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Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

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  • Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

    DSLV-Index meldet Kostenanstieg um 6,3 Prozent
    Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

    Die meisten Kosten in der Stückgutlogistik fallen für Personal an (51,9 Prozent), danach folgen Sach-, Treibstoff- und Mautkosten.

    Insgesamt um 6,3 Prozent steigen die Kosten in der Stückgutlogistik – Kostentreiber sind vor allem die gestiegenen Personal- und die Mautkosten. Vor allem der kontinuierliche Anstieg der Personalkosten habe laut Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) habe für den deutlichen Kostenschub bei den Abwicklungsprozessen der Stückgutnetze gesorgt.
    ...
    Innerhalb der verglichenen Halbjahres-Zeiträume stiegen die Ausgaben für Personal um plus 5,7 Prozent auf einen Anteil von mehr als 52 Prozent und tragen damit knapp drei Prozentpunkten zum Anstieg der Personakosten an den Gesamtkosten bei.
    ...

    Artikel lesen: https://www.eurotransport.de/artikel...ampaign=update
    Interessant finde ich die Darstellung, daß circa die Hälfte der Kosten Personalkosten seien.
    Vermieden wird im Artikel die gestiegenen Personalkosten näher zu beschreiben. Da ich nicht glaube, daß die Beschäftigten durchschnittlich 5,7% besser entlohnt werden, könnten auch einfach mehr Leute beschäftigt worden sein...

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

    Aha - eine weitere Meldung aus dem Bereich DSLV:
    Unternehmertag des DSLV
    Mehr Umsatz und Mitarbeiter in der Logistik

    Die Speditions- und Logistikbranche steigert sowohl ihren Umsatz als auch die Zahl der Mitarbeiter. Dies erklärte der Präsident des Bundesverbands Spediton und Logistik (DSLV), Axel Plaß, beim Unternehmertag des Verbandes in Berlin. Demnach erwirtschafteten 605.000 Mitarbeiter im Jahr 2018 einen Umsatz von 110 Milliarden Euro. 2017 waren es noch 585.000 Beschäftigte und 100 Milliarden Jahresumsatz. Diese Entwicklung bezeichnete Plaß besonders mit Blick auf den Fachkräftemangel als erfreulich. Zugleich werde deutlich, dass die Logistikbranche als Arbeitgeber attraktiv sei.

    Allerdings ändere der Zuwachs an Beschäftigten nichts daran, dass die Speditionen aller Unternehmensgrößen weiterhin Mitarbeiter sämtlicher Qualifikationsstufen suchen. Auf bis zu 20 Prozent beziffern Mitgliedsunternehmen demnach in ausgewählten Bereichen die personelle Unterbelegung, auch im kaufmännischen Bereich.Der gestiegene Branchenumsatz spiegle jedoch nicht zwingend die Gewinnaussichten wider, gab Plaß zu bedenken. Denn die Margensituation in den meisten Teilmärkten sei mit fünf Prozent eher überschaubar.
    ...

    Artikel lesen: https://www.eurotransport.de/artikel...ampaign=update
    In den Zahlen sehe ich die Vermutung unten bestätigt. Die Mitarbeiterzahl wuchs von 585.000 auf 605.000. Das sind 3,4% mehr Mitarbeiter. Da die typischerweise etwas verdienen wollen, müssen die Personalkosten mindestens um diesen Prozentsatz steigen. Und schon ist die Zahl von 5,7% höheren Ausgaben für Personal nicht mehr so "groß".
    Nehmen ich dann aber noch das Umsatzwachstum von 10% hinzu, bei einem Kostenanstieg von nur 6,3%, dann ja dann möchte ich wissen wie sich die Differenz nennt....

    Gruß
    Klaus

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    • #3
      AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

      Kein Wunder das es mehr Mitarbeiter in der Logistik gibt. In den letzten Jahren gibt es nach meinem persönlichen Empfinden und nach Beobachtung der Art der Stellenangeboten in diversen Stellenbörsen auch mehr Kleinstunternehmen mit wenigen lkw/Fahrzeugen (1-5) die wie Pilze aus dem Boden schießen.

      Zusätzlich haben neue Amazonlager aufgemacht. Wie zum dieses Jahr in meiner Nähe Mönchengladbach. Also mehr Lagerpersonal und mehr Subunternehmer.

      Bei bestehenden Unternehmen gibt es meist nur Neueinstellungen wenn Personal gesundheitlich ausfällt oder in Rente geht. Da sehe ich keinen wirklichen Wachstum. Ausser die Unternehmen die mit dem KEP Bereich generell zusammenarbeiten. Also alles rund um Express und Paketdienste, da ist ein Wachstum mit Sicherheit gegeben. Aber im klassischen Speditionsbereich eher weniger.

      Aber da in dem Bericht ja allgemein vom Logistikbereich die Rede ist ist das natürlich ein weites Spektrum, wo nicht genau definiert ist wie sich diese Prozentzahlen verteilen.
      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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      • #4
        AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

        Ich würde auch sagen das Speedy da ganz recht hat. In Achim bei Bremen soll ja in 2020 auch ein Amazon LAger aufmachen. Da suche die Unternehmer jetzt schon Fahrer.
        Spedi-Verkehr, egal ob Stückgut oder auch WB/Sattel/Sammelgut wird eher nur gesucht wenn einer aufhört.
        Wo man auch ständig neue Firmen sieht ist als Sub im Containerbereich. Allerdings bleiben die auch meist nicht lange.
        Gruß Kai
        Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

        Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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        • #5
          AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

          Ich glaube nicht das amazon fahrer sucht. Lager und logistik mitarbeiter bestimmt. Aber wer da an der rampe steht ist amazon völlig egal.

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          • #6
            AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

            Ich habe mich da falsch ausgedrückt. Es suchen in Bremen z.Zt. 3 Kurierdienste Fahrer für das AMazonlager in Bremen/Achim.
            Gruß Kai
            Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

            Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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            • #7
              AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

              Ich wünsche diesen kollegen gutes gelingen.

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              • #8
                AW: Stückgutlogistik wegen Personal und Maut teurer

                Trans-o-flex macht weiter:
                Trans-o-flex hebt 2020 die Preise deutlich an

                Der Expressdienstleister begündet die Frachtanpassung nach oben mit höheren Personalaufwendungen. Sowohl die gestiegenen Löhne für Fahrer als auch für IT-Spezialisten schlagen demnach zu Buche.

                Weinheim. Die Logistikgruppe Trans-o-flex will die Frachtpreise zum 1. Januar 2020 um 4,9 Prozent anheben. „Der Kostenanstieg, den wir damit weitergeben, ist vor allem getrieben durch höhere Personalaufwendungen“, sagte Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Dienstag. Nach seinen Angaben sind unter anderem auch die Energie- und Versicherungskosten gestiegen sowie die eigenen Investitionen in die Digitalisierung der Logistik.

                „Bei Trans-o-flex tun wir alles, um gute Fahrer zu halten und um neue Fahrer zu gewinnen“, so der Unternehmenschef. Nicht zuletzt deshalb haben die Experten für temperaturgeführte Transporte und den Expressversand in diesem Jahr eine eigene Firma gegründet, die sich um die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und um die Qualifizierung von Fahrpersonal kümmert.

                IT-Investitionen schlagen laut Albeck bei Trans-o-flex besonders stark zu Buche. Das Unternehmen hat etwa eine Temperaturdokumentation beim Transport und mobile Track-and-Trace-Lösungen eingeführt. „Dadurch erreichen wir für unsere Kunden eine höhere Qualität und Transparenz und können neue Dienstleistungen anbieten“, so Albeck. Auch hier resultieren die Mehraufwendungen letztlich aus dem Personalbereich, denn IT-Fachleute seien rar und teuer.

                Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...letter-regular
                So wie ich das verstehe, ist das ganz normaler Kostenanstieg, wenn man mehr Personal beschäftigt.

                Gruß
                Klaus

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