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Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

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  • Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

    Zur Zeit überschlägt sich ja die Politik mit allerlei Ideen und Entwürfen, die Verkehrsgewohnheiten in Deutschland zu verbessern. Die Möglichkeiten und das Potential der Deutschen Bahn wird angeführt.

    Aktuell sieht es so aus:

    Deutsche Bahn fährt in die falsche Richtung

    Die wirtschaftliche Situation der Deutschen Bahn (DB) ist laut Bundesrechnungshof besorgniserregend. Dem Unternehmen würden insgesamt drei Milliarden Euro fehlen. Gleichzeitig, so zeigt der Blick in die Geschäftsberichte, steigen die Schulden des Staatskonzerns. Wie die Infografik von Statista zeigt, sind die Verbindlichkeiten von 16,4 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf zuletzt 25,4 Milliarden Euro gestiegen. Gleichzeitig hapert es auch bei der Erbringung der Kerndienstleistung, also dem Personentransport. Im vergangenen Jahr war jeder vierte Fernverkehrszug unpünktlich. Im laufenden Jahr sieht sich die DB auf Kurs - indes peilt sie auch nur en Jahresziels von 76,5 Prozent an..

    Quelle: https://de.statista.com/infografik/1...deutsche-bahn/
    von Mathias Brandt, 13.09.2019


    https://infographic.statista.com/nor...che_bahn_n.jpg
    In dieses Unternehmen hätte ich eher kein Vertrauen, daß damit Verkehrsverbesserungen erzielbar sind.

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

    Da ich in den letzten Jahren sehr häufig die Bahn benutze sehe ich da auch in den nächsten Jahren keine Verbesserung. Es wird nicht besser eher schlimmer. Kann jetzt natürlich nur von meinem Nutzungsradius sprechen. Aber selbst da hakt es an allen Ecken und Enden.

    Alle reden davon wegen Klimawandel auf ÖPNV umsteigen. Ja schön und gut aber nicht wenn man dadurch mehr Nachteile als Vorteile hat. Grade bei der Fahrradmitnahme oder bei Rollstühlen oder Kinderwagen ist die Bahn bei uns eine Katastrophe. Maximal 2 oder 3 Fahrräder im Zug dann ist Ende und dann darf da bloss kein Rollstuhl oder Kinderwagen mehr kommen, passt dann nicht mehr.Mit Gepäck in vollen Zügen ist zum Teil genauso eine Herausforderung. Koffer passen nicht in die Ablagen etc etc etc....die Liste der Mängel ist lang.Aufzüge an den Bahnhöfen kaputt, nicht vorhanden oder sogar zu klein. Zug fahren ist auf vielen Strecken teurer als wenn man mit dem Auto fahren würde und man braucht zum Teil die doppelte oder dreifache Zeit als wenn man mit dem Auto fahren würde, selbst mit Stau. Von den ganzen Ausfällen, Organisationspannen und Verspätungen brauch man gar nicht erst reden. Also Attraktivität nöö nicht vorhanden.
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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    • #3
      AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

      Bahn könnte ich gar nicht nutzen, also zumindest für den Arbeitstag nicht.

      A, komme ich gar nicht da hin, wo ich hin muss
      B, fährt zu den Zeiten keine Bahn
      Und C
      Bande ich da extrem viel Zeit an Bein.

      Fazit keine Option für mich.

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      • #4
        AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

        Brief an Scheuer: DB-Chef Lutz sieht Bahn auf gutem Weg

        Richard Lutz reagierte damit auf die Forderung Scheuers, Maßnahmen vorzuweisen, wie die Probleme bei der Bahn künftig gelöst werden können. Sorgenkind bleibt weiterhin DB Cargo.

        Berlin. Zugverspätungen, Engpässe im Netz, marode Strecken, Kritik am Service: Bei der Deutschen Bahn gibt es viele Probleme. Bahnchef Richard Lutz sieht den bundeseigenen Konzern bei den angestrebten Verbesserungen auf einem guten Weg - auch wenn das Unternehmen bei langfristigen Zielen noch eine „weite Reise“ vor sich habe.

        Das schreibt Lutz in einem Brief an Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), der der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vorlag. Die Züge seien pünktlicher geworden, außerdem werde die Bahn 2019 mehr Personal einstellen als geplant. Der Fahrplan soll ausgeweitet werden. Auf wichtigen Strecken sollen mehr Züge verkehren. Um Ziele zu erreichen, will die Bahn in der Zeit zwischen 2020 bis 2023 geringere Gewinne in Kauf nehmen. Ein Sorgenkind bleibt dem Brief zufolge die kriselnde Gütersparte.

        Gütersparte: Weitere Ergebnisverschlechterung erwartet

        Dazu schrieb Lutz, die Bahn wolle DB Cargo „stabilisieren“ und auf mehr Verkehr ausrichten. So seien mehr Mitarbeiter, eine bessere Qualität und Investitionen geplant. „Zur Wahrheit“ gehöre allerdings, dass bei DB Cargo eine weitere Ergebnisverschlechterung abzusehen sei.

        Scheuer hatte Lutz im Oktober in einem Brief aufgefordert, es seien weitreichende Veränderungen bei der Deutschen Bahn AG notwendig. Ein „Weiter so“ dürfe es nicht geben, der Konzern müsse seine Probleme schneller und effizienter lösen. Lutz solle bis zu diesem Donnerstag Maßnahmen unter anderem gegen Zugverspätungen und -ausfälle sowie Personalmangel vorweisen.

        Einigkeit bei DB und Regierung: Nicht weitermachen wie bisher

        Am Donnerstag tagt der Haushaltsausschuss des Bundestags zum Etat 2020 und entscheidet auch über zusätzliche Milliarden des Bundes zur Sanierung des zum Teil maroden Schienennetzes. Zu einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses am Freitag wird auch Scheuer erwartet.

        In dem Antwortbrief schreibt Lutz nun, es bestehe Einigkeit darin, dass es ein „Weiter so“ nicht geben dürfe. Der Konzern habe mit einer „Agenda für eine bessere Bahn“ sowie einer neuen Strategie „Starke Schiene“ Konzepte vorgelegt und Umsetzungen auf den Weg gebracht. Es seien in fast allen Bereichen Fortschritte erzielt und Verbesserungen erreicht worden. Scheuer und Lutz haben sich über die Probleme und mögliche Lösungen bereits in mehreren Krisentreffen ausgetauscht. (dpa/sn)

        Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...g-2483143.html
        :rofl::eyes:
        Was soll man dazu sagen?

        Herr Lutz findet, die Züge seien pünktlicher geworden. Die Statistik sagt, die Züge sind seit 7 Jahren gleichmäßig unpünktlich. Die Zahl von 2018 - 74,9% auf August 2019 76,4% würde ich mich nicht trauen als Verbesserung zu verkaufen - Punktabzug!
        Herr Lutz will geringere Gewinne dulden. Die Statistik sagt, die Schulden steigen - Punktabzug!

        Das ist doch herrlich! Die Brille von Herr Lutz hätte ich gerne, das Kraut, das die Sichtweise ermöglicht und sein Gehalt hätte ich auch gerne - 1 Jahr, dann wär' ich Privatier...

        Gruß
        Klaus

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        • #5
          AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

          Ganz sicher gehört die "taz" nicht zu meinen bevorzugten Informationsquellen. Dazu gehört auch, daß mich ein Wort wie "desaströs" anstelle von katastrophal außerordentlich abstößt...
          Es werden aber ein paar bezeichnende Fakten genannt, die den veralteten Zustand des Bahngüterverkehrs untermauern.
          Leider bleibt der Autor die Betrachtung schuldig, wie der extrem kostspielige Einzelwagenverkehr zum Lkw-Transport wettbewerbsfähig gemacht werden könnte. Und die Abschlußbehauptung, Subventionen auf Dieselkraftstoff, nenne ich einfach nur falsch.

          Güterverkehr der Deutschen Bahn
          Die Lage ist desaströs

          Immer weniger Güterwagen, immer weniger Zugang zum Schienennetz: Die Deutsche Bahn hat ihre Alternative zum Transport per Lkw abgewirtschaftet.

          BERLIN taz | Rangierloks der Deutschen Bahn sind im Schnitt stolze 42 Jahre alt, LokführerInnen im Güterverkehr verbringen nur 35 Prozent ihrer Arbeitszeit fahrend im Führerstand eines Zugs. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des grünen Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel hervor. Danach ist die Lage bei der DB Cargo desaströs, besonders im sogenannten Einzelwagenverkehr.
          ...
          Gastel fordert ein Investitionsprogramm zur Modernisierung des Einzelwagenverkehrs. „Überfällig ist die europaweite Einführung einer automatischen Kupplung, mit der Betriebsabläufe im Güterverkehr weitgehend automatisiert werden können“, sagt er. „Dies würde dem Einzelwagenverkehr einen enormen Schub in der Wirtschaftlichkeit verleihen.“ Dafür sei eine Anschubfinanzierung durch den Bund erforderlich. Darüber hinaus plädiert der Abgeordnete mit Blick auf Lkw für faire Wettbewerbsbedingungen: „Es ist ein Unding, dass wir jährlich noch Milliardenbeträge für die Subventionierung von Dieselkraftstoff ausgeben.“

          Artikel lesen: https://taz.de/Gueterverkehr-der-Deu...Bahn/!5640524/
          Gruß
          Klaus

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          • #6
            AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

            Quote bei der Trassenpreisförderung steigt

            Das Eisenbahn-Bundamt hat eine Anhebung des finanziellen Zuschusses für die Fahrplanperiode 2019/2020 auf 47,0 Prozent erlaubt, um den Schienengüterverkehr weiter zu stärken.

            Bonn/Berlin. Das Eisenbahn-Bundesamt hat auf Antrag des Tochterunternehmens der Deutschen Bahn (DB), das das deutsche Schienennetz betreibt, eine höhere Zuschussquote für die Trassenpreisförderung in 2020 genehmigt. Mit Beginn des Fahrplanjahres 2019/2020 steigt der Fördersatz von 45,3 auf 47,0 Prozent. Darüber informierte jetzt der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV). Die Anpassung soll demnach gewährleisten, dass die jährlich vom Bund bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 350 Millionen Euro ausgeschöpft werden. Bei einem Standard-Güterzug liegt das von den Eisenbahnunternehmen zu zahlende Trassenentgelt dank des Bundeszuschusses von 1,40 Euro pro Zugkilometer nur noch bei 1,58 Euro pro Zugkilometer.

            Bei der Trassenentgeltförderung im Güterverkehr (TraFöG) handelt es sich um eine vom Bundesverkehrsministerium initiierte Fördermaßnahme, mit der der Schienengüterverkehr über eine anteilige Finanzierung der Trassenentgelte gefördert werden soll. Hierzu wurde vom Bundestag laut der DB Netz mit dem Haushaltsbeschluss vom 6. Juli 2018 für das Haushaltsjahr 2018 eine Förderung in Höhe von 175 Millionen Euro bereitgestellt und im Finanzplan für die Folgejahre jeweils 350 Millionen Euro jährlich vorgesehen. Auch für das Haushaltsjahr 2020 sind die Fördermittel in Höhe von 350 Millionen Euro eingeplant. (ag)

            Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...letter-regular
            18.12.2019 (ag)
            Na das finde ich ja mal wieder interessant und wichtig.
            Wenn ich das richtig deute, kostet der Bahnkilometer für "Standard-Güterzug" 2,98€. Bisher wurde schon ein Teil, 45,3% (1,35€/km) vom Staat - also von uns Bürgern dazu bezahlt. Jetzt wird mit 1,4€/km subventioniert.
            Das finde ich jetzt nicht prickelnd!

            Während der Bürger 10Mrd € für die Lkw-Maut abdrücken darf.

            Gruß
            Klaus

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            • #7
              AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

              Fast drei Teuronen auf den Kilometer???
              Was ich mich jetzt frage:sind die Schienen aus Gold oder sind die bunten"Baumwollfetzen" nix mehr wert?
              "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
              Jean Jacques Rousseau

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              • #8
                AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                Gibt man den kleinen Finger, will der Gegenüber die ganze Hand - so auch Güterbahnunternehmen...
                Verkehrsverlagerung befürchtet
                Güterbahnen: Schienenmaut streichen

                Güterbahnunternehmen haben in der Corona-Krise eine Aussetzung der Trassenpreise gefordert.

                Transporte würden derzeit von der Schiene aus Preisgründen auf die Straße zurückverlagert, berichtet das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE). Der Bund dürfe es nicht zulassen, dass auch bisher profitable Güterbahnen, die unter dem Rückgang der Industrieproduktion leiden, unverschuldet in Finanznot gerieten.
                Schiene als Klimaschützer

                Es gebe offenbar keinen Mangel an Lkw-Fahrern mehr und genug freie Kapazitäten auf der Straße, erläuterte NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger. „Die Güterbahnen haben schon zu Beginn der Krise erklärt, dass sie mehr leisten können; aus Handel und Industrie kam bisher jedoch wenig zusätzliche Nachfrage“, sagte er. Die Regierung dürfe auch in der Corona-Krise nicht das gesellschaftliche Ziel des Klimaschutzes mit einer Verkehrsverlagerung auf die Schiene aus den Augen verlieren, betonte Westenberger. Die verladende Wirtschaft wiederum werde den bunten Markt der Güterbahnen im Aufschwung nach der Krise brauchen.
                Trassenpreisförderung zu 100 Prozent

                Mit der 2018 gestarteten Trassenpreisförderung im Güterverkehr existiert laut Westenberger bereits ein eingespielter Mechanismus zwischen Bund, DB Netz und den Güterbahnen. Nötig sei es lediglich, den Fördersatz von derzeit 47 Prozent auf 100 Prozent zu erhöhen. Weiter regt das NEE an, ähnlich wie im Straßengüterverkehr die Fristen für Gesundheitschecks zum Erhalt der Lokführerscheine sowie für Nachschulungen auszusetzen. Außerdem müssten sämtliche Unternehmen in der Wertschöpfungskette des Schienengüterverkehrs zweifelsfrei der Kritischen Infrastruktur zugeordnet werden, damit auch mittelgroße Betriebe mit elf bis 249 Mitarbeitern im Bedarfsfall unterstützt werden könnten.

                Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel...ampaign=update
                31.03.2020 Regina Weinrich
                Zahlen die Güterbahnunternehmen aktuell nur knapp 50% der Trassenpreise, wollen sie nur gar nix mehr bezahlen...

                Cool....

                Gruß
                Klaus

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                • #9
                  AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                  Ich fahre des öfteren mit der Bahn, zu 90% von Firma aus, zu 10% die Bonuspunkte als Freifahrt ins Urlaub verwerten...
                  Von der Pünktlichkeit her geht es schon...
                  Mit eine Voraussetzung:
                  BLOß NICHT ÜBERS KÖLN!!!
                  Ansonsten, via Fulda, München, Leipzig, Nürnberg etc... da flutscht es...

                  Die Bahn hat ein Problem:
                  Manche Strecken sind VÖLLIG überlastet!!!
                  So sehr, daß zB die Güterzüge oft paar Tage warten müssen, bis sie endlich grünes Licht bekommen, um die Strecke Ulm-Stuttgart befahren zu dürfen!!
                  Selbst erlebt, als ich letztes JAhr in Lonsee an der Bahnstrecke mit meiner Bühne einige Brücken inspiziert wurde.
                  Eigentlich wäre die strecke von 23 bis 4 Uhr voll gesperrt gewesen, aber Pfeifendeckel!!
                  Wenn wir an die Brücke ran durften, dann meist für maximal 15 Minuten! Dann war bis zu einer Stunde Zwangspause angesagt, in dieser Zeit wurde seitens der Bahn so viel Güterzüge wie möglich durchgeschleusst! Und zwar volles Rohr mit bis zu 140 Km/h, mitten durch Lonsee, oft kam die nächste Zug binnen paar Minuten schon angedonnert!!
                  Wahnsinn, kaum zu glauben, wenns man nicht selbst erlebt hat...

                  Und bei dieser VÖLLIG überlastete Bahnnetz klatschen die Grüne, auf daß noch mehr Züge fahren sollen, sowohl für Fracht als auch für Personenverkehr!!

                  KEINE CHANCE!!!

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                  • #10
                    AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                    Hab mir vor kurzem einigeDokus ueber die Geldverschwendung in DE durch Flughafen Berlin und der Bahn angeschaut.
                    Die durchschnittsgeschwindigkeit des ICE auf der strecke von Koel nach Frankfurt, 140km/h, obwohl der Zug dort mit 300km/h fahren koennte.
                    Aber da hat man zwei Bremskeile eingebaut... einmal den Bahnhof Montabaur und Bad Kreuznach.... braucht beim ICE kein Mensch.
                    Auf der strecke Hannover Mannheim, da ist der Zug nur durchschnitllich mit 90km/h unterwegs... hier duerfen auch Gueterzuge fahren, aber Begegnungsverkehr in Tunnels ist aus sicherheitsgruenden nicht moeglich....

                    Die sollten sich mal in F orientieren. Der TGV von Paris nach Lyon faehrt die Strecke in knapp ueber 2 hrs und das in der Gewinnzone.... uebrigens faehrt der Non stop diese strecke,

                    Gruss Holger
                    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


                    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





                    Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

                    "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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                    • #11
                      AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                      Deutsche Bahnnetz lässt sich nicht mit französische Bahnnetz vergleichen...
                      -In Deutschland ist die Bevölkerungsdichte doppelt so hoch
                      -In Deutschland wird pro Kopf mehr geleistet: ~12% Bruttosozialprodukt, ~80% Export, ~40% Import
                      -In Deutschland ist die durchschnittliche tägliche Arbeitsweg etwa 3 mal länger
                      -Die Deutschen sind auch privat viel reisefreudiger
                      etc...

                      Dazu kommen noch weitere wichtige Unterschied:
                      -In Frankreich spielt die Güterverkehr auf der Schiene eine untergeordnete Rolle. Unterm anderem, weil gesetzlich verankert ist, daß Personenverkehr auf der Schiene gegenüber der Gütertransport IMMER Vorrang hat!
                      -In Frankreich WIRD zumeist eine Neue Trasse dort hin gebaut, wo es geplant wird, während die Deutschen sehr gerne sogar gegen die Ausbau einer bestehende Bahnstrecke massiv geklagt wird und so viel Zeit und Kohle verbrannt wird
                      -In Frankreich gibt es viel weniger topografische Störungen in Form von zerklüftete Erhebung. Es sind vor allem Pyrenäen, Vogesen und die Alpen & Alpenvorland, Deutschland dagegen ist abgesehen von Norden mehr und minder stark zerklüftet: Schwarzwald, Schwäbische Alb, Bayrische Wald, Harz, Eifel, Odenwald, Fichtelgebirge etc...

                      Soll ich jetzt noch ein Fazit dazu schreiben, warum in Frankreich die Tickets günstiger sind, weniger mit dem Zug fahren und die Züge schon früh schnell fahren konnten?

                      Willst du jetzt auch noch Deutschland vs. Kanada vergleichen???

                      Es grüßt ein sein Leben lang begeisterter Eisenbahnfan, der Bernie!

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                      • #12
                        AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                        Zu allem Übel, treffen die Auswirkungen der überzogenen, politischen Maßnahmen natürlich auch die Bahn:

                        Bahnen kämpfen weiter
                        Im Mittel Rückgänge bis 20 Prozent

                        Es seien durchschnittlich immer noch Leistungsrückgänge in Höhe von 15 bis 20 Prozent zu verkraften, berichteten Unternehmen dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG). Die Mehrheit von ihnen könne kurzfristig Aufträge abwickeln. Die befragten Eisenbahnen schätzten die Möglichkeit einer Insolvenz für ihr eigenes Unternehmen trotz der angespannten Wirtschaftslage als eher gering ein. Die Geschäftserwartungen sind demnach für die nächsten drei Monate eher neutral bis pessimistisch. Eine große Herausforderung sei der hohe Wettbewerbsdruck durch den Straßengüterverkehr.
                        Umschlagvolumen niedrig

                        Nach Informationen des BAG besteht das Leistungsangebot im Kombinierten Verkehr größtenteils ohne Einschränkungen fort. Nachfragerückgänge seien insbesondere aus den west- und südeuropäischen Staaten aufgetreten, aktuell seien alle von der DUSS betriebenen KV-Terminals wieder geöffnet, einschließlich derer mit einem starken Bezug zur Automobilbranche. Die Umschlagsvolumina blieben aber deutlich hinter dem Vorkrisenniveau zurück.
                        Keine einheitliche Lage

                        Es gebe teils erhebliche Unterschiede zwischen den Unternehmen, die sich an den jeweiligen Märkten festmachen ließen, bestätigt auch das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) nach einer Umfrage unter Mitgliedern. Im Bereich Automotive seien Rückgänge um bis zu 60 Prozent festgestellt worden. Das Gros der Unternehmen verzeichne einen Leistungsrückgang um 10 bis 20 Prozent. Für ein Drittel der Befragten mit „pandemiefestem“ Auftraggeber wie dem Bau ist alles beim Alten geblieben.

                        Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel...ampaign=update
                        02.06.2020 Regina Weinrich
                        Gruß
                        Klaus

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                        • #13
                          AW: Pünktlichkeit - Schulden - Fakten Deutsche Bahn

                          DB Cargo 2019 mit Rekorddefizit – NEE äussert Kritik

                          Unter anderem ist das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen der Meinung, dass DB Cargo die Rentabilität vernachlässigen würde und mit den Kunden immer wieder nicht kostendeckende Preise vereinbare.

                          Berlin. Fast eine halbe Milliarde (488 Millionen) Euro Verlust hat die DB-Güterverkehrstochter DB Cargo im Jahr 2019 gemacht. Das geht aus einer Pressemitteilung des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) hervor. Dem mit dreimonatiger Verzögerung veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge fiel der Jahresabschluss damit noch einmal deutlich schlechter aus als im Herbst 2019 prophezeit. Dass die DB-Tochter im fünften Jahr in Folge mit – wachsendem – Verlust gearbeitet habe, obwohl sie in den letzten beiden Jahren auf ebenfalls wachsende Zuschüsse aus Förderprogrammen des Bundes zurückgreifen konnte, sei ein Problem für den gesamten Eisenbahn- und Transportsektor, so das NEE.

                          Vernachlässigung der Rentabilität durch staatliche Zuschüsse

                          Die staatlichen Zuschüsse führten laut Ludolf Kerkeling, NEE-Vorstandsvorsitzender, dazu, dass DB Cargo die Rentabilität vernachlässigen könne und mit den Kunden immer wieder nicht kostendeckende Preise vereinbart würden. Das Risiko einer Insolvenz verhinderten der DB-Konzern, der vertraglich zum Defizitausgleich – 2018 zum Beispiel 341 Millionen Euro – verpflichtet sei und zunehmend der Eigentümer Bund. Nutznießer der Niedrigpreisstrategie seien zunächst die Bestandskunden der DB Cargo. Die ersten Verlierer seien die Wettbewerbsbahnen und andere Wettbewerber, die Preiskämpfe nicht mitmachen wollten oder könnten und deren Entwicklung ausgebremst würde.

                          Ungeachtet der identischen Zielsetzung von DB und Wettbewerbsbahnen, die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene durch attraktivere Angebote voran treiben zu wollen, müssten gleiche und damit faire Wettbewerbsbedingungen gewährleistet sein. Denn ohne den Wettbewerb leistungsfähiger Bahnunternehmen, die so viel Rendite erwirtschaften, dass sie rentable Ersatz- und Wachstumsinvestitionen selbst finanzieren können, werde es kein Wachstum und keine Verkehrsverlagerung geben. Die DB Cargo, die beispielsweise 2019 fast 40 Prozent ihrer zugleich mehr als halbierten Lokomotiv-Investitionen aus Bundeszuschüssen bestritten habe, müsse produktiver werden, um aus eigener Kraft schwarze Zahlen zu schreiben.

                          NEE fordert fairen Wettbewerb

                          Der Bund müsse alle Güterbahnen durch geeignete Rahmenbedingungen für den Verkehrsmarkt und Innovationsförderung diskriminierungsfrei kräftigen und nicht allein die DB durch schulden- und steuerfinanzierte Dauersubventionen über Wasser halten, wie es vor der Bahnreform versucht wurde. „Leider“, so Kerkeling, „ist die Regierungskoalition in der Hinsicht ein Totalausfall. Sie fördert nicht nur den Lkw-Verkehr mit Milliarden. Sie irrt bei der Eisenbahn im Interessendickicht zwischen Eigentümerrolle, Gewerkschaftsmacht und Verladerdruck planlos umher, sieht die Wettbewerbsbahnen offensichtlich noch als zusätzliches Problem und gibt der DB am Schluss ein ordentliches Handgeld zum Weiterwurschteln.“

                          Anders sei es nicht erklärbar, dass trotz knapper Schienenmittel immer unverblümter erhebliche staatliche Zuschüsse nur der DB gewährt würden. So soll es Corona-Hilfen im Güterverkehr nach dem Willen der Regierung – anders als im Personenverkehr – ausschließlich für die DB geben. Die geplante Reduzierung der Nutzerentgelte von Nebenanlagen wie Abstellgleise oder Rangierbahnhöfe wurde durch das Klimakabinett faktisch auf die DB Cargo begrenzt. Und die DB Cargo sei 2019 das einzige deutsche Eisenbahnunternehmen gewesen, das einen Zuschuss in Höhe von 45 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds der Regierung erhalten habe.

                          Die „unausweichlichen“ (Kerkeling) Wettbewerbsverzerrungen einer bis zu fünf Milliarden Euro umfassenden unkonditionierten Kapitalspritze an die DB müssen nach Auffassung des NEE durch Auflagen verhindert werden. Im Einklang mit den am 8. Mai aktualisierten Beihilferichtlinien der EU hat der Verband daher die EU-Kommission unter anderem aufgefordert, Beihilfen an die Verkehrsunternehmen der DB an einen späteren Verkauf von Anteilen in entsprechender Höhe zu knüpfen, die dann etwa wieder für Infrastruktur oder Innovationsförderung eingesetzt werden könnten. Weiterhin sollen die konzerninternen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge aufgehoben und eine Preisbeobachtungsstelle im Güterverkehr etabliert werden.

                          Außerdem müsse das von der DB Cargo faktisch als Monopol betriebene Einzelwagenverkehrssystem geöffnet werden. Das NEE hätte bereits im Herbst dem Bund und der DB den Vorschlag unterbreitet, nach und nach Elemente dieses Produktionssystems über Ausschreibungen für weitere Betreiber zu öffnen und damit in den Regionen zu beginnen. Im Schienenpersonennahverkehr würden Ausschreibungen seit Jahren effizienzsteigernd praktiziert. Kerkeling dazu: „Wir wollen die Bedienung in der Fläche und den Transport kleinerer Mengen ausbauen, um wirklich mehr Verkehr auf die Schiene zu bekommen.“ Dazu müsse aber ein Bündel technischer und organisatorischer Modernisierungen auf den Weg gebracht und vor allem mit den Verladern abgestimmt werden.

                          So oder so sei der Einzelwagenverkehr, mit dem die DB Cargo etwa ein Drittel ihrer Verkehrsleistung erbringt, aber kein Element der Daseinsvorsorge, sondern eine komplexe, aber eben nüchtern betrachtet auch eine ganz normale Transportleistung für Industrie und Handel, die nicht nur von einem Unternehmen alleine erbracht werden sollte. Kerkeling weiter: „Kaum hat der Bundestag fünf Milliarden Euro Eigenkapitalzuschuss beschlossen, haben die DB und die Gewerkschaft EVG die nächste politische Mittelbeschaffungs-Kampagne zu diesem Thema gestartet. Statt eines unüberprüfbaren Dauertransfers an DB Cargo brauchen wir eine effiziente und anbieterneutrale Konzeption für mehr Transporte kleinerer Ladungsmengen auf der Schiene. Und dann kann man schauen, wo eine öffentliche Förderung aus strukturpolitischen Gründen gegebenenfalls erforderlich ist.“ (ja)

                          Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...k-2644979.html
                          27.07.2020 (ja)
                          Was lese ich da heraus? Wa glaube ich zu verstehen?
                          DB Cargo unterbietet Wettbewerber mit Preisen unter Gestehungskosten.
                          DB Cargo wird vom Staat bezuschußt, also unser Steuergeld wir benutzt, um anderen Güterbahnen das Leben schwer zu machen.
                          DB Cargo macht Verlust, Verlust, Verlust!

                          Preise unterbieten ist genau das Problem im Straßengütertransport. Nur bei der DB Cargo begünstig der Staat das Unterbieten...

                          Gruß
                          Klaus

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                          • #14
                            VDV: Bund muss Trassenpreise auch im Netz der NE-Bahnen fördern

                            Die 189 im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) organisierten Schienengüterverkehrsunternehmen fordern vom Bund, dass er künftig auch die Trassenpreise für die Nutzung nichtbundeseigener Schienenwege fördert.

                            Bislang erhalten ausschließlich die Nutzer der Infrastruktur im Bereich der DB Netz AG eine Unterstützung in Höhe von jährlich 350 Millionen Euro. VDV-Vizepräsident Joachim Berends sihet darin eine nicht tolerierbare Ungleichbehandlung:

                            „Aus unserer Sicht ist das ein Wettbewerbsnachteil für die NE-Bahnen und deren Infrastrukturen, der beseitigt werden muss. Wenn die Schiene im Vergleich zur Straße aus klimapolitischen Gründen wettbewerbsfähiger werden soll, dann muss der Gesetzgeber auch das gesamte Schienennetz entsprechend entlasten.“

                            Besonders im Schienengüterverkehr und dort auf den letzten Kilometern bis zum Hafen oder zum Industriestandort sind laut VDV vielfach nichtbundeseigene Eisenbahnen Betreiber der Infrastrukturen. Diese verhältnismäßig kleinen Teilstücke des gesamten deutschen Schienennetzes hätten jedoch eine überproportional hohe systemische Gesamtrelevanz für die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs, so Berends.

                            „Wenn die letzten Kilometer des Transports wegen fehlender Trassenpreisförderung für die Kunden deutlich teurer sind als der gesamte Rest der Strecke, dann steht im Zweifel der komplette Auftrag infrage.“

                            Gütertransporte würden in erster Linie über den Preis entschieden, erklärt der VDV-Vizepräsident. Da zähle wirklich jeder Euro.

                            „Insofern hilft eine Trassenpreisförderung auch für nichtbundeseigene Schieneninfrastrukturen dem gesamten Eisenbahnverkehr in Deutschland. Inzwischen werden immerhin rund 5.000 Kilometer, also etwa 15 Prozent des deutschen Schienennetzes von NE-Bahnen betrieben.“

                            Quelle: https://transport-online.de/news/vdv...ern-39649.html
                            Tja - so kommt es, wenn man mit Subventionen hantiert...
                            Weiter oben haben wir gelesen, daß der Staat einen Teil der Streckenkosten erstattet. Aber halt nicht im ganzen Streckennetz. D.h. man lässt einen Zug 500km weit fahren, für ca. 1,5€/km. Dann kommt der nicht zuventionierte Bahnabschnitt.... Nun wundert man sich, wenn dann auf Lkw umgeladen wird... weil die Bahntransportkosten hoch gehen.

                            Gruß
                            Klaus

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                            • #15
                              Was erwartet man eigentlich von Politikern, die weder einen Beruf gelernt, noch irgend einen Studienabschluss haben, sondern nur am Geldbeutel der Eltern gehangen haben. .. wo sind eigentlich die Grundsaetze eines Hernn Bastian und einer Frau Kelly geblieben... ob die bei der Gruenen Partei ueberhaupt noch jemand kennt, wage ich zu bezweifeln.... Und jetzt pfuschen diese Nichtskoenner und Schreihaelse n der Politik mit... der falsche Weg mit solchen Leuten!

                              Gruss Holger
                              Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


                              Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





                              Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

                              "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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