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(A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

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  • (A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

    Kein unbekanntes Problem...
    Zum Verständnis beigetragen hätte, wenn erklärt worden wäre, ob die Kühlaggregate mit dem Diesel- oder event. mit Elektromotor betrieben wurden.
    Man nimmt natürlich an, daß der Radau von Verbrennern kam.

    Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

    Eine 46 Jahre alte Kärntnerin ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen Sachbeschädigung vor Gericht gestanden. Genervt von Geräuschen benachbarter Kühl-Lkws eins Fleischbetriebes schaltete sie diese ab. Ihr wurde eine Diversion angeboten, die sie annahm.

    Die Frau wohnt unmittelbar in der Nähe eines fleischverarbeitenden Betriebs. Jahrelang fühlte sie sich, so sagte sie aus, vom Dauerlärm der Kühlaggregate der Lkws gestört. Das Geräusch sei im ganzen Haus zu hören, sie habe davon Migräne bekommen, sagte sie. An einem Wochenende Anfang Juni vergangenen Jahres wurde es ihr zuviel. Gegen 4.00 Uhr betrat sie das Betriebsgelände und schaltete die Kühlaggregate ab. „Ich wollte nur, dass der Lärm aufhört“, sagte sie vor Gericht.
    Schaden hätte 270.000 Euro betragen können

    Das Glück der Frau war, dass Kontrollen der Firma größeren Schaden verhinderten. Ein Vertreter des Betriebs erklärte als Zeuge, die Laster würden auch am Wochenende in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Bei einer dieser Kontrollen sei aufgefallen, dass die Kühlaggregate abgeschaltet waren. Sie wurden wieder angestellt, das in den Lastwagen gelagerte Fleisch verdarb nicht. Im schlimmsten Fall hätte der Schaden rund 270.000 Euro betragen können.

    Dass die Lkws das ganze Wochenende über beladen im Hof stehen, erklärte der Firmenvertreter damit, dass sie bereits am Freitag bzw. Samstagvormittag beladen würden. So könnten die Fahrer Sonntagnacht gleich losfahren, um die Kunden zu beliefern.
    Lärmschutzwand errichtet

    Der Lärm dürfte aber doch beträchtlich gewesen sein, denn laut dem Zeugen wurde vom Betrieb inzwischen eine 100 Meter lange und sieben Meter hohe Lärmschutzwand errichtet. Zudem wurde das Gespräch mit den betroffenen Anrainern gesucht, man sei übereingekommen, die Lärmschutzwand sogar noch zu erweitern.

    Angesichts dieser Umstände erschien dem Richter eine Diversion für die unbescholtene Frau gerechtfertigt. Da sie kein Einkommen hat, muss sie 80 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Staatsanwältin Karin Schweiger hatte keine Einwände, und die Frau war erleichtert, dass ihr Strafregister sauber bleibt.

    Quelle: https://kaernten.orf.at/stories/3031043/
    red, kaernten.ORF.at/Agenturen
    Hin oder her?
    Eine Beurteilung fällt mir schwer. Zweifelsfrei machen Dieselkühlaggregate einen furchtbaren Krach. Für Anwohner ist das ganz sicher kein Spaß.
    Aber Kühlung ausschalten und riskieren, daß eine Menge Fleisch nicht mehr nutzbar ist? Das geht auch nicht...

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: (A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

    also abschalten geht schon gar nicht!!! Nun kommt die Frage auf.... wer war vorher da!? Ich habe in einer Reportage gesehen, das sozialer Wohnungsbau in Oestereich richtig gut sein soll, also dann hilft einfach wegziehen.
    Man hat Verstaendnis fuer diese Frau, sorry, aber das haelt sich bei mir in Grenzen. Man hat kein Einkommen, dann hat man Narrenfreiheit und braucht keinen Respekt mehr vor fremdem eigentum haben.... waere das Fleisch verdorben und ein Schaden von Euro 270 000.- entstanden, den haette man dann der Allgemeinheit aufgebrummt, vielleicht in Folge von Beitragserhoehungen der Versicherung.... und in Anbetrcht der evtl. Schadenshoehe, sind 10 Tage gmeinnuetzige arbeit einfach nix !

    Gruss Holger
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    • #3
      AW: (A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

      270.000 Euro??
      Das täuscht mir sehr hoch gegriffen!
      Das wären ja bei der derzeitige Großhandelspreis knapp 100 Tonnen Schweinefleisch!!
      Oder hat sie tatsächlich gleich mehrere Kühler abgeschaltet??

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      • #4
        AW: (A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

        Zitat von Original Bernie Beitrag anzeigen
        270.000 Euro??
        Das täuscht mir sehr hoch gegriffen!
        Das wären ja bei der derzeitige Großhandelspreis knapp 100 Tonnen Schweinefleisch!!
        Oder hat sie tatsächlich gleich mehrere Kühler abgeschaltet??

        Da haben sie die Kosten für die Entsorgung des verdorbenen Fleisches mit berechnet, es steht da ja .....
        Zitat "Im schlimmsten Fall hätte der Schaden rund 270.000 Euro betragen können.!"
        Die Entsorgung verdorbener Lebensmittel übersteigt den Warenwert um ein vielfaches.
        Zuletzt geändert von P.anzer; 22.01.2020, 23:54.
        in search of incredible

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        • #5
          AW: (A) Anrainerin schaltete Lkw-Kühlung ab

          Ne, Enstorgung ist nicht so teuer, aber es steht ja nicht dabei was es für Fleisch war, kann ja auch verarbeitete Ware gewesen sein, bei Verkaufspreis von zb. 14€/kg bist bei 20t schon über den 270.000€

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