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So macht man das

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  • #31
    AW: So macht man das

    Da geb ich dir Recht!!!

    Hatte ja an anderer Stelle schon geschrieben, dass es immer besser ist, zu zweifeln und nicht alles ungefragt zu schlucken.

    Zweifel sind gut, nur leugnen, egal welche Argumente vorgebracht werden, ist kein guter Ratgeber.

    Gerade das Thema Klima ist natürlich nichts, was jeder mal so nebenher macht, allerdings kann man sich ja auch als Laie ( wie auch ich einer bin ) so seine Gedanken machen.

    Wenn mir so ein Thema unterkommt, suche ich immer zuerst Berichte, die das Gegenteil meiner Annahme sind. ( mal auf der anderen Seite stehen ) Diese versuche ich dann logisch nach zuvollziehen. Kommen mir Zweifel, nehm ich die Geschichte auseinander.
    Also nicht das Klima komplett, sondern: Was ist CO2? Was ist mit der Sonne? Was mit der Gletscherschmelze? Meeresspiegelanstieg?
    Schmelzen der Polkappen usw usw. Ist so ne kleine Brücke, um komplexere Themen zu verstehen.

    Bei diesem Thema habe ich diverse Punkte gefunden, die ich für mich plausiebel finde und die eben auf den Menschen als Verursacher in Frage kommen. Was die Gegenseite angeht, so konnte ich nicht ein Argument finden, dass standhalten kann.
    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

    Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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    • #32
      AW: So macht man das

      Da muss ich mich auch outen.. ich glaube nicht an den menschgemachten Klimawandel. Der findet so oder so statt. Das können wir weder verhindern noch künstlich erzeugen. Aber was wir können ist dem ganzen so richtig Feuer unterm Hintern machen...
      Und ja, Veränderungen gabe es immer, aber nie in dem abartigen Tempo. Wir sind hier ja fast alle mitm LKW unterwegs... also ich bin nicht sehr alt, aber ich kann mich erinnern dass ich sehr oft jeden Abend die Frontscheibe geputzt hab weil die voll war von Insekten. Die letzten Jahre habe ich das nicht ein einziges Mal mehr machen müssen.. die sind innerhalb von 10 Jahren quasi verschwunden.
      Das gleiche mit den Meeresströmungen. Noch tun sie einigermassen normal, aber wenn das nur um 1 oder 2 Grad sich ändern und der Golfstrom sich um 300km nach Süden schiebt...

      Wenn wir auf die Politik warten, dann warten wir ewig. Denn die handeln erst wenn es zu spät ist, und dann aber mit solchen Massnahmen die keiner mehr haben will. Jeder kann was verändern. Und sollte das auch. Okay, wer jetzt 60 ist den juckt das nicht mehr, dem kann es egal sein ob er wegen der zunehmenen Luftverschmutzung 2 Jahre früher abtritt oder nicht. Who cares.... am Totenschein wird nicht stehten "Tod wegen CO2.." Aber die Hitzewellen gepaart mit Ozonbelastungen etc. werden schon das eine oder andere Opfer finden.
      Aber die wo Kinder oder gar Enkel haben und dennoch weiter mamchen wie bisher.. da greif ich mir an den Kopf. Denn spätestens eure Enkel werden die Auswirkungen der Tatenlosigkeit mit voller Breitseite abbekommen... aber lieber noch bequem so weiter machen und schön die Kohle raus ziehen so lange es nur irgendwie geht...

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      • #33
        AW: So macht man das

        Da muss ich mich auch outen.. ich glaube nicht an den menschgemachten Klimawandel. Der findet so oder so statt. Das können wir weder verhindern noch künstlich erzeugen. Aber was wir können ist dem ganzen so richtig Feuer unterm Hintern machen.
        Also nachdem was du schreibst, glaubst du sehr wohl an den menschengemachten Klimawandel.


        Beim Klimawandel geht es ja um das Feuer unterm Hintern machen. Wir beschleunigen die Sache und damit ist der menschengemachte Klimawandel gemeint.
        Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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        • #34
          AW: So macht man das

          Wie @Ralimann schon geschrieben hat, bevorzuge auch ich beide Seiten zu hören und verschiedene Quellen.

          Dann interessieren mich auch die Hintergründe der Herausgeber oder Personen. Zum Beispiel wird eine "Allianz Pro Schiene e.V." wird eventuell zu anderen "Fakten" kommen als der "Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V." oder die BASt wenn es um "Lang-LKW" geht.

          Was mich auch beeinflusst ist die Argumentationslinie. Sind die Angaben nachprüfbar, gibt es Daten von verschiedenen Quellen, waren die Quellen möglichst nicht beeinflusst, werden auch Angaben aufgeführt die nicht in das eigene Ergebnis führen.
          Was ich zum Beispiel suspekt finde ist, wenn es nur eine Studie gibt, keine Unsicherheiten und Abweichende Ergebnisse oder die alte Studie von vor 50Jahren als komplett falsch dargestellt wird, da sie eine Veränderung von x% vorhergesagt hat die aber nicht eingetreten ist.
          Genauso kann man meines Erachtens auch keine genauen Vorhersagen für die Zukunft machen. Je weiter man in die Zukunft geht, desto ungenauer werden die Vorhersagen. Zusätzlich kann man auch nie Veränderungen vorhersehen, ansonsten würde es ja viel mehr Gewinner bei Lotto/Gewinnspielen oder Aktien geben...

          Zu dem FAZ-Artikel auch noch
          Die Diskussion über den Klimawandel ist geprägt von Desinformation. Sogenannte Klimaskeptiker versuchen, die Öffentlichkeit zu verschaukeln. Und auch die Qualitätskontrolle der Medien versagt, meint Stefan Rahmstorf, Potsdamer Klimaforscher und Leitautor des vierten Weltklimaberichtes.

          Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf hat in einem F.A.Z.-Beitrag das Vorgehen und die Motive der so genannten Klimaskeptiker scharf attackiert. Nun wehren sich die Angegriffenen gegen einen „Untergangsterror“.


          Entscheiden tue ich dann im für mich, teilweise auch sehr subjektiv und nicht immer richtig.
          Zum Beispiel hier

          Wobei ich da auch anderer Meinung als mancher Tester bin, Stichworte Toyota-Prius-Reifen und Sport-Modus des ESP. Zum Glück hat Top Gear dann das gewünschte Ergebnis erbracht

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          • #35
            AW: So macht man das

            Auch zu beachten....................es geht um das was und nicht um das wer.

            Manchmal machen sich Menschen für eine an sich gute Sache stark, doch leider missfällt dem "Publikum" die Art und Weise.
            So wird das eigentliche Gegenteil von dem erreicht, was gewollt war.

            Mir fällt da eierfeile ein. Ein Verfechter einer redlichen Sache, nur ist seine Vorgehensweise nicht jedermanns Sache.
            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

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            • #36
              AW: So macht man das

              Gehen wir doch mal in die Geschichte zurueck.... schon Nostradamus hat uns den Weltuntergang versprochen und so ist es mit Horrorgeschichten bis in die Gegenwart.... was uns schon alles "verprochen" wurde, was uns in ....Jahren alles passieren wird, wenn.... passiert ist das meiste (GsD) ja nicht!!!
              Nur wurde reagiert... mit Mass und Ziel hat man es geschfft,dass man Fluesse wieder sauber bekommt... man brauchte eben einn gewissen Lerneffekt, der ja auch seine "Arbeit" getan hat. Hat eigentlich immer funktioniert, ohne dass man hier unsummen an Geld verschleudert hat, fuer unendliche Studien... hat eigentlich fast nur durch den gesunden Menschen Verstand funktioniert.

              Heute muss die Brecheisenmethode her....und natuerlich steht ganz vorne das Brecheisen : GELD!!!
              Man bringe mir bitte den Beweis, was z.B. der vor Jahrzehnten eingefuehrte"Kohlepfennig" gebracht hat... klar man hat deutsche Kohlegruben zugemacht undkauft heute fuer teures Geld im Ausland...
              Wasbitte hat die Oeko steuer gebracht... wieviele Autos wurden dadurch von der Strasse geholt... wohl nicht ein Einziges !

              Das es einen Klimawandel gibt ist unbestritten... ob der vom Mensch beeinflusst werden kann, da ist man den ehrlichen Beweis bis jetzt schuldig geblieben.
              Ich habe noch keinen Bericht gelesen, der mir sagt, nach wievielen Jahren (genau) dieser beginnt und wie lange es dauert, bis sich das Klima veraendert.
              Will der Mensch verhindern, dass sich der Golfstrom verlegt... das der Jetstream wandert... ganz sicher nicht.
              Merkwuerdigerweise sind noch nie soviele Tier und Pflanzenarten ausgestorben, seit der Mensch glaubt (erfolgreich) in due Natuer eingreifen zu muessen....die kann und konnte sich bis jetzt immer noch selbst helfen und das viel besser , ohne des Menschen Hilfe.

              El nino,war angeblich der Ausloeser, dass Korallen absterben... inzwischen wachsen die schon lange wieder... hat nur ein paar Jahre gedauert, bis sich die Natur auch hier geholfen hat.... es werden viel mehr Korallen durch den Menschen zerstoert, als El nino jemals konnte!!!

              Das Ozonloch... der blanke Horror, Menschen werden an Hautkrebs zu tausenden sterben... eigentlich haette man Australien und Nuseeland sofort evakuieren muessen... Die grosse Krebswelle ist ausgeblieben.... es sterben in der Area Hiroshima und in der Ukraine sehr viel mehr Menschen an Krebs (Menschengemacht) als es das Ozonloch jemals ausloesen kann... ja, man hat den FCKW verringert... heute nimmt man nur noch KW (Kohlenwasserstoffe) dafuer, hilft garantiert...

              Inzwischen hat sich die ganze Welt (wirklich?) aufs CO2 eingeschossen... wird ueberall nochmal kraeftig abkassiert, es ist anscheinend so akkut... und das inzwischen schon einige Zeit.... was hat sich bis jetzt veraendert... ausser dass man die Menschen alle verrueckt macht und nix anderes erreicht, dass das abkassieren funktioniert... ich denke, nicht das CO2 wird das Klima veraendern, denn der grenzenlose Aktionismus von Politikern, die unendliche Naivitaet von hoerigen Buergern wird dafuer sorgen, dass zwar Geld in die Staatskassen fliesst.... aber die industriestaaten in eine tiefe Krise stuerzen wird... was hoffentlich nicht in einem Krieg enden wird.... und irgend einer der Despoten dieser Erde mal ein paar Atomraketen auf die Reise schickt und dumme Politiker doch tatsaechlich glauben, in ihren Atomsichern Bunkern sicher zu sein.... ein untruegliches Zeichen, das diese Menschen tatsaechlich von unendlicher Dummheit geplagt sind... denn es gibt keine Atombombensichere Bunker.... sie vetlaengern nur unwesentlich das Leben und da nuetzt auch die ganze gesammelte Kohle nix.... Nicht die Natuer wird die Menschheit zugrunde richten... auch nicht das Co2, oder irgendwelche Bestandteile in der Luft... sondern unendliche Geldgier wird das richten...

              Gruss Holger
              Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


              Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





              Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

              "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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              • #37
                AW: So macht man das

                NA dann..............

                Gehen wir doch mal in die Geschichte zurueck.... schon Nostradamus hat uns den Weltuntergang versprochen
                Nostradamus hatte theoretische Hypothesen dafür, aber niemals wissenschaftliche Beweise.

                Das es einen Klimawandel gibt ist unbestritten... ob der vom Mensch beeinflusst werden kann, da ist man den ehrlichen Beweis bis jetzt schuldig geblieben.
                Sorry aber die Beweise dafür sind überwältigend. Du musst die nur lesen.
                Übrigens finde ich keinen Beweis, der das Gegenteil bestätigt.
                Oder.........erkläre mir doch bitte, warum die Temp in der Troposphäre zunimmt (Treibhausgase sind da zuhause ) die Temp aber in der Stratosphäre abnimmt ( obwohl die näher an der Sonne ist ?
                Die zunahme an CO2 in der Troposphäre ist übrigens messbar und daher wissenschaftlich gesichert.
                Ebenfalls wissenschaftlich gesichert ist die Tatsache, dass die Sonnenaktivität seit 1960 abnimmt.
                Während also die Sonneneinstrahlung abnimmt, erwärmt sich aber unser Planet zur gleichen Zeit. Das hat deiner Meinung nach welche Ursache?

                El nino,war angeblich der Ausloeser, dass Korallen absterben... inzwischen wachsen die schon lange wieder... hat nur ein paar Jahre gedauert, bis sich die Natur auch hier geholfen hat.... es werden viel mehr Korallen durch den Menschen zerstoert, als El nino jemals konnte!!!
                Richtig. Durch die Erhöhung der Temperatur und die damit verbundene Sauerstoffknappheit, starben Korallen. Nachdem die Temperatur fiel erholten sie sich wieder. Klimawandel bedeutet aber dauerhaft hohe Temperaturen, ergo dauerhaftes absterben, wo sich dann nichts erholen kann, weil nichts mehr da ist.

                ich denke, nicht das CO2 wird das Klima veraendern,
                Aber genau das tut es.
                Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                • #38
                  AW: So macht man das

                  Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
                  Das Ozonloch... der blanke Horror, Menschen werden an Hautkrebs zu tausenden sterben... eigentlich haette man Australien und Nuseeland sofort evakuieren muessen... Die grosse Krebswelle ist ausgeblieben.... es sterben in der Area Hiroshima und in der Ukraine sehr viel mehr Menschen an Krebs (Menschengemacht) als es das Ozonloch jemals ausloesen kann... ja, man hat den FCKW verringert... heute nimmt man nur noch KW (Kohlenwasserstoffe) dafuer, hilft garantiert...
                  Zum Thema Krebs: Welche Zahlen, Studien, oder sonstige Veröffentlichungen nimmst du für deine These? Welche Krebsarten vergleichst du? Schwarzen Hautkrebs, weißen Hautkrebs, maligne Tumore oder alle Tumoren allgemein? Dir ist bekannt, dass es verschiedene Indikationen für verschiedene "Krebsarten" gibt, verschiedene Auslöser/"Quellen", stochastische und deterministische Effekte und die Vorbeugung, Vorsorge und Behandlung sich mit der Zeit geändert haben?
                  Ist das Ozonloch eigentlich nicht menschengemacht?
                  Außerdem steigen die Krebszahlen und auch Krebsbehandlungen weiter an, manche Studien glauben z.B. an eine Verdopplung von 2010 - 2030 hier in Deutschland (wobei ich persönlich da Hautkrebs nicht als Treiber sehe).

                  [Vielleicht sollte man JETZT in den richtigen Hersteller von entsprechenden Geräten investieren:devil[1]:]

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                  • #39
                    AW: So macht man das

                    Deutschlands bekanntester Umweltchemiker Michael Braungart über den Weltuntergang, kompostierbare Sportschuhe und Robert Habecks Umhängetasche

                    Hamburg Er schwamm in der Nordsee, um Dünnsäurefrachter zu stoppen, kletterte auf Schornsteine, um auf Umweltsünden von Chemiekonzernen aufmerksam zu machen und gründete die Grünen mit: Michael Braungart begann als Greenpeace-Aktivist, heute arbeitet der 61-Jährige aus einem Büro in Hamburg heraus an nichts weniger als einer Revolution, die Umwelt und Menschheit retten sollen. Markus Lorenz sprach mit dem Vordenker und Überzeugungstäter.Herr Braungart, wollen Sie die Welt retten? Ach nein, die Welt muss nicht gerettet werden.
                    Nanu? Man könnte den Eindruck haben, Sie tun alles dafür . . . ?
                    Die Leute machen die Katastrophe einfach nur größer, damit sie selber wichtiger erscheinen. Es geht weder ums Überleben des Planeten noch der Menschheit.
                    Gar keine Angst vor den Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung? Es stimmt schon, dass wir alles verlieren werden, was uns bei Tieren und Pflanzen besonders liebenswürdig erscheint. Koalabären, Gorillas, Zebras, Giraffen, Wale, Delfine – alles wird aussterben. Aber viele Säugetiere werden erhalten bleiben, ebenso die Kakerlaken etc. Wir verlieren aber durch Verteilungskämpfe das, was wir in 10 000 Jahren Zivilisation an Würde geschaffen haben. Schlimm genug.
                    Also: Müssen wir dringend handeln?
                    Ja. Oder besser: Wir wollen handeln. Der Kampf gegen Umweltzerstörung ist nämlich kein Moralthema. Donald Trump ist für mich mit seinem Ausstieg aus dem Klimaabkommen der viel ehrlichere Lügner. Wir verschaffen den Leuten zurzeit den Eindruck, als täten wir etwas. In Wahrheit stehen unsere Maßnahmen in keinem Verhältnis zu dem, was getan werden müsste.
                    Die Deutschen halten sich für vorbildliche Umweltschützer. Sie nicht? Wir denken, es reicht, wenn wir ein bisschen weniger zerstören: weniger Auto fahren, weniger Müll, weniger Wasserverbrauch. Damit schützen wir aber nichts, wir machen nur weniger kaputt. Es ist so, als wenn wir sagen: „Ich schlage mein Kind nur noch fünfmal statt zehnmal.“ Wenn eine Plastikverpackung statt acht nur 7,6 Gramm wiegt, denken wir, das sei ein Fortschritt. Wir machen das Falsche perfekt, anstatt zu fragen: Was ist das Richtige?
                    Was ist das Richtige? Alles neu zu denken, zuerst das Denken selbst, dann die Produkte. Die Natur kennt keinen Abfall. Alles geht in den Kreislauf zurück.
                    Ihr Gegenkonzept lautet „Cradle to Cradle“, also „Von der Wiege zur Wiege“. Was ist gemeint? Alle Dinge, die verschleißen – also Reifen, Schuhsohlen, Bremsbeläge – müssen so gemacht sein, dass sie in biologische Systeme zurückgeführt werden können. Alles, was nur genutzt wird, wie Waschmaschinen und Fernseher, muss in technische Systeme zurück.
                    Das funktioniert? Ja. Dem liegt zugrunde, die Menschen nicht als Belastung für die Natur zu verstehen, sondern als Chance. Mit Cradle to Cradle schaffen wir solche Produkte. Zum Beispiel eine Eiscremeverpackung, die nur im gefrorenen Zustand eine Verpackung ist. Bei Raumtemperatur schmilzt sie und ist binnen zwei Stunden komplett abgebaut. Da wird das Wegschmeißen zum lustvollen Vorgang.
                    So lässt sich doch längst nicht alles herstellen? Doch. Es gibt weltweit schon mehr als 11 000 Cradle-to-Cradle-Produkte nahezu aller Art: kompostierbare Sportschuhe, Schlafanzüge aus Biobaumwolle mit unschädlichen Farbaufdrucken, unschädliche Reinigungsmittel, Bierdosen, die rückstandslos eingeschmolzen werden, Teebeutel, die sich im Meer schnell zersetzen, Kosmetiktücher, deren Abbau ich einstellen kann. In der Schweiz gibt es ein Unternehmen, das essbare Möbelstoffe produziert. Die Zuschnitte gehen als Torfersatz in Gärtnereien.
                    Aber wer isst Möbelstoffe? Ich. Im japanischen TV habe ich das schon oft getan. Ich schneide den Stoff vor der Kamera in Stücke, tue sie in ein Müsli und verspeise das.

                    Sind Sie ein Revolutionär? Jedenfalls braucht es eine neue industrielle Revolution. Ich bin Chemiker und Verfahrenstechniker und weiß, dass dafür eine solide Wissenschaft nötig ist. Ich will die Dinge ändern. Dafür arbeite ich mit großer, langer Geduld. Ich habe 24 Jahre an einem kompostierbaren Leder gearbeitet und 22 Jahre, um ein kompostierbares Papier hinzukriegen. Es klappt. Meine Bücher drucke ich auf Papier, das man essen kann, so unschädlich ist es.

                    Wie sieht die Produktwelt von morgen aus? Moderne Produkte sind alle Dienstleistungen.

                    Das bedeutet? Niemand braucht eine Waschmaschine, wir brauchen saubere Wäsche. Heutige Waschmaschinen enthalten 150 billige, giftige Kunststoffe, die mehr Benzol abgeben als ein Kind an einer Tankstelle aufnehmen würde. Verleiht der Hersteller die Geräte aber für ein paar Jahre, hat er das größte Interesse daran, dass sie lange halten und wir das beste Material verwenden.

                    Das wäre ein anderes Wirtschaftssystem . . . ?

                    Mir geht es darum, die Marktwirtschaft ernst zu nehmen. Im Moment ist es so, dass die Konzerne die Gewinne privatisieren, die Kosten für Müllentsorgung, Umweltzerstörung und krankmachende Stoffe aber verallgemeinern.
                    Haben Wirtschaft und Verbraucher verstanden? Einige. Wir haben viel erreicht. Wenn wir in dem Tempo weitermachen, wird 2050 alles Cradle to Cradle sein.
                    Wie sind Sie Umweltchemiker geworden? Ich hatte eine sehr innige Beziehung zu meiner Chemielehrerin (lacht). Ich habe dann Chemie studiert und mich geärgert, wie primitiv die praktizierte Chemie war.

                    Und haben begonnen, gegen die Chemieindustrie zu protestieren? Nach der Sandoz-Katastrophe 1986 habe ich die Greenpeace-Aktion gegen die Rheinverschmutzung geleitet. Der Werkschutz hat uns verprügelt, davon habe ich heute noch Rückenschmerzen. Wir sind in der Nordsee geschwommen, um die Dünnsäurefrachter aufzuhalten. Letztlich erfolgreich.

                    Wie wurde die Industrie für Sie vom Gegner zum Partner? Der Wendepunkt kam Weihnachten 1986. Wir sind auf den vereisten Schornstein von Ciba-Geigy in Basel gestiegen. Der Werksleiter sagte: „Das ist zu gefährlich. Kommen sie runter, ich garantiere ihnen, dass sie morgen wieder hoch dürfen.“ Wir sind natürlich oben geblieben, aber das Spiel hatte sich geändert. Als ich später in Hamburg meine Firma EPEA gegründet habe, sind die Ciba-Manager gekommen und wollten mit mir zusammenarbeiten. Ich war einverstanden, weil ich mit der Industrie rausfinden wollte, wie ein anderes Verhältnis von Menschen zur Natur aussehen kann. Daraus ist Cradle to Cradle entstanden. Finanziert von der Schweizerischen Chemie.

                    Warum in Hamburg? Weil die Stadt die besten Voraussetzungen dafür hat. Hier war es immer so, dass die Menschen aus eigenem Antrieb gehandelt habe und nicht nur das getan haben, was die Könige verlangt haben.

                    Sie müssen begeistert sein von Fridays for Future? Es ist gut, dass die jungen Leute etwas tun, aber das ist mir zu viel Panikmache. Wenn sich 1945 ein Kind auf den Rathausmarkt gestellt und geklagt hätte: „Was hinterlasst Ihr uns für eine Welt?“, dann hätte ich das verstanden. Aber heute . . .
                    Greta Thunberg ist die Heldin der Klimaschutzbewegung, was spricht dagegen? Sie kann nur Schwarz-Weiß sehen. Ich habe bei Greenpeace mein Leben eingesetzt, um Gift aufzuhalten. Ich habe Dreck eingeatmet ohne Ende, radioaktive Stäube. Und dann sitzt da jemand vor dem Parlament, geht nicht zur Schule, wird als große Widerstandskämpferin gefeiert und für den Nobelpreis vorgeschlagen. Wie lächerlich. Ich gebe zu, das provoziert mich.

                    Die Grünen sind dank Klimadebatte im Höhenflug und könnten das Rathaus erobern. Dann wäre der Gang durch die Institutionen der ehemaligen Umweltkämpfer auch in Hamburg vollendet. Wird Umweltpolitik dann besser?

                    Ach, die Grünen. Ich habe die Partei mal mit gegründet. Der Vater von Winfried Kretschmann war mein Grundschullehrer. Die Grünen sind eine wunderbare Wellness-Partei. Aber deren Politik hat mit der Realität nichts zu tun. 1994 habe ich für die Grünen PVC-Verbotsanträge geschrieben. Und heute treffe ich Robert Habeck mit einer Umhängetasche aus Lkw-Plane mit PVC in Berlin am Bahnhof. Es gibt viele Grüne, die sich bemühen, aber die haben schlicht keine Ahnung. Sie bleiben auf halber Strecke stehen und erreichen nichts.
                    Sie sind mit der ehemaligen Greenpeace-Chefin Monika Griefahn verheiratet. Wie müssen wir uns so eine Ehe vorstellen ? Alles nur öko? Nein. Mein Lebensmotto lautet: „Entschieden, aber nicht konsequent“ (lacht ). Fürs Essen gilt: Bei tierischen Fetten immer Bio kaufen. Dann hat man schon 70 Prozent der Belastung ausgeschlossen. Das gilt auch für Paprika und Rucola, da habe noch in jeder Probe Giftstoffe gefunden.

                    Flensburger Tageblatt

                    Das nenne ich mal einen interessanten Ansatz! "Cradle to Cradle"







                    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 26.01.2020, 19:10.
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                    In der internationalen Politik geht es
                    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                    Es geht um die Interessen von Staaten.
                    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                    Geschichtsunterricht erzählt.
                    Egon Bahr

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: So macht man das

                      Biogas-Fahrzeuge: Wie die Politik die klimafreundlichen Motoren bremst | Kontrovers | BR24

                      Biomethan oder synthetisch hergestelltes Gas sind wirtschaftlich, klimaneutral und produzieren keine Stickoxide. Trotzdem bremst die Bundesregierung hier. Offensichtlich hat man Angst, dass sich sonst das Elektroauto nicht durchsetzen wird. Damit nicht genug: Jetzt gibt es auch noch Widerstand aus Brüssel!

                      <span style="display: inline !important; float: none; background-color: rgb(249, 249, 249); color: rgb(13, 13, 13); font-family: Roboto,Arial,sans-serif; font-size: 18px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><b><i><u><sub><sup><strike>

                      Hier hat der Wahnsinn Methode. Unfassbar wie einseitig in Deutschland und EU gedacht wird.
                      Aber schaut selbst.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

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                      • #41
                        AW: So macht man das

                        Interessaner Bericht, danke Asphaltflüsterer!

                        Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
                        Biogas-Fahrzeuge: Wie die Politik die klimafreundlichen Motoren bremst | Kontrovers | BR24
                        ....
                        Voraus schicken möche ich, die Behauptung daß bei Biomethanverbrennung im Motor keine Stickoxide entstünden halte ich gründsätzlich für nicht zutreffen, auch wenn dieses Argument leider häufig zu finden ist. Bei heißen Verbrennungsvorgängen mit hohem Stickstoffanteil im Brennraum entsteht zwangsläufig Stickoxid. Will man einen guten Wirkungsgrad erreichen, braucht man hohe Verbrennungstemperaturen. Und der Methanmotor bekommt, wie alle anderen Verbrennungsmotoren, unsere Luft mit ca. 80% Stickstoffanteil.
                        (Siehe auch: https://www.brummionline.com/forum/s...ight=umwelt%2A)

                        Prinzipiell scheint der Bericht aber eine gewisse Konzeptlosigkeit der Politk zu belegen. Ich glaube, die Politk hat keinen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und keine zugehörige Bewertung, die zu einer mehrstufigen Umsetzung führen müsste.

                        Allerdings sieht "Biogas" real auch etwas anders aus, als im Bericht dargestellt. Es ist nicht einfach Stroh plus irgendwas gibt 100% Biomethan und schon läuft das Auto...
                        Auch das "Windstrom zu Gas" hat erhebliche Tücken. Die Wasserelektrolyse hat eine schlechten Wirkungsgrad, die nachgelagerte Methansynthese ebenso. D.h. man vernichtet dadurch anteilsmäßig viel Strom der bei direkter Nutzung im akkuelektrischen Antrieb nicht verloren geht.

                        Umgekehrt könnte man den erzeugten Wasserstoff vielseitig nutzen und die Methansynthese zur Verringerung von CO2-Ausstoß konventioneller Kraftwerke beitragen lassen.

                        Gruß
                        Klaus

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                        • #42
                          AW: So macht man das

                          Natuerlich ist die Politik konzeptlos. Man hat eine welle losgetreten, welche denen jetzt gewaltig auf die Fuesse faellt.
                          Man hat sich jahrelng auf bestehender Technik ausgeruht.. klat die Technik hat sich in vielen Dingen gundsaetzlich verbessert... aber das ist eher nicht unbedingt der Politik zu verdanken.
                          Nun will man mit dem Brecheisen eine Wende durchsetzen, die zwar vielleicht machbar, aber erst mal nicht wirklich fuer die Masse bezahlbar ist.
                          Man suggeriert, das es man eine Veraenderung,die unter normalen Umstaenden so zwischen 25 bis 30 Jahre dauert in 10 oder weniger Jahren zu verwirklichen.
                          Man verdummt das die Jugend um seine Ziele durchzusetzen... wer mit offenen Augen durch die Welt geht muesste eigntlich merken, dass selbst die soooooobesorgten " Umweltpolitiker" nicht zu einem Rueckschritt bereit sind und ihre soooo wichtigen "umweltkonferenzen" in tollen Urlaubsgebieten abhalten, statt imZeitalter von Videokonferenzen, diese Option zu benutzen....oder wenigstens an einem Ort abhalten, der sehr viel weninger Aufwand und auf Umweltfreundlicher Art und Weise moeglich waere.

                          Das Wort "Bio" hat Zauberwirkung, aber nur in den Ohren und im Denken der Menschen.... Methan ist docheinesder schlimmsten Umweltgifte.... wird bei jeder Kuhweide in Massen ausgestossen... nur weil es das Wort Bio binhaltet ist es gut...
                          Und wie Klaus schon schreibt, das ein mit Methan betriebener Motor keine Stickoxide ausstoesst ist einfach gelogen...
                          Das ewige Maerchen, das E-Autos das Stromnetz zum erliegen bringen, ist auch ein gern erzaehltes Maerchen.... ich habe noch nie gehoert, dass in Californien das Stromnetz wegen E-Autos eingeschraenkt, oder gar kontingentiert wurde... und das bei einem Stromnetz, welches auch heute noch nicht als wirklich modern bezeichnet werden kann.... Nimmt man mal die den County Los Angeles.... annaehernd 18 Mio. Menschen leben dort,knapp 1/4 der deutschen Bevoelkerung... hier laufen bestimmt so viele e-Autos, wie in DE... und im Sommer laeuft bei einem Grossteil der Haeuser dazu eine Klimaanlage, was in DE heute nicht wirklich Standard ist... und ich hab hier noch keinen Stromausfall erlebt (GsD, denn das wuerde im Chaos enden).

                          Man sollte einfach mal zurueck fahren und der Technik den Lauf lassen, welche Gebraucht wird um eine Generation zu veraendern und nicht mit Alibigetriebenem Druck die eigene und vielleicht auch die Weltwirtschaft damit zuzerstoeren.... und vielleicht sollten Eltern ihren "besorgten" Jugendlichen mal die "neuzeitlichen" Zeitvertreibswerkzeuge" wegnehmen... denn wer die Welt veraendern will muss Opfer bringen und wer die Schule fuer die Umwelt schwaenzt, der sollte scho fuer diese Opfer bereit sein....Um die Welt zu veraendern, mussma sich selbst auch veraendern... und wann wird damit angefangen.... nein , nicht damit, "wer bezahlt, der darf"

                          Gruss Holger
                          Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


                          Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





                          Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

                          "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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                          • #43
                            AW: So macht man das

                            Was mich immer wundert...................unsere Generation hat diesen Mist verzapft und unsere Kinder bezahlen den Preis dafür.
                            Dennoch sind wir uns nicht zu schade, unsere Fehler auf die nächste Generation abzuwälzen.

                            Stell mir gerade vor, wie die Eltern zu ihrem Kind sagen: Also wir haben seit ewigen Zeiten Mist gebaut und daher bekommst DU kein Auto, Handy Urlaub............weil wir vorhaben, dass Du allein den Mist auslöffelst, den wir verursacht haben.
                            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: So macht man das

                              Was für Mist? Ging es je einer Generation besser als unseren Kindern?
                              Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: So macht man das

                                Wer sich den Schuh anzieht, okay.
                                Ich bin nicht der Meinung, dass unsere Generation irgendwelchen Mist verzapft hat.
                                Die Industrialisierung zieht sich nämlich über mehrere Jahrhunderte hinweg und nicht über eine einzige Generation der Babyboomer.
                                Gern will man uns das seitens der Politik und der Blagen so verkaufen, dem ist aber nicht so.


                                Gruß!
                                M.P.U
                                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                                chinesisches Sprichwort

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