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Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

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  • #16
    AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

    Original Bernie Danke für deine Antwort.

    2000 Euro Netto wären für mich vollkommen ok :)

    Und ich habe bisher keinerlei Erfahrung...den Führerschein würde ich noch machen müssen.
    Und ich muss zugeben, da bin ich ehrlich...ich habe nicht vor mit Krawatte zu arbeiten, habe jedoch keine Lust
    mir unbedingt die Hände schmutzig zu machen.

    Du sagst Fernverkehr wäre der einfachste Einstieg für einen Anfänger wie mich.
    Wie würde mein Alltag dann aussehen? Ich bin aus Saarbrücken
    Zuletzt geändert von Danzas78; 31.03.2020, 18:49.

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    • #17
      AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

      Zitat von Kuhprah Beitrag anzeigen
      Das ist nicht hart.. das is wie es nun mal ist.. Und ich bin froh bin ich von dem Stückgut weg.... ;) Die Vorstellungen die du von dem Job hast sind seit 40 Jahren Geschichte.....
      Deswegen habe ich mich ja hier angemeldet um diesbezüglich auf den heutigen Stand gebracht zu werden.:bye:
      Magst du deine Arbeit dennoch?

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      • #18
        AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

        Ooooch, du sitzt den ganzen Tag vorm Bett und schaust zu Fenster raus. Genießt die Landschaft und wo es dir gefällt verweilst du eine Weile. An jeder Lade und Abladestelle wirst du mit Kaffee begrüßt derweil sich die dortigen Hiwis um's Be und Entladen kümmern. Kein Streß und Hetzerei und die Abende verbringst du in geselliger Rund mit Kollegen auf großzügig und modern gestalteten Rastplätze. Ist es das was du lesen willst?
        Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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        • #19
          AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

          Kommt drauf an, was für Fracht üblicherweise gefahren wird...
          Ein Kumpel fährt zB Baumaschinen und Landmaschinen Europaweit...
          Er ist oft nur alle 2 Wochen zuhause, muss oftmals schon Sonntag Abend um 10 los, dafür aber ist er des öfteren für eine einzige Ladung tagelang unterwegs.
          Ich selbst war früher in Baustoff in Fernverkehr unterwegs...
          Da ich gut Kran und Hänger konnte, bekam ich aber idR. keine große Strecke, sondern in Schnitt 2 Fuhre/Tag. Täglich Pflicht war, frühestmöglich zu entladen bzw. zu laden, um sich einen langen Tag ans Hals zu schaffen.
          Egal in welcher Branche...
          Man ist auf Gedeih und Verrecken dem Dispo ausgeliefert. Ich hatte die letzten 2 Jahren fast nur noch A-Karte, man schickte mich zB sogar des öfteren leer vor meiner Haus vorbei an der örtliche Verladestelle vorbei, um 20 Km entfernt nach Büroschluss noch selber zu laden (Zeitintensiv) , das mich letztendlich 2 Stunden spätere Feierabend einbringt, während ein anderer Kollege leer an mir vorbei fährt, um vor meiner Haustür zu laden, wo man idR. sofort dran ist. Nur damit der eine Kollege halbe Stunde früher heim kommt, ließ man mich 2 Stunden länger rackern...
          Ich wollte möglichst täglich heim, man schickte mich aber regelmäßig auf die Strecke, während ein anderer Kollege, der immer fort wollte, "Kirchturmtouren" bekam!

          Auch noch wichtig zu wissen:
          Die allermeisten Speditionen, egal ob Nah- oder Fernverkehr, zahlen "freiwillig" steuerfreie Spesen (aktuell 14 bzw. 28 Euro/Tag), um den Fahrer zu blenden...
          So wird die magere Nettolohn "aufgestockt", damit die Fahrer nicht bemerken, daß sie erstens ohne Spesen tatsächlich teils nur 1800 Euro/Monat Netto verdienen, und zweitens, es fehlt bei der Rente, weswegen immer mehr Rentner weiter fahren, weil das Geld "nicht zum leben" reicht!

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          • #20
            AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

            Original Bernie ​Klar, das ist bei uns ähnlich...wer es beim Vorarbeiter gut stehen hat..bekommt eher frei..oder eben die "schöne Arbeit"
            vielleicht liegt es aber auch daran das du deinen Job verdammt gut kannst...und der Dispo dich deswegen gern schickt....ist auch nicht immer von Vorteil..seine Arbeit zu gut zu machen
            Gibt es denn auch was positives zu berichten?

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            • #21
              AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

              Ich kenne die Bedingungen im Saarland nicht. Hier in BHV sind 1800-2000 € die REgel. Wohlgemerkt Brutto. Arbeitsbeginn ist immer davon abhängig was Du fährst. Beim COntainer sind 12-15 Stunden die Regel. Arbeitsbeginn ist je nach TOur mal um 3 Uhr morgens oder um 10 Uhr. Schluß ist dann auch entsprechend.
              Samstag in vielen Firmen regelmäßig arbeiten ist auch keine Seltenheit.

              Beim Stückgut hast Du im Regelfall Arbeitsbeginn um 6 Uhr. Ende ist meist zwischen 1700 und 18 Uhr.
              Bei den Baustoffen ist Beginn zwischen 6 und 7 Uhr und Ende zwischen 16 und 17 Uhr.
              Nachteil: Du sitzt oft bei Dauerregen bis zu 2 Stunden auf deinem Kran. Da helfen die besten Regenklamotten nicht......
              Gruß Kai
              Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

              Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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              • #22
                AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                als einsteiger würde ich nach einer vernünftigen linie schauen ....
                kannst fahrpraxis sammeln, hast eine feste arbeitszeit, in der regel ein fernünftiges fahrzeug, kommst mit anderen fahrer zusammen,
                wo du mehr über den job erfahren kannst.

                ja ja jung/s ist klar ... aber es gibt auch vernünftige linien.

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                • #23
                  AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                  Danke für deine Antwort Kai [smilie=happy.gif]
                  Jetzt weiß ich mal ein wenig was so die Regel ist.

                  Was bedeutet denn Container?

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                  • #24
                    AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                    Danzas hast du anstatt lkw Führerschein mal über alternativ Busführerschein nachgedacht? Und dann tagsüber im Linienverkehr in deiner Region?
                    Da halte och deine Vorstellungen vielleicht eher für realisierbar.
                    Also wie Bernie schrieb im Moment ist eher Fahrerüberschuss mit Zeiten Corona. Und du hast im Busgeschäft definitiv weniger körperliche Arbeit als beim Lkw fahren.

                    Im Fernverkehr bei Lkw definitiv keine festen Arbeitszeiten zu 90% und von deinen 10 Std kannst du dich verabschieden. Eher 12 Std aufwärts und meistens eine ganze Woche am Stück unterwegs. Bei Bus wärst du jeden Tag zuhause. Obwohl auch da gibt es natürlich auch die Möglichkeit Fernverkehr zu fahren, aber die Sparte liegt Dank Corona auch komplett auf eis bei Bus.
                    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                    • #25
                      AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                      Hallo Herb
                      ​Schön zu lesen das es vielleicht auch vernünftige Linien gibt [smilie=happy.gif]
                      Das wäre echt toll wenn ich so etwas finden würde, sollte ich mich dazu entschliessen den LKW Führerschein zu machen.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                        Speedy79
                        Also ne ...Bus wäre nix für mich...ich mag keine Personen befördern

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                        • #27
                          AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                          Container= Container fahren. Im Nahverkehr oder auch im Fernverkehr. Das habe ich gemeint. Was Herb schreibt ist gar nicht so verkehrt. Es gibt auch Linien wo Du jede Nacht die Zeit überziehst.

                          So z.B. Bremen-Fulda und Retour. Sind min 10 Stunden am Tag reine Fahrzeit. Meist mehr.
                          Gruß Kai
                          Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                          Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                          • #28
                            AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                            Zitat von Danzas78 Beitrag anzeigen
                            Magst du deine Arbeit dennoch?
                            Japs. So was langweiliges wie Linie, Container, Frigo oder halt einfach das Palettengedöns von A nach B würde ich mir nie wieder freiwillig antun. Das kann man machen wenn man 75 is und kurz vor Rente :D Ich mag die Abwechslung, die Herausforderungen und dass man oft keine Ahnung hat was man eigentlich lädt bevor man da ist und dann je nachdem halt einfach irgendwie damit fertig werden muss. Der Kunde will kein Gejammer, der will ne Lösung. Mir sind auch die Zeiten so ziemlich egal, da sich das bei uns in der Firma gut ausgleicht. Jeder hilft jedem... für CH-Verhältnisse ist der Lohn Durchschnitt, aber ich kann mit meinen netto rund 4.800€ brauchbar leben. Was wir leider auch spüren ist der Fahrermangel... es kommen zwar immer wieder mal welche zu uns aber die meisten kommen nach nem Schnuppertag nicht wieder. Ist wohl zu viel Arbeit für die, die wollen einfach nur vorm Bett sitzen und ausm Fenster gucken... :D
                            Wenn ich dort aufhören sollte dann bin ich komplett weg von der Strasse...

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                              Linie, wie Herb schon andeutete.

                              Ansonsten Baustoffhandel.
                              Die Kutscher bei uns im Dorf z.B arbeiten im selben Zyklus,
                              wie der Handel dort geöffnet hat, von 7:00 - 17:00 Uhr.
                              Wenn der Laden seine Tore schließt, stehen alle 3 LKW
                              dahinter und die Fahrer haben genau wie die Angestellten Feierabend.

                              Leider ist Samstags auch von 8:00 - 13:00 Uhr geöffnet
                              und die Fahrer müssen in der Hauptsaison alle;
                              in der Nebensaison der Reihe nach antreten.

                              Schleppen und mit Handhubwagen rangieren entfällt,
                              (im Gegensatz zu Stückgut)
                              Die Laster und haben allesamt Kräne und Kippvorrichtungen.
                              Solo-Fahrzeuge, keine Sattelzüge oder LKW+Drehschemelanhänger.



                              Gruß!
                              M.P.U
                              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                              chinesisches Sprichwort

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                              • #30
                                AW: Wie ist das Leben...als Brummifahrer?

                                Kuhprah
                                4800 Euro
                                sind aber ehrlich gesagt auch ein gerechter Lohn für die Arbeit....

                                Wenn ich es so nehme, ich bin in der Stahlindustrie als Kranführer beschäftigt..

                                Ich arbeite zwar immer nur 8 Stunden..und dann kommt die nächste Schicht, jedoch immer 7 Tage am Stück.
                                Ich fahre die grossen Kräne und auch flüssig Stahl.und habe normalerweise nur ein Wochenende im Monat frei...
                                Ansonsten halt nur Wochentags 2 oder auch mal 3 Tage frei...ich bin immer im selben großen Blechkasten..15 Km von zuhause entfernt..
                                schlucke dort den Dreck und warte auf den Feierabend..früh ..mittags oder auch Nachts...für etwa 2500 Euro netto...bin nicht verheiratet.

                                Jetzt weiss ich im übrigen auch konkret was mit "Linie" gemeint ist...dachte das wäre ein anderes Wort für Firma :D


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