigen, die in Sachen H2 ordentlich Gas geben. Ein paar andere Hersteller sind schon länger aktiv - und viel weiter. Toyota zum Beispiel hat schon mehrere Brennstoffzellen-Lkw präsentiert. Mit dem amerikanischen Lkw-Bauer Kenworth bauen die Japaner gerade die dritte Generation der Fuel Cell Electric Trucks. Das neue Modell kommt mit einer Tankfüllung auf eine Reichweite von fast 500 Kilometer. Zudem entwickelt Toyota mit dem Nutzfahrzeughersteller Hino Motors einen Brennstoffzellen-Lkw, der gut 600 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio will sich Japan als "Wasserstoff-Nation" herausputzen.

              Auch andere Konzerne treiben die Wasserstoff-Technologie voran. Hyundai testet Brennstoffzellen-Lkw unter anderem in der Schweiz. In China boomen die Wasserstoff-Busse, die neben den Elektroautos für saubere Luft in den Metropolen sorgen sollen.
              Wird Nikola zum Tesla im Lasterverkehr?

              Die Mobilitätswende beschleunigen könnte ein kleines US-Startup namens Nikola. Es will den gesamten Lkw-Markt mit alternativen Antrieben aufrollen. Die Firma aus Arizona entwickelt Pick-ups und Lkw mit Elektro- und Wasserstoffantrieb. Laster mit Lithium-Ionen-Batterie sollen 500 Kilometer, Trucks mit Brennstoffzellen bis zu 1.100 Kilometer weit kommen. Das kleine Start-up hat Großes vor: Mit dem Partner Iveco soll ab Mitte 2021 ein erster batteriegetriebener Lastwagen, der "Nikola Tre" gefertigt werden. 2023 soll dann der erste Brennstoffzellen-Lkw, der "Nikola Two" vom Band rollen. Nach Firmenangaben hat Nikola bereits 14.000 Vorbestellungen.

              Als Namenspate dient der Wissenschaftler Nikola Tesla. Nikola-Chef Trevor Milton glaubt gar, "wir können größer werden als Tesla". Bis dahin ist es freilich noch ein meilenweiter Weg. Bisher macht das Start-up keine nennenswerten Umsätze. Tesla-Chef Elon Musk verhöhnt den neuen Konkurrenten und bezeichnet deren Brennstoffzellen fuel cells als "fool cells" (Idiotenzellen).

              Wasserstoff-Hype an der Börse

              An der Börse wird Nikola aber schon wie das "Tesla von morgen" gefeiert. Nur zwei Wochen nach dem Börsengang an der Nasdaq brachte es Nikola schon auf eine Marktkapitalisierung von knapp 25 Milliarden Dollar. Die Aktien des Start-ups schossen um rund 150 Prozent in die Höhe.

              Das Beispiel Nikola zeigt, wie groß momentan der Wasserstoff-Hype ist. Bosch rechnet damit, dass bis 2030 weltweit ein Fünftel aller Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik ausgerüstet sein werden.

              Bosch könnte zu den großen Profiteuren des erhofften Wasserstoff-Booms gehören. Der Zulieferer produziert das Herzstück des Brennstoffzellen-Antriebs, die Stacks, zusammen mit der schwedischen PowerCell. Einer der ersten Kunden ist Nikola.
              Deutschland gibt Gas

              Neuen Schub könnte ausgerechnet das in Sachen H2 bisher zögerliche Deutschland bringen. Die Bundesregierung plant im Rahmen ihres 150 Milliarden Euro schweren "Wumms"-Konjunkturpakets den Aufbau einer eigenen Wasserstoffwirtschaft für neun Milliarden Euro. Branchenexperten hoffen, dass es bald mehr H2-Tankstellen gibt. Zudem dürfte mittelfristig der bisher teuer zu erzeugende Stoff billiger werden. Die Unternehmensberatung McKinsey prophezeit, dass in zehn Jahren Wasserstoff 50 Prozent weniger kosten wird.

              Bleibt nur die Frage, woher der Wasserstoff kommt. Bisher wird er hauptsächlich mit Erdgas erzeugt. Die Bundesregierung setzt auf eine CO2-freie Variante: den "grünen Wasserstoff", der über die Elektrolyse aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind oder Biogas gewonnen wird. Sollte das gelingen, dürfte der Wasserstoff das Sprit der Zukunft werden- vor allem für den Schwerlastverkehr.

              Quelle: Von Notker Blechner, boerse.ARD.de - https://www.tagesschau.de/wirtschaft...f-lkw-101.html
              Zuletzt geändert von hobbylenker; 17.06.2020, 15:05.

              Kommentar


              • #8
                AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                Als Namenspate dient der Wissenschaftler Nikola Tesla. Nikola-Chef Trevor Milton glaubt gar, "wir können größer werden als Tesla". Bis dahin ist es freilich noch ein meilenweiter Weg
                Ich glaube, bevor die den ersten Truck auf die Strasse bringen, haben wir Linienverkehr zum Mars.

                Die Bundesregierung setzt auf eine CO2-freie Variante: den "grünen Wasserstoff", der über die Elektrolyse aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind oder Biogas gewonnen wird.
                Waere besser, die wuerden auf Realisten setzen und nicht auf Traumtaenzer.

                Gruss Holger
                Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


                Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





                Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

                "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

                Kommentar


                • #9
                  AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                  Brennstoffzelle: Daimler Trucks entwickelt und fertigt in Eigenregie

                  Lkw-Hersteller Daimler Trucks will den Anschluss beim Thema Brennstoffzelle anders als bei den Batteriezellen nicht verpassen und baut in Esslingen einen Standort zur Fertigungsvorbereitung auf.

                  Die Daimler Truck AG treibt die Serienproduktion von Brennstoffzellen mit der Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG konsequent voran und will dabei eine größtmögliche Fertigungstiefe im eigenen Haus erzielen. Dafür wird derzeit ein eigenständiger Standort im Esslinger Stadtteil Pliensauvorstadt errichtet, in den zu Anfangs etwa 100 Ingenieure einziehen sollen. Man decke dabei jede einzelne Prozessstufe der Brennstoffzellenproduktion, von der Membranbeschichtung über die Stack-Herstellung bis hin zum Brennstoffzellen-Aggregatebau, so der Hersteller. Die Großserienfertigung ist für die zweite Hälfte des Jahrzehnts angepeilt.

                  „Wir verfolgen die Vision eines CO2-neutralen Transports der Zukunft. Die wasserstoffbasierte Brennstoffzelle ist dabei eine zentrale Technologie von strategischer Bedeutung“, erklärt Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG.

                  Man profitiere wie bei der Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie auch in Sachen Herstellung von der langjährigen Erfahrung, ergänzte der Geschäftsführer der neu gegründeten Daimler Truck Fuel Cell GmbH Andreas Gorbach. Man sei bereits heute in der Lage, an der technologischen Vorlage für die Serienfertigung von Brennstoffzellensystemen im großen industriellen Maßstab zu arbeiten, bekräftigte Gorbach.

                  Um das angekündigte Joint Venture mit der Volvo Group zu ermöglichen, bündelt man alle konzernweiten Brennstoffzellen-Aktivitäten in der kürzlich gegründeten Tochtergesellschaft Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG. Dazu gehört auch die Zuordnung der Aktivitäten der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH. Die Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG soll später in das geplante Joint Venture übergehen. Auch in Stationäranwendungen der Fuel Cell investiert man, gemeinsam mit dem britischen Partner Rolls-Royce, der die FC-Systeme von Daimler für seine Notstromaggregate in Rechenzentren verwenden will. Die Aktivitäten auf dem Feld der Fuel-Cell-Pkw werden dagegen mit dem Auslaufen des GLC Fuel Cell eingestellt.

                  Quelle: https://transport-online.de/news/bre...gie-31926.html
                  30.06.2020
                  Christine Harttmann
                  (erschienen bei LOGISTRA von Redaktion (allg.))
                  Nun, da die deutsche Regierung (unter unbekanntem Einfluß) die Milliarden mit den Schaufeln von Tagebaubaggern herum wirft, wird (auch) dieser große Konzern aktiv, um die totgeglaubte "zentrale Technologie von stratischer Bedeutung" zu betreiben...

                  Gruß
                  Klaus

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                    Die Zeit ist fruchtbar, was unterschiedlich kombinierte Antriebsvarianten anbelangt.
                    Eine mir bisher nicht bekannte Firma (ist ja auch in den USA), baut Standard-Diesel-Sattelzugmaschinen um auf gaselektrische Antriebe.

                    Hyliion stellt neuen Elekto-Erdgas-Lkw vor

                    Der „Hypertruck Electric Range Extender” ist für Lasten ab 15 Tonnen ausgelegt und soll mit einer Tankladung Erdgas 1600 Kilometer fahren können. Ab kommendem Jahr sind bereits die ersten Tests mit Kunden geplant.

                    Das US-Startup-Unternehmen Hyliion hat mit dem „Hypertruck Electric Range Extender (ERX)“ eine neu entwickelte Lkw-Zugmaschine vorgestellt, die durch eine Kombination von Erdgas und Strom angetrieben wird. Dabei produziert ein hinter der Fahrerkabine angebrachter Erdgas-Generator Strom, der in einen Akku gespeist wird und von dort Motor und Bremssysteme mit der nötigen Energie versorgt. Der für Lasten ab 15 Tonnen entwickelte Hypertruck ERX (Class-8-Truck) soll auf diese Weise mit einer einzigen Tankladung Erdgas gut 1600 Kilometer (1000 Meilen) fahren können.

                    Rund 40 Kilometer (25 Meilen) kann er dabei auch allein mit dem Akku bei ausgeschaltetem Erdgas-Generator fahren. Das sei vor allem für Fahrten in Innenstädten geeignet, in denen es Umweltauflagen und Emissionszonen gibt, teilt Hyliion mit.

                    Große Versprechen vom Hersteller

                    Besonders umweltfreundlich sei der Hypertruck ERX außerdem, wenn er mit erneuerbarem Erdgas getankt werde. Dann sei seine CO2-Bilanz negativ, und das sogar deutlich: „Eine Flotte von 389 Hypertruck ERX würde ausreichen, um den CO2-Ausstoß eines ganzen Tages im gesamten US-Bundesstaat Kalifornien zu 100 Prozent auszugleichen“, behauptet Hyliion auf seinen Internetseiten.

                    Im kommenden Jahr soll der Hypertruck ERX von ersten Kunden getestet, 2022 dann vermarktet werden. Das in Kuweit beheimatete Logistikunternehmen Agility hat bereits jetzt 1000 Stück des Hypertruck ERX bestellt. Agility beteiligt sich mit Millionen-Investitionen an der Entwicklungsarbeit von Hyliion. Die neue Antriebstechnik sei allerdings auch dazu geeignet, von den aktuellen Lkw-Herstellern in ihre eigenen Class-8-Modelle übernommen zu werden, so Hyliion CEO Thomas Healy gegenüber der US-Fachzeitschrift „Transport Topics“.

                    Quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/t...kw-vor-2639085
                    Datum: 07.07.2020 Autor: Kay Wagner

                    Auch hier wundert mich, man hat den Eindruck, startup, und schon steht ein funktionierender Lkw da?
                    Doch bei der Firma stellt es sich etwas anders, etwas reeller dar. Die Firma hat vorher schon Sattelzugmaschinen auf dieselelektrische Hybridfahrzeuge umgebaut. Sie unterhielt auch Testfahrzeuge, die zur Kundenerprobung bereit gestellt wurden. Damit ordne ich die Firma nicht ein in eine Art "Nikola-Seifenblasen-blabla-Firma".

                    USA bedeutet natürlich hauptsächlich englische Information.

                    Homepage: https://www.hyliion.com/

                    Hyliion Offers Week-Long Tests of its Hybrid Tractors

                    Hyliion, das ein hybrides elektrisches Achssystem für Lastkraftwagen der Klasse 8 herstellt, hat eine Testflotte von Lastkraftwagen entwickelt, die mit seinem 6x4HE-System ausgestattet sind, damit Flotten die Fahrzeuge kostenlos testen können.

                    Die Testflotte steht potenziellen Kunden zur Verfügung, um bis zu einer Woche kostenlos in ihrem eigenen Betrieb zu testen. Flotten können die mit elektrischen Achsen ausgestatteten Lastwagen im täglichen Betrieb einsetzen, um festzustellen, ob die Lastwagen tatsächlich für sie arbeiten können. Laut Hyliion kann seine Technologie den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen um bis zu 30% senken.

                    "Wir freuen uns, unseren Kunden die Möglichkeit zu bieten, ein Hyliion-fähiges Fahrzeug in ihrem täglichen Geschäftsbetrieb zu testen", sagte Thomas Healy, CEO und Gründer von Hyliion. "Es ist eine große Entscheidung, eine neue Technologie einzuführen, und die Möglichkeit, den LKW für einen Probelauf zu nehmen, macht den Unterschied."

                    Artikel mit google-Übersetzer unkorrigiert, teilübersetzt
                    aus: https://www.truckinginfo.com/278956/...ybrid-tractors
                    Außerdem entwickelte die Firma auch elektrische Auflieger-Antriebe (siehe https://www.truckinginfo.com/159760/...r-hybrid-works).

                    Gruß
                    Klaus

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                      Bin auf eine weitere Firma gestoßen, die im Bereich akkuelektrischer Verteiler-Lkw im Markt mitmischen will/wird:

                      VOLTA

                      Ich glaube, Volta mit Volta Zero wurde im Forum noch nicht genannt.
                      Die homepage der schwedischen Firma finde ich nicht sehr aussagekräftig.
                      Die Behauptung "Der Volta Zero ist das weltweit erste vollelektrische 16-Tonnen-Fahrzeug, das speziell für innerstädtische Frachtlieferungen entwickelt wurde...." (aus dem englischen Originaltext übertragen) ordne ich für mich in die Ruprik Quatsch ein.

                      Ein externer Artikel biete mehr Information an:

                      Volta Zero: Nachhaltiger Elektro-Lkw für die Innenstädte

                      Das schwedische Startup Volta Trucks will mit dem Volta Zero einen futuristischen E-Lkw auf den Markt bringen. Der 16-Tonner zielt auf den innerstädtischen Lieferverkehr ab. Noch sind allerdings einige Fragen zu dem Projekt offen.

                      Zunächst zum Fahrzeug: Der Volta Zero wurde nach Angaben des Unternehmens speziell für den Einsatz als Lieferfahrzeug in Innenstädten entworfen. Hier soll der E-Lkw helfen, die Umweltauswirkungen des Lieferverkehrs zu verringern.

                      Der Zero soll eine Nutzlast von bis zu 8,6 Tonnen bieten, das Konzeptfahrzeug ist 9,46 Meter lang, 2,55 Meter breit und 3,4 Meter hoch. Die zwischen 160 und 200 kWh großen Akkus sollen eine Reichweite zwischen 150 und 200 Kilometern ermöglichen, wegen des auf die Stadt fokussierten Einsatzes soll die Höchstgeschwindigkeit auf einen Wert zwischen 80 und 90 km/h beschränkt werden.

                      Der E-Antriebsstrang soll dabei auch ein neues Design der Karosserie ermöglichen, das ebenfalls für den geplanten Einsatz in der Stadt optimiert wurde. Durch den Wegfall des großen Verbrennungsmotors kann das Fahrerhaus deutlich tiefer platziert werden, zudem sitzt der Fahrer mittig. Auf beiden Seiten des Fahrers befinden sich weitere Sitze, die jedoch nach hinten versetzt sind – so soll die Sicht zu den Seiten verbessert werden. Allgemein fällt das Fahrerhaus durch die großen Glasflächen auf, was die Übersicht verbessern soll.

                      Es können allerdings nicht alle toten Winkel vermieden werden. An dieser Stelle sollen Kameras dem Fahrer helfen, die Bereiche vor, neben und hinter dem Fahrzeug besser erfassen sollen als konventionelle Spiegel. Zudem sind die großen Glastüren so konstruiert, dass sie beim Öffnen nicht weit in den Verkehrsraum hineinragen – so sollen Unfälle mit Fußgängern und vor allem Radfahrern vermieden werden.

                      Einige Teile der Karosserie sollen aus einem Flachsmaterial gefertigt werden, das mit biologisch abbaubaren Harzen verstärkt wurde. Das Material soll bei der Steifigkeit und dem Gewicht den Eigenschaften von Kohlefasern entsprechen, jedoch deutlich weniger CO2 verursachen. „Wir sind der Ansicht, dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur Auspuffemissionen“, sagt Volta-CEO Rob Fowler. „Deshalb haben wir bei der gesamten Materialbeschaffung einen umweltschonenden Ansatz gewählt.“

                      Noch ist allerdings vieles Theorie. Der erste Prototyp wird derzeit mit dem britischen Unternehmen Prodrive aufgebaut, im ersten Quartal 2021 sollen Pilotversuche gemeinsam mit potenziellen Kunden beginnen. Mittelfristig solle die Produktion auf bis zu 2.000 Fahrzeuge pro Jahr steigen.

                      Zu der potenziellen Serienproduktion selbst (und wie diese finanziert werden soll) macht das schwedische Startup aber bisher kaum Angaben. Derzeit sind weder Zulieferer für die Antriebskomponenten bekannt, noch wie die Flachs-Paneele in größeren Stückzahlen hergestellt werden sollen.

                      Quelle: https://www.electrive.net/2020/07/10...-innenstaedte/
                      Autor: Sebastian Schaal, 10.07.2020 - 11:08
                      Gruß
                      Klaus

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                        Zwei interessante Artikel:

                        1. Eine Betrachtung, in der Bill Gates akkuelektrische Lkw eher nicht sinnvoll erachtet, dageben Bio-Kraftstoffe oder synthetische Kraftstoffe als realistischere Alternativen sieht:
                          „Elektro-Lkw funktionieren nie“: Bill Gates sieht Biokraftstoffe als Alternative

                        2. Ein Fahrzeugkonzept, bei dem CO2 im Fahrzeug gesammelt werden soll:
                          Neue Technik verspricht 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß bei Lkw


                        Das zweite Konzept ist bisher eher ungewöhnlich. Es zeigt auch nicht auf, wie diese CO2-Gewinnung aus dem Abgas technisch realisiert werden könnte. Der Vorgang ist sehr energieaufwendig.

                        Gruß
                        Klaus

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                          Da bin ich bei Bill Gates. Aus heutigem Stand der Technik gehen Akkus gut für PKW, aber für LKW is es nichts. Da braucht es entweder Batterien mit ganz anderen Energiedichten oder andere Speichervarianten.

                          PS: Ich weiss, in D taugen auch Akkus für Autos nicht da die so an ihren 300km/ hängen wie die AMis an ihren Sturmgewehren unterm Kopfkissen, aber das ist ein Problem das in der zivilisierten westlichen und östlichen Welt exakt EIN EINZIGES Land hat, das kann man global gesehen ignorieren. ;)

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                            Zitat von Kuhprah Beitrag anzeigen
                            ...
                            PS: Ich weiss, in D taugen auch Akkus für Autos nicht da die so an ihren 300km/ hängen wie die AMis an ihren Sturmgewehren unterm Kopfkissen, aber das ist ein Problem das in der zivilisierten westlichen und östlichen Welt exakt EIN EINZIGES Land hat, das kann man global gesehen ignorieren. ;)
                            :rofl:
                            Kuhprah, wie kommst Du zu diesem Eindruck?

                            Ich denke, akkuelektrische Autos mit Reichweiten um 100km haben ein Problem mit der Praktikabilität.
                            Seit mehr Pkw angeboten werden, die im Bereich über 250km liegen, sieht es anders aus. Auch die Zulassungszahlen von akkuelektrischen Pkw sehen seither anders aus. Hinzu kommt die finanzielle "Subventionierung".


                            Bei Nutzfahrzeugen bin ich mir noch nicht schlüssig. Die existierenden Ansätze für akkuelektrische Lkw im Nahverkehr scheinen bereits technisch praktikabel. Insbesondere dort, wo Start-Stop-Betrieb passiert. Das sind sehr ausgeprägt KEP-Fahrzeuge und Müllsammelfahrzeuge. Auch Filialbelieferung scheint möglich.

                            Im "Fernverkehr" schiele ich immer noch auf Teslas Sattelzugmaschine, die im Moment aber nicht in Erscheinung tritt, besonders nicht mit Fortschritten.

                            Wenn wir von Bio- oder synthetischen Kraftstoffen sprechen, sind wir automatisch immer beim Verbrenner. Der macht Schadstoffe. Das liegt dann wieder sehr nahe am Erdgasbetrieb....

                            Gruß
                            Klaus

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Überblick - Herstelleraktivtäten - alternative Lkw-Antriebsformen

                              Zitat von hobbylenker Beitrag anzeigen
                              :rofl:
                              Kuhprah, wie kommst Du zu diesem Eindruck?
                              Wenn man den allgemeinen Median glauben darf will der Durchschnittschdeutsche am Stück 1000km mit über 200km fahren. Alles andere kommt für den nicht infrage :D Die Realität sieht etwas anders aus, aber dennoch schrumpfen die Reichweiten bei Tempos ab 130 bei jedem E-Auto. Wenn ich in D fahre was geht komm ich grad noch 320 - 330 km, dann is aber fertig und ich stehe wieder 40 Minuten am Schnelllader. Reisse ich mich aber etwas zusammen und fahre vor allem gleichmässig (vom LKW her bin ich das ja gewohnt) dann sind auch 500 bis 550 km durchaus drin und ich hab noch etwas Reserve ;)

                              Und ja, beim PKW mit 100km musste nicht anfangen. Im Winter bleiben davon dann noch 60 bis 70km übrig. Rein für die Stadt würde das noch gehen aber sonst.. no Go. Im Winter 300km und im Sommer 400, das würde 99% abdecken.

                              Bei den Nutzfahrzeugen gebe ich dir Recht, da muss man unterscheiden. Im Städischen Nahverkehr wo die Touren fix sind, an den Entladestellen Stromanschlüsse vorhanden sind etc. da geht das. Wird in den nächsten Jahren noch besser.
                              Im Baustellenverkehr und Spezialfahrzeugebereich wird es aber schwer... da sehe ich die Batterie nicht. Die brauchen einfach zu viel Energie. Seh ich bei unseren Betonmischern ja, wenn die nen Schnitt von unter 60l/100km haben is das sehr gut. Jeder Disponent eines Fernverkehrsschleppers würde da an die Decke hüpfen :D

                              Wobei auch beim Wasserstoff.. da muss der Strom halt auch sauber sein. Wasserstoff mit Kohlestrom zu machen um ihn dann nochmal im Auto umzuwandeln... mit dem Strom den man braucht um genug Wasserstoff für 100km zu produzieren fährt das Batterieauto schon wieder 300km....

                              Die Tesla-Sattelzugmaschine mag kommen, aber die sehe ich auch in Europa nicht. Zu lang dafür. Generell begrüsse ich es aber wenn man was tut. Klar, es ist nicht alles perfekt im Moment, aber da sitzen und zu sagen: "Solange nix perfekt ist denke ich nicht mal daran was zu ändern sondern melke die bestehenden Kunden wo es nur geht" ist halt keine Einstellung mit der man in Zukunft überleben wird. Denn der Wandel kommt, und der kommt schneller als es manchen lieb ist dann...

                              Ich bekomm in 3 bis 4 Wochen meinen neuen Lasti, der is wieder ein Diesel. In 15 Jahren wird der dann ersetzt und bis dahin bin ich zuversichtlich dass ich keine Rohstoffe mehr in den Tank kippen muss die man sinnlos verbrennt und am Ende ausser Abgasen nix mehr hat. :)

                              Kommentar

                              Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                              Einklappen

                              Online-Benutzer

                              Einklappen

                              64729 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 33, Gäste: 64696.

                              Mit 100.487 Benutzern waren am 12.10.2023 um 11:51 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                              Ads Widget

                              Einklappen
                              Lädt...
                              X