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Platooning - weitere technische Hindernisse

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  • Platooning - weitere technische Hindernisse

    Über Platooning war schon viel zu lesen. Anfänglich wurde mit deutlichen Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch gerechnet, oder angestrebt auf Fahrer zu verzichten. Die vielfältigen Versuche mehrerer Hersteller haben eher ernüchternde Ergebnisse geliefert.
    Vorteile beim Dieselverbrauch sind geringer als erhofft und haben mindestens Daimler dazu bewegt Platooning zur Verbrauchsverringerung einzustellen.
    Im folgenden stellt eine Forschungsgruppe fest, daß Mobilfunkverbindungen unzureichend seien. Wobei mir unklar ist, was dieses Fahren im Platoon mit Mobilfunk zu tun haben muß.

    Persönlich würde ich zusammenfassen, Platooning ist tot, auch wenn das in der Form nicht ausgesprochen wird.

    Gruß
    Klaus


    Studie: Voraussetzungen für Truck Platooning reichen nicht aus

    Mehrmonatige Praxistests haben ergeben, dass die Datenverbindung bei der Grenzüberfahrt zwischen den Niederlanden und Deutschland nicht optimal ist. Zudem fehlt bisher der rechtliche Rahmen für den Lkw-Konvoi.

    Kleve/Arnheim. Truck Platooning hat nur dann eine Zukunft, wenn sich die Rahmenbedingungen verbessern. Das ist die Hauptaussage zweier Studien, die Partner des deutsch-niederländischen Forschungsprojekts Interregional Automated Transport am vergangenen Mittwoch im Euregio-Forum im niederrheinischen Kleve vorgestellt haben. Insbesondere beim mobilen Datenverkehr zwischen den Zugmaschinen gebe es noch Unzulänglichkeiten. Darüber hinaus seien die rechtlichen Voraussetzungen für das Kolonnenfahren in Deutschland und den Niederlanden noch nicht gegeben.

    Zu diesem Fazit gelangte die Projektgruppe unter anderem nach der Auswertung einer Praxisuntersuchung des Telematik-Software-Anbieters V-Tron zusammen mit der Hochschule Arnheim Nimwegen (HAN). Über sechs Monate und 70.000 Kilometer durch die Niederlande und Deutschland hinweg statteten sie einen aus zwei Lastwagen bestehenden Platoon mit Kameras aus. Kontinuierlich maßen sie den Abstand zum Vorderfahrzeug und sammelten Daten über den mobilen Datenaustausch und die Roaming-Lücke während des Grenzübergangs.

    Projektteam hält trotzdem an Truck Platooning fest

    Trotz der durchwachsenen Studienergebnisse hält das Projektteam weiter am Truck Platooning als einer „zukünftigen, nachhaltigeren und sicheren Form des Güterverkehrs fest“. „Mit der richtigen Technik und den richtigen rechtlichen Rahmenbedingungen bietet Truck Platooning durchaus eine Perspektive für die Optimierung des deutschen und niederländischen Straßentransports“, sagt Tanja Braun, Leiterin von Interregional Automated Transport. Ihr Ziel ist es, die Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens zu fördern und für die Mobilitäts- und Logistikbranche nutzbar zu machen.

    Immerhin identifizierten die Projektpartner einen Bereich des idealen Abstands zwischen den Zugmaschinen, bei dem – abhängig von den Gegebenheiten – die nachfolgenden Lkw vom Saugeffekt des vorausfahrenden Lkw profitieren können. Dieser Effekt könne zu Kraftstoffeinsparungen von 5 bis 15 Prozent führen, erklärten sie. Wenn der Abstand zwischen den Lastwagen zu groß ist, neigen andere Verkehrsteilnehmer demnach dazu, dazwischen einzuscheren, während bei einem zu geringen Abstand die Gefahr bestehe, dass das automatische Notbremssystem aktiviert werde.

    Obwohl das Projekt im Juni dieses Jahres endet, kündigte Braun an, dass die beteiligten Unternehmen ein Follow-up der Untersuchungen in Betracht ziehen. (ag)

    Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...-2540621.html#

  • #2
    AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

    Zitat von hobbylenker Beitrag anzeigen
    Im folgenden stellt eine Forschungsgruppe fest, daß Mobilfunkverbindungen unzureichend seien.
    Naja, da braucht es keine Forschungsgruppe. Das sehe ich jedes Mal wenn ich mitm Auto von egal woher nach oder durch D fahre.. rundum hab ich quasi flächendeckend LTE Empfang, in D juckle ich zwischen 3G und Edge herum, nur in den grösseren Städten gibt's 4G oder LTE..
    Platooning bring vermutlich verbrauchsmässig nichts weil die menschlichen Fahrer die Abstände noch mal um 50% reduzieren gegenüber den automatischen Systemen weil sie denken dass sie besser sind und schneller bremsen können :D Da lässt sich dann natürlich wenig Effizienzsteigerung raus holen wenn die Abstände bei teilautonomen System dann grösser werden als in der Praxis.

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    • #3
      AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

      #G ... gibt es das bei uns ueberhaupt noch, glaube nicht, doch Edge hatte ich schon in Montana und irgendwo am Arsch der Welt... ansonsten fast immer LTE und hin und wieder auch mal 4G.... in manchen Staedten in USA soll es inzwischen auch schon 5G geben.

      Naja, Platooning war ein Versuch... und jeder Versuch hat ein Ergebnis... das kann positiv ausfallen, oder auch negativ.

      Gruss Holger
      Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


      Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





      Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

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      • #4
        AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

        Ich war vor 2 wochen in guben in tiefen osten von Deutschland an der polischen grenze, ich hatte dort keinen internet emfang null Balken auf meinem Handy als ich über die grenze nach polen bin hatte ich das volle Programm. Ich frage mich leben wir hinter dem mond?:36_1_4[1]:

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        • #5
          AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

          Da vbrauchst dich nicht zu Fragen - dat is so .
          Kein Bier für Schröter



          Gruß Lutz

          Der Waldgeist

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          • #6
            AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

            Noch ein anderer Artikel, vermutlich über den selben Sachverhalt:



            Ich übernehme mal nur ein paar Textausschnitte:

            Unzulänglichkeiten beim mobilen Datenverkehr
            ...
            Besonders beim mobilen Datenverkehr zwischen den Zugmaschinen gibt es noch Unzulänglichkeiten.
            ...
            Roaming-Lücke

            Über sechs Monate und 70.000 Kilometer durch die Niederlande und Deutschland hinweg statteten sie einen aus zwei Lastwagen bestehenden Platoon mit Kameras aus. Kontinuierlich maßen sie den Abstand zum Vorderfahrzeug und sammelten Daten über den mobilen Datenaustausch und die Roaming-Lücke während des Grenzübergangs.

            Dabei kam heraus, dass die Datenverbindung nicht nur beim Überqueren der niederländisch-deutschen Grenze für einige Zeit verschwindet, sondern auch regelmäßig auf der Straße, da das Gerät nach dem besten Netzwerk sucht. Die durchschnittliche Verzögerung beim Roaming betrug vier Sekunden, mit Spitzenwerten von bis zu acht Minuten.

            Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, daß sich Lkw in so einem "platoon" über eine "Telefonverbindung" unterhalten müssen.
            Dann wäre ja der allereinfachste Weg, den schlechten Netzausbau durch eine davon unabhängige, direkte Funkverbindung zu ersetzen.

            Etwas sarkastisch könnte ich unterstellen, dann hätte man das gemerkt, was die anderen schon wissen... 15% Kraftstoffverbrauchsreduzierung lassen sich nicht mal mit dreister Lüge erreichen....

            Gruß
            Klaus

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            • #7
              AW: Platooning - weitere technische Hindernisse

              Ich denke, wenn Daimler das abgehakt hat, kann man damit aufhoeren.... die werden schon alle Optionen versucht haben.
              Es ist eben fahren OHNE Fahrer. Das ist zwar moeglich, aber nicht alles was moeglich ist,kann auch in der taeglichen Praxis verwendet werden.

              Gruss Holger
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