Ein Screenshot aus einem undatierten Video, das am 29. April über einen Medienkanal des IS verbreitet wurde, zeigt den Anführer der IS-Terrormiliz Abu Bakr al-Bagdadi.
Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Bagdadi, ist nach Angaben der US-Regierung tot. Spezialkräfte hätten einen Einsatz im Nordwesten Syriens durchgeführt, sagte US-Präsident Donald Trump. Bagdadi habe sich dabei selbst das Leben genommen, indem er eine Sprengweste an seinem Körper gezündet habe. Dabei seien auch Komplizen des IS-Anführers sowie drei seiner Kinder getötet worden. US-Bürger seien bei dem Einsatz nicht ums Leben gekommen, ein Militär-Hund sei verletzt worden.
Detailliert schilderte Trump vor Journalisten die letzten Momente Bagdadis: Er sei mit seinen Kindern in einen Tunnel mit Sackgasse geflohen. Kurz bevor die Suchhunde der Spezialtruppen ihn erreicht hätten, sprengte er sich in die Luft. "Er starb als Feigling, der schreiend davongelaufen ist", sagte Trump bei einer Pressekonferenz. Die US-Spezialkräfte hätten vor Ort noch einen DNA-Test gemacht, sagte Trump: "Unsere Leute sind so genial, die hatten seine DNA dabei, haben es also direkt bestätigen können." Der US-Präsident dankte Russland, der Türkei, Syrien, aber auch den Kurden für ihre Mithilfe.
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