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Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

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    Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

    Der norddeutsche Spediteur steigt als einziges Schleswig-Holsteiner Unternehmen in das Pilotprojekt ein und betreibt demnächst fünf Scania-Hybrid-Trucks mit Oberleitungs-Vorrüstung.


    Die Spedition Bode in Schleswig-Holstein hat ihren ersten Scania Hybrid Oberleitungs-Lkw übernommen. Das Transportunternehmen ist in Schleswig-Holstein der einzige Projektpartner für den Oberleitungs-Feldversuch und erhält darüber hinaus im Laufe der nächsten Monate vier weitere Scania Oberleitungs-Lkw. Mit dem Einsatz des Fahrzeugs begann zugleich der Oberleitungs-Feldversuch im nördlichsten Bundesland. Der Oberleitungs-Lkw mit Hybrid-Antrieb nutzt auf seiner Route auch den fünf Kilometer langen elektrifizierten Abschnitt der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck. Die schwedische VW-Tochter ist exklusiver Lieferant für den vom Bundesumweltministerium finanzierten Feldversuch.


    Bei dem Fahrzeug sorgt ein Hybridantrieb aus 450-PS-DieselMotor und 130-kW-Elektro-Motor (1.050 Nm Drehmoment) für Vortrieb. Dank einer Li-ion Batterie mit 18,5 kWh Brutto-Kapazität und einer nutzbare Energie von 7,4 kWh beträgt die Reichweite im reinen Batteriemodus etwa 10 bis 15 km. Darüber hinaus kann im Power Boost Modus der Diesel-Motors z. B. beim Anfahren unterstützt werden, außerdem wird Bremsenergie rekuperiert und der Lkw verfügt über ein Start-Stopp-System.


    Den roten Scania R 450 Hybrid nahmen Speditionsinhaber Kai Bode und seine Söhne Marc und Finn Bode von Ralf Schröder, Regionaldirektor Scania Nord, entgegen. Auch Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich sowie Stefan Ziegert, Produktmanager nachhaltige Transportlösungen, Scania Deutschland Österreich, kamen zur Fahrzeugübergabe nach Reinfeld.


    Elektrische Kurzstrecke: Während des Fahrens wird der Akku geladen



    Das Prozedere auf der Straße läuft so ab, dass der Fahrer auf die elektrifizierte Fahrspur einfährt. Ein Sensor erkennt, ob die Spur mit einer elektrischen Fahrleitung ausgestattet ist. Bis jetzt ist der Lkw mit Verbrennungsmotor gefahren. Nun fährt der Fahrer den Pantograf aus. Anschließend baut der Fahrer eine Verbindung zur Oberleitung auf. Sobald diese Verbindung zustande gekommen ist, überträgt der Pantograf die Energie der Oberleitung direkt an den Elektromotor und lädt gleichzeitig die Batterie auf. Während des Bremsvorgangs wird der Energiefluss umgekehrt, wodurch Strom erzeugt wird, der die Fahrzeugbatterie auflädt (Rekuperation).


    Beim Überholen wiederum wird die Verbindung getrennt. Während des Überholens oder wenn der Lkw am Ende einer elektrifizierten Strecke angekommen ist, wird der Pantograf wieder eingefahren. Der Elektromotor läuft so lange wie möglich noch mit Batteriestrom weiter. Nach dem Überholmanöver kann der Fahrer wieder auf den elektrifizierten Fahrstreifen zurückkehren.


    Zur Quelle dieses Artikels und anderen großartigen Artikeln klick hier
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

    Wieviel bekommt der Spediteur da vom Bundesumweltministerium....
    Man beschwert sich bei er E-Mobilitaet vorallem ueber die Ladezeit eines Akkus.... wie lange braucht ein LKW fuer 5km, bei 80 km/h.... 4 Min. ... faehrt der LKW von der regulaeren Fahrspur auf diese E-Spur, dauert es ja auch einige Sekunden, bis de Stromabnehmer ausgefahren ist ... dann sind das vielleicht 3,5 Minuten fuer die Ladezeit .... und Bremsenergie, braucht man in SH bestimmt ganz viel....
    Werden wohl in naechster Zeit bei Siemens und scania ein paar Managerposten zu besetzen sein... naja,fuer abgehalftrte Politiker ist da bestimmt Platz.

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





    Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

    "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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    • #3
      AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

      Einen Pilotversuch für eine Richtung der Weiterentwicklung ist es sicher wert ,
      bevor so etwas dann in einigen Jahren in China gekauft werden muss.

      von nix kommt nix ......

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      • #4
        AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

        Dieser Mist ist kein Versuch, sondern praktizierte Geldverbrennung. Vor allem hatte man sowas schon vor 40 Jahren,zwar im Busverkehr, aber warum benutzt man diese Erfahrung nicht?

        Gruss Holger
        Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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        • #5
          AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

          Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
          Vor allem hatte man sowas schon vor 40 Jahren,zwar im Busverkehr, aber warum benutzt man diese Erfahrung nicht?
          Weil es damals noch nicht die Technik für die automatischen Stromabnehmer gab?
          Und ob nun Geldverbrennung oder nicht. Es muss auch in realen Betrieb getestet werden, nicht nur im Labor oder einem Versuchsgelände. Ist fast in jedem Bereich so
          Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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          • #6
            AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

            Ups ....

            Vor 40 Jahren hatte ich noch eine Telephone Zelle gesucht um die Dispo anzurufen, ........

            Lassen wir lieber die Chinesen Entwickeln, und Testen, und Deutschland kann es dann Kaufen,
            war im Anfang mit dem E- Bus nicht anders.
            Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2019, 19:09.

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            • #7
              AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

              Richtige Versuchsergebnisse scheint es bisher nicht (zugänglich) zu geben.
              Gut reden möchte ich die Versuche mit der (neuen) Oberleitungstechnik nicht, aber einen Gedanke aufzeigen:

              Für einen akkuelektrischen 40t-Lkw mit akzeptabler Reichweite dürfte eine Akkukapazität von um 1000kWh erforderlich sein.
              2019 "kostet" so ein Lithium-Ionen-Akku ganz grob 100.000€ (siehe https://www.brummionline.com/forum/s...highlight=akku).
              Nehmen wir mal an, ein Netz von Oberleitungen sei vorhanden, so daß Lkw mit Stromabnehmer ausreichend viele und lange Nachladestrecken finden, die eine Verringerung der Akkukapazität auf 200kWh erlauben würden.
              200kWh-Akkus kosten nur 20.000€. Übertragen wir dieses Modell auf 50.000 schwere Lkw in Deutschland, würden deren Akkukosten um (100.000€/Lkw - 20.000€/Lkw) x 50.000Lkw = 80.000€/Lkw x 50.000Lkw = 4.000.000.000€ sinken.
              Mit 4Mrd € ließen sich 4000km Oberleitungsstrecke erstellen.

              Deshalb glaube ich, diese Oberleitungsversuche sind durchaus sinnvoll.

              Gruß
              Klaus

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              • #8
                AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

                Als sinnvoll kann ich das nicht sehen. Denn in DE gibt es ein Flaechendeckendes Oberleitungsnetz, welches zwar Schienengebunden ist, aber diese Investition schon mal wegfaellt.
                Mal ganz abgesehen von der relativ niedrigen spannung (650 Volt) sind sehr viele Umspannstationen noetig, die dann auch extra Kohle kosten... zuzueglich deren Bertriebskosten... eine Trafostation ist nicht gerade guenstig....Dazu hat man vor Jahren die Breite der Standspuren verringert unter dem Vorsatz, dass man kosten sparen will... nun will man eine zusaetzliche Spur an die autobahnen bauen... man ist nicht in der Lage, baufaellige Bruecken zu sanieren.... und nun will man ein paar Milliarden so einfach mal aus dem Hut zaubern''''sehr fragwuerdige Geschichte!!!

                Gruss Holger

                Gruss Holger
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                • #9
                  AW: Bode übernimmt fünf Oberleitungs-Lkw von Scania

                  Ganz bestimmt sind sie das. Man muss nur genug Windmühlen bauen. Es ist ja nicht so als wenn unsere Stromversorgung mit wachsender Begeisterung an die Wand gefahren würde. Am Sylvesterabend wurde Philippsburg II abgeschaltet. 13% der Erzeugerkapazität im Ländle pfffffffffff. Und weg. Der Rest soll folgen. Aber alles Elektrisch fahren.:10_1_138[1]:
                  Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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