Der 3. Oktober hat 'was, es würde mir kaum Mühe machen, mehr solche Tage zu bewältigen...
Das Wetter war nicht übel und auch weiter im Westen war noch Sonnenschein gemeldet. Also - Nachbarbesuch, besuche die Nachbarn im Westen - Tagesaufflug nach Frankreich.
Da die Franzosen schon lange geeint sind, fehlt denen der Feiertag und sie müssen leider ganz normal arbeiten. Im grenznahen Bereich führt das allerdings dazu, daß eine Art Völkerwanderung nach Westen erfolgt. Scheinbar herrscht eine Not an Versorgungsgütern östlich des Rheins, weshalb man versucht die Geschäfte westlich des Rheins leer zu kaufen. Dem Rummel will ich entgehen, indem ich tiefer vordringe ins schöne Land der Franzosen. Dort soll es ein paar alte Gemäuer geben, die ich gerne anschaue. Doch bis es soweit ist, reite ich mit meinem Brot-und-Butterauto über dafür vorgesehene Verkehrswege.
Angenehme Überraschung, ein Teil der französischen A35 ist gut gemacht. Das war vorher eine ziemliche Holperstrecke. Es dauert aber nicht allzulange, bis ich sie finde, die gut gepflegten Schlaglöcher. In vielen Formen und Größen gibt es sie. Auch rumplige Asphaltflächen gibt es in beliebiger Länge.
Nun bin ich beruhigt - beinahe schon zufrieden. In Frankreich gibt es gute Straßen aber auch Strecken die noch deutlich schlechter sind, als in meiner Heimat. Ich hatte fälschlich angenommen, daß Schlendrian, Unfähigkeit und Versagen nur von meinem Steuergeld genährt würden. Aber auch das Fehlen der Kraftfahrzeugsteuer in Frankreich wird durch feldwegähnliche Straßen belohnt.
Je weiter im Nachbarland, desto weniger Kennzeichen mit dem "D" ganz links. Und dann stelle ich fest, in Frankreich scheint Windschattenfahren gesetzlich vorgeschrieben. Manchmal habe ich den Eindruck, die Bugwelle meiner Verfolger schiebt mich über das französische Tempolimit. Von dem scheinen die Bewohner des Landes nicht viel zu halten. Die 80km/h auf der Landstraße scheinen beinahe konsequent boykottiert zu werden. Um ein Gegengewicht zu haben, wurden allerlei Geschwindigkeitsfallen errichtet. Die schillern in allen Farben. Manche tragen sogar eine Art Wetterschutz aus Kunststofffolie und Klebeband. Fürsorgliche Bürger haben auch neue Rostschutzfarbe aufgetragen, was gerade verfügbar war. Noch unklar ist mir, ob in Frankreich auch Glasfenster und Kunststoffscheiben rosten, denn die sind auch alle mit lackiert. Sogar einem dieser hinterhältigen Enforcement Trailer (deutsche Errungenschaft) wurde liebevolle Sprühlackbehandlung zuteil.
Egal, bei meinen Verfolgern kann ich die Scheibenwischermarke im Rückspiegel lesen, aber natürlich kein Kennzeichen sehen. Sparsam ist man hier auch. Man spart Strom. Beim Überholen sieht man keine orangefarbenen Lampen - an - aus - an -aus. Vielleicht ist das aber auch Landesgesetz, wie das Windschattenfahren.
Nicht anders als in meiner Heimat, die Lkw-Kennzeichen tragen viele, viele Landeskennungen außer den paar verbliebenen mit "F". Nicht selten wirken die Fremdländer-Lkw besser und neuer als die einheimischen mit "F".
Alte Steine hab' ich angeschaut, davon vielleicht später...
Doch dann, hab' ich mich auch um Versorgungsgüter gekümmert, auf einer "tour de carrefour"...
Und was soll ich sagen? Gibt natürlich alles. Aber was mich interessiert hat - Käse, Käse... Roquefort in eins, zwei, drei, vier.... Sorten. Das zu Preisen?!? Dann noch ein paar baguette und pain au chocolat.... exportiert.
Roquefort für weniger als 1,5€/100gr....
So läßt's sich super überleben - Käse - baguette und ein Fläschchen veredelter roter Trauben...
Gruß
Klaus
...nicht ganz ernst gemeinter Ausflugsbericht
Das Wetter war nicht übel und auch weiter im Westen war noch Sonnenschein gemeldet. Also - Nachbarbesuch, besuche die Nachbarn im Westen - Tagesaufflug nach Frankreich.
Da die Franzosen schon lange geeint sind, fehlt denen der Feiertag und sie müssen leider ganz normal arbeiten. Im grenznahen Bereich führt das allerdings dazu, daß eine Art Völkerwanderung nach Westen erfolgt. Scheinbar herrscht eine Not an Versorgungsgütern östlich des Rheins, weshalb man versucht die Geschäfte westlich des Rheins leer zu kaufen. Dem Rummel will ich entgehen, indem ich tiefer vordringe ins schöne Land der Franzosen. Dort soll es ein paar alte Gemäuer geben, die ich gerne anschaue. Doch bis es soweit ist, reite ich mit meinem Brot-und-Butterauto über dafür vorgesehene Verkehrswege.
Angenehme Überraschung, ein Teil der französischen A35 ist gut gemacht. Das war vorher eine ziemliche Holperstrecke. Es dauert aber nicht allzulange, bis ich sie finde, die gut gepflegten Schlaglöcher. In vielen Formen und Größen gibt es sie. Auch rumplige Asphaltflächen gibt es in beliebiger Länge.
Nun bin ich beruhigt - beinahe schon zufrieden. In Frankreich gibt es gute Straßen aber auch Strecken die noch deutlich schlechter sind, als in meiner Heimat. Ich hatte fälschlich angenommen, daß Schlendrian, Unfähigkeit und Versagen nur von meinem Steuergeld genährt würden. Aber auch das Fehlen der Kraftfahrzeugsteuer in Frankreich wird durch feldwegähnliche Straßen belohnt.
Je weiter im Nachbarland, desto weniger Kennzeichen mit dem "D" ganz links. Und dann stelle ich fest, in Frankreich scheint Windschattenfahren gesetzlich vorgeschrieben. Manchmal habe ich den Eindruck, die Bugwelle meiner Verfolger schiebt mich über das französische Tempolimit. Von dem scheinen die Bewohner des Landes nicht viel zu halten. Die 80km/h auf der Landstraße scheinen beinahe konsequent boykottiert zu werden. Um ein Gegengewicht zu haben, wurden allerlei Geschwindigkeitsfallen errichtet. Die schillern in allen Farben. Manche tragen sogar eine Art Wetterschutz aus Kunststofffolie und Klebeband. Fürsorgliche Bürger haben auch neue Rostschutzfarbe aufgetragen, was gerade verfügbar war. Noch unklar ist mir, ob in Frankreich auch Glasfenster und Kunststoffscheiben rosten, denn die sind auch alle mit lackiert. Sogar einem dieser hinterhältigen Enforcement Trailer (deutsche Errungenschaft) wurde liebevolle Sprühlackbehandlung zuteil.
Egal, bei meinen Verfolgern kann ich die Scheibenwischermarke im Rückspiegel lesen, aber natürlich kein Kennzeichen sehen. Sparsam ist man hier auch. Man spart Strom. Beim Überholen sieht man keine orangefarbenen Lampen - an - aus - an -aus. Vielleicht ist das aber auch Landesgesetz, wie das Windschattenfahren.
Nicht anders als in meiner Heimat, die Lkw-Kennzeichen tragen viele, viele Landeskennungen außer den paar verbliebenen mit "F". Nicht selten wirken die Fremdländer-Lkw besser und neuer als die einheimischen mit "F".
Alte Steine hab' ich angeschaut, davon vielleicht später...
Doch dann, hab' ich mich auch um Versorgungsgüter gekümmert, auf einer "tour de carrefour"...
Und was soll ich sagen? Gibt natürlich alles. Aber was mich interessiert hat - Käse, Käse... Roquefort in eins, zwei, drei, vier.... Sorten. Das zu Preisen?!? Dann noch ein paar baguette und pain au chocolat.... exportiert.
Roquefort für weniger als 1,5€/100gr....
So läßt's sich super überleben - Käse - baguette und ein Fläschchen veredelter roter Trauben...
Gruß
Klaus
...nicht ganz ernst gemeinter Ausflugsbericht
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