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Das Geniale am schlimmen System Tönnies

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  • #61
    AW: Das Geniale am schlimmen System Tönnies

    Die Zustände in dem Gewerbe waren den Politikern und der Regierung der ewigen Kanzlerin schon lange bekannt. Sehr lange. Reaktion gleich null. Keine Vertuschung?
    Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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    • #62
      AW: Das Geniale am schlimmen System Tönnies

      bitte Beweise für "Vertuscherregierung"
      Wieviel Beweise brauchst du.... was ist passiert seit dem Corona ausbruch bei Toennies. Hat man die Billigarbeiter inzwischen in Anstaendige Wohnungen gebrach, bezahlt denen Loehne, dass sie die Miete bezahlen koennen.... wohl nicht... also vertuscht!!!

      Die wirkliche anzahl der Demonstranten letzte woche in Berlin wurde so korrigiert, selbst von der Polizei, die da ja einiges schon an Erfahrung an dieser Stelle hat.... muss man darueber nachdenken, von wo das angeordnet wurde.... auch vertuscht....

      Das deutsche rentner im Verhaeltnis zum Einlkommen in ALLEN EU Laendern an vorletzter Stelle stehen... gerade so vor Albanien!!!!, hat die Regierung noch nicht mitbekommen....nein ist normal, nicht vertuscht....

      Gruss Holger
      Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


      Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





      Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

      "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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      • #63
        Horror-Arbeit in der Fleischindustrie: Eine alternative Bilanz

        Arbeitsschutzkontrollgesetz seit einem Jahr in Kraft. Es sollte die katastrophalen Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen verbessern. Hat das geklappt?

        Jahrzehntelang hat sich die Republik über die miesen Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie empört, so mancher hat da sogar Ausbeutung mitten in der sozialen deutschen Marktwirtschaft entdeckt.

        Während die Öffentlichkeit das interessierte Publikum im Rahmen größerer und kleinerer Skandale immer mal wieder mit Informationen über das Geflecht von europaweit agierenden Großkonzernen, zwielichtigen Subunternehmern, Werkverträgen, Leiharbeit und in überteuerte Massenunterkünfte eingepferchten osteuropäischen Billiglöhnern versorgt hat, haben nimmermüde professionelle Arbeitnehmervertreter beharrlich gegen das Geschäftsmodell dieser Problembranche angekämpft.

        Die Diagnose lautete allemal "unternehmerische Willkür" und "maßloses Profitstreben", und die tiefere Ursachenforschung wurde zielstrebig beim Staat fündig, der dem Treiben keine ausreichenden oder nur mangelhaft kontrollierte gesetzliche Schranken gesetzt hat.

        An ebendieser Front gibt es seit Januar 2021 einschneidende Veränderungen: Mit demonstrativer Entschlossenheit hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sein Arbeitsschutzkontrollgesetz gegen alle Widerstände durchgesetzt, um mit den Missständen in der Branche gründlich aufzuräumen.

        Werkverträge und Leiharbeit werden für das Kerngeschäft der Fleischfabrikanten verboten. Die bisher bei Subunternehmern angestellten Arbeitskräfte sind ohne Ausnahme in Stammbelegschaften zu integrieren, die Arbeitszeiten elektronisch zu erfassen und bei der Einrichtung von Massenunterkünften sind Mindeststandards einzuhalten.

        Das Gesetz zeigt Wirkung: Die Subunternehmer sind Geschichte, ebenso der systematische Lohnbetrug. Die Arbeitnehmer nehmen ihre Rechte immer selbstbewusster wahr, sie lassen sich sogar gewerkschaftlich organisieren: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erkämpft mit ihren Warnstreiks einen Branchenmindestlohntarifvertrag. Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, dass die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Branche nach wie vor höchst prekär sind.

        Dieses doppelte Resultat kann man natürlich so deuten wie der DGB in seiner ersten Bilanz mit dem Titel "Ein wirksamer Schritt" (daraus alle nicht anders ausgewiesenen Zitate): Ein echter Game-Changer, der aber noch Schlupflöcher lässt, sodass "noch viel zu tun (bleibt), damit sich die allgemeine Situation in der Fleischindustrie verbessert".

        Das passt zur Lebensaufgabe der Gewerkschaft. Es verpasst allerdings, dass sich die Frage der Ausbeutung nicht an gesetzlichen Regelungen und Mitbestimmung entscheidet, sondern mit der Sache feststeht, die reguliert und gewerkschaftlich mitbestimmt wird, der rentablen Anwendung der Arbeit, Unterabteilung Fleischindustrie.

        Dafür waren bis Januar 2021 die Subunternehmen zuständig, die den Fleischfabrikanten die Verarbeitung einer vorgegebenen Anzahl von Rindern oder Schweinen in deren Fabriken zu fertig verpackter Ware als Werk – bzw. die nötigen Zwischenschritte als eine Vielzahl von Werken – zu einem festgelegten Preis verkauft haben.

        An den dortigen Fließbändern haben sie ihre Arbeiter den dafür fälligen Arbeitsaufwand in regelmäßig überlangen Arbeitstagen erledigen lassen. Und die Bezahlung der geleisteten Arbeit haben sie daran bemessen, dass ihnen aus dem vereinbarten Verkaufspreis des Werkes eine möglichst große Marge zufällt.

        Dementsprechend haben sie die Stundenlöhne nach Kräften minimiert bzw. – wo dieser Praxis durch die Kombination von Mindestlohn und Entsenderichtlinie ab Mitte der 2010er-Jahre Grenzen gezogen worden sind – über systematisches Fälschen der Stundenzettel, kräftige Abzüge für die Benutzung der Arbeitsgeräte und ähnliche Kniffe den Auszahlungsbetrag gedrückt.

        Die Fleischfabrikanten ihrerseits haben sich über diese Werkverträge einen Preis für die nötige Arbeit gesichert, der ihnen bezogen auf den kalkulierten Verkaufserlös der Schnitzel den Überschuss über ihre Kosten gesichert hat, dessentwegen sie ihre riesigen Fabriken überhaupt hinstellen und betreiben.
        Fleischindustrie: Arbeitgeber sind nun in der Pflicht


        Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz ist diese Bequemlichkeit hinfällig, sie sind als Arbeitgeber selbst gefordert. Und kaum ist es in Kraft getreten, schreiten sie zur Tat und demonstrieren, wie austauschbar die Methoden der rentablen Anwendung von Arbeit sind:
        Viele Arbeitnehmerinnen in der Schlachtung und Zerlegung berichten von einer Arbeitsverdichtung. Die gesetzlich erlaubten Arbeitszeiten würden zwar eingehalten, die Arbeitsmenge sei jedoch gleich hoch geblieben. So erzählten Schlachter aus einem Großbetrieb im Ruhrgebiet, dass sie vor ihrer Übernahme zehn Stunden täglich ge­­arbeitet hätten. Mit der Übernahme wurde die Arbeitszeit auf acht Stunden reduziert. Dieselbe Belegschaft müsse nun jedoch dieselbe Anzahl Schweine in acht anstelle in zehn Stunden verarbeiten. Da das Arbeitstempo ohnehin sehr hoch war, sei die Arbeit kaum mehr zu schaffen, so die Schlachter; die Verdichtung sei für sie belastender als die überlangen Arbeitstage zuvor.


        Alle Stunden werden erfasst und bezahlt, die Maximalarbeitszeiten eingehalten – und die entscheidende Leistung der Arbeit für ihre Anwender bleibt gewahrt: Mit einem Dreh am Geschwindigkeitsregler des Fließbands sorgen die Fleischfabrikanten dafür, dass in jeder einzelnen Stunde mehr Arbeit steckt, umgekehrt im resultierenden Warenhaufen weniger bezahlte Arbeitsstunden, dass also die angewandte Arbeit weiterhin im gewünschten Maß einen Überschuss ihres geldwerten Produkts über ihre Kosten erbringt. Derselbe Effekt lässt sich auch anders erzielen:
        "Es ist viel härter geworden, sie haben viel weniger Leute, aber genau so viel Arbeit. Die gleiche Menge Schweine", sagt Mihai. "Das Schlachtband läuft fast genauso schnell wie immer, 73 Schweine pro Stunde müssen wir zerlegen. Mit viel weniger Leuten."
        Deutschlandfunk, 14.1.21


        Die Vorgabe eines rentablen Verhältnisses von Lohnkosten und Arbeitsleistung durch die Anpassung von Fließbandgeschwindigkeit und -besetzung ist eine Sache. Um die tatsächliche Erledigung der dadurch vorgegebenen Arbeitsmenge pro Zeit sicherzustellen, hatten die einstigen Subunternehmen Vorarbeiter eigener Art angestellt:
        Seine Aufgabe: das Zertrennen von Schweineköpfen mit einer großen elektrischen Säge. Das diktierte Tempo ist nicht zu schaffen. Kaum hat er das eine Tier zerteilt, ist schon das nächste an der Reihe. Hinter ihm steht ein Vorarbeiter, der ihn anbrüllt: Schneller, schneller! So geht das stundenlang.
        jacobin.de, 25.6.21


        Antreiben der Arbeitsmannschaft, spätestens sobald an einer Stelle die permanent nötige Anspannung ein Stück nachlässt: so haben diese Aufseher den Beweis erbracht, wie dehnbar der Widerspruch ist von Arbeitsanforderungen, die nicht zu schaffen sind, aber geschafft werden müssen.

        Und weil diese Aufgabe unter den neuen Bedingungen keineswegs entfällt, aber auch nicht mehr outgesourct werden darf, entstehen neue Jobs bei den Fleischfabrikanten, für die die bewährten Kräfte die besten Einstellungsvoraussetzungen mitbringen:
        Die Konzerne hätten zum Teil die vorherigen Subunternehmer "ganz aufgesogen", berichtete Kossen. "Die Vorarbeiter, die vorher schon das Sagen hatten, die die Leute anschreien, demütigen, erpressen, sind mit angestellt worden."
        kirche-und-leben.de, 24.11.21


        Wobei es nicht so ist, dass es keinen Fortschritt gäbe, wenn Ober und Unter sich allesamt als ordnungsgemäß unterschiedlich eingruppierte reguläre Beschäftigte verschiedener Hierarchiestufen am Band wiedersehen.
        Dort, wo Subunternehmen durch einen Betriebsübergang nach § 613a BGB durch die Auftraggeber übernommen wurden, wurden in der Regel auch die ehemaligen Vorarbeiter mit übernommen. Diese haben offensichtlich Schwierigkeiten, ihren bislang gewohnten Umgangston mit den ihnen unterstellten Beschäftigten abzulegen. Ich kann viele solcher schlechter Beispiele nennen.

        Aber es gibt auch Positives zu berichten: In einem großen Schlachtbetrieb in Niedersachsen wurde ein externes Integrationsteam beauftragt, an das sich die neuen Beschäftigten bei Problemen in ihrer Muttersprache wenden können. Und tatsächlich haben sich mehrere Beschäftigte dort wegen Einschüchterungen durch einen Vorarbeiter beschwert, bei dem es sich um einen früheren Chef handelte. Die Vorwürfe wurden untersucht, und der Mann wurde entlassen. Solche Fälle gibt es und das lässt hoffen, das sich der Umgang in den Betrieben langsam verändert.
        DGB-Broschüre "Ein wirksamer Schritt"

        Anspruch auf respektable Behandlung


        Die Arbeiter haben jetzt Anspruch auf respektable Behandlung als selbstbestimmte Personen mit unveräußerlichen Rechten, die sich einen herabwürdigenden Umgangston nicht gefallen lassen müssen, ebenso wenig wie Einschüchterungen der Art, ihnen bei Minderleistung mal eben die Bezüge zu kürzen oder sie umstandslos zurück in die Heimat zu schicken.

        Das ändert freilich nichts daran, dass ihr selbstbestimmter Wille in ihren neuen Arbeitsverträgen auf die Erledigung der vom Arbeitgeber definierten Leistungsanforderungen innerhalb der festgelegten und nun sogar festgehaltenen Arbeitszeiten verpflichtet wird.

        Die zunehmend höflichere Erinnerung an diese Pflicht sowie die arbeitsrechtlich zulässigen Sanktionen im Falle der Nichterfüllung durch die übergeordneten Kollegen fallen eindeutig nicht unter den Tatbestand der Erpressung.

        Die intensive Arbeit mit gefährlichem Gerät ist und bleibt eine Quelle von Arbeitsunfällen. Aber auch was das angeht, gibt es mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz Fortschritte zu vermelden:
        Heute erfassen wir wirklich jeden Arbeitsunfall und sei er noch so klein. Und wir gehen den Ursachen nach. Wenn die Berufsgenossenschaft kommt, dann sind wir als Betriebsrat mit im Boot. Wir werden grundsätzlich zu allen Arbeitssicherheits­­sitzungen eingeladen. Da sprechen wir die Arbeitsunfälle durch und überlegen gemeinsam, was wir für Maßnahmen ergreifen können, damit so etwas nicht wieder passiert. Auf diese Weise haben wir die Arbeitssicherheit im Betrieb deutlich verbessert und unsere Unfallstatistik weit nach unten gebracht.
        DGB-Broschüre "Ein wirksamer Schritt"


        Jetzt wird diese systematische Wirkung des Zwecks Rentabilität nicht nur systematisch erfasst, es wird auch den speziellen Arbeitsbedingungen als deren Ursache auf den Grund gegangen. Beim Zerlegen im Akkord werden jetzt konsequent Metallhandschuhe getragen.

        Mit den gezahlten Löhnen lässt sich in Deutschland kein auskömmliches Leben führen, die Arbeitsanforderungen sind nicht auszuhalten und diese Arbeit wird mehrheitlich auch nicht ausgehalten – nach drei Monaten sind 50 Prozent der Leute wieder weg.

        Genau diese Arbeit wird von den Fleischkonzernen aber für ihre kontinuierliche Produktion beständig eingeplant und nachgefragt. Ein Widerspruch, der in Zeiten der Subunternehmen glücklich dadurch bewältigt wurde, dass dieser kontinuierliche Nachschub an frischen Arbeitskräften aus dem europäischen Osten rekrutiert haben.

        Es sind Männer, die mit dem Einkommen wenigstens ein Auskommen für die Familie zu Hause finanzieren können, solange sie es eben aushalten. Mit ausreichend Abstraktionsvermögen lässt sich das als enorme Fluktuation bilanzieren. Und mit der ist es natürlich nicht vorbei, bloß weil die Unternehmen die Leute nach dem neuen Gesetz selbst beschäftigen:
        Wo immer Unternehmen der Fleischindustrie auf Subunternehmen setzten, war die Mitarbeiterfluktuation enorm hoch. Die Corona-Ausbrüche haben diese Entwicklung nach unseren Beobachtungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 noch verschärft. Da die Mitarbeiterrekrutierung meist über informelle Netzwerke funktioniert und die Konzerne selbst nicht über das notwendige Know-how verfügen, um ihren permanent hohen Arbeitskräftebedarf zu decken, greifen sie auf die Dienste der früheren Subunternehmen zurück, die ihnen nun Arbeitskräfte vermitteln... Die Ver­­mittlerinnen bemühen sich zurzeit, ihre Aktivitäten auf Drittstaaten der Europäischen Union auszuweiten.
        DGB-Broschüre "Ein wirksamer Schritt"


        So entsteht aus dem ehemals der Menschenschieberei verdächtigen internen Rekrutierungsprozess der Subunternehmen eine mehr oder minder seriöse marktwirtschaftliche Dienstleistung namens "Vermittlung".

        Und die hat sogar Expansionspotential: Wo die Grundlage dieses Geschäftsmodells Vermittlung prekär zu werden droht, weil das Armutsgefälle zu Bulgarien und Rumänien nämlich nicht mehr hinreichend groß ist, nehmen die Dienstleister Moldau und andere schöne Länder in den Blick und erweitern ihr Know-how auf das Arbeitsrecht für Drittstaatler.

        Bleibt noch das letzte schlagzeilenträchtige Feld, die Unterbringung, für die nun ebenfalls die Fleischfabrikanten selbst zuständig sind:
        Mehrere große Unternehmen haben angekündigt, die Wohnsituation verbessern zu wollen. Im Laufe des Jahres 2021 fanden vielerorts Sanierungen statt, teilweise wurden extrem schlechte Wohneinheiten geräumt, auch wurde die Überbelegung in vielen Wohneinheiten reduziert. Nach wie vor treffen wir jedoch auf Unterkünfte, die stark überbelegt sind, oder erhebliche Mängel bei der Ausstattung, den Hygienebedingungen oder bei der Strom- und Wasserversorgung und beim Brandschutz aufweisen. Zudem sind die Schlafplätze häufig überteuert. Preise von 150 bis 200 Euro pro Bett im Zweibettzimmer sind nach wie vor üblich.
        DGB-Broschüre "Ein wirksamer Schritt"


        Schon wieder ein Fall von "Verbesserung, aber ausbaufähig", wenn man auch hier wieder davon absieht, was sich da verbessert hat. Unverändert bleibt es schließlich dabei, dass hier das Arbeitsinventar der Betriebe nicht wohnt, sondern unterkommt, dass das Leben der Leute jenseits der Arbeit vollständig durch die Arbeit in den Schlachtfabriken definiert und deswegen unmittelbar darauf zugerichtet ist, die Zeit bis zum Beginn der nächsten Schicht zu überbrücken. Auch bei der geschäftlichen Ausnutzung dieses furchtbaren Bedarfs geht es nun nach Recht und Gesetz zu.
        Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 05.12.2022, 22:34.
        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

        In der internationalen Politik geht es
        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
        Es geht um die Interessen von Staaten.
        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
        Geschichtsunterricht erzählt.
        Egon Bahr

        Kommentar


        • #64
          Diese Ausbeuter finden immer wieder ein Weg ihre Arbeissklaven auszubeuten.
          Diese Mischpoke, die sich ihre Milliarden auf den Rücken der ausgebeuteten Arbeiter zusammen raffen, gehören viel deutlicher besteuert. Besser bis auf einen erträglichen Restposten enteignen und den Tafeln zuführen.
          Wir brauchen nicht mit den Finger nach Arabien zu zeigen und unsere Empörung hinaus schreien, wir sollten erst mal bei uns selbst anfangen.
          Die Tafeln, haben 50% mehr Menschen die vor ihrer Tür stehen als vor der Krise. Bekommen von den Lebensmittelkonzernen aber immer weniger zum verteilen. Darum muß sich gekümmert werden! Noch besser wäre, die Ursachen anzugehen und zu beseitigen.
          Der Mindestlohn ist noch viel zu niedrig, dass Bürgergeld ist viel zu niedrig , Tarifverträge müssen für Allgemein Verbindlich erklärt werden. Der Niedriglohnsektor gehört restlos abgeschafft.
          Ein in Vollzeit Beschäftigter muss von seinem Lohn leben können und nicht nur überleben mit aufstocken, Wohngeld etc.
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
          Geschichtsunterricht erzählt.
          Egon Bahr

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          • #65
            ja,so muss es sein,aber davon ist deutschland ganz weit entfernt,es ist egal welchen bereich man nimmt,pflege,einzelhandel,post,andere zusteller,egal was,überall werden die arbeitsbedingungen schlechter und die löhne niedriger und unsere politik und besonders die laienspielgruppe klopft sich dafür auch noch auf die schulter....bürgergeld....schon vor 2jahren hat das verfassungsgericht einen inflationsausgleich gefordert und nix anderes ist es und das noch zu wenig,medizinische versorgung wird immer schlechter und teurer,ich würde gern mal wissen,ob sich die kassenvorstände auch so die taschen voll stopfen,wie die vom öffentl.rechtl.

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            • #66
              Das ist das Problem: Als Politiker und Beamter bist unkündbar (außer groben Verfehlungen), diese andererseits bei Politikern den Sinn verfehlen, siehe Scheuer.

              Es ist wie immer: Werden Lohnerhöhungen angekündigt, verteuern sich die Produkte. Und diese verteuern sich wieder, wenn diese Erhöhungen durchgesetzt wurden. Somit sind jedwede Lohnerhöhungen die Preistreiber für uns Endverbraucher, obwohl wir selber keine L-Erhöhung erhielten.
              Zuletzt geändert von Manni-Blue; 06.12.2022, 12:10. Grund: ür uns Endverbraucher


              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

              ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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              • #67
                Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
                Ein in Vollzeit Beschäftigter muss von seinem Lohn leben können und nicht nur überleben mit aufstocken, Wohngeld etc.
                Sicher sollte er das.
                Spielen wir ein Spiel:
                Du bist der Chef und ich der Bewerber um eine Stelle.
                Ich: "Und als Gehalt stelle ich mir die Summe X vor. Schließlich muss ich von meinem Gehalt leben können"!
                Du: "Sicher sollten sie das können. Aber sehen sie: Das Gehalt das sie fordern ist sicher angemessen. Nur, Sie kosten mich wesentlich mehr als das was sie Brutto auf dem Lohnzettel haben. Urlaub, Krankheit, Feiertage, Anteil des Arbeitgebers an der Sozialversicherung usw. In der Summe ungefähr +- das Doppelte was sie zurecht fordern. Es ist aber so das der Posten auf den sie sich bewerben einen Monatlichen Ertrag von X Euro hat und dieser Ertrag damit unter dem liegt was sie fordern."

                Du siehst, mit dem Geschrei nach höheren Mindestlohn ist es nicht getan. Da hängt mehr dran.

                Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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                • Asphaltflüsterer
                  Asphaltflüsterer kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Das ist mir schon klar! Aus Sicht des Arbeitgebers, ist es so. Aber vielleicht sollte er auch nicht so gierig sein und an seine Angestellten denken. Wenn seine Unternehmung allerdings nicht mehr abwirft, er nur Hungerlöhne zahlen kann, ist zu überlegen ob er nicht das Personal reduzieren sollte oder und selbst mitarbeitet, falls er es nicht schon macht. Kalkulation gilt es auch zu überprüfen.
                  Wenn alles nicht hilft, Bude zuschließen und sich eine Anstellung suchen. Lebst ruhiger.
                  Leider finden sich immer noch Leute, die für Niedriglohn arbeiten.
                  Hat auch niemand gesagt, dass es einfach ist.

                • Asphaltflüsterer
                  Asphaltflüsterer kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Aber bei Buden wie Tönnies, hab ich kein Mitleid.
                  Das ist Ausbeutung in Reinkultur. Fährt mit Bussen an die Polnisch/Ukrainische Grenze und nimmt nur Leute mit, die bei ihm für ein Apfel und ein Ei schindern sollen wie die Irren. Das ist krank. Diese Drecksau gehört enteignet. Anderes fällt mir da nicht ein.

              • #68
                Ach ja, und zu den Forderungen Reiche noch mehr zu besteuern: Solange der Staat Jahr für Jahr zig Milliarden in aller Welt verteilen kann hat er wohl kein Einnahmeproblem. Und zusätzliche Einnahmen hätte er schneller verschleudert als du "Und wir?" sagen kannst!
                Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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