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Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

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  • Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

    Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen - einfach mal so... ohne speziellen Schwerpunkt...

    Manchmal frage ich mich, ob und was sich Planer, Genehmigungsbehörden, Architekten, Auftraggeber so gedacht haben könnten. Manchmal könnte man den Eindruck gewinnen, daß Ignoranz oder akute Gehirnerweichung planführend waren....

    Letztens in Landau/Pfalz beobachtet.
    Der Standort einer Lidl-Filiale wurde umgebaut. Die Lkw-Rampenzufahrt wurde in der Breite praktisch halbiert. An dieser Stelle kann nur eine Straße zur Anfahrt mit dem Lkw benutzt werden, so daß die Rampe rückwärts über den rechten Außenspiegel angefahren werden muß, "natürlich" im fließenden Verkehr mit beidseitig geparkten Autos. Und die Wieslauterstraße ist stark befahren.

    Regelmäßig - selbstverständlich - quälen sich nun Sattelzüge in diese schmälere Einfahrt hinein. Nicht selten sind 10min bis 15min erforderlich.

    bloedl-lidl_landau.JPG

    Die Wieslauterstraße im weiteren Verlauf sowie die kreuzende Erlenbachstraße sind für Lkw total ungeeignet, die Kreuzung für Sattelzüge praktisch unpassierbar.

    Daß die Firma Lidl so einen Murks baut, paßt zu meinem persönlichen Bild dieses "juice shop". Die Genehmigungspraxis halte ich für nicht nachvollziehbar. Im Prinzip ist die Stadt aber voll einverstanden mit den Verkehrsproblemen - hat sie ja alles genehmigt.

    Tja - und der Fahrer ist wieder in ehrenvoller Position. Wenn 'was passiert übernimmt er gerne die Verantwortung. Schließlich ist er wieder gegen Recht und Gesetz ohne einweisenden Helfer rückwärts Richtung Drecksloch gefahren...

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

    Noch mal, irgendwie klappt s mit dem Handy nicht.


    Versuch mal vor der eigenen Haustür ein einfaches Carport genehmigt zu bekommen.

    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • #3
      AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

      Ja das sind Planungen von weltfremden Menschen.... ein Lidl bringt Gewerbesteuer, also muss der her.... ein Carport, bringt der Gemeine / Stadt kein Geld.
      Eigentlich haben Architekten ja studiert....aber meine Zweifel an der qualitaet mancher Universitaten sind nicht unbegruendet.
      Ich hatte eine abladestelle mit dem Tankzug in einer Farbenfirma. Musste da immer draussen stehen, egal wie das Wetter war.... eines Tages war ein Architekt bei der Abladestelle und mir gesagt, dass jetzt hier eine Halle hinkommt und ich in Zukunft unterm Dach und windgeschuetzt abladen darf.... er hatte die Hoehe meines Laufstegs gemessen.... 3.7m ... als die Huette dann fertig war, toll gemacht.... 4.10 hoch....also hatte ich nun 40cm auf meinem LAUF steg.... nun musste ich vor der Halle stehen bleiben, meine Deckel aufmachen..... denn mit den Lufthaehnen, haette ich fuer jedes Produkt wieder rausfahren muessen, denn man kann die Daempfe nicht einfach in eine Kammer mit anderem Produkt lassen... also Deckel auf und gaaaanz langsam in die Halle fahren... sollte ja nix rausschwappen.... tolle leistung.

      Aber auch bei uns werden solch tolle Planungen fabriziert.... Truck ist 23 m lang.... also reichen 25 m vor der Rampe zum rangieren.... hauptsache der schoene Rasen ist dnn 20m breit....

      Gruss Holger
      Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


      Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





      Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

      "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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      • #4
        AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

        Ich habe letztens durch Zufall in einer Filiale einer anderen Handelskette eine ähnliche Unterhaltung zwischen Mitarbeiter und Kunde mitbekommen zum ähnlichen Sachverhalt. Da hieß es, daß Problem und die Lage vor Ort ist bekannt. Wenn der Spediteur einen Sattelzug vorbei schickt anstatt ein Solofahrzeug, können sie es auch nicht ändern.
        Da muß manchmal der Fahrer stur sein und einfach wieder wegfahren, bis bei den Verantwortlichen ein Umdenken einsetzt. Vor Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit braucht man nicht wirklich Angst haben.
        Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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        • #5
          AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

          Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
          Versuch mal vor der eigenen Haustür ein einfaches Carport genehmigt zu bekommen.

          Gruß!
          M.P.U
          Keine Erfahrung - ist das ein Problem?
          Gruß
          Klaus

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          • #6
            AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

            Kaum zu glauben, aber es gibt eine Steigerung...
            Mobilfunkanlagen!!
            An immer mehr Standorte gibt es immer weniger Platz, ÜBERHAUPT einen Arbeitsbühne aufzubauen, dabei werden die neuen 5G-Antennen DRASTISCH schwerer!
            Wogen sie früher schlimmstenfalls 40 Kg, haben die 5G-Antennen kaum unter 100 Kg. Entsprechend müssen also auch größere Bühnen ran, dumm nur, daß zB bei irgendwelchen Baumaßnahmen (Straße, Hausumbau, Hallenerweiterung, Aufstockung, Renaturierung etc...) kaum daran gedacht wird, und schlimmstenfalls sogar die einzige Möglichkeit vollends GANZ verbaut wird!!
            So wie letztes Jahr, da wurde eine Festplatzwiese, über die man sonst zu der große Funkmastanlage fuhr, mit Wohnungen verbaut, ich stehe draußen auf der STraße und komme gerademal zu Fuß an den Mast!
            Die nach mir ankommende Monteure und Bauleiter hat's glatt aus deren Socken geschlagen, als sie die Misere sahen!
            Ende der Lied:
            Die ganze Gegend bekommen "bis auf weiteres" kein Upgrade auf LTE, Geschweige 5G. UMTS-Antenne kaputt? Rückbau, runter gehts immer...

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            • #7
              AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

              Geht noch besser:Wir wollten einen 20 Fuß Container als Ersatz für unseren maroden Geräteschuppen aufstellen.
              Nicht möglich, da nicht im Baurecht vorgesehen....
              Da fällt dir echt nichts mehr ein....
              Gruß Kai
              Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

              Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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              • #8
                AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                Meistens wird halt nur noch nach Normen, DIN etc. geplant und der
                Praxisbezug geht verloren. Zum anderen plant jeder für sich.
                LIDL oder der Liegenschaftsbesitzer interessieren sich wahrscheinlich nicht so sehr um die anfahrbarkeit der Rampe. Zum anderen haben die wahrscheinlich keine Ahnung was da andocken soll. Den Disponenten bzw. Subunternehmer interessiert es möglicherweise auch nicht, für wen Rampe und Lager geeignet sind. Der Gliederzug mit Zentralachsanhänger hat die meisten Stellplätze und mit Ladebordwand kann er überall entladen - theoretisch. Wenn es zwei Rampen gäbe, wurde eine als Stellplatz genutzt, zum Beispiel für Abfallcontainer.

                Der Mobilfunkbetreiber hat vielleicht ein Nutzungsrecht oder Zugangsrecht für das Grundstück auf dem der Mast steht. Für die Zufahrt oder die Stellflächen sieht es ganz anders aus. Außerdem kostet mehr Fläche mehr Geld...

                Ich hatte auch schon einen Kunden, der Probleme mit der Klimaanlage hatte. Problem war, dass man zur Reparatur erstmal die Decke des Bunkers hatte aufkloppen müssten - Reparaturdauer etwa 3 Monate. Die Temperaturprobleme hat man aber auch nicht durch Besprechungen und mehrmaligen Messungen wegbekommen, die Anlage produziert halt xxxxx BTU und braucht die entsprechende Kühlung.

                Aber planerische Meisterleistungen sehe ich persönlich immer wieder. Ich soll morgen Mal schnell noch bei einem Kunden vorbeischauen. Ein Laptop ist defekt, neues Laptop geht nicht, ich soll Mal schauen wegen Reparatur...

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                • #9
                  AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                  Zitat von hobbylenker Beitrag anzeigen
                  Keine Erfahrung - ist das ein Problem?
                  Gruß
                  Klaus

                  In etlichen Gemeinden ja, da wirst Du mit Auflagen
                  und Problemen konfrontiert und belastet,
                  als wolltest Du ein Atomkraftwerk oder eine Raketenbasis errichten; und bei einem Großdiskonter mitten in der Stadt
                  genehmigen die im Gegenzug jede noch so große Scheiße,
                  wie man hier im Thread deutlich sehen kann.


                  Gruß!
                  M.P.U
                  "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                  chinesisches Sprichwort

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                  • #10
                    AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                    Ich habe hauptberuflich viel mit Planung und Baurecht zu tun;
                    ich verzweifle auch oft an Kunden (bzw deren unkundigen "Beratern"), die meinen, zB eine Zufahrt für ein Haus oder Grundstück in 2. Reihe (Zufahrt zwischen 20 und 30m lang) würde mit 2,50 m breit genug sein.
                    Wenn ich dann sage, dass sogar 3 m zu schmal sein können (zB Hecken oder Zäune links und rechts), bekomme ich zu hören, dass man da ja nur mit dem PKW und nicht mit dem LKW rein fahren möchte.
                    Dass aber angefangen bei den Erdarbeiten (Bagger, LKW) und der Bau vom Haus (LKW mit Material, Betonmischer usw) nicht mit dem PKW machbar sind, kapieren viele nicht, weder die Planer, noch die Leute auf den Ämtern, die so einen Schrott genehmigen....

                    Grüße
                    Tom

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                    • #11
                      AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                      Zum Eingangspost: Man kann doch auch von der anderen Seite aus über links reindrücken. Zumindest in Googlemaps sieht das machbar aus und ich bin bei Aldi auch schon verdammt enge Filialen gefahren.

                      Aber im Grunde stimmt es, bin halbes Jahr mal Lidl gefahren, baut Lidl meist beschissen und ohne Verstand. Und wenn man da noch mit deren Wechselaufliegern und Starrachsen fährt, juhu.
                      Zuletzt geändert von Chriz; 29.01.2020, 13:33.

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                      • #12
                        AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                        Zitat von Chriz Beitrag anzeigen
                        Zum Eingangspost: Man kann doch auch von der anderen Seite aus über links reindrücken. Zumindest in Googlemaps sieht das machbar aus und ich bin bei Aldi auch schon verdammt enge Filialen gefahren.
                        ...
                        Chriz, meinst Du über die westliche Fortsetzung der "Wieslauterstraße"?

                        Das sieht man auf dem Bildausschnitt nicht. Aber die Einfahrt in den westlichen Anfang der Wieslauterstraße ist so verbaut, daß ein Sattelzug nicht schadensfrei einfahren kann. Die Straße ist dazu noch chronisch zu geparkt.

                        Gruß
                        Klaus

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                        • #13
                          AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                          Ja über die Horststrasse.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                            Zitat von Chriz Beitrag anzeigen
                            Ja über die Horststrasse.
                            Dort hat man eine Mauer in die Straßenmitte gebaut. Damit erzwingt man, daß Fahrzeuge von der Horststraße nicht links in die Wieslauterstraße abbiegen können und auch nicht links aus der Wieslauterstraße...
                            idioteneck.JPG

                            Hab' mal Sattelzüge an die Stelle "gefahren"... könnte eventuell reichen...
                            mit_szm.jpg

                            Gruß
                            Klaus

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Gedanken und Beobachtungen zum Verkehrsgeschehen

                              Ein hoch auf die Dummheit der Planer.

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