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Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

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  • Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

    Elektro-Lkw: Batteriewechsel soll Reichweite steigern

    Der Modelogistiker Meyer & Meyer testet ein Batteriewechselsystem für Elektro-Lkw. Für 500 Kilometer lange Tour sollen dann 200 Kilometer Reichweite und drei Batteriewechselstationen langen.

    Im Projekt „RouteCharge“, das im Rahmen des BMWi-Technologieprogramms „IKT für Elektromobilität“ 2017 gestartet ist, startet in diesem Frühjahr die Testphase: ein Elektro-Lkw der internationalen Mode-Spedition Meyer & Meyer aus Osnabrück soll zeigen, dass ein Batteriewechselsystem für Elektro-Lkw praxistauglich ist.

    Auf der Pilotstrecke zwischen Peine über Burg nach Berlin und retour mit insgesamt drei Batteriewechselstationen rechnen die Projektverantwortlichen bei etwa 500 Streckenkilometern für den 19-Tonner samt Anhänger mit einer jährlichen Einsparung von etwa 3,4 Tonnen CO2. Die Reichweite des Lkw wird mit „mehr als 200 Kilometer“ angegeben. Die Batteriewechselzeit soll weniger als 15 Minuten betragen.

    Konzipiert wurde ein Elektro-Lkw, der sowohl ein AC-, ein DC- als auch ein Laden mit Wechselbatterien ermöglicht. Der Thüringer E-Lkw-Spezialist Framo hat das Fahrzeug als Prototyp gebaut.

    Die beiden je 2.000 Kilo schweren Batterien werden mit einem Gabelstapler vom Laderegal zum Fahrzeug befördert und dort an den Lkw-Flanken angebracht. Die Batteriewechselstationen sind in ein virtuelles Kraftwerk integriert und dienen als Energiespeichersystem. Sie können Strom bereitstellen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Betreiber ist der Energieversorger WEMAG AG in Schwerin.

    Erreicht der Elektro-Lkw im Verteilzentrum des Berliner Westhafens sein Ziel, so werden von dort die Kunden beliefert – ebenfalls mit Elektro-Lkw. Der Mittelstrecken-Truck erhält dort frische Batterien und geht sogleich wieder auf die Rückfahrt.

    Das Osnabrücker Familienunternehmen Meyer & Meyer ist ein Spezialist für Modelogistik in Europa. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden von der Rohwaren- und Produktionslogistik über die Lagerung, Aufbereitung und Qualitätssicherung bis zur verkaufsfertigen Distribution der Waren in den Einzelhandel oder an den Endkunden.

    „Wenn die Hersteller eine funktionierende Batteriewechselinfrastruktur aufbauen würden, werden Speditionen das Angebot sicherlich annehmen“, so Rolf Meyer, einer der Teilhaber von Meyer & Meyer. „Kleine und mittelständische Logistikdienstleister werden den Schritt zur Elektromobilität erst wagen, wenn sich Elektro-Lkw als wirtschaftliche und zuverlässige Alternative zum Diesel bewiesen haben.

    Zum Konsortium von RouteCharge gehören neben der Spedition Meyer & Meyer außerdem das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik, die TU Berlin mit dem Fachbereich Logistik, das DAI-Labor Berlin und die WEMAG AG aus Schwerin. Konsortialführer ist das Meyer & Meyer-Unternehmen MC Management GmbH.

    Im Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie und Mobilitätsinfrastrukturen“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) von 2016 bis 2022 derzeit 21 Pilotprojekte mit ganzheitlichen Lösungskonzepten und beispielhaften Systemlösungen, die Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle integrativ berücksichtigen.

    Quelle: https://logistra.de/news/nfz-fuhrpar...sel-46222.html
    27.02.2020
    Tobias Schweikl

    Neu ist der Gedanke bei weitem nicht. Im Forum waren immer wieder gleichlautende Vorschläge.
    Nun probierts mal wieder "einer".
    Aus meiner Sicht: Framo zähle ich zu den kleineren Elektro-Lkw-Bauern. Dafür ist die Firma aber schon lange im Markt.
    Bei der Unternehmung wünsche ich den Beteiligten Erfolg!

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

    Warum sollte das nicht gehen. Muesste eben in kuerzester Zeit gehen.

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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    • #3
      AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

      Ich frag mich was das soll. Der Bedarf an elektrischer Energie wird immer mehr forciert derweil Kraftwerke abgeschaltet und die Versorgungssicherheit in Deutschland gegen die Wand gefahren wird.
      Die Idee mit der Elektromobilität als solches ist gut und sicher richtig. Aber der Strom muss auch irgendwo herkommen!
      Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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      • #4
        AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

        Kommt er ja auch.. die EE werden sogar in Deutschland mehr. Dazu wird durch höhere Effizienz weniger Energie benötigt. Klar, der Strombedarf steigt, dafür sinkt aber der Erdölverbrauch. Du musst Ölprodukte nicht mehr in Kleinstmengen mit dem LKW im ganzen Land verteilen, musst weniger Produzieren, weniger umherpumpen und so weiter. Der Gesamtenergieverbrauch sinkt also. Und an anderer Stelle auch der Stromverbrauch. Ich weiss jetzt nicht auswendig wie viel Strom für 1 Liter Diesel benötigt wird bis er am Ende im Tank von nem LKW ist. Aber wenn du das weg hast bleibt auf anderer Seite wieder was übrig um es direkt zu laden ;)

        Kommentar


        • #5
          AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

          Wollen wir hoffen das ihr Recht habt und ich mir unnütz Gedanken mache. Die Zukunft wird es zeigen.
          Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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          • #6
            AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

            Der Transport von Rohoel ueber die Alpen, von Marseille bis nach Karlsruhe benoetigt im Jahr 100 Gwh an Strom... und das ist nur eine von drei Pipilines ueber die Alpen.... wenn man dazu den Strombedarf von Raffinerien dazurechnet.. kann da ganz schoen ueberrascht werden. Und dazu kommt, dass jede Raffinerie, durch ihre tausende von Leuchtstofflampen eine ganzeMenge Blindstrom erzeugt, der die Stromleitungen zusaetlich belastet.
            Man wird trotzdem weiterhin Oel brauchen.... aber ganz sicher werden da Raffinerien abgeschaltet, oder fuer Andere Dinge verwendet.
            Warum sollte der Batterientausch nicht funktionieren, wuerde mit dem richtigen Werkzeug in max. 30 Min. moeglich sein... Koennte mir vorstellen, statt Tankstellen, dann solche Tauschstationen, der Fahrer koennte waehrend dem Tausvch duschen, oder Kaffee trinken... ist vielleicht Marktluecke.


            Gruss Holger
            Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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            • #7
              AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

              Dann müssten sich die Hersteller aber auf ein einheitliches Batteriesystem- und Format einigen. Dann könnte so ein Akkutausch auch in unter 5 Minuten erledigt sein. Mitm LKW in die Station rein fahren, Akku wird gelöst und durch aufgeladene ersetzt. Weiter fahren. Danach kommt der Akku in die Ladestation und steht ne Stunde später wieder voll geladen zur Verfügung. Hat man genug da kann man auch mit dem Ladestrom runter. Man hat mehr Zeit, weniger Belastung für die Batterie, dadurch längere Lebensdauert etc...
              So Konzepte gibt es. Tesla hat am Anfang damit experimentiert (bei unseren 2 geht der Akkutausch in der Werkstatt in weniger als ner Stunde, Motor tauschen dauert 2 Stunden) aber die Kunden wollten lieber Ladestationen statt Tauschakkus. Und in China ist der eine Hersteller auch am Testen mit so Wechselsystemen. Mir fällt nur der Name nicht mehr ein...

              @whiteout
              Klar wird man auch in Zukunft Öl brauchen. Aber man kann mit dem Zeug dann Besseres machen als es einfach extrem ineffizient zu verbrennen und in 15 % Bewegung und 85% Hitze umzuwandeln. Da is es noch besser wenn man es in Grosskraftwerken verstromt. Dort passt der Wirkungsgrad auch besser und die Abgasbehandlung arbeitet auch deutlich besser als in den ganzen kleinen Einzelmotoren die dazu noch zu 80% in irgendwelchen Bereichen laufen wo die Nachbehandlung aus Motorschutzgründen eh abgeschaltet werden muss damit nedd alles kaputt geht...

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              • #8
                AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

                Ja, Tauschakkus würden Standardisierungen bedingen.
                Im Pkw-Bereich halte ich das, bei derzeitiger, geringer Akkuleistungsfähigkeit, fast für unmöglich. Wenn man sich auschaut, wo und wie verschachtelt die Fahrzeughersteller die Akkus im Fahrzeug verteilen, scheidet ein Akkutausch aus.
                Die Hersteller müssen alle möglichen und unmöglichen Winkel ausnutzen, im die große Akkus irgendwo hinein zu quetschen.
                Beim Lkw scheint ein Akkutausch einfacher, befinden sich große Akkupacks meist außen am Fahrzeugrahmen zwischen Vorder- und Hinterachse.
                Aber z.B. bei einem Elektro-MAN (siehe https://www.brummionline.com/forum/s...688#post226688) befindet sich auch ein großer Akku unter dem Fahrerhaus.
                Sattelzugmaschinen dürfte damit die größten Probleme bekommen. Die haben wenig Platz am Außenrahmen, müssen also den Platz unterm Fahrerhaus nutzen.

                Insgesamt wird es noch eine ganze Weile dauern, bis echte Stückzahlen von Akku-Lkw bei uns fahren.

                Gruß
                Klaus

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                • #9
                  AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

                  >>> Beim Lkw scheint ein Akkutausch einfacher, befinden sich große Akkupacks meist außen am Fahrzeugrahmen zwischen Vorder- und Hinterachse.<<<

                  Hierbei sehe ich die Probleme im tiefsten Winter mit Eis und Schnee, der sich überall am Chassis festklammert, Leitungen runterzieht, Anschlüsse durch Salz korrodieren lässt.


                  Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                  ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                  • #10
                    AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

                    Jaaaaa in DE ist alles genormt und nach Zertifizierung gefertigt... nur passen tut einfach nix. Wenn ich dran denke, welches Theater das imer war, wenn man mal neuen Auflieger, oder Anhaenger bekommen hat.... nix hat funktioniert, ohne das man nicht die Verteilerdose aufgemacht hat....
                    Und deshalb ist es auch schwierig, ein gleiches System fuer die Akkus zu finden... auch wenn die Akkus im Rahmen unter dem Fahrerhaus sitzen koennte man da ein System finden, welches erlaubt, diese in Minuten zu wechseln.

                    Hierbei sehe ich die Probleme im tiefsten Winter mit Eis und Schnee, der sich überall am Chassis festklammert, Leitungen runterzieht, Anschlüsse durch Salz korrodieren lässt.
                    soviele "tiefste Winter" gibt es in DE nicht... aber selbst das liesse sich regeln. Auch Korossion laesst sich in den Griff bekommen. Ich habe hier noch bei keinem einzigen Truck irgendwelche Probleme mit der electric wegen Korossion gehabt... obwohl die Verkabelung manchmal sehr abenteuerlich wirkt... und Schnee und Eis haben wir ja genug. :-)

                    Gruss Holger
                    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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                    • #11
                      AW: Framo-Lkw mit Akkuwechselsystem

                      Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
                      Jaaaaa

                      soviele "tiefste Winter" gibt es in DE nicht... aber selbst das liesse sich regeln. Auch Korossion laesst sich in den Griff bekommen. Ich habe hier noch bei keinem einzigen Truck irgendwelche Probleme mit der electric wegen Korossion gehabt... obwohl die Verkabelung manchmal sehr abenteuerlich wirkt... und Schnee und Eis haben wir ja genug. :-)

                      Gruss Holger
                      Hast ja noch keinen Akku-LKW. Hier in DE ist das auch im Griff. Aber bei reinem Akku-Betrieb werden mehrere Kabels rumhängen, in Leitungen geführt werden...


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