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Wie stellt sich "der Job" dar?

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    Recht realistisch...

    Birdieblog

    Berufsbilder: Kraftfahrer im Güterverkehr

    Sicherer Arbeitsmarkt und verbesserte Arbeitsbedingungen

    Den Horizont im Blick, die Sehnsucht nach Freiheit im Blut: lange Jahre war der LKW-Fahrer der Marlboro-Man des Asphalts. Der Wind hat sich gedreht. Heute sind es vor allem die Logistik- und Transportdienstleister, die starke Sehnsüchte spüren. Sehnsüchte nach kompetenten, jungen Berufskraftfahrern im Güterverkehr, wie die Trucker heute offiziell heißen. Aufgrund des demografischen Wandels, des steigenden Bedarfs und der harten Arbeitsbedingungen wird es für die Unternehmen immer schwieriger, Personal zu finden. Dabei benötigt die Branche mehr Kraftfahrer denn je. Über 70 Prozent der Gütertransporte in Deutschland finden heute auf der Straße statt, Tendenz steigend.
    ...
    Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Berufskraftfahrer ist deutlich höher und liegt bei rund 1800 Euro brutto im Monat. Generell hängt der Lohn von der Berufserfahrung ab. Je länger man als Berufskraftfahrer unterwegs ist, desto mehr verdient man. Der durchschnittliche Verdienst eines Berufskraftfahrers unter 30 Jahren liegt bei rund 2050 Euro brutto im Monat. Berufskraftfahrer zwischen 30 und 40 haben ein Gehalt von knapp 2200 Euro brutto. Damit verdienen sie rund 150 Euro mehr im Monat als ihre jungen Kollegen. Bei Berufskraftfahrern über 40 Jahren steigert sich der Verdienst auf fast 2300 Euro brutto. Ein ausgebildeter Berufskraftfahrer im Güterverkehr hat 2018 durchschnittlich in Deutschland 26.310 Euro verdient.
    ...

    Weiter lesen: https://www.birdiematch.de/logistik-...%BCterverkehr/
    Einen Kommentar gibt es bis jetzt:
    Kann man mal sehen.Ab 2500 Euro Monatlich bekommt man erst einigermaßen eine Rente zusammen. Das heißt, daß das das unterste Niveau ist, großartige Reisen oder einen VW UP lässt sich nicht mehr unterhalten. Also ist jeder gelernte Berufskraftfahrer, wenn er in Rente geht, bedürftig. Er muss sich am gleichen Schalter anstellen wie jemand, der nur rumgelungert hat. Klar das macht den Beruf echt attraktiv. Es ist einfach nur unverschämt, so etwas jemanden als zukünftigen Job anzubieten. Also junge Leute: schaut euch nach etwas um wovon man leben kann.Früher schickte sich das nicht.Heute ist das die erste Voraussetzung. Später werdet ihr am Amt angeblasen warum ihr das denn gemacht habt.

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Wie stellt sich "der Job" dar?

    Seltsam, das kann man nicht verallgemeinern, bin ja jetzt seit 7 Monaten in Rente . Am "Hungertuch" nage ich mit Sicherheit nicht.

    Aber ich stimme absolut zu das sich kein junger Mensch den Beruf aussuchen soll, rate jedem ab davon.

    Kommentar


    • #3
      AW: Wie stellt sich "der Job" dar?

      Ich denke darauf ist es auch bezogen. Mein Junior wollte auch BKF werden. Aber seit er weiß was da angeboten wird ist er davon ab.
      Ich muß ehrlich zugeben das ich nicht unglücklich darüber bin.....
      Gruß Kai
      Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

      Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

      Kommentar


      • #4
        AW: Wie stellt sich "der Job" dar?

        Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
        Aber ich stimme absolut zu das sich kein junger Mensch den Beruf aussuchen soll, rate jedem ab davon.

        Mein Junior wollte auch BKF werden. Aber seit er weiß was da angeboten wird ist er davon ab.


        Ja, das trifft es im Wesentlichen.
        Berufsbedingungen und Verdienst passen nicht.
        (und nicht mehr in die Zeit)

        Genauso war es schon in den 70er/80er Jahren
        letzten Jahrhunderts im Handwerk.
        Ich hatte damals mal eine Leere gestartet
        (richtig gelesen...Leere statt Lehre)
        und schnellstens wieder an den Nagel gehängt
        um wieder zur Schulbank zurückzukehren.

        Jedem aus dem Bekanntenkreis, der fragte,
        ob es Sinn mache, Tischler zu werden, riet ich dringend davon ab.
        Ausbildung in einschlägigen Kleinbetrieben mies
        und Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss grottig.

        Andere Kollegen, die auf anderen Handwerkssektoren tätig waren,
        berichteten das Gleiche.
        Ausnahmen:
        VEBA, Chemische Werke Hüls, RAG, STEAG, Kraftwerke

        Ich hatte sofort die Notbremse gezogen, Andere schlossen
        den ungeliebten Beruf ab um später nie wieder darin tätig zu sein.

        So etwas sprach sich unter jungen Leuten herum,
        das Ergebnis sehen wir heutzutage...kaum noch Handwerker.

        Dasselbe steht unserer Branche jetzt auch bevor...



        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #5
          AW: Wie stellt sich "der Job" dar?

          Schon als kleiner Junge wollte ich Lastwagenfahrer werden. Nach der Schule habe ich erst etwas ganz anderes gemacht. Aber mit 25 hatte ich das Geld zusammen, den FS Kl.2 zu machen. Meine erste Stelle 1977 war bei Josef Westermann in Hiltrup. Zuerst als Hilfsschlosser, dann als Beifahrer auf einem MAN 13.192 Jumbozug. Die Arbeitsbedingungen dort haben mir nicht gefallen, deswegen bin ich zu Robert Fehrenkötter, damals noch in Sassenberg.
          Bei der IHK Bielefeld habe ich mich 1979 beworben, um die BKF-Nachschulung nach nur zwei statt vier Praxisjahren zu machen. Das wurde genehmigt und im Oktober 1979 war ich BKF. Denn ich wollte schnell den Kraftverkehrsmeister nachlegen. Der erste Lehrgang bei Dekra in Neumünster 1983 wurde von Dekra abgesagt. Ich hatte schon die Stelle gekündigt und mir ein möbliertes Zimmer besorgt. 1986 konnte ich dann den KVM in Metelen machen. Naiv, wie ich war, habe ich mich dann bei 20 größeren Fuhrbetrieben als Ausbilder beworben. Sie hätten mich noch nicht mal bezahlen müssen. denn mit meiner Vorausbildung hatte ich schon als Gewerbelehrer gearbeitet, mir fehlte nur das praktische Fach. Das wäre das BKF-Ausbilden gewesen.
          Nicht eine einzige Firma hat sich auf meine "Initiativbewerbungen" gemeldet.
          Heute bekomme ich hier und da Anfragen, ob ich Interesse hätte, Unterricht zu geben, zum Beispiel zum 95er Eintrag. Und was stelle ich fest? - Bezahlung unter jedem Rübenschwein. Wenn ich den Leuten erkläre, dass ich die Prüflizenzen für Trailerbremsen von Haldex, Knorr-Bremse und Wabco besitze und bei mir die Arbeitsstunde 120 Euro kostet, ist das Gespräch schnell zuende.
          Ergebnis: Fuhrunternehmer möchten nicht in Fahrer investieren. Das war schon vor 40 Jahren so. Dann sollen sie es halt lassen und die Pappen von BG und RO an ihre Autos schrauben.

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